Blockade bei Sprüngen! Was tun?

ich bin mental angespannt wenn ich NICHT biken gehe ... aer mitlerweile merk ich das ich mir immer wieder druck mache wegen der sprung sache ... aber dann hör ich auch sofort auf ... das bringt dan nix mehr
physisch bin ich topfit, es ist ein rein mentales problem

von meinem sturz hab ich eigendlich keine erinnerungen, bis auf ein bild.
und wenn ich dann nen sprung anfahr vor dem ich blockier dann hab ich genau das bild im kopf ... und zwar wie ich mit dem bike quer zur flugrichtung am höchsten punkt der flugkurve in der luft hänge ... genau über der landung.
mehr weiß ich von dem sturz nicht, alles andere ist anhand der spuren vor ort rekapituliert :D


ich würde vermuten das das druck machen ein prbolem von mehreren ist,weil man es trotzdem unbewusst im hinterkopf hat.ich hatte auch mal einen sturz,bin aus einer kurve in die nächste gesprungen in der zuveil sand war,da hab ich dann einen faceplant mit halbschale gemacht,ich sah aus wie twoface.so weil ich zu stur war 5m zurückzuschieben und die straße runterzufahren isn krankenhaus zu fahren,bin ich den park weiter gefahren und dann ins krankenhaus wo der arzt das ganze gesicht nochmal säubern musste.von da an hatte ich auch hemmungen,ich habe es so gelöst,das ich mit dem einfachsten angefangen hab,es praktisch alles neu "gelernt" habe.dann war ich schnell wieder bereit alles zu machen was ich vorher so gemacht habe und sogar noch mehr.vllt funktioniert das ja
 
Der beschiss ist ja das ich nebenher auch mitlerweile größere Sachen springe als vor dem Sturz. Ich hab kein allgemeines Problem mit Sprüngen, sondern immer mal wieder ne Blokade aus dem nichts.
 
Versuch den Tipp vom Anfang mit dem Autogenen Training mal umzusetzen. Einfach mal im Internet stöbern. Hat mir bei "Leistungsdruck" sowohl im Akademischen als auch im Sport geholfen...
 
von meinem sturz hab ich eigendlich keine erinnerungen, bis auf ein bild.
und wenn ich dann nen sprung anfahr vor dem ich blockier dann hab ich genau das bild im kopf ... und zwar wie ich mit dem bike quer zur flugrichtung am höchsten punkt der flugkurve in der luft hänge ... genau über der landung.
mehr weiß ich von dem sturz nicht, alles andere ist anhand der spuren vor ort rekapituliert :D

Mach dir nix vor. Du hast deinen Sturz noch nicht mental verarbeitet. Solange du das nicht getan hast, wird dir das immer wieder passieren.

Arbeite daran und hake das ab, was passiert ist. Ist nun mal kein Hallenhalma. Das musst ich auch einsehen, als ich auf einmal mit einem gebrochenem Wirbel im KH lag vor 5 Jahren oder wie jetzt mit einer Schultereckgelenksprengung.

Zieh deine Konsequenzen, was du tun kannst, um es besser zu vermeiden ( Schutzausrüstung, nicht fahrenm, wenns einem nicht gut geht, mehr auf das Bauchgefühl hören). Und tu was dir Spaß macht.

Mir kommen so spontane Erinnerungen an die Stürze nie beim Fahren. Ausserdem sollte man so konzentriert sein, dass da gar kein Platz mehr für so nen Unfug ist. ;)

Viele Grüße
Joachim
 
Und das ist besonders ******* weil ich nächstes Jahr wahrscheinlich für nen Sponsor fahre! :-|

Das solltest Du vielleicht überdenken :). Beim Rennen wirste vermutlich nochn Tacken angespannter sein, da halte ich auch neue Blockaden für wahrscheinlich. Aber so richtig blick ich das hier nicht...einerseits bittest Du hier um Hilfe, andrerseits wirfst Du hier selbst mit Tipps um Dich.

Irgendwie weiss ich wirklich nicht, was ich von dem Thread hier halten soll :). Ich würde mich, wie Chaos auch geschrieben hat, auf mein Bauchgefühl verlassen. Wenn ich nen scheis$ Gefühl habe, habe ich nen schei$$ Gefühl, dann lasse ich es auch besser. Ich habe öfter auch gar nicht den Kopf frei, das ist das, was mich persönlich blockieren kann. Manchmal rauch ich mir nen Sticky, dann geht alles wie von selbst...Kopf halt frei bzw kein Platz zum Denken :D.

Naja, wenn Du Profi werden möchtest, solltest Du vielleicht auch über professionelle Hilfe nachdenken.
 
Das Ding ist, das ich meistens kein Problem habe.

In der Regel spring ich alles uf meinem Hometrail durch, nur manchmal hab ich plötzlich vor einzelnen Sprünge, die ich sonst auch springe, ne Blockqade und komm da nicht drüber. Das kann auch mal ne kleine Beule im Boden sein die ich normalerweise nicht bemerke.

Ich KANN springen und ich bin auch schnell. Sonst würd ich ja wohl kaum an nen Sponsor kommen. Und ich bin richtig heiß drauf das zu machen. :D Hab mich letztes Jahr bei meinem ersten Rennen richtig angefixt und bin richtig richtig gestoked das ich die Chance bekomme, nach dem Sturz wohlgemerkt.
Und ich bin jetzt Fahrtechnisch schneller und besser als jemals zuvor.
 
Nur vielleicht sollte ich dazu sagen das ich in erster Linie Enduro rennen fahren werden und Downhill nur wenn grad mal eins dazwischen passt.
 
Hi,

autogenes Training ist auf jeden Fall ein Schritt in die richtige Richtung.
Du solltest vielleicht auch mal versuchen nach Ursachen für deinen heftigen Sturz zu suchen (zu schnell, zu langsam, flasche Spur, Flugphase, etc.). Und dann genau darauf vor jedem Sprung penibel zu achten. Denn dann bist du dir sicher diesen Fehler nicht nocheinmal zu machen.
Außerdem solltest du vielleicht die Strecke (egal welche, auch deinen Hometrail) wieder akriebisch begehen, und dir jeden Sprung genau anschauen und das speichern. Dann rufst du das wieder ab und bist dir vielleicht sicherer.


Ride Hard !!!
 
Also das mit dem Autogenen Training habe ich defenitiv vor.

Was die Ursachen des Sturzes angeht kann ich nur Vermutungen anstellen.
Es war ein technisch ziemlich anspruchsvoller Stepdown über einen langen zur Landung abfallenden Table, wo die Anfahrt jedoch schräg zur Landung war, sodass ich das Rad in der Luft in die Landung herein drehen musste. Ich hab das Ding an dem Tag das erste mal gesprungen und es hat auch 5 oder 6 mal wunderbar geklappt, aber das letzte was ich vor dem Sturz weiß ist das ich den noch einmal machen und dann nach Hause was futtern wollte.
Anhand des Loches das ich beim Einschlag gemacht habe und der sehr spärlichen Erinnerung scheint es so als hätte ich beim letzten zuviel gewollt. Der Sprung is irgendwas um die 7 Meter weit, aber aufgeschlagen bin ich 14 Meter hinter dem Absprung. Ich weiß das ich überrotiert habe und das Rad quer zur Flugrichtung hatte als ich über der eigendlichen Landung war, aber alles andere ist Vermutung.
Dafür das ich erstmal ne halbe Stunde bewustlos war, bin ich allerdings mit nem zweifach gebrochenen Schlüsselbein, n paar rausgesprungenen Wirbeln und ner Kleinstfraktur am Becken doch sehr glimpflich davon gekommen und war 4 Wochen nach dem Sturz wieder aufm Bike.

Aber ich werd das mal mit dem autogenen Training und der Streckenbegehung bei meiner nächsten Runde mal versuchen.
Vielen dank für die Tips, ich geb dann bescheid ob ich weiter gekommen bin! :D
 
eben:
autogenes training ist eine entspannungstechnik, empfiehlt sich z.b. bei angststörungen.
sowas hast du aber nicht.
du läufst ja nicht mit panikattacken durch den wald.

mentales training ist ein sich-vorstellen eines bestimmten ablaufes, einer handlung, inklusive aller sinneseindrücke und emotionaler aspekte.

die für dich positiven effekte dabei:
  • Mentales Training verleiht sowohl dem aktiv Trainierenden als auch dem durch Krankheit oder Verletzung pausierenden Sportler innere Sicherheit und Selbstvertrauen. Das Erlebnis, die geforderte Aufgabe zumindest mental zu beherrschen, steigert die positive Leistungseinstellung und gibt dem Sportler auch im Falle des Misserfolgs das Gefühl, sein Bestes gegeben zu haben.
  • Ängste und Hemmungen bei der Ausführung bestimmter Bewegungen können durch mentales Training erfolgreich bekämpft werden. Das erfolgreiche, angstfreie "Durchspielen" z.B. eines Hochsprungs, ohne die Latte zu berühren, vermindert Höhenangst und Sprunghemmungen.
(http://www.sportunterricht.de/lksport/psychotrai2.html#mental)

wie macht man das?

1.) eine tatsächlich schon einmal erfolgreich bewältigte angstsituation durchspielen
2.) eine noch nicht bewältigte angstsituation durchspielen
3.) vorstellen einer ähnlich problematischen situation mit erträglichem ausgang usf.

ich vermute, das wäre wohl erfolgversprechender als stirnkühlung und bauchwärmung...
 
mir geht es auch oft so, dass ich einfach angst habe irgendwelche sprünge zu springen.
angst zu kurz zu fliegen oder so habe ich nicht, aber das ich zu weit fliege! seit ich mit einem freund auf der dh strecke im nachbar ort war und den großen double zu weit gesprungen bin, trau ich mir solche sprünge nicht mehr. es war alles wie immer, alles ganz relaxt, doch als ich in der luft bemerkt habe das ich eigentlich noch ziemlich hoch in der luft bin und das auch noch über der landung geht gar nichts mehr. das war so eine schocksekunde und dann bin ich aufgekommen. danach konnte ich einen tag lang nicht mehr richtig laufen, da mir die knöchel und mein rechtes schon leicht beschädigtes knie saumäßig weh getan hat. der absprung ist 2 meter hoch und man fliegt normaler weise ca. 4 meter.
 
Hm, schwieriges Thema!
Das Problem besteht im grunde wohl darin dass Du Angst hast.
Dann solltest Du auch nicht springen.
Wenn der Geist nicht willig ist, ist auch der Körper schwach..........
Ich habe mich auch mal ganz mies auf den Bart gelegt.
Muss mich auch wieder rantasten......., klappt bisher ganz gut!
Wichtig ist, dass Du die Messlatte nicht zu hoch legst.
Spring nur Sachen die Du Dir zutraust.

Viel Erfolg!
 
Nachtrag:
Hatte ich vergessen,sieh zu dass Du vernünftiges Material verbaut hast!
Viele verkrampfen sich bei größeren Drops weil sie im Sprung merken:


"Ach du Schande, wenn ich lande bin ich tot!"

War lange Zeit auch mein Fehler!

Also:vernünftige Teile verbauen und entspannt angehen lassen! ;-)
 
Ängste kenne ich sehr gut ...
Bestes Beispiel das ich dafür hab ist das hier:
Winterberg, Double vor mir, genug Anfahrt, genug Geschwindigkeit, Kopf sagt "Los du bist grad ideal drauf das schaffste" bins gesprungen und es war auch echt nicht schlecht, einziger fehler ich hätte mich mehr abdrücken müssen denn ich habe gespührt wie mein Hinterrad ganz leicht die Kante der Landung gestreift hat, es war nur ganz locker und fast nicht zu spühren aber es hat mir gereicht um mir das Gefühl zu geben ich wäre noch nicht so weit für diesen Double und seitdem konnte ich mich nicht überwinden den zu springen.
Ich merke das ich generell probleme mit Doubles hab da immer die Angst da ist zu kurz zu springen, selbes Problem bei Road Gaps. Diese Angst ärgert mich aber andererseits denke ich mir das es vl. manchmal besser ist um mich vor bösen Stürzen zu bewahren das einzige was mir gegen diese Angst hilft ist ähnliche Sprünge etc. zu fahren und an denen zu Tranieren und sich dann selbst zu sagen das man das schafft und probieren die Angst zu überwinden, wenns zu schwer fällt ist man vl. noch nciht bereit.

@Doc Rock
hört sich nach nem Trauma an.
Fals du es für dich durch viel fahren nicht in den Griff bekommst wäre Autogenes Training oder vl. der Gang zum Psychotherapeuten etwas hilfreiches.
 
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