Bombtrack Beyond - als Gravelbike? Erfahrungen - Fahrverhalten

[bezel]

Hallo!

Ja, ich weiss, das Bombtrack Beyond (Beyond 2020 frameset) ist eigentlich als Reiseabenteuerfüralles-Rad gedacht - ich frage mich aber, ob man das Rad auch gut als Gravelbike einsetzen könnte.
Abgesehen vom höheren Gewicht (als bei anderen reinen Stahlgravelrädern), gefällt mir, dass beim Beyond auch Reifen bis 2.1 (700C) gefahren werden können und der Rahmen, sowie Gabel, viele Befestigungsmöglichkeiten/Ösen bietet.

Ich frage mich allerdings, wie wohl das Fahrverhalten ist - gerade, wenn ich sehe, dass der Radstand etwas länger als bei "normalen" Gravelern ist (hier in der M-Version 1065mm), auch die Kettenstrebe (bei M sind es 455mm) ist etwas länger, als was man sonst so in der Größe sieht (meist um die 430). Zudem kommt das Rad, rein was die Optik betrifft, doch recht "wuchtig" daher.

Was meint Ihr?
Vielen Dank für Eure Hinweise und Ratschläge!

 

[a.nienie]

der längere radstand und die kettenstrebenlänge wirkt sich wenn dann "negativ" auf die wendigkeit aus.

fahre ein genesis vagabond mit 2.0er race kings und habe nicht den eindruck, dass es träge oder lahm wäre.

was ich persönlich hinderlich finde:

es passt keine roadkurbel (q-faktor), da 73er tretlager

PM vorne, flatmount hinten, entweder adapter oder zwei unterschiedliche bremssättel

relativ hoch vorne (langes steuerrohr)

15mm achse vorne, aber das ist bei neuem LRS kein thema.
die "normalen" gravel VR naben haben 12mm

 

[bezel]

Leider finde ich in meiner näheren Umgebung keinen Händler, wo ich das Rad mal auprobieren könnte...

Wenn ich den Radstand des Bombtrack Beyond mit meinem derzeitigen Rad vergleiche, so ist dieser beim Beyond ca. 3cm länger (Kettenstrebenlänge ca 25mm länger).

Da ich keinerlei Anhaltspunkt oder vergleich habe:
machen sich diese paar cm deutlich im Fahrverhalten bemerkbar?
(mein derzeitiges Rad ist eigentlich ein Crosser und ich empfinde es als sehr agil und wendig)