Boost oder not to boost! Eure Erfahrungen, Meinungen, Kritiken ...?

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das heißt erst mal super boost und ist schon in der mache :daumen:
auf das wir unser geld loswerden :aufreg:

die "vorteile" merkt man am meisten auf dem prüfstand. und da wir alle bikebravo-hörig sind, glauben wir natürlich mit jeder neuen ausgabe, dass das material im keller, das in der letzten ausgabe das non plus ultra war, nur noch für den schrottcontainer taugt

wie schon gesagt wurde:
wenn du teile hast, die du verbauen kannst, orientier dich daran. wenn nicht, z.B. beim komplettrad, kauf das aktuellere

der ganze laufradwahn nervt mich nur noch. erst kam 29", dann 27,5", nun kommt boost und bald sicher super boost... mit technisch vorteilhafter innovation hat das ganze nix mehr zu tun. die unterschiede sind für otto normalbiker nicht und sicher selbst für profis eher untergeordnet zu spüren. das ist m.E. geldmacherei unter vortäuschung technischen fortschritts

was die letzten 25 jahre wirklich eine technische verbesserung war, wenn wir mal von der weiterentwicklung der federelemente und steiferen, leichteren rahmen mit mehr federweg ohne vortriebsnachteil absieht, dann kann man das recht kurz zusammenfassen:
- scheibenbremsen
- steckachsen, weil das fahrwerk / gabel steifer und der laufradwechsel leichter wird
- versenkbare sattelstützen
- tubeless in verbindung mit breiteren felgen
- 1x antrieb


der ganze kram drum rum ist doch überwiegend marketinggewäsch :wut: :aufreg:


Superboost gab es vor Boost
157x12
 
das heißt erst mal super boost und ist schon in der mache :daumen:
auf das wir unser geld loswerden :aufreg:

die "vorteile" merkt man am meisten auf dem prüfstand. und da wir alle bikebravo-hörig sind, glauben wir natürlich mit jeder neuen ausgabe, dass das material im keller, das in der letzten ausgabe das non plus ultra war, nur noch für den schrottcontainer taugt

wie schon gesagt wurde:
wenn du teile hast, die du verbauen kannst, orientier dich daran. wenn nicht, z.B. beim komplettrad, kauf das aktuellere

der ganze laufradwahn nervt mich nur noch. erst kam 29", dann 27,5", nun kommt boost und bald sicher super boost... mit technisch vorteilhafter innovation hat das ganze nix mehr zu tun. die unterschiede sind für otto normalbiker nicht und sicher selbst für profis eher untergeordnet zu spüren. das ist m.E. geldmacherei unter vortäuschung technischen fortschritts

was die letzten 25 jahre wirklich eine technische verbesserung war, wenn wir mal von der weiterentwicklung der federelemente und steiferen, leichteren rahmen mit mehr federweg ohne vortriebsnachteil absieht, dann kann man das recht kurz zusammenfassen:
- scheibenbremsen
- steckachsen, weil das fahrwerk / gabel steifer und der laufradwechsel leichter wird
- versenkbare sattelstützen
- tubeless in verbindung mit breiteren felgen
- 1x antrieb


der ganze kram drum rum ist doch überwiegend marketinggewäsch :wut: :aufreg:

Was, frage ich euch, haben die Bikehersteller je für uns getan?
 
Meiner Meinung nach total unnötige Veränderung, Entwicklung will ich es nicht nennen.

Absolut ärgerlich das wieder was auf den Markt kommt das nicht "passt" :mad:
 
Deswegen hab ich Hope genommen aber sollte bei DT ja genauso gehen.
Die Kassette ist damit halt etwas weiter innen.
 
Ungeachtet der potentiellen Vor- und Nachteile von Boost/non-Boost: kann jemand etwas zu Langzeiterfahrungen bzgl. dieser Adapter sagen, mit denen man z.B. ein 142er HR auf Boost umbauen kann?

Wenn solche Adapter auch langfristig taugen, könnte es sich für mich noch lohnen, ein 142er HR für's aktuelle Bike aufzubauen. Ein neues Bike wird ja höchstwahrscheinlich einen Boost-Hinterbau haben und mit Adaptern könnte ich das LR dann noch weiterfahren. Ich möchte vermeiden, dass ich mir ein HR aufbaue und es in einem neuen Rahmen nur noch als Notlösung benutze, weil die Adapter auf Dauer problematisch sind. Konkret geht es bei mir um eine DT 240S HR-Nabe.

Viele Grüße
Chris
naja, es sind halt distanzhülsen. die gehen nicht kaputt. was eher das problem ist, ist, dass die kettenlinie negativ beeinflusst wird, wenn du ein symmetrisches adapterset hast. das kannst dann plug & play verbauen. oder du nimmst ein asymmetrisches. dann musst du daber das laufrad nachzentrieren und brauchst ggf / sehr wahrscheinlich neue speichen.

ich würd mal mit einem symmetrischen adapter testen ob die schaltung noch geht und der schräglauf der kette noch passt. wenn nicht...
 
das ist halt bei boost rahmen das thema. da wird eines mit weniger offset meist nicht passen, weil die rahmen ja breiter bauen. sonst bräuchte man ja auch kein boostb
Deswegen "versuchen" und "falls".
Je nach Rahmen und Kettenblattgröße sollte man es zumindest mal im Hinterkopf haben.

"Ideal" ist so eine Adapterlösung natürlich nie.
Letztenendes bin ich auch vom Adapter wieder weg zum Boost Laufradsatz.
 
Danke schon mal für die Antworten.

Was war denn der Grund für Dich, von den Adaptern wegzugehen? Gab es Probleme mit der Haltbarkeit (Lager, Adapter, Schrauben der Bremsscheibe,...) oder ging es eher darum, eine "saubere" Lösung zu haben?
 
Was war denn der Grund für Dich, von den Adaptern wegzugehen? Gab es Probleme mit der Haltbarkeit (Lager, Adapter, Schrauben der Bremsscheibe,...) oder ging es eher darum, eine "saubere" Lösung zu haben?
In erster Linie ging es darum eine saubere Lösung zu haben.

-Bei beidseitigen Adaptern wird der Radwechsel sehr nervig (ja...könnte man ankleben)
-die gespacerte Bremsscheibe mit den längeren Schrauben erhöht genauso wie die gespacerte Achse (wenn auch nur minimal und vermutlich völlig unbedenklich) die Belastung auf die Bauteile. Garantie der Naben ist damit sowieso Geschichte.
-Grundsätzlich stört mich der Gedanke etwas schwerere, breiter bauende Rahmen und Gabel zu haben und diese dann mit (nochmals Gewicht) wieder auf das schmälere Einbaumaß zu reduzieren.

Letztenendes bin ich nun bei einem Boost LR hinten und bei NonBoost Einbaubreite vorne gelandet. Technisch zu dem Zeitpunkt für mich die beste Lösung.

Mittlerweile breue ich jedoch schon wieder vorne beim LRS nicht auch auf Boost gegangen zu sein.
Die für mich aktuell interessanten Federgabeln (SID WC DebonAir, Intend Hero) gibt es nur in Boost.
Adapter kommen aber nicht in Frage, ich fahr ja keine 100g Nabe, um deren Gewicht dann mit nem Adapter um ein Drittel zu erhöhen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Volle Zustimmung. Aus diesen Gründen habe ich auf Boost Nabe umspeichen lassen. Anfangs wollte ich ebenfalls die Adapterlösung probieren, jetzt hat es eben ein paar Kreuzer mehr gekostet, ist dafür jedoch eine saubere Lösung.
 
Also vorne bin ich schon Adapter gefahren, war überhaupt kein Problem. War nur auf einer Seite eine Hülse und die Speichenspannung war damit sogar gleichmäßiger. Bei der Bremsscheibe musste man gar nichts machen. Trotzdem habe ich mir zwei Boost Naben geholt weils bei den Gabeln eh nix anderes mehr geben wird und ich habe mir schon 2 Jahren eine gebrauchte Boost Gabel zugelegt.

Hinten sehe ich da auch kein Problem, mit einem symmetrischen Adapter sind das doch grademal 3mm pro Seite also 3mm Spacer bei der Bremsscheibe und die Kassette ist 3mm weiter innen. Bei einer Boost Kurbel ist ja glaube ich die einzige Änderung das 3mm statt 6mm Kettenblatt also fährt man einfach weiterhin 6mm und hat die gleiche Kettenlinie wie vorher. Bei kleineren Blättern kann ich mir auch nicht vorstellen das es da zu eng wird.

Oder man nimmt auch dort einen Adapter der 6mm auf der Bremsseite addiert. Dann bleibt die Kassette da wo sie ist, die Aufteilung der Speichenspannung links/rechts verbessert sich massiv. Vielleicht sogar die bessere Methode. Hat man eben nur diesen 6mm Spacer an der Bremsscheibe und kann keine 200er Scheiben fahren.
 
Habe auch Boost im Enduro und merke beim fahren keinen Unterschied.
Da spielen meiner Meinung nach zu viele Faktoren eine Rolle das man pauschal nicht sagen ob es jetzt steifer/stabiler ist.

Mache mit Boost auch genug Laufräder platt wie ohne Boost. Nach einer Saison steht meist komplett Service der Nabe an und neue Felgen.
Kann aber auch an unsauberer Fahrweise liegen :i2:
 
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