Brake Force One kocht auch nur mit Wasser ;)

Die Leute bei BFO haben auch bei der BFO1 alles über Updates hinbekommen, gehe davon aus, nach 2 Jahren gilt dies auch für die BFO H2O. Unsere Erfahrungen waren aus dem Jahr 2016, von daher glaube ich fest daran, du wirst ein gutes Produkt erhalten.
Also grundsätzlich sollte die Bremse schon in einem einsatzfähigen Zustand bei mir ankommen um einen Test und Quervergleich zu Magura,Trickstuff,Shimano und Sram ziehen zu lönnen. Nachdem ich die Bremse erhalten habe wurde mir kurze Zeit später von BFO das "Upgrade" angeboten ohne das ich ein Problem hatte. Somit bin ich mal positiver Dinge für meinen Test.
 
Wobei man natürlich immer darüber nachdenken kann ob viele „Upgrades“, freundlicher Kundenservice ist oder eine andere Form von „indirekten Rückruf“.

Oder andersrum betrachtet, deine Bremse hatte vorher Bauteile die aus irgendwelchen Gründen aus Sicht von BFO nicht gut genug waren. Im besten Fall durch Innovation festgestellt im schlechtesten durch Benutzung von Nutzern festgestellte Mängel.

Ich persönlich würde heute sehr nervös werden, wenn mein Autohersteller sich bei mir melden würde und sagt: Bringen sie uns mal ihr Auto vorbei, wir tauschen mal die Bremspumpe, die Kolben und noch einiges mehr. Natürlich nur „weil wir es können“.

Auch wenn ich natürlich unterm Strich dankbar wäre, dass überhaupt reagiert wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ salatbauchvieh: Danke, dass Du auch Deine Erfahrungen mit der "alten" H2O mitgeteilt hast. Schätze, die sind trotzdem für viele relevant, auch wenn in der Zwischenzeit sicherlich massiv an der Bremse gearbeitet wurde. :)
 
Wobei man natürlich immer darüber nachdenken kann ob viele „Upgrades“, freundlicher Kundenservice ist oder eine andere Form von „indirekten Rückruf“.

Oder andersrum betrachtet, deine Bremse hatte vorher Bauteile die aus irgendwelchen Gründen aus Sicht von BFO nicht gut genug waren. Im besten Fall durch Innovation festgestellt im schlechtesten durch Benutzung von Nutzern festgestellte Mängel.

Ich persönlich würde heute sehr nervös werden, wenn mein Autohersteller sich bei mir melden würde und sagt: Bringen sie uns mal ihr Auto vorbei, wir tauschen mal die Bremspumpe, die Kolben und noch einiges mehr. Natürlich nur „weil wir es können“.
ist immer Interpretationssache, gibt auch Hersteller die gar nix gegen offensichtliche Probleme tun. Ich mache mir grundsätzlich selbst ein Bild.
 
Bei Dir weiß ich auch, dass Du Dir eine teure Anschaffung nicht schönredest und Dich nicht kaufen lässt. Deswegen bin ich auf den Bericht der aktuellen Version dann genauso gespannt.
Drück Dir die Daumen! :daumen:
 
Bei Dir weiß ich auch, dass Du Dir eine teure Anschaffung nicht schönredest und Dich nicht kaufen lässt. Deswegen bin ich auf den Bericht der aktuellen Version dann genauso gespannt.
Drück Dir die Daumen! :daumen:
Danke,
ich vertrete halt auch die Meinung, man muss verschieden Dinge testen , um das eine vernünftig zu beurteilen. Meist wird etwas kritisiert ohne zu wissen wie gut oder schlecht ne Alternative wäre.
 
So die ersten Testfahrten sind rum, und ich war recht überrascht.

Die BFO bietet ne überraschend hohe Bremspower selbst bei 160er Rotoren und 83KG
Da fühlt sich das Gesamtsystem recht steif an, kein gurgeln oder gluckern bei niedrigem Tempo, steifer Bremssattel und die Scheibe läuft auch recht verzugsarm. Kein Schleifverzug bei Hitze.
Allerdings wirkt die Bremse wie ferngesteuert. Man muss erst einen recht harten Druckpunkt überwinden bis der Bremsvorgang beginnt, dann kann man den Hebel mit gleichbleibend hoher Handraft ziehen und man wird immer langsamer. Ein intuitive/dosierbare Bedienung will sich (noch) nicht einstellen. Wie beim RC Car je weiter man den Hebel drück, dest schneller wirds bei der BFO halt umgekehrt.
 
Danke für den ersten Eindruck!
Interessant wäre dann auch ein Bericht, wenn Du die Bremse über längere Zeit gefahren bist. Da spielt ja sicher die Gewöhnung eine nicht unerhebliche Rolle.
Anbau und Einbremsen waren unauffällig?
 
Danke für den ersten Eindruck!
Interessant wäre dann auch ein Bericht, wenn Du die Bremse über längere Zeit gefahren bist. Da spielt ja sicher die Gewöhnung eine nicht unerhebliche Rolle.
Anbau und Einbremsen waren unauffällig?
Ich muss leider gestehen, dass war alles überraschend gut
  • bevor die Bremse zum update ging hab ich noch schnell die Leitungen gekürzt. Schnellverschluss auf, Leitungscutter drann, wieder in die Schnellkupplung gesteckt (ging keine 5 Minuten)
  • Ich wusste, wenn die Bremse vom update kommt, ist sie sowieso wieder entlüftet
  • Anbau war easy, gut das Anzugsmoment von max 2Nm der Schelle war auffällig aber sonst auch nix
  • Der Bremssattel wirkt brutal globig (war ja ein C21 zuvor montiert) aber scheinbar bringt das die erwähnte Steifigkeit
  • Verstellung des Druckpunkts und Hebelwegs ging easy und werkzeuglos
  • Scheiben auffällig hell, wirken fast gesandstrahlt, überzeugten mit tollem Planlauf
bisheriger Kritikpunkt
  • die dünnen Schlauchleitungen lassen sich mit standart Klemmen nicht fixieren und klappern
  • bisher nur auf steilen Aspahltabfahrten eingebremmst, die Dosierbarkeit gerade in technischem Gelände könnte hier der Knackpunkt werden...
Ich werde das Rad in der Nacht bei meinem 24h Solo fahren in 2-3 Monaten wird es dann den 2. Teil zu meinem Blogbeitrag auf www.Becomeapro.one geben
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey du,

sehr schöner ausgibiger Test!!! mit viel erklärung was du gut und was du weniger findest. schön auch, dass keine schwarzmalerei betrieben wurde sondern einfach mal nüchternes probieren und erkennen.

LG Sven
Danke Sven, das motiviert zum weiter machen. Bin dann mal gespannt ob ich nach nem Belagswechsel wieder dieses Losbrechmoment habe...oder das nen andern Ursprung hat.
 
Also ich bin jetzt auch wieder ein paar Kilometer bzw Tiefenmeter gefahren und bin noch nicht so begeistert.
Die Temperaturen waren jetzt auch ein wenig höher und es scheint, dass die Bremse bzw das Wasser damit besser zurecht kommt.

Der Druckpunkt ist meiner Meinung nach etwas teigig. Nach der gefühlten Hälfte des gezogenen Hebels kommt dann die Bremswirkung.
Und sie bremst dann sehr gut. Die Räder werden bis dorthin sogar zum Blockieren gebracht. Allerdings kann man den Hebel auch bis fast zum Lenker ziehen. Gefällt mir nicht so gut.

Vom Bremskraftverstärker spüre ich nichts. Ziehe ich die Bremse, verzögern sich die Räder (no na ned); dies erfolgt relativ gleichmäßig. Eventuell, mit viel Vorstellungskraft und Tiefensuggestion, verstärkt sich die Bremskraft (ein wenig).

Gegenüber dem digitalen Zupacken einer Saint oder XT ist die H2O meilenweit entfernt.
Sie bremst allerdings anders. Man hat den Eindruck, aufgrund des eher weichen Druckpunktes und des langen ziehen des Hebels bis ca zur Hälfte, dass sie nicht gut bremst. Dem ist aber nicht so. Sie bremst recht ordentlich. Aber auch nicht mehr.

Ich habe die Bremse, so wie sie ausgeliefert wurde, einbauen lassen. Dh sie wurde weder entlüftet noch wurde sonst Wasser hinzugefügt.
Allerdings könnte es durchaus sein, dass sie doch noch entlüftet bzw mehr Wasser nachgefüllt gehört. Ua deswegen, damit der Hebel weiter weg vom Lenker wandert. Ich werde sie demnächst mal von einem Fachhändler überprüfen lassen.

Solange sie nicht richtig eingestellt ist, möchte ich kein endgültiges Urteil über sie abgeben.
Der Hebel ist auf jeden Fall hübsch anzusehen und auch relativ ergonomisch (1 Finger Hebel). Die eloxierten dünnen Torcx Schrauben sowie das geringe Gesamtgewicht (aber vernachlässigbar) sind auch ganz nett. Und das man die alten Bremsbeläge von Magura (Marta 2009, Louise 2007/2008, Louise Bat / Carbon und Julie HP) verwenden kann, dh dass da noch für längere Zeit Beläge existieren werden, ist auch ganz nützlich.

Aber für die €500 die ich bezahlt habe (B-Ware von bike24) finde ich sie nicht gut genug. Und so gut kann sie wohl auch nie werden.
Egal, ich wollte mal etwas neues ausprobieren und jetzt habe ich sie bzw den Salat ;-).

Schaun mer mal...
 
Vom Bremskraftverstärker spüre ich nichts. Ziehe ich die Bremse, verzögern sich die Räder (no na ned); dies erfolgt relativ gleichmäßig. Eventuell, mit viel Vorstellungskraft und Tiefensuggestion, verstärkt sich die Bremskraft (ein wenig).
was genau erwartest du zu spühren, außer:
Der Druckpunkt ist meiner Meinung nach etwas teigig. Nach der gefühlten Hälfte des gezogenen Hebels kommt dann die Bremswirkung.
Und sie bremst dann sehr gut. Die Räder werden bis dorthin sogar zum Blockieren gebracht. Allerdings kann man den Hebel auch bis fast zum Lenker ziehen. Gefällt mir nicht so gut.

wenn der thread schon einmal wiederbelebt ist:

kann man die Upgrades für die bremse noch bekommen? hatte anfang 2017 eine H2O, habe sie dann aber getauscht, weil nach ~1/2 tage bikepark die Hr bremse nicht mehr aufgemacht hat. seit dem liegt sie bei mir rum. hatte mich zwar an den support gewendet, aber nie eine antwort erhalten.
fand das konzept eigentlich ziemlich gut, die Umsetzung aber eher mangelhaft. fände es aber schön, wenn die bremse wieder in einen nutzbaren zustand versetzt wird...
 
Phu.
Ich bin jetzt ein paar Mal mit der Bremse gefahren, nachdem sie von einer Profimechanikerin eingestellt wurde.
Nun gut. Hebel ziehen und nach ein paar Millimeter kommt bzw baut sich der Druck auf.
Einfach oder? Bzw, so sollt's sein.
Vorder- und Hinterrad kommen zum Blockieren (bei geringer Geschwindigkeit).
Soweit, alles im grünen Bereich.

Bei der letzten Ausfahrt jedoch, konnte ich den Hebel wieder fast bis zum Lenker ziehen :oops:o_O.
Meine absolute Schreckensvorstellung. Vor allem, weil es dann nicht mehr weiter geht.
Daher habe ich es lieber, wenn ich nur einen kurzen Hebelweg habe, also kurz antippen und schon "rührt" sich etwas. Wenn sich dann nichts tut, kann ich immer noch weiter ziehen, in der Hoffnung, dass dann mehr oder endlich Bremsleistung aufgebaut wird.

Also mitten am Trail kommt mir die Überlegung?, ich könnte mich doch Mal mit der Belagwegserstellung spielen. Tatsächlich. Kurz wieder am (Einstellungs-)Rad gedreht und schon war es wie zuvor. Warum sich der Belag, also die Weite die der Belag von der Bremsscheibe weg ist, verstellt hat, könnte daran liegen, dass mir das Rad umgefallen ist. Und anscheinend so blöd, dass sich das Einstellrädchen mit verdreht hat (der Bremshebel und der Sattel war verdreht, sowie die Kette rausgesprungen).
Ansonsten kann ich es mir nicht erklären, wie sich das Einstellrädchen verstellt haben könnte :ka:.

Das man die Belagweite via Einstellrädchen verstellen bzw nachstellen kann, ist zwar eine spezielle Eigenschaft der H2O (so wie auch bei der "seligen" mechanischen Avid BB5/7), aber ob das ein Vorteil ist, wage ich derzeit zu Bezweifeln. Bei normalen hydraulischen stellt sich das ja automatisch nach.

Naja. Jetzt weiß ich es bzw eine mögliche Fehlerquelle.
Aber ok, dass ist/sind halt die spezielle/n Eigenheit/en oder Eigenschaft/en dieser Bremse.

Letztendlich ist es trotzdem nur eine Kleinigkeit, denn viel wichtiger ist, die Bremsleistung.
Und die verließ mich dann in den nächsten Kilometern.
Hinten, nach wie vor gut, bis zum schnellen Blockieren.
Aber vorne, wenig Bremsleistung.
Ich habe den Hebel gezogen und wurde nur unwesentlich langsamer :(.
Da bekommt man es schon ein wenig mit der Angst zu tun. Wenigstens biss die hintere weiterhin kräftig zu.

Ich weiß nicht wie ich es genau erklären kann: Es fühlt sich so an, als wenn eine glatte Fläche (Bremsbeläge) auf eine ebenso glatte Bremsscheibe träfe. Sie greifen zwar, aber anscheinend nur durch den Druck wird man langsamer. Wohingegen sonst, ein "Schmirgelpapier" auf eine rauhe Oberfläche trifft.
Es scheint so, als wären die Beläge verglast. Obwohl die Bremsbeläge keine 100 Kilometer gefahren (gebremst) wurden.

Aber auch hier: Was weiß man?
Vielleicht ist Öl drauf gekommen oder irgend ein anderes Schmiermittel. Oder sind die Beläge wirklich verglast?

Vielleicht kann die Bremse ja nichts dafür und es sind, wie so oft, Bedienungsfehler oder äußere Einflüsse die dazu geführt haben. Und nicht dass eine Referenzbremse, a la Shimano Saint/XT (Druckpunktwandern) oder Magura MT (schlechte unergonomische teilweise teigige Hebel) keine Probleme bereitet.
Aber irgendwie erwartet man sich von so einer teuren Bremse einfach mehr.

Das Medium Wasser wird's ja wohl nicht sein. Und auch vom beworbenen Bremskraftverstärker merke ich nichts. Meiner Meinung nach wird jede Bremse "stärka", je länger man sie zieht. Aber bitte. Wer weiß, vielleicht habe ich auch dieses System noch nicht durchschaut :o.

Ich bin echt schon am Überlegen, mir nicht eine andere, bessere Bremse zu besorgen.
All zu viele Alternativen gibt es ja leider nicht.

Hope hatte ich schon. Schön aber die Bremsleistung ist mir viel zu wenig, was auch die Tests bestätigen.

SRAM: Außer der Code braucht man da wohl nicht all zu viel Worte zu verlieren.

Shimano: Hab ich schon. Und bis auf das Druckpunktwandern eh ok.

Trickstuff: Nicht zu bekommen und deren eigenartige Firmenpolitik; mal vom irren Preis abgesehen - aber wenn's hilft, pfeif drauf.

Formla Cura2: Hab ich schon auf meinem Reiserad. So gut wie keine Erfahrung, fühlte sich aber auf den ersten Meter schon recht gut an. Und die Testberichte attestieren ihr eine sehr gute Leistung.
Außerdem: Sehr guter Preis.

Magura: Hatte ich schon. Auch da stört(e) mich deren eigenartige Firmenpolitik sowie die grottenschlechten teigigen Hebel. Jetzt gibts ja immerhin schon 5 zur Auswahl. Bremsleistung war allerdings sehr gut.

Da ich für die H2O wohl eh nichts mehr bekomme und ich sie nunmal schon habe, werde ich mich noch ein wenig weiter spielen und Ursachenforschung betreiben. Schön ist sie ja, vor allem der Hebel und die Klemme. Leicht ist sie auch noch (merke ich natürlich nicht) und der fette Bremssattel scheint für eine gute Bremsleistung sorgen zu können. Und wer weiß wozu die(se) Wasser"füllung" noch gut ist oder sein wird ;).
 
was genau erwartest du zu spühren, außer:
Nach ein paar Millimeter des Ziehens, sollte die Bremse schon anliegen und nach ein paar weiteren (Micro?)Millimeter sollte sie zupacken.

Also so ähnlich wie bei Shimano, also quasi digital.
Bei der H2O wird ja mit dem "Bremskraftverstärker" geworben.
Vielleicht ist das diese Eigenschaft die für mich gewöhnungsbedürftig ist.

Anfühlen tut es sich dann so: Am Bremshebel ziehen, Bremsbeläge liegen an der Bremsscheibe an, Warten, weiter ziehen des Bremshebels und dann erst wird die Bremskraft immer stärker.
Eher linearer Druckaufbau.
 
Nach ein paar Millimeter des Ziehens, sollte die Bremse schon anliegen und nach ein paar weiteren (Micro?)Millimeter sollte sie zupacken.

Also so ähnlich wie bei Shimano, also quasi digital.
Bei der H2O wird ja mit dem "Bremskraftverstärker" geworben.
Vielleicht ist das diese Eigenschaft die für mich gewöhnungsbedürftig ist.

Anfühlen tut es sich dann so: Am Bremshebel ziehen, Bremsbeläge liegen an der Bremsscheibe an, Warten, weiter ziehen des Bremshebels und dann erst wird die Bremskraft immer stärker.
Eher linearer Druckaufbau.
Das Bremsverhalten der BFO H20 ist leider wie verngesteuert, dass habe ich auch in meinem Testbericht geschrieben. Bremspower, Steifigkeit, Bedienkraft waren bei mir Top.
 
Obwohl die Bremsbeläge keine 100 Kilometer gefahren (gebremst) wurden.
Vielleicht liegt da das Problem - sie sind möglicherweise noch nicht eingebremst. Ich hatte erst in den letzten Tagen einen ähnlichen Fall. Ich bin mit den Shimano-XT-Bremsen sehr zufrieden und nach einen Ausflug zu Formula wieder dahin zurückgekehrt.

Die Vorderbremse an einem neuen Bike hat sich verhalten wie von Dir beschrieben. Ich bin dann ca. 300 hm bergab gefahren, und zwar absichtlich mit dauerschleifender Bremse - die Bremsung erfolgte nur über das Vorderrad.

Und siehe da: Irgendwo zwischen dem 200. und 300. hm ging plötzlich ein Ruck durchs Bike, und innerhalb von 5 Sekunden baute sich die volle Bremsleistung auf (und seitdem auch nicht mehr ab).

In meinem Fall bin ich relativ sicher, daß ich beim Einbau die Beläge nicht versaut habe ... manchmal braucht es eben mehr als die 30 Bremsungen, die in den Handbüchern des öfteren empfohlen werden.
 
Also mitten am Trail kommt mir die Überlegung?, ich könnte mich doch Mal mit der Belagwegserstellung spielen. Tatsächlich. Kurz wieder am (Einstellungs-)Rad gedreht und schon war es wie zuvor. Warum sich der Belag, also die Weite die der Belag von der Bremsscheibe weg ist, verstellt hat, könnte daran liegen, dass mir das Rad umgefallen ist. Und anscheinend so blöd, dass sich das Einstellrädchen mit verdreht hat (der Bremshebel und der Sattel war verdreht, sowie die Kette rausgesprungen).
Ansonsten kann ich es mir nicht erklären, wie sich das Einstellrädchen verstellt haben könnte :ka:.

Ich kenn die BFO H20 überhaupt nicht und habe mit denen auch nix zu tun.

Aber so ziemlich alles falsch zu machen und dann noch einen solchen Schrottbericht zu schreiben und immer mal irgendwie Zweifel an der Bremse zu äußern, ist schon echt seltsam. In so gut wie in allen Fällen ist bekanntlich der User selbst der Fehler.

Grundsätzlich ist VOR JEDEM Fahrtantritt ein technischer Check der fahrsicherheitsrelevanten Bauteile durchzuführen. Und das ganz sicher dann, wenn einem das Rad vorher auch noch umgefallen ist.
Zu den fahrsicherheitsrelevanten Dingen gehört eben nicht nur den Luftdruck zu prüfen, sondern auch die Bremsen auf Funktionsfähigkeit zu checken, und ob alles was zum Lenken gehört, auch so funktioniert wie's soll.

Und das alles was du offenbar NICHT gemacht hast, dann auch noch in einen emotional gefärbten 'Bericht' zu fassen um alles von dir wegzuschieben, ist schon etwas merkwürdig. Sorry.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Dirty Track Ich finde seinen Bericht eigentlich ganz in Ordnung, ich finde ihn nicht allzu emotional oder sogar polemisch.

Du hast natürlich recht, was die Verpflichtung zur Überprüfung des Bikes vor Fahrtantritt anbelangt. Für mich ist aber der Rest der Schilderung dennoch interessant. Ich verfolge diesen Thread schon lange, weil ich mir auch überlegt habe, eine solche Bremse zu fahren; vor allem das Schleifen soll damit kein Problem mehr sein.

Ich bin mittlerweile zwar wieder davon abgekommen, aber so ganz endgültig abgeschlossen habe ich anscheinend noch nicht damit ...
 
@Dirty Track

Du hast natürlich recht, was die Verpflichtung zur Überprüfung des Bikes vor Fahrtantritt anbelangt. Für mich ist aber der Rest der Schilderung dennoch interessant. Ich verfolge diesen Thread schon lange, weil ich mir auch überlegt habe, eine solche Bremse zu fahren; vor allem das Schleifen soll damit kein Problem mehr sein.

Sorry, aber wenn er sein Bike und vorallem nach dem Umfaller überprüft hätte, so hätte er wenigstens den wahren Grund für den Bremsenausfall erfahren.
Aber so bleibt das jetzt im allgemeinen emotionalen BlaBla 'Schro**bremse' stehen.
 
Sorry, aber wenn er sein Bike und vorallem nach dem Umfaller überprüft hätte, so hätte er wenigstens den wahren Grund für den Bremsenausfall erfahren.
Da liegt ein Mißverständnis entweder auf Deiner oder -genauso wahrscheinlich- auf meiner Seite vor. So wie ich das verstehe, besteht sein Bericht aus zwei Teilen:

- Zuerst schildert er, daß er plötzlich den Hebel bis zum Lenker durchziehen konnte, ohne daß die gewünschte Wirkung eintrat. Dann schildert er, daß sich der Belag verstellt hatte, daß dies die Ursache des Problems war und daß die Beläge sich möglicherweise durch den Umfaller verstellt hatten.

- Dann schildert er ein neues Problem, das mit dem ersten nichts zu tun hat und das nach der korrekten Wiedereinstellung des Belags auftrat, nämlich die mangelnde Bremswirkung.

Ich bin also nach wie vor voll bei Dir, was das erste Problem und die Prüfung des Fahrgeräts angeht. Allerdings glaube ich, daß der zweite Teil der Schilderung davon unabhängig ist und dieses zweite Problem (mangelnde Bremswirkung trotz korrekter Einstellung der Beläge) nicht unbedingt auf seine Schuld zurückzuführen ist.
 
Nochmal sorry, aber beides hätte er bei einem im eigenen Interesse notwendigen Safety Check merken müssen, und zwar vor Fahrtantritt.
Solche unerwarteten Ausfälle können bei JEDER Bremse vorkommen, wenn man das nicht mal vorher wenigstens kurz checked.
 
Ein Safety Check vor Fahrtantritt ist leider bei der Bremse nicht immer ausreichend. Ich hatte in der Vergangenheit selbst eine solche Bremse und kann daher aus eigener Erfahrung sprechen. Das Bremsverhalten hat sich zum Teil während der Fahrt massiv zum schlechten hin geändert, so dass jedwede Überprüfung vor Fahrtantritt darauf keinen Einfluss gehabt hätte.
 
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