Also ich kann der Theorie Belag-Scheibe Kombination durchaus folgen.
Die Theorie mag wohl stimmen. Jedoch ging es um die Aussage: "immer".
Ist immer eine Frage des Zusammenpassens von Scheibe und Belag.
Habe auf meine M785 mit RT56 Scheiben Koolstop organisch montiert.
Bremse von Anfang an wie Wurfanker. Nach kurzer Zeit tritt ein extremes Rubbeln mit Geräuschentwicklung (metallisch, kein Quietschen) auf.
Das können geringe Verunreinigungen sein, oder wenn der Bremssattel
nicht perfekt ausgerichtet ist. Mit dem Belag oder der Bremsscheibe
an sich hat es zuerst nichts zu tun.
Hatte ich auch schon.
Je nach Situation können auch lockere Schrauben der Grund sein.
ABER die Bremsleistung ist voll da. Habe die Beläge nochmal rausgenommen. Angefast wie die originalen
Shimano, ist bei Koolstop nämlich nicht der Fall. Nochmal neu angeschliffen. Super sorgfältig eingebremst. Hat alles nix gebracht.
Die Fase bringt in der Regel nichts. Höchsten wenn die Durchbrüche/Löcher
in der Scheibe recht groß sind.
Mit originalen Belägen - kein Problem. Das Einzige, was ich festgestellt habe, ist, dass die Halteplatten 0,2 mm kleiner sind, und spürbar mehr Spiel haben. Vielleicht liegt es auch daran.
Bei 0,2mm ist es unwahrscheinlich.
Eigentlich gehört der Faktor Rahmen auch noch dazu, der kann die Schwingungen sogar noch verstärken.
Nur, wenn die Eigenfrequenz in etwa die selbe oder gleich ist.
Dieses Problem kennt man in der Autoindustrie schon sehr lange.
Deswegen werden schon in der Entwicklung die Frequenzen der
Teile berechnet. Ansonsten würde das Auto vorzeitig Schaden
nehmen oder verschleißen.
Besonders bei Autos, die sehr leicht sind, ist es extrem wichtig.