Bulls Copperhead 3 Bj.2013, Erfahrungsbericht nach einem Jahr im Sattel und 5400km

Robert76

Oberverückter...... ;-)
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Hallo liebe Mountainbiker-Gemeinde,

nun ist es soweit ich habe mein Bulls Copperhead 3 fast genau ein Jahr gekauft im Juni 2013 und immer feste gefahren, von +2 Grad und Schnee bis 36 Grad und Sonne.

Trails, Waldautobahnen, Straße, viel hoch und wieder runter.

Insgesamt 5400 Km stehen jetzt als Gesamtfahrstrecke auf meinem Tacho.

Hier nun ein kleiner Erfahrungsbericht:

Insgesamt muss ich sagen ist das Bulls Copperhead 3 das beste Mountainbike Hardtail das ich bis jetzt hatte. Es steht da wie neu, einiges an Arbeit und Verschleißteile musste ich jedoch reinstecken, ich denke ab er das das Anhand der Fahrleistung in Ordnung geht.

Verbaute Extrateile/Zubehör:

Shimano einseitige Klickpedale PD-T780 (geplant war das Rad auch mal für kurze Wege mit normalen Schuhen zu fahren, was ich nie gemacht hab ;-) )

Tacho VDO MC 2.0 WL

Sattel Specialized Riva

Specialized und Bulls – Flaschenhalter

Ergo – Griffe Ergon GS1

Vaude Satteltasche

Fuxon Kettenstrebenschutz

Fuxon Mini - Luftpumpe

Hier mal eine kleine Aufstellung der Arbeiten und Teile die ich bisher verbraucht habe:

An Reifen habe ich abgefahren:

Vorn, 1x Nobby Nic Evo 2.25

Hinten, 1x Racing Ralph Evo 2.25, 1x Nobby Nic Evo 2.25

Momentan sind vorn und hinten neue Nobby Nic Evo 2.25 montiert, guter allrounder mit dem ich sehr zufrieden bin.

Defekt ist seit letztem Jahr das Lockout, scheint aber bei der Rock Shocks Reba Gabel normal zu sein, da ich das nie brauche habe ich es so gelassen, sollte das aber mal reparieren.

Tretlager defekt bei 1200km, ausgetauscht gegen Hollowtech II SM-BB70, bei 5000km wieder getauscht da schwergängig gegen Hollowtech II SM-BB51. (Wasserablaufbohrung ist vorhanden)

Lenkkopflager bei 1500km schwergängig, ausgebaut, hatte ansatzweise Rost und kaum Fett, wieder gangbar gemacht und eingebaut, bei 5000km defekt und getauscht gegen Ritchey Lager Pro Zero Logic (?)

Einen Satz Bremsbeläge hinten und vorn bei 3000km.

Kette getauscht bei 4600km, verschlissen, neu verbaut ist eine Shimano CN-HG76

Pedale zerlegt und gereinigt, neu gefettet, bei 4700km.

Radlager hinten zerlegt, gereinigt und neu abgeschmiert, auf der Zahnkranzseite war kaum noch Fett bei 5100km.

Habe auch den Sattel getauscht bei 5300km da ich das Gefühl hatte der original Selle Royal ist durchgesessen, der neue ein Specialized Riva ist Top und auch auf längeren Etappen für mich optimal.

Die billigen original Schläuche, Hersteller unbekannt, hab ich nach zwei Platten gegen Schwalbe Schläuche getauscht.

An Schmiermitteln benutze ich:

Caramba 70 Multifunktionsöl

F100 Kettenöl für alle beweglichen Teile

Finish Line Teflon Fett, für Naben, Lager, ect.

Castrol LMX Komplexfett für sonstige sachen



Habe alle Kundendienste selber gemacht, einzig zum Hinterrad zentrieren war es zweimal in der Werkstatt u.a. wegen einem Höhenschlag, den ich nicht selber rausgebracht habe.

Waschen bei Bedarf im Schnitt einmal die Woche, im Anschluss habe ich alle beweglichen Teile neu abgeschmiert (Schaltwerk, Kette).

Demnächst sollte mal die Bremsflüssigkeit getauscht werden.



Mein Fazit zum Bulls Copperhead 3:

Ich würde es mir jederzeit wiederkaufen, bei anständiger Pflege und etwas handwerklichen Geschick scheint es ewig zuhalten, die von mir beschriebenen Arbeiten sollen keinenfalls abschrecken, ich benutze das Bike wirklich intensiv.
Aber Preis-Leistung passt, weiter so Bulls !
Ich kanns empfehlen!!!

Viele Grüße, Robert
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Re: Bulls Copperhead 3 Bj.2013, Erfahrungsbericht nach einem Jahr im Sattel und 5400km
Toller bericht respeckt. Toll auch das du alles selber warten kannst. Einzig das bike sieht "für mich" old school aus. Irgendwie wie aus den späten 90er... Ist das noch ein 26er?


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Die geo...
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Hier zum vergleich ein 14 jahr altes trek..


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Will aber in keiner weise die qualität des bulls in frage stellen. Und ist nur mein persönlicher subjektiever eindruck...


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Hallo Zusammen,

kurz zur Vorstellung:
bin BJ 58, wohne im Süden von Nürnberg.
Fahre seit Mai 2013 das Copperhead 3. Bis jetzt aktuell 3700 km über Waldautobahnen, Trails, Radwege, Straße usw.
Bin auch letzten Winter durchgefahren.

Verbautes Extra/Änderungen:
Kurbel: Shimano XT FC-M780
Lenker: FSA SL-K (original war mir zu schmal)
Griffe: Sixpack FINGERTRIX-Lock-on-Griffe
Sattelstange: Crank Brothers Cobalt 11
Sattel: Oxygen Damsel (war bereits vorhanden)
Pedale: NC-17 Sudpin III S-Pro Plattformpedale
Kettenstrebenschutz: NC-17

Defekte:
bei Km 3000 Steuersatz defekt. Getauscht gegen Ritchey Steuersatz Pro.
Platten bei 1500 km am Hinterrad. Schlauch getauscht gegen Schwalbe SV14. Neuen Schwalbe Racing Ralph Evo 2.25 aufgezogen.
Bremsbeläge vorne bei 2000km getauscht. Hinten bei 3000 km.
Bei Km 3300 Hinterrad neu zentriert (leichter Achter)
Demnächst ist hinten ein neuer Reifen fällig.

Ansonsten keine Probleme mit dem Rad. Kleinere Wartungsarbeiten werden selbst erledigt.
Geplant sind leichtere Laufräder. Die originalen sind mit 2,2 kg ganz schön schwer.
Die Geometrie passt bei mir wie angegossen. Keine eingeschlafene Füße oder Hände.
Beim Fazit bin ich mit Robert76 einer Meinung.

Grüße aus Nürnberg, Klaus
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Und plötzlich sieht das Rad total modern aus. Die Satteltasche hats so alt aussehen lassen. Habe an meinem vorne und hinten SKS Schutzbleche. Sieht auch bisserl anders aus. Aber doch angenehmer bei Regen.
 
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