Cannondale Jekyll 800 vs. Giant NRS 1/2

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Hallo Leute,
ich stehe vor einer Kaufentscheidung... Im Board habe ich schon ein wenig rumgefischt und bin auf allgemeine Ablehnung bei Cannondale gestoßen. Warum? Die Anbauteile sind mittlerweile alle von Shimano (zumindest in USA), und die Lefty ist auch nicht von schlechten Eltern. Könnt Ihr mir bei der Entscheidung helfen?

Thanks!

D.
 
Danke DIr, ich bin gerade in den Staaten und bekomme sowohl ein Cannondale als auch die Giants billiger als in Europa (NRS 1 z.B. US$2000=1700 Euro, Jekyll 800 z.B. US$1800=1550 Euro) So what?

D.
 
ein 800er mit Lefty für 1500 Euro ???? Sofort kaufen !!!!! Das ist etwa halb so teuer wie in Deutschland !
Bringst du mir ein F 2000 mit ? ;)

Christian
 
Tach auch,

Also fahre im Moment ein 02er Jekyll 800 und muss sagen dass das Bike sehr gut funktionniert. Naja Kurbel und Bremsen sind halt nicht so das wahre, machen aber bis jetzt keine Mucken, und das Bike wird auch schon mal hart rangenommen. Ich finde das Jekyll ist das optimale Allroundbike. Die Lefty ist heftigst steif und federt bei mir einwandfrei. Ausserdem ist ja da noch der Poserfaktor ;-). Also kann nur positives über mein Cannondale berichten. Muss dazu aber auch sagen dass ich "nur" 2500.- Öro gezahlt habe, denn wenn ich den vollen Preis, und der liegt nun mal so bei 3300.- Öro hätte zahlen müssen wär's wohl kein Cannondale geworden.

Bis dann.
Claude
 
Traumhafte Preise.
Habe mal ein Cannondale in Kanada gekauft - am Flughafen München zahlte ich dann Einfuhrzoll 15%, MWST 16% --> sofort, in Bar, machte 31% Rechungsaufschlag!!! Das ist unverschämt und mit soviel hätte ich nie gerechnet.
Also:
Entweder das Rad in USA schon ein wenig fahren und überzeugend darstellen, dass man es schon dorthin mitgenommen hat (allerdings sind deutschen Zöllner nicht richtig blöd)
oder eine (deutlich) niedrigere Zweit-Rechnung in den USA ausstellen lassen, z.B. weil das Rad schon gebraucht war. Vielleicht spendiert der Händler einen Blanko-Rechungsbeleg zum Selberausfüllen ;-)
Man kann sich zudem die MWST in den USA, auch wenn es vielleicht nur ein paar Prozente sind, vor Abreise dort am Flughafen auszahlen lassen. Voraussetzung ist oft ein entsprechender Beleg vom Radhändler und - echt dumm - man muss manchmal das Rad vorzeigen, was nach dem Check-In aber unmöglich ist. Da sind Fragen und Verhandeln gefragt.
Viel Spaß mit dem Rad und viel Erfolg mit dem Zoll.
 
Das mit dem Zoll ist so nicht ganz richtig. Es gibt eine Regelung für einen Höchstbetrag, den man ausführen darf.
Ich habe z.B. aus Japan einen Laptop und ne Kamera mitgenommen, und der Wert überstieg den eines Jekylls um ein vielfaches.

Beides hatte ich Tax Free gekauft, dazu zahlt man bereits im Geschäft keine MwSt. und bekommt einen Zettel in den Pass getackert.
Bei der Zollkontrolle in Japan wurde nur der Rechnungsbeleg aus dem Pass gerissen und fertig. In Deutschland interessiert das keinen, ich habe auch laptop und Kamera nicht vorzeigen müssen, obwohl ichs natürlich im handgepäck hatte.
Ist natürlich schlecht wenn das Bike aufgegeben wurde, für den fall dass die Zöllner es doch sehen wollen.
Aber selbst dem kann manaus dem Weg gehen, indem man einfach die Mwst in USA oder wo auch immer blecht und somit kein Eintrag im Pass vorhanden ist.

Ich bin NOCH NIE, vom Ausland kommend, vom deutschen Zoll in irgendeiner Weise belästigt worden. Wieso auch, das einzigste worauf die scharf sind, sind Zigarretten und Alk, und das sieht man ja bei der Gepäckkontrolle auf dem Schirm

Also ruhig Blut, das passt schon....

Christian
 
@ Gerd Fröbe:

du musst dich ja ganzschön aufgedrängt haben beim Zoll.... also in FRA könnte dir sowas nur mutwillig passieren

Christian
 
@ Gerd Fröbe:

du musst dich ja ganzschön aufgedrängt haben beim Zoll.... also in FRA könnte dir sowas nur mutwillig passieren

Christian
 
@BertoneGT
"Das mit dem Zoll ist so nicht ganz richtig. Es gibt eine Regelung für einen Höchstbetrag, den man ausführen darf.
Ich habe z.B. aus Japan einen Laptop und ne Kamera mitgenommen, und der Wert überstieg den eines Jekylls um ein vielfaches."
Höchstbetrag: 175 €! Alles andere ist dann Zollbetrug - wenn man erwischt wird. Gratuliere, Glück gehabt.
Siehe
http://www.zoll-d.de/e0_downloads/d0_veroeffentlichungen/s0_reisezeit.pdf

"Ich bin NOCH NIE, vom Ausland kommend, vom deutschen Zoll in irgendeiner Weise belästigt worden."
Belästigung dieserart ist auch nicht mein übliches Problem. Ich war oft mit Bikes unterwegs, Südamerika, Neuseeland, Spanien usw. und nie hat der Zoll etwas gewollt. Nur ausgerechnet als ich das neue mithatte. Dumm gelaufen. Ach ja, einmal, als ich von Australien kam, hatte eine Auszubildende zugegriffen, da war ich so eine Art Lernobjekt. Aus Erfahrungen von mir und Freunden (die auch in Frankfurt durchsucht wurden!), ist die Menge der Gepäckstücke ein guter Anlass für eine Untersuchung. In allen Fällen kamen wir wg. Campingurlaub o.ä. mit viel Gepäck an.

Problem beim Zoll ist: Die Wahrscheinlichkeit, erwischt zu werden ist klein - wird man erwischt, ist der Schaden groß. Mein Tipp: Vorsehen.

@nullstab: Viel Spaß mit dem Jekyll!
 
moment mal... du tust ja grade so als hätte ich beschissen.
Dem muss ich energisch widersprechen:

Auch wenn es offiziell reglementiert ist, wird i.d.R. ein höherer Betrag als die 175 Euro geduldet, solange man die Waren zum persönlichen Gebrauch gekauft hat. Kommerzielle Importe sind eine andere Sache, wenn ich 200 Shimanoshifter importiert hätte würde die sache anders aussehen. (siehe auch deinen Link zum Zoll)

Ausserdem funktioniert die Sache mit dem TaxFree Einkäufen auch bei Umzügen.
Beispiel: man zieht aus dem Ausland wieder nach Deutschland.
Ist man bereits in D wieder angemeldet, kann man noch Einkäufe im Ausland tätigen, diese TaxFree zum Umzugsgut hinzufügen und per Spedition ohne Zollabgabe nach D einführen. Höchstoffiziell mit Stempel und Siegel. Die Zollgeschichte wird dabei sogar von der Umzugsfirma geregelt. Wie gesagt, ist ja alles zur privaten Nutzung.

Vielleicht hast du ja den Eindruck erweckt, dein Bike zu komerziellen Zwecken einzuführen ??? Ist mir echt ein Rätsel wie du das geschafft hast...

Gruss Christian
 
@BertoneGT
Neeee, ich erwecke keinen besonderen Eindruck und schon gar nicht den eines Händlers. Ich fliege nur so ein paar hundert Mal in den letzten Jahren :-)
Aber mich hast Du nicht überzeugt. Wenn Du beim nächsten Mal ein teures Elektronik-Gerät in Japan kaufst, erzähle dem Zoll davon. Wenn Du den überzeugen kannst: Meine Hochachtung!

Die Bestimmungen für Drittländer (also auch USA) sind eindeutig:
Reisefreigrenze 175 € für Eigenbedarf, daneben noch Mengengrenzen für Zigaretten, Alkohol; Sonderbestimmungen für gewerbliche Zwecke usw. usf.

Und hier der Fall Fahrrad:
http://www.zoll-d.de/c0_reise_und_post/a0_reiseverkehr/b0_urlaub_ausserhalb_eg/c0_ausreise_aus_d/

"Nehmen Sie also ein teures Fahrrad mit in Ihren Urlaub, so können Sie dieses Fahrrad auf Ihrer Rückreise einfuhrabgabenfrei wieder in die EG mitbringen. Haben Sie sich jedoch während Ihres Urlaubs in einem Drittland ein gleichwertiges Fahrrad gekauft, müssen Sie bei Ihrer Wiedereinreise in die EG Einfuhrabgaben zahlen, sofern die Reisefreigrenze überschritten ist."

Fazit: Für das neue Rad (Notebook, Designer-Anzug, ... ) ist Zoll plus MWST zu entrichten. In der Praxis gibt es Wege daran vorbei.
 
Danke erst mal für eure Tipps. Ich habe mich natürlichauch beim Zoll erkundigt (per email - Anwort innerhalb eines Tages. Was ist mit Deutschland los: die Behörden antworten ausführlich auf emails, Talkmaster verlassen den Pfad der Tugend... :-)
Jedenfalls hat der Zoll geschrieben, dass bei Aufenthalt von mehr als einem Jahr (oder weniger, wenn glaubhaft gemacht werden kann, dass der Aufenthalt für ein Jahr geplant war) und bei Kaufdatum von mind. 6 Monaten vor Wiedereinreise nach Deutschland die Waren als Übersiedlergut angeshen werden. Eine Verzollung ist dann nicht mehr nötig, man muss allerdings irgendein Formular ausfüllen.
Ich werde am WE mal das Jekyll 800 ausprobieren und auch das NRS2.

D.
 
Original geschrieben von nullstab

Jedenfalls hat der Zoll geschrieben, dass bei Aufenthalt von mehr als einem Jahr (oder weniger, wenn glaubhaft gemacht werden kann, dass der Aufenthalt für ein Jahr geplant war) und bei Kaufdatum von mind. 6 Monaten vor Wiedereinreise nach Deutschland die Waren als Übersiedlergut angeshen werden. Eine Verzollung ist dann nicht mehr nötig, man muss allerdings irgendein Formular ausfüllen.
D.



Das erklärt einiges, dann bin ich ja wenigstens nicht GANZ illegal ;)

Ansonsten: Jekyll ist gut, ich würd bei den preisen aber echt überlegen, ein richtig gutes Modell zu nehmen. Das 800 kostet hier übrigens 3300 Euro.

Christian
 
Gute Anregung von BertoneGT!
Als Upgrade-Beitrag zum Jekyll: Für Alpencross und auch Marathons - sofern nicht jedes Gramm die Rolle spielt - kann ich UST (wie beim Jekyll 1000) warm an's Herz legen. Das ist nochmal eine andere Fahrerfahrung. Und dazu habe ich seit fast einem Jahr keinen Plattfuss mehr! Ich fahre inzwischen ungern mit Schlauch-System.
Die Shimano-Bremse kenne ich nicht, bin mit Magura Marta aber zufrieden trotz des gelegentlichen Fadings wenn es sehr lange bergab geht - sie erholt sich extrem schnell.

Wenn Du mehr Infos zu Jekyll 1000, 2000 oder 3000 brauchst, melde Dich einfach.

Viel Spaß bei der Qual der Wahl.
 
Hi !!

Alos ich hab mir vor kuzem das Jekyll 800 (2004) gekauift .. hmm der preis is wirklich gut heftig aber .... das Bike .. das is das Geld echt wert .... nicht nur das man damit den Berg auch hoch kommt .. sondern auch das man ihn echt schnell und mit viel freude runter kommt .. das ansprechverhalten und die Stabilität der Lefty is echt ... ähhmmm ... hmm KRASS WA !!! .. höhö .. die restlcihen komponenten wie Bremsen (Hayes) .... find ich persönlich auch 1a .. hatte bis jetzt absolut keine Probleme damit .... und auch vom Druckpunk und der dosierbarkeit .. würde ich sie nie geegn Maguras austauschen ....

also ich für meine Teil kann nur sagen super fette Optik geile federung .. das Geld lohnt sich ...
 
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