Canyon Strive CFR im Test: Silberstriven am Horizont

Oh Mann! Du bist aber echt anstrengend.
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Der beste Button im Forum. Teste ihn mal.
 
Und du meinst weil es die meisten nicht machen ist es richtig? Wie lange hat es gedauert das lange reach Werte und flache Steuerköpfe verbaut wurden obwohl Nicolai und Mondraker das schon lange hatten ? Es ist heute Standart quasi, siehe die Ultra Mainstream Story bei Canyon oder Trek. Beide Hersteller haben das mit dem Sattelrohr aber noch nicht richtig gerafft.
Deshalb zieht dein Witz hier nicht..

Deshalb frage ich dich auch direkt was du fährst und wie du das beurteilen kannst wenn du den Witz bringen willst?

Der Witz bezog sich eigentlich nur auf... "Alles das gleiche wohin man schaut in dem Bereich bis auf ganz wenige Ausnahmen 😆"

Es war so gemeint: Wenn es gewisse mainstream Tendenzen gibt die viele Hersteller verfolgen, ists meistens für das breite Publikum garnicht mal sooo schlecht :) Deshalb fand ich deine Aussage einfach lustig.
Las sich sich wie: "Alle machen es falsch - nur ich und ein paar ausgefuchste Hersteller wissen wie es geht "

Ich fahre ein Capra MK2 und kenne mich daher gut mit Flachwitzen Flachsitzen aus.

Cheers :dope:
 
Richtig. Ich habe hierauf reagiert:


Dass das nicht zwangsläufig der Fall ist, zeigt dieses Beispiel:

Anhang anzeigen 1732908

Recht unterschiedliche Sitzwinkel, nur eine sehr geringe Änderung der Oberrohrlänge, die vernachlässigbar ist. Jedoch der gleiche Reach.
Natürlich kann der Reach sich ändern. Aber es muss nicht. Das ist alles, was ich anmerken wollte.

Oberrohrlänge wird auch meistens auf Stack Höhe gemessen. Keiner hat dort seinen Sattel beim pedallieren.

Ziehst du ihn auf normale Höhe wird der Unterschied durch die verschiedenen Sitzwinkel viel größer.

Und dann kommt noch reeller Sitzwinkel vs. effektiver Sitzwinkel dazu...

Wie viel cm nach vorne oder hinten ein 2 oder 3 Grad steilerer Winkel auf Sitzhöhe ausmacht, kann man sich ja ausrechnen (knapp 1cm pro Grad bei meiner Sitzhöhe zB)

Unfahrbar wird da nix, aber man sitzt eben kompakter, wenn man nur den Winkel steiler macht, ohne den reach zu verlängern. Zusätzlich noch der Trend zu kürzeren Vorbauten und es ist bergauf einfach nicht mehr angenehm zu fahren.
Aber nen 50+mm Vorbau will man eben auch nicht am enduro.
 
Richtig. Ich habe hierauf reagiert:


Dass das nicht zwangsläufig der Fall ist, zeigt dieses Beispiel:

Anhang anzeigen 1732908

Recht unterschiedliche Sitzwinkel, nur eine sehr geringe Änderung der Oberrohrlänge, die vernachlässigbar ist. Jedoch der gleiche Reach.
Natürlich kann der Reach sich ändern. Aber es muss nicht. Das ist alles, was ich anmerken wollte.

Oberrohrlänge wird auch meistens auf Stack Höhe gemessen. Keiner hat dort seinen Sattel beim pedallieren.

Ziehst du ihn auf normale Höhe wird der Unterschied durch die verschiedenen Sitzwinkel viel größer.

Und dann kommt noch reeller Sitzwinkel vs. effektiver Sitzwinkel dazu...

Wie viel cm nach vorne oder hinten ein 2 oder 3 Grad steilerer Winkel auf Sitzhöhe ausmacht, kann man sich ja ausrechnen (knapp 1cm pro Grad bei meiner Sitzhöhe zB)

Unfahrbar wird da nix, aber man sitzt eben kompakter, wenn man nur den Winkel steiler macht, ohne den reach zu verlängern. Zusätzlich noch der Trend zu kürzeren Vorbauten und es ist bergauf einfach nicht mehr angenehm zu fahren.
Aber nen 50+mm Vorbau will man eben auch nicht am enduro.

Ist genau das Thema eff Oberroh und Winkel. Ich hab 88cm SL und da bist schnell bei mehr als einem Zentimeter was mehr hast auf Sitzhöhe wenn der Winkel flach ist, was ich hasse wie die Pest.

Ich selbst fahre 50mm Vorbauten, mehr geht nicht mehr, 35mm mag ich aber auch nicht immer da mir dort schneller der Druck am VR fehlt, selbst erlebt beim Megatower V1 in XL und dem Pivot Firebird in L. Bin 1,86m, 88SL, längere Arme und ca 490 Reach finde ich klasse.

Verstehe diese Diskussion nicht, ich mag die modernen Kisten und will nicht mehr zurück.
Tatsächlich gibt es aber auch zu viel, aber je nach Bike und Biker ist es woanders.
 
Das Radl scheint seinen Job zu machen, die Spec ist bis auf die Carbon-Kurbeln ordentlich/durchdacht (Alu-Cockpit, gescheite Felgen, Rahmenschutz), zum Glück noch klassische Zugführung und kein Gekrampfe durch den Vorbau.

GEO: Datenblatt ist das eine, die Realität das andere. Wenn die Gesamtbalance stimmt, dann ist eine Geo gut.

Warum interessiert mich so gar kein bisschen? Nun ja, ich finde es ein langweiliges bis unschönes Gesamtdesign; im Zentrum des Bikes treffen sehr viele Formsprachen aufeinander: eckig, dann wieder gebogen hydroformmäßig, dann wieder ein flächiger Rahmenbereich, die schnabelförmige Shapeshifter-Wippe, und vor allem das abknickende Sitzrohr.
Schlimm ist optisch für mich die Hebelage am Lenker - würde den Anblick nicht ertragen 🫣

Und damit kommen wir zur Verstellung: Ich mag keine weitere Technik am Hobel. Und ich mag vor allem keine sich verändernde Geo, dass störte mich schon früher bei den Talas-Gabeln (kam direkt raus oder wurde ignoriert). Die perfekte Geo und eine sehr guter Hinterbau sollen bei mir immer "funktionieren" - bergab wie bergauf. Und das ohne Verstellung. Im Zweifel würde ich evtl noch einen Hebel am Dämpfer umlegen (was ich quasi nie mache), das wär's dann aber auch.

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Steiler Sitzwinkel bringt zwar gut den Schwerpunkt nach vorn aber ob das so gut für die Knie ist? Warum fährt man denn dann beim Rennrad 74°?
Um die 76° finde ich optimal bei MTB. Wenn jeman den Sattel weiter draussen hat der wird auch steileren Winkel brauchen.
Gerade weil die großen Rahmen oft super niedrige Sitzrohre haben, müsste man auch die Sitzwinkel steiler machen bei den großen Rahmen. Genauso wie die Kettenstreben mitwachsen.

Und ich verstehe nicht warum man sich nur auf Reach versteift, Radstand und Kettenstrebe ist mindestens genauso wichtig.

Machen auch sehr viele Leute immer noch den Fehler das sie das Rad wählen das sich im sitzen gut anfühlt was bei den derart steilen Sitzwinkeln nicht unbedingt zielführend ist. Das kann bei bei Tour/XC machen aber nicht bei Enduro.

Und das das Strive in M eigentlich ein L ist, ist ja nix neues das ist schon seit 2 Jahren so.
 
ich hätte das rad so getestet wie es der hersteller für mich empfiehlt. nicht bei nur einer marke eine nummer zu klein bestellt. auch wenn ich das als tester stark bevorzuge.
 
Steiler Sitzwinkel bringt zwar gut den Schwerpunkt nach vorn aber ob das so gut für die Knie ist? Warum fährt man denn dann beim Rennrad 74°?
Um die 76° finde ich optimal bei MTB. Wenn jeman den Sattel weiter draussen hat der wird auch steileren Winkel brauchen.
Gerade weil die großen Rahmen oft super niedrige Sitzrohre haben, müsste man auch die Sitzwinkel steiler machen bei den großen Rahmen. Genauso wie die Kettenstreben mitwachsen.

Und ich verstehe nicht warum man sich nur auf Reach versteift, Radstand und Kettenstrebe ist mindestens genauso wichtig.

Machen auch sehr viele Leute immer noch den Fehler das sie das Rad wählen das sich im sitzen gut anfühlt was bei den derart steilen Sitzwinkeln nicht unbedingt zielführend ist. Das kann bei bei Tour/XC machen aber nicht bei Enduro.

Und das das Strive in M eigentlich ein L ist, ist ja nix neues das ist schon seit 2 Jahren so.
Ich bin vor kurzem an die 220km mit 7700hm mit nem 17,3kg enduro das einen Sattelrohr Winkel um die 80° hat, getreten in drei Tagen. Ich weiß jetzt nicht wo der Winkel mir Probleme machen sollte.

Warum sollte 76 optimal sein?
 
Und damit kommen wir zur Verstellung: Ich mag keine weitere Technik am Hobel. Und ich mag vor allem keine sich verändernde Geo, dass störte mich schon früher bei den Talas-Gabeln (kam direkt raus oder wurde ignoriert). Die perfekte Geo und eine sehr guter Hinterbau sollen bei mir immer "funktionieren" - bergab wie bergauf. Und das ohne Verstellung. Im Zweifel würde ich evtl noch einen Hebel am Dämpfer umlegen (was ich quasi nie mache), das wär's dann aber auch.
Ich hab 2014 ein Bionicon im Urlaub gehabt mit Geoverstellung. War schon brauchbar und nicht verkehrt. Bei den damaligen Geos empfand ich es schon spürbar und positiv. Ob ich es heute einer guten nicht verstellbaren Geo vorziehen würde?

Steiler Sitzwinkel bringt zwar gut den Schwerpunkt nach vorn aber ob das so gut für die Knie ist? Warum fährt man denn dann beim Rennrad 74°?
Um die 76° finde ich optimal bei MTB. Wenn jeman den Sattel weiter draussen hat der wird auch steileren Winkel brauchen.
Gerade weil die großen Rahmen oft super niedrige Sitzrohre haben, müsste man auch die Sitzwinkel steiler machen bei den großen Rahmen. Genauso wie die Kettenstreben mitwachsen.
Das Sitzrohr ist komplett egal, es zählt der reale Sitzwinkel der den Sitzwinkel auf Sitzhöhe beeinflusst.

Den Vergleich mit dem RR habe ich nie verstanden, meine RR Zeit ist auch 32 Jahre her, auch das mit dem Knielot lasse ich zwischenzeitlich komplett aus. 76° ja gerne, auf Sitzhöhe, also 780mm Sitzhöhe als absolutes Minimum. Hab mich einfach daran gewöhnt, tritt sich besser als ein 2kg leichteres Bike was 76,5° eff hatte, zumindest für mich.

Vielleicht sollte man einfach auch realistisch sein. Die heutigen "Super"-Enduros sind Sportgeräte. Wer nicht bergab Ballern will und am besten noch 4/5min + oder 250/300hm+ (ersetzt durch beliebige Zahl) sollte einfach was kaufen was entspannter ist. Oder falls jemand nur ein Bike hat weil er im Urlaub das will/braucht, sollte nicht jammern wenn es auf einfachen Sachen keinen Spaß macht.
Ein heutiges Enduro ist kein Tourenbike, dafür gibt es Trail-Bikes oder AM etc, so viele Kategorien. Diese Enduros Ballerbuden und keine ich "rolle mal rum" Bikes.
 
Machen auch sehr viele Leute immer noch den Fehler das sie das Rad wählen das sich im sitzen gut anfühlt was bei den derart steilen Sitzwinkeln nicht unbedingt zielführend ist. Das kann bei bei Tour/XC machen aber nicht bei Enduro.

Naja, kommt darauf an wie und was man mit seinem Enduro fährt. Ich trete fast immer selber hoch, verbringe also geschätzt irgendetwas zwischen 2/3 und 3/4 der Zeit bergauf im Sattel. Wenn sich das Rad da im Sitzen nicht gut anfühlt, werde ich sicher nicht glücklich damit. Jemandem, der „nur“ mit dem Lift fährt, kann das dagegen in der Tat egal sein.
 
Ich fahre mit meinem, laut diesem Forum ganz ganz schlimmen long, low, slack Bike nur Touren. 2 Stunden rauf zu den Trails, dann Feuer frei. ;)
Wenn mich jemand fragt: Es gibt kein besseres Tourenbike. Komfort ohne Ende.
 
Warum sollte 76 optimal sein?
empfinde ich halt für mich so, da muss ich den Sattel weder vor oder zurück stellen

Beachten sollte man auch:

  • Befindet sich der Sattel zu weit vorne kommt es wie beim zu tiefen Sattel zu einem erhöhten Anpressdruck der Patella und kann Schmerzen auf der Vorderseite verursachen.
  • Steht der Sattel zu weit hinten vergrößert sich die absolute Distanz zwischen Tretlager und Sattel, was analog zum zu hoch eingestellten Sattel zu Problemen der Rückseite bzw. Außenseite führen kann.
https://athletes-lab.de/knieschmerzen-beim-radfahren/
 
Zuletzt bearbeitet:
Zumindest bei Deiner Sitzhöhe und sonstigen Geo, der Winkel der Sattelstütze weicht ja idR vom effektiven Sitzwinkel gemessen zum Tretlager ab. Pauschalisieren kann man das eigentlich nicht.
 
Das meinte ich ja oben, je länger der Sattel ausgezogen desto steiler muss der Sitzwinkel sein. Hab eher kurze Beine.
 
empfinde ich halt für mich so, da muss ich den Sattel weder vor oder zurück stellen

Beachten sollte man auch:


https://athletes-lab.de/knieschmerzen-beim-radfahren/
Bei so einer Geometrie gibt es eine eingewöhnungsfase. Ich habe sicher eine Woche gebraucht um den Sattel an die richtige Stelle zu schieben. Und komisch hat sich das trotzdem angefühlt wie wenn man das erste mal ein Ovales KB fährt. Wenn ich mir anschaue wie weit der bob beim treten anfängt Wirkung zu zeigen bei Bikes die eigentlich sich ruhig treten bin absolut überzeug das man hier mit langhubigen Bikes effizienter den Berg herauf kommt. Bei weniger Gewicht hat mich das aktuelle Trek Enduro echt genervt. Das hat ordentlich mehr Kraft gekostet und von dem nicht wippen im flachen wurde es extrem beim steilen bergauffahren.

Die aktuellen Canyons die ich sehe haben hier zumindest sehr oft den Sattel bis Anschlag nach vorne.

Außerdem muss eine Sattelstütze mehr abkönnen je Flacher das ganze Ding eingebaut ist. Das kann man zwar ignorieren aber es ist zusätzlicher verschleiß.
 
Moin alle zusammen,

Ich bin gerade auf der Suche nach einem neuen Bike und speziell beim Strive CFR hängen geblieben.

Wie kommt das Bike mit hohem Fahrergewicht zurecht?

Ich bin 1.96m groß und bringe momentan knappe 120kg auf die Waage. Richtung Sommer nach der Defi Phase eher wieder Richtung 110kg.

Soweit ich gelesen habe, kann man den dx2 wieder mit 300 PSI füllen?

Mich reizt die lange Geometrie (langer Oberkörper) und das Snapeshifter System.
Und die für den Preis echt gute Ausstattung.

Probefahren wird leider äußerst schwierig, da es fast 500km bis Koblenz sind.
 
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