Carver ICB - die Aufbaustory

finde ich auch.

ich finde es eh schon extrem gut, wie oft und schnell stefan hier sämtliche infos postet und fragen beantwortet...
 
Klar. Irgendwann gibt jeder Rahmen nach. Nichts desto trotz sollte ein Enduro-Rahmen eine ausreichende Anzahl an Amplituden mit realistischen Betriebslasten sowie eine begrenzte Anzahl an Lastspitzen (Stürzen, verkorkste Landungen etc.) überstehen......
[...]
P.S.: Und auch wenn der Max ein Materialmörder ist. Er muss eben erstmal eine schädigungsrelevante Anzahl an Lastwechseln zusammenbringen :cool:

Wenn "ausreichende Anzahl an Amplituden mit realistischen Betriebslasten" und der Einsatzzweck "Enduro" klar wären gäbs aus haltbarkeitstechnischer Sicht ein riesiges Problem weniger. Gerade die aktuellen Enduros, gerade auch das ICB lassen Fahrwerks- und Geometriemäßig einen so unglaublich breiten Einsatzzweck zu, dass es einfach ein Problem ist den Einsatzzweck zu definieren.
Selbst Strecken wie die DHs in Wildbad, die schweren Strecken in LacBlanc oder auch die Nordkette in Innsbruck kommt man mit den Bikes als fähiger Fahrer recht problemlos und ziemlich flott runter. Da ist es schwer die Grenze nach oben zu ziehen.

[...]
Zumal man als Early Adopter in der Bikebranche immer damit rechnen muss kein 100%ig getestetes Produkt zu bekommen. [...]
Richtig. Deswegen fährt man - wenn man sich am oberen Rand des geplanten Einsatzzweckes bewegt - mit unspektakulärer Großserie (Specialized, Trek, ...) einfach am besten. Da steckt die meiste Erfahrung drin, und durch die Stückzahl ist die statistische Wahrscheinlichkeit, dass "viele" Bikes bei 1% Fahrern oÄ landen am höchsten. Absolut gesehen werden die wahrscheinlich auch die meisten defekten Rahmen in den Fingern gehabt haben.

Grüße,
Jan
 
....und dazu sind die EFBe-Tests sicherlich gut geeignet. Wenn ich mich nicht irre, wurden bis jetzt aber nur Standard DIN-Tests bestätigt. Von daher sind die Ausführungen von Stefan "good news". Auf den Bericht mit Hintergrundinfos bin ich schon gespannt. Bis wann sollen denn Ergebnisse vorliegen?

...

Hi Chris,

die Ergebnisse kommen hoffentlich noch diese Woche.

Bericht zurPrüfung:
Ein Teil der EFBe-Crew ist auch in Taipei. Deswegen werden wir den Bericht auch nach der Messe "nachreichen", wenn wir einen gemeinsamen Termin vor Ort zustande gebracht haben.

Greez,
Stefan
 
Sattelstützen... ich zitiere mich einfach mal aus dem anderen Thread:

Hallo Kinder... der Onkel hat gute Nachrichten:

Laut unserem PM Hans bestehen evtl. noch Chancen die lange Reverb zu bekommen. Mein Gedanke war die 430/150mm Reverb ab Größe M oder Größe L zu verwenden.

Da das Ganze eilt hätten wir gerne noch Feedback von eurer Seite (ab welcher Größe die lange Reverb, schon ab M?)... wenn wir jetzt noch ne Abstimmung machen isses auf jeden Fall zu spät.

Greez,
Stefan

P.S.: Grund für die Änderung war wohl ein Kommunikationsfehler bei der Übergabe zu unseren neuen PMs, in der Spec stand wohl noch keine Abhängigkeit von Rahmengröße und Sattelstützenlänge. So'n Detail ist schnell übersehen... sind ja auch nur Menschen am Werk.

Viele Meinungen sind willkommen... wir basteln dann ne undemokratische Entscheidung aus dem Feedback ;)
 
Ich wäre auf jeden Fall schon für die lange Stütze ab M. Mich stört bei meinen 1,82m die letzten 2 cm die ich nicht versenken kann.
 
Wenn "ausreichende Anzahl an Amplituden mit realistischen Betriebslasten" und der Einsatzzweck "Enduro" klar wären gäbs aus haltbarkeitstechnischer Sicht ein riesiges Problem weniger.

Technisch ist die messtechnische Erfassung von Lastkollektiven wohl nicht wirklich ein Problem. Neben den Kosten ist die hohe Kunst eher die richtige Streckenauswahl für das Kollektiv zur repräsentativen Abbildung eines Bike-Lebens.
 
Ich wollte auch bestellen, aber leider kann man aus Österreich keine Carver-Bikes kaufen, wurde mir vom Support mitgeteilt :-(
 
Technisch ist die messtechnische Erfassung von Lastkollektiven wohl nicht wirklich ein Problem. Neben den Kosten ist die hohe Kunst eher die richtige Streckenauswahl für das Kollektiv zur repräsentativen Abbildung eines Bike-Lebens.


Hm naja... Ich hatte das erst für eine Arbeit in der uni... da ist die Frage wo man anfängt Werte zu messen und wo man aufhört.

sprich 2D oder 3D... nur biegungen oder auch torsion usw.

und dann wie du schon sagst die strecke. und dann fahr 5 mal die gleiche strecke und du hast 5 verschiedene Messungen... (so ging es mir gerade das es gar nicht reproduzierbar war).

und dann endet das bike leben doch viel zu früh an einem Baum. Und dann findet man wieder diese kleinen kreuze mit Kerze "hier starb ICB 3 *2013 +2013 :D
 
Technisch ist die messtechnische Erfassung von Lastkollektiven wohl nicht wirklich ein Problem. Neben den Kosten ist die hohe Kunst eher die richtige Streckenauswahl für das Kollektiv zur repräsentativen Abbildung eines Bike-Lebens.

Technisch ist das ganze auch nicht so einfach. Von der Stange gibts -meines Wissens nach- keine Messtechnik die geeignet ist. Problem bei der Messtechnik ist vorallem auch ein ausreichend kleines & leichtes System, dass den Fahrer nicht weiter behindert und das Rad nicht über die maßen Schwer macht. Man ist ja mindestens in ner Größenordnung von 8-12 Kanälen unterwegs, 200, besser 4-500 Hz solltens auch sein und letztendlich muß das Messsystem die Belastungen (v.A die Beschleunigungen die auftreten) ja auch noch mitmachen.

Die richtige Streckenauswahl kann man bei guter Planung in endlicher Zeit statistisch todschlagen (wenige Fahrer die Schätzungsweise eher am oberen Ende der Skala sind und die mit der Kiste z.B. Rennen am Rande des Einsatzbereichs mitfahren lassen).
Aus wissenschaftlicher Sicht super interessant, für die Konstruktion/Prüfung von Bikes auch interessant, aber nicht zwingend notwendig. Gibt ja genug Bikes die halten, Trial&Error/ Erfahrung hat in der Entwicklung ja auch seine Daseinsberechtigung.

Grüße,
Jan
 
Mit dem Thema Rahmenprüfung und damit auch mit dem Thema Betriebslastenermittlung habe ich mich in meiner Diplomarbeit auseinander gesetzt. Die Messtechnik könnte man noch mit überschaubarem Aufwand realisieren.
Vernünftige Lastkollektive für alle Einsatzbereiche zu defnieren wird allerdings eine Mammutaufgabe... da kann man sich Jahre rumspielen.

Wenn das jetzt geschafft wäre... was dann?
Im Prinzip lassen sich allgemeingültige Lasten nur an den Schnittstellen (Lenker, Sattel, Pedale, Räder) ermitteln. Schließlich soll die spätere Prüfung mit jeglichem "Layout" funktionieren... d.h. mit der jeder Struktur, Geometrie und jedem Federungssytem.
Um diese ganzen Lasten in der Prüfung wieder realitätsnah auf den Rahmen zu bringen (wegen der Überlagerungen, die sich je nach Layout total unterschiedlich auswirken können) bräuchte es eine sehr aufwändige Prüfvorrichtung.
Die dabei erforderlichen Wege und Beschleunigungen schreien nach hydraulischen Aktoren... und dann wird der ganze Spaß richtig teuer (sowohl Aufbau als auch Betrieb).

Greez,
Stefan

Hier ein paar Bilder aus der Arbeit:






P.S.: Natürlich fehlen bei diesem Aufbau noch die Querkräfte... die zu implementieren würde den Aufwand natürlich noch mal erheblich steigern.
 
Zuletzt bearbeitet:
BIn 1,81 gross und weiss nich ob ich M oder L nehmen soll. M ist ja 47 cm und L 50 cm.
Momentan fahre ich ein Cube Fritz 18" und das passt sehr gut.
Der Kollege von XXL hat mir den 47 cm angeraten also M. Was meint ihr??
 
Mit dem Thema Rahmenprüfung und damit auch mit dem Thema Betriebslastenermittlung habe ich mich in meiner Diplomarbeit auseinander gesetzt. Die Messtechnik könnte man noch mit überschaubarem Aufwand realisieren.
Vernünftige Lastkollektive für alle Einsatzbereiche zu defnieren wird allerdings eine Mammutaufgabe... da kann man sich Jahre rumspielen.

Wenn das jetzt geschafft wäre... was dann?
Im Prinzip lassen sich allgemeingültige Lasten nur an den Schnittstellen (Lenker, Sattel, Pedale, Räder) ermitteln. Schließlich soll die spätere Prüfung mit jeglichem "Layout" funktionieren... d.h. mit der jeder Struktur, Geometrie und jedem Federungssytem.
Um diese ganzen Lasten in der Prüfung wieder realitätsnah auf den Rahmen zu bringen (wegen der Überlagerungen, die sich je nach Layout total unterschiedlich auswirken können) bräuchte es eine sehr aufwändige Prüfvorrichtung.
Die dabei erforderlichen Wege und Beschleunigungen schreien nach hydraulischen Aktoren... und dann wird der ganze Spaß richtig teuer (sowohl Aufbau als auch Betrieb).

Greez,
Stefan

Hier ein paar Bilder aus der Arbeit

Hmm, fein quasi nen mehrachsiger Hydropuls-Prüfstand für Bikes. Fragt sich dann auch wer es sich leisten kann so was anzuschaffen, und ob der Kunde bereit ist die entsprechend anfallenden Mehrkosten pro Rahmen auch zu bezahlen...
 
BIn 1,81 gross und weiss nich ob ich M oder L nehmen soll. M ist ja 47 cm und L 50 cm.
Momentan fahre ich ein Cube Fritz 18" und das passt sehr gut.
Der Kollege von XXL hat mir den 47 cm angeraten also M. Was meint ihr??

Ich würde m nehmen weil ich das bike dann besser in der Luft kontrollieren kann. Wenn du nur am Boden bleibst ist L auf langen Touren evtl. bequemer
 
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