Die Suchmaschine hab' ich natürlich schon vorher mal angerufen, aber wirklich viele Erfahrungsberichte habe ichnicht gefunden. Das Fazit war so ungefähr: einige brechen, die meisten halten. Ziemlich genau, was ich erwartet habe - trotzdem nicht sehr aufschlussreich.
Die spannendere Information, die ich woanders aufgesammelt habe, war, dass Felgen
unter 300 g sich wohl als so defektanfällig herausgestellt haben, dass die Hersteller ziemlich einhellig wieder drüber liegen.
Basierend darauf neige ich zum Fazit "um 300 g ist wohl noch in Ordnung, drunter wird's haarig". Egal, welcher Name draufsteht.
Was den Chinesen-Zauber angeht, würde ich sogar erwarten, dass die direkt bestellten Carbonprodukte durchgehend etwas schwerer sind als vergleichbare Markenprodukte. Die Lenker, Sattelstützen usw., die ich mir bisher habe schicken lassen, sind durchweg 10 % oder mehr schwerer als leichte Markenteile. Wenn ich positiv denke, gehe ich davon aus, dass sie im Osten lieber eine Lage mehr verwenden, damit nicht allzu viele Teile brechen. Oder sie sind großzügiger mit dem Harz, was für die Festigkeit natürlich nichts bringt. Gebrochen ist mir aber noch nichts von den No Name-Teilen.
Wenn ich diese Einschätzung auf die Felgen übertrage, könnten Felgen um 330-350 g die beste Wahl sein. Die dann allerdings auch durchaus mit größeren Querschnitten kommen, gerne bis 33 mm Breite und 29 mm Höhe:
https://www.aliexpress.com/item/201...mtb-hookless-asymmetric-33mm/32667812770.html
Skaliere ich das allerdings herunter auf kleinere Profile, also 28/22 mm zum Beispiel, bekomme ich den Eindruck, dass am kleineren Profil in Relation auch nicht weniger Material verbaut ist:
https://www.aliexpress.com/item/300...her-tubeless-UD-3K-12K-matte/32814024529.html
Klar, mehr Felgenbreite ist gut für den Reifensitz, und mehr Felgenhöhe gibt mehr Steifigkeit. Aber unabhängig von der Steifigkeit wird eine Carbonfelge bei Überlastung immer brechen.