Christian Hofmann von Mcfk im Interview

Mcfk ist eine kleine Firma aus Leipzig, der sich auf leichte Kohlefaserkomponenten für Mountainbikes, Crosser und Rennräder spezialisiert hat. Im Interview mit Christian Hofmann sprechen wir über den Anspruch der Firma und die Frage, welche Komponenten er schon immer einmal aus Verbundwerkstoffen herstellen wollte.


→ Den vollständigen Artikel „Christian Hofmann von Mcfk im Interview“ im Newsbereich lesen


 
Interessante Interviews mit den deutschen Carbon-Herstellern.
Mich würde aber mal die Frage nach dem Recycling interessieren. Wie gehen die Unternehmen selbst damit um und nehmen diese auch kaputte Teile wieder zurück?
 
Nettes Interview.

Was ich mich frage - wieso ist auf den Bildern aus den MCFK Artikeln immer die Bike Ahead Composite Stütze mit abgelichtet???
 
Das konsequente Ignorieren des Recyclingthemas bei Carbon, obwohl es ständig von den Usern nachgefragt wird, ist schon fragwürdig.:ka:
 
Die Aussage
Wir verweisen ausdrücklich darauf, die Komponenten nur vom Fachhändler montieren zu lassen.
wäre für mich schon mal ein Ausschluß-Kriterium. Nicht jedem "Fachhändler" würde ich guten Gewissens
Und überhaupt... was soll denn das bitte sein... ein "Fachhändler"?
"Handelt" der nur mit Fahrradteilen, oder darf der auch dann an Fahrrädern und diesen Leichtbauteilen schrauben auch wenn er keine Ausbildung zum Zweiradmechaniker hat? :confused:
:p

Auch wenn diese Leichtbauteile unbedingt nach Vorschrift montiert werden sollten, gerade weil sie grenzwertig leicht sind. Mit einem Drehmomentschlüssel fachgerecht umzugehen sollte nicht sehr schwer sein.
Syntace z.Bsp. geben zu ihren Teilen eine sehr ausführliche Montageanleitung. Und so einen Lenker/Sattelsütze/Vorbau mit dem richtigen Drehmoment verbauen, sollte kein IngenieursStudium erfordern.
 
Die Antwort sollte dir bei dem Standort schon klar sein.
Die meinen auch garantiert Biodeutsche und keine Passdeutschen mit Migrationshintergrund.

Jetzt haltet mal die Füße still. Ich habe in Sachsen gewohnt und es ist bei weitem nicht so, wie sich das manche hier wohl vorstellen mögen! Der Satz mag wohl etwas komisch klingen, aber wird bei weitem nicht so gedacht sein wie ihn hier manchen verstehen wollen.
 
Vielleicht etwas unglücklich ausgedrückt oder ist das wirklich so gemeint mit den deutschen Arbeitskräften?!
Der wollte vermutlich damit sagen, daß die Teile weder von rotchinesischen /taiwanesischen Jungfrauen noch von kleinen fleißigen Kinderhänden in Kambodscha hergestellt werden.
Ist aber nur eine wilde Mutmaßung von mir. :cool:
 
Vielleicht etwas unglücklich ausgedrückt oder ist das wirklich so gemeint mit den deutschen Arbeitskräften?!
Klar, der weiß genau, dass hier einigen einer abgeht, wenn sie "Mait in Tschörmönie" hören. Deswegen wird nicht nur in Deutschland produziert, sondern auch mit deutschen Lohnsklaven. Mich würde ja brennend interessieren, ob die "Produktionsmitarbeiter" mehr als den Mindestlohn bekommen. Ich glaube nicht.
Aber ich muss sagen, die Fragn im Interview waren teils heftig. Arbeitsbedingungen, Garantieabwicklung, Recycling, Vorwürfe des Ideenklau von damals. Alles harte Fragen. Gut, dass die angesprochen wurden.
 
Die Aussage
wäre für mich schon mal ein Ausschluß-Kriterium. Nicht jedem "Fachhändler" würde ich guten Gewissens
Und überhaupt... was soll denn das bitte sein... ein "Fachhändler"?
"Handelt" der nur mit Fahrradteilen, oder darf der auch dann an Fahrrädern und diesen Leichtbauteilen schrauben auch wenn er keine Ausbildung zum Zweiradmechaniker hat? :confused:
:p

Auch wenn diese Leichtbauteile unbedingt nach Vorschrift montiert werden sollten, gerade weil sie grenzwertig leicht sind. Mit einem Drehmomentschlüssel fachgerecht umzugehen sollte nicht sehr schwer sein.
Syntace z.Bsp. geben zu ihren Teilen eine sehr ausführliche Montageanleitung. Und so einen Lenker/Sattelsütze/Vorbau mit dem richtigen Drehmoment verbauen, sollte kein IngenieursStudium erfordern.


Sobald du ins Fahrradgeschäft einsteigen möchtest und Fahrräder über ein Geschäft anbietest, muss der jenige selbst in der Hinsicht eine Ausbildung gemacht haben oder zumindesten jemanden Angestellt. Das ist gesetzlich so festgelegt.

Dann lies dir mal die Warrenty von MCFK durch, nach einem kleinen Sturz, ob du nun an einer Wurzel leicht ausrutscht ist egal, muss die 400€ Carbon Felge umgehend ausgetauscht werden.

Sowas erweckt nicht gerade Vertrauen in die eigenen Produkte, wenn ich mir hingegen das jüngst ausgestrahlte Video mit Danny MC Askill und SantaCruz Carbon LRS ansehe.

Ich persönlich kann jetzt aber nichts negatives zu MCFK sagen, die halten immer hin besser als das Zeug von Tune.
 
Interessante Interviews mit den deutschen Carbon-Herstellern.
Mich würde aber mal die Frage nach dem Recycling interessieren. Wie gehen die Unternehmen selbst damit um und nehmen diese auch kaputte Teile wieder zurück?

Da gibt es nichts zu Recycling, es ist bis Dato immer noch Sondermüll der wahrscheinlich nur verbrannt wird.
Mir ist zumindestens kein Verfahren bekannt, was Carbon Recyclebar macht, schließlich ist es giftig und krebseregend und lässt sich nur schwer von seinen Bestandteilen trennen bzw. steht die Energie und der Aufwand nicht im Verhältniss zur Produktion.
 
Gerade der Satz den du sinnverzerrt zitiert hast, lässt eigentlich hoffen dass die Leute halbwegs Ahnung von der Materie haben. ;)


Das stimmt allerdings.
Giant, ein großer Player in der Carbon Industrie setzt sogar immer mehr auf bessere Herstellungsverfahren mit weniger Hartzanteil und mehr Carbonfasern.
Cube und viele andere Hersteller gehen auch diesen Weg.
Es ist natürlich wichtig das man sich hinsichtlich auch mit neuen Materialen und Verfahrenstechniken auseinandersetzt, wenn man mit ganz vorne dabei sein möchte.
 
Vielleicht etwas unglücklich ausgedrückt oder ist das wirklich so gemeint mit den deutschen Arbeitskräften?!

Na klar ist sowas möglich, was denkst du warum der Standort in Leipzig ist und nicht weiter im Westen.
Beast Components, ein relativ junges Unternehmen, stellt seine Teile in Dresden her und bestehen aus einer Hand voll Bike Nerds.
Newmen in der nähe von München oder Stuttgart, da wo auch Liteville (Syntace GmbH) sitzt usw... :)

Nochmal zu MCFK, die werden ganz sicher nicht mit Lohnsklaven arbeiten, der Gehalt wird für den Ostdeutschen Raum durchnittlich sein.
Man darf an dieser Stelle aber auch nicht vergessen das MCFK keine Massenproduktion für namenhafte Rahmenhersteller ist, sondern Luxux Parts anbietet.
Es gibt auch nicht viele Händler die mit MCFK handeln und sicherlich noch weniger die sich sowas leisten können oder sich leisten wollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man darf an dieser Stelle aber auch nicht vergessen das MCFK keine Massenproduktion für namenhafte Rahmenhersteller ist, sondern Luxux Parts anbietet.
Interessant, dass es immer noch Leute gibt, die Carbon für Alien-Technologie halten, welche von einem Zirkel aus Ingenieuren und Magiern beschworen wird.
Es gibt auch nicht viele Händler die mit MCFK handeln und sicherlich noch weniger die sich sowas leisten können oder sich leisten wollen.
So wenige sinds dann doch nicht. Sogar in Namibia gibt es einen.
 
Zurück
Oben Unten