Continental X (Cross) King

Ich bin nun schon fast alle "Leichten" Varianten gefahren (RK, XK, MK) ... und die Anfälligkeit liegt an Fahrer und den Untergrund.

Momentan fahre ich am AM den MountainKing 2.4 RS mit X-Light Schläuchen über 1000km mit dem ersten Satz. Da war schon jedes Gelände mit bei.
Wenn da nen Dorn oder Scherbe durch will, kommt es durch!
Am Hardtail mit Xking 2.0SS den 2. Satz Supersonic und Maxxis Ultraweight-Dingens. Da geht nun gerade der Reifen in die Knie.
Vorher habe ich da mit 1,5 Sätzen den RaceKing 2.2SS runtergehobelt.
 
Wenn man die dünnen Butyldinger à la Race Liht, XX-light, Flyweight verwendet in Verbindung mit der Supersonic Version, dann ist die Pannenanfälligkeit NATÜRLICH hoch.

Mit Latex- oder auch dem Foss-Schlauch ist das aber ne ganz andere Geschichte.
Damit habe ich bislang keine einzige Panne gehabt und ich kann die Reifen zudem ohne viel Aufwand mal eben wechseln, was mit dem Milchzeugs nicht so einfach geht.
Mit Schwamm abwaschen und durch Pfützen fahren geht ebenfalls ohne Luftverlust ;) Und sollte sich der Reifen mal an einer Kante o.ä. kurz von der Felge lösen, macht dem das auch nix.
Gewichtsmäßig ist man mit den 120 - 130g pro Schlauch höchstens unswesentlich über dem Milchsystem (Das Gummiband wiegt ja auch nochmal mehr als das Felgenband) und mit mehrmaligem Nachkippen der Milch relativiert sich das ohnehin alsbald.
Von dem ganzen Montage- und Pflegeaufwand inkl. der Dichtigkeitsprobleme und Kostenfaktor mal ganz zu schweigen...

Für mich bleibt das unterm Strich eine Milchmädchenrechnung. Mit Latex oder Foss bin ich da klar besser dran meiner Meinung.
 
ich fahre auch mit Schlauch aus Bequemlichkeit/Faulheit ;), aber wenn man nur die Reifenperformance alleine betrachtet muss man sagen liegen die Vorteile von Tubless mit Milch deutlich auf der Hand, besonders dann wenn man noch anständig breite Felgen mit 21mm Maulweite und mehr hat.
 
Das wurde ja von vielen bereits in Frage gestellt, ob der Vorteil beim Rollwiderstand von Milch im Vergleich zu Latex überhaupt spürbar ist. Mag schon sein, dass es messbare Unterschiede gibt. Ich bezweifel aber, dass die signifikant sind. Und je mehr Zeit, desto mehr Milch, desto mehr Widerstand letztlich.
Heißt für mich: Die Größe dieses (in der Praxis wohl zu vernachlässigenden) Vorteils, der sich mit dem Nachkippen der Milch so oder so nach und nach relativiert, steht für mich in keinem sinnvollen Verhältnis zu den sonstigen Nachteilen.
 
Rollwiderstand ist beim Latex-Schlauch zu Tubless ähnlich, da gibt es keinen signifikanten Unterschied. Wir haben es bei uns im Trüppchen zu genüge ausprobiert.

Gruß Schwitte
 
Hallo zusammen
Ich hatte schon die Ganze Palette von Contis unter dem Hintern, auch den X-King Race Sport mit und ohne Latex Schlauch.
Mit Milch ist dieser Reifen meiner Meinung nach nicht dicht zu kriegen, trotz langjähriger Erfahrung, auch mit Supersonic.
Nach dem Abbruch bin ich auf Latexschläuche umgestiegen...mit dem Ergebnis, das es mir innert kürzester Zeit 2 mal die Ventile abgerissen hat (Michelin Schläuche).

Jetzt fahre ich den X-King 2.4 als Protection.....die Eierlegende Wollmilchsau ist gefunden....was für ein Gripp bei 1.8bar, was für ein tolles Abrollverhalten.

Parallel dazu auch den neuen MK 2.4 Protection getestet, auch mit Milch....absoluter Durchschnitt, nirgens überragend.

Das meine Eindrücke....ich bin übrigens ein MK Fahrer der ersten Stunde, ich hatte schon die Prototypen des Supersonic mit Milch drauf, der war wirklich gut.
 
Der MKII gehört ins Gelände, da fühlt er sich wohl. Er rollt zwar auch auf Asphalt & Co. erstaunlich gut, kann aber zumindest als 2.2er kein seitlichen Druck auf eben solchen befestigten Untergründen ab. Dann knicken die Stollen regelrecht ein.

Der 2.4er hat etwas größere Stollen, ist für ein AM und etwas gewichtigere Fahrer der klar bessere Reifen als der 2.2er.

Ich nutzte den 2.2er MKII als Vorderreifen in Kombi mit dem 2.2er XKing oder Race King hinten, aber nur wenn es die Bedingungen wirklich erfordern. Ansonsten komme ich vorne super mit dem XKing klar.

Gruß Schwitte
 
Die Pannensicherheit mit Schläuchen war schlecht! Schlauch ist für mich bei Conti keine Alternative.

Ähem...ich mache da was falsch? Ich fahre auf bike 1+2 X-Kings mt Extra light Schläuchen. Ich hatte bisher in der Race Sport Variante keinen Platten?

Auf Bike 3 habe ich die Conti Race King in der Supersonic Variante aufgezogen, ebenfalls mit den Schwalbe SV14 Schläuchen. Der war einmal Platt, als ich in einen Nagel gedengelt bin.

Deine Aussage ist also zu Pauschal und mit Vorsicht zu genießen. Es spielen zu viele Faktoren eine Rolle, wie Felge, Druck, Felgenband etc.
 
Der MKII gehört ins Gelände, da fühlt er sich wohl. Er rollt zwar auch auf Asphalt & Co. erstaunlich gut, kann aber zumindest als 2.2er kein seitlichen Druck auf eben solchen befestigten Untergründen ab. Dann knicken die Stollen regelrecht ein.

Der 2.4er hat etwas größere Stollen, ist für ein AM und etwas gewichtigere Fahrer der klar bessere Reifen als der 2.2er.

Ich nutzte den 2.2er MKII als Vorderreifen in Kombi mit dem 2.2er XKing oder Race King hinten, aber nur wenn es die Bedingungen wirklich erfordern. Ansonsten komme ich vorne super mit dem XKing klar.

Gruß Schwitte

Der XK2.2RS (fährt meine Frau ) hat zudem auch die etwas kleineren Stollenabstände zum XK2.4 (RS den ich an Fully fahre). Das sieht man gut wenn man beide Reifen direkt nebeneinander hält.
 
Ähem...ich mache da was falsch? Ich fahre auf bike 1+2 X-Kings mt Extra light Schläuchen. Ich hatte bisher in der Race Sport Variante keinen Platten?

Auf Bike 3 habe ich die Conti Race King in der Supersonic Variante aufgezogen, ebenfalls mit den Schwalbe SV14 Schläuchen. Der war einmal Platt, als ich in einen Nagel gedengelt bin.

Deine Aussage ist also zu Pauschal und mit Vorsicht zu genießen. Es spielen zu viele Faktoren eine Rolle, wie Felge, Druck, Felgenband etc.

Das unterschreib ich Dir!
 
Wir haben doch aber gelernt, dass mit Schläuchen einfach nix zu reissen ist.

Habe mich übrigens geirrt. habe die Prot am Fully und am HT Racesport mit SV14 und ebenfalls keine Plattfüsse. stopp einmal, dank eines versteckten auf dem Weg liegenden Stück Altmetall (Klingendraht auf dem Übungsplatz).
 
Mir is leider grade mit meinen X-King 2.2 RS + Latexschlauch die Luft ausgegangen.
Fehlersuche war auch recht schnell beendet: Reifenflanke knapp 1cm aufgeschlitzt.
Bin mir relativ sicher das es bei der Tour letzten Sonntag passiert sein muss.
Das Rad stand aber jetz ne Woche rum und hatt die Luft gehalten.
Erst nach den ersten 10km heute ging die Luft aus, evtl. Aufgerieben?

Hab den Reifen mit nen Reifenflicken aus dem Rose Flicken Set von innen verklebt und meinen Ersatzschlauch verbaut.

Hat jemand Erfahrungswerte ob ich den Reifen noch Fahren kann oder besser sofort austauschen?
 
Tausch den Reifen aus, wenn mal die flanken aufgerissen sind , ist's schwer zu sagen wie lange der Reifen überhaupt noch hält. Schätze dich glücklich ein Schlauch im Reifen gehabt zu haben,ich hab das selbe Problem mit Milch gehabt. Da war die Luft gleich raus,war auch noch ein nagelneuer Reifen und das mitten im Rennen.
 
Du musst halt schauen, wie fest der Reifen-Flicken die Flanke tatsächlich stabilisiert. Je dicker das "Ei", dass da vom Schlauch her rausquillt, desto haariger die Angelegenheit.
Mir wurde mal mein Race King SS von so nem Assi an der Flanke aufgestochen. Hab die Innenwand mit nem normalen Flicken und darüber noch mit 2 Streifen Gewebeband geklebt. Man erkennt nachwievor die Delle in aufgepumpten Zustand und es hängen ein paar Fäden raus, aber es hält. Allerdings auf dem Stadt-Alltags-MTB, da ist das ok soweit, weil die nächste Bushalte nicht weit wäre ;) Zum Wegschmeißen war mir der Reifen einfach zu schade.
Ist generell schwierig einzuschätzen, ob man so einen Reifen noch verwenden sollte oder nicht. Jede Panne schaut etwas anders aus. Sofern man aber die entsprechende Kohle übrig hat, würde ich wechseln.
 
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