Craft-Transalp Reglement

Registriert
12. Februar 2012
Reaktionspunkte
12
Was ich an dem Regelement nicht verstanden habe ist Folgendes:

Zwischen den beiden Teammitgliedern dürfen maximal 5 Minuten Abstand bestehen (im Gegensatz zu TOUR-TA, bei der der Abstand egal ist).

Was ist, falls der Abstand (bei der Zwischen-Zeitnahme) größer als 5 Minuten ist? Fliegt man dann aus der Wertung und hieße das nicht, dass die Teammitglieder in Sichtweite fahren müssen?

Grüße
 
In der Praxis läuft das so ab, dass man eben vor der Kontrollstelle auf den anderen wartet und so Strafen vermeidet.

Sinn der Regel ist wohl, dass man den Teamgedanken nicht auch den Augen verliert und andererseits abseits der Fahrstrassen in den Alpen möglichst nicht alleine unterwegs sein sollte, damit man ggf. Hilfe leisten kann.

Wir haben uns auch hin und wieder getrennt, wenn es uns taktisch vorteilhaft erschien (einer war bergauf schneller, der andere, wenn es technisch bergab ging) und dann später wieder aufeinander gewartet.
 
Vielen Dank für die Infos. So ungefähr hatte ich mir das vorgestellt, aber die betreffende Stelle im Reglement nicht gefunden. Dieser Punkt im Reglement und auch im Unterschied zur Rennrad-TA ist für mich maßgeblich für die Frage, wie unterschiedlich die Leistungsfähigkeit der beiden Teammitglieder sein darf (in Abhängigkeit von der Bereitschaft des schnelleren Teampartners auf den langsameren zu warten). Es geht nicht darum, ob man bereits ist zu warten oder nicht. Es geht darum, zu wissen, was passiert, wenn man nicht wartet. Ich hätte kein gutes Gefühl, wenn mein Teampartner bei jeder Etappe eine halbe Stunde auf mich warten müsste, um einer Zeitstrafe zu entgehen - es sei denn dies wäre ihm egal. Genau das müsste man dann zuvor beim Teambuilding besprechen. Grüße
 
Vielen Dank für die Infos. So ungefähr hatte ich mir das vorgestellt, aber die betreffende Stelle im Reglement nicht gefunden. Dieser Punkt im Reglement und auch im Unterschied zur Rennrad-TA ist für mich maßgeblich für die Frage, wie unterschiedlich die Leistungsfähigkeit der beiden Teammitglieder sein darf (in Abhängigkeit von der Bereitschaft des schnelleren Teampartners auf den langsameren zu warten). Es geht nicht darum, ob man bereits ist zu warten oder nicht. Es geht darum, zu wissen, was passiert, wenn man nicht wartet. Ich hätte kein gutes Gefühl, wenn mein Teampartner bei jeder Etappe eine halbe Stunde auf mich warten müsste, um einer Zeitstrafe zu entgehen - es sei denn dies wäre ihm egal. Genau das müsste man dann zuvor beim Teambuilding besprechen. Grüße
Grundsätzlich ist es besser zusammenzufahren, der schwächere Fahrer wird nicht schneller fahren, wenn er alleine zurück bleibt. Taktische Ausnahmen wie Scooter Werner geschrieben hat mögen im Einzelfalll Ihre Berechtigung haben, müssen aber gut überlegt sein, Windschatten, fahren, Partnerhilfe bei Pannen etc. sprechen eher dagegen.
 
Es kann Verwarnungen geben oder auch Zeitstrafen. Ob und in wie weit man zusammenfährt hängt wie oben beschrieben von den Fahrern ab. Wir sind dieses Jahr oft alleine gefahren. Mein Partner fuhr erheblich besser oder schneller bergab. Darum bin ich immer so mit zwei drei Minuten Vorsprung in die Abfahrten. So das er mich wieder eingeholt hat. Das hat meistens gut funktioniert. Und Plätze gebracht. Ist aber ein grosses Risiko bei Pannen. Ausserdem kann der stärkere Bergauffahrer dann am Berg nicht helfen. Wir kannten aber die Strecke auch sehr gut und konnten gut abschätzen wann wir so einen Zeitvorteil herausfahren konnten. Trotzdem passierte es, dass ich zu lange warten musste weil in der Abfahrt unvorhergesehene Dinge passierten. Verfahren, Sturz. Z.B.

Meiner Erfahrung nach und ich habe schon vier Fahrer verschlissen :D. Ist es wichtig, dass die Fahrer annähernd gleich schnell sind. Abstand in einem Eintagesmarathon wie z.B. Willingen auf der Langstrecke max. 5 bis 10 Min.
 
Ich kann ebenfalls nur empfehlen einen Partner zu suchen mit dem man etwa gleich schnell ist, alles andere Kracht doch früher oder später. Entweder weil der eine dauernd an den Zeitteppichen warten muss, oder aber der andere sich andauernd gehetzt fühlt. Es gibt doch eh schon genug Rennen für Team-Unfähige.

Ausnahmen wie hier beschrieben wurden beziehen sich ja nur auf ein paar Minuten Abstand und meist ist auch klar abgesprochen wer wann/wo/wie wieder wartet, es gibt aber genug die erst nach 2h am ersten Zeitteppich merken, dass der Partner nichtmehr da ist und dann das ganz große Fluchen beginnt - meist auf beiden Seiten.

Mein Partner und ich haben uns einmal, an einem langen Anstieg getrennt. Just dort ging dem einen das Wasser aus was ihm böse zugesetzt hat, während der andere einen Brunnen entdeckt hat, aber nicht wusste, dass er seinem Partner dringend hätte helfen können. Am Ende wars für beide sicher kein Vorteil.
 
Meiner Ansicht nach wird es diese Regelung 2013 nicht mehr geben....

Die Teilnehmer der Craft BIKE Transalp 2013 starten in Zweierteams.
Das Team geht nur dann in die offizielle Teamwertung ein, wenn beide Teilnehmer die Start- und Ziellinie überfahren. Für das Teamklassement der jeweiligen Kategorienwertung wird jedoch nur die Zeit des zweitschnellsten Fahrers jeden Teams gewertet.
 
Zurück