Cross: Bleiben oder Umsteigen?

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Servus,

ich überlege ob ich für meinen Arbeitsweg (und nur dafür) mein Cross durch ein Gravel ersetze und brauche Hilfe.

Arbeitsweg: Ca. 22km einfache Strecke 10% Straße, Rest Radweg (Alles Asphaltiert, aber eben auch mal in einem Zustand wie die Radwege nunmal eben so sind).

Was ich gern hätte:
Bequemere Sitzposition als auf einem Rennrad
Breitere Reifen als auf einem Rennrad, damit ich auch im Herbst/Frühling bei Nässe sicher rollen kann
Schutzbleche

Was ich habe:
Derzeit habe ich das Stevens 4x sx mit Schwalbe Marathon Bereifung für besseres Rollen.

Das Stevens ist von 2011 und rollt soweit tadellos, dennoch frage ich mich, ob ich nicht mit einem Gravel schneller fahren würde. Ich habe mir bereits Räder von Cube, Canyon, Stevens angeschaut.

Ich schwanke nun zwischen dem Canyon AL Grail 7.0, dessen Bereifung ich wechseln müsste. Passen da eine Bereifung mit 30mm breite auf die Felge?
Gibt es Gravels mit einer 105-Schaltung und sollte ich überhaupt wechseln oder ist der Unterschied zu meinem Angepassten Crossbike gar nicht so groß hinsichtlich Geschwindigkeit oder ist ein Gravel ungeeignet für meine Anforderungen?

PS: Verliebt habe ich mich eigentlich in das Canyon Endurace 7, aber da können keine Schutzbleche dran, richtig? :-(
 
Das Stevens ist von 2011 und rollt soweit tadellos, dennoch frage ich mich, ob ich nicht mit einem Gravel schneller fahren würde.
Wenn Du in den Drops fährst, ja. Wenn Du wie die meisten auf dem Gravelbike auf dem Oberlenker oder den Hoods greifst, dann eher nicht.

Warum willst Du schmale 30mm auf ein Gravelbike packen? Dann nimm lieber ein Allroad.
https://www.canyon.com/de-de/rennrad/endurance-rennrad/endurace/cf/endurace-cf-7-all-road/3086.html
Schutzbleche von SKS
 
Wenn Du in den Drops fährst, ja. Wenn Du wie die meisten auf dem Gravelbike auf dem Oberlenker oder den Hoods greifst, dann eher nicht.

Warum willst Du schmale 30mm auf ein Gravelbike packen? Dann nimm lieber ein Allroad.
https://www.canyon.com/de-de/rennrad/endurance-rennrad/endurace/cf/endurace-cf-7-all-road/3086.html
Schutzbleche von SKS
Das Allroad kann ich nicht nehmen, weil bei dem Endurance die Innengewindehülsen am Rahmen für die Schutzblechbefestigung (meines Wissens) fehlen.
 
Servus,

ich überlege ob ich für meinen Arbeitsweg (und nur dafür) mein Cross durch ein Gravel ersetze und brauche Hilfe.

Arbeitsweg: Ca. 22km einfache Strecke 10% Straße, Rest Radweg (Alles Asphaltiert, aber eben auch mal in einem Zustand wie die Radwege nunmal eben so sind).

Was ich gern hätte:
Bequemere Sitzposition als auf einem Rennrad
Breitere Reifen als auf einem Rennrad, damit ich auch im Herbst/Frühling bei Nässe sicher rollen kann
Schutzbleche

Was ich habe:
Derzeit habe ich das Stevens 4x sx mit Schwalbe Marathon Bereifung für besseres Rollen.

Das Stevens ist von 2011 und rollt soweit tadellos, dennoch frage ich mich, ob ich nicht mit einem Gravel schneller fahren würde. Ich habe mir bereits Räder von Cube, Canyon, Stevens angeschaut.

Ich schwanke nun zwischen dem Canyon AL Grail 7.0, dessen Bereifung ich wechseln müsste. Passen da eine Bereifung mit 30mm breite auf die Felge?
Gibt es Gravels mit einer 105-Schaltung und sollte ich überhaupt wechseln oder ist der Unterschied zu meinem Angepassten Crossbike gar nicht so groß hinsichtlich Geschwindigkeit oder ist ein Gravel ungeeignet für meine Anforderungen?

PS: Verliebt habe ich mich eigentlich in das Canyon Endurace 7, aber da können keine Schutzbleche dran, richtig? :-(
CXs sind Sportmaschinen, näher am Rennrad und damit schneller.

Nur wenn man es bequemer haben will, dann das Gravel.

Mein CX ist übrigens gerade Ersatzrennrad für Schlechtwetter und bekommt demnächst gar einen eigenen Powermeter.
 
Servus,

ich überlege ob ich für meinen Arbeitsweg (und nur dafür) mein Cross durch ein Gravel ersetze und brauche Hilfe.

Arbeitsweg: Ca. 22km einfache Strecke 10% Straße, Rest Radweg (Alles Asphaltiert, aber eben auch mal in einem Zustand wie die Radwege nunmal eben so sind).

Was ich gern hätte:
Bequemere Sitzposition als auf einem Rennrad
Breitere Reifen als auf einem Rennrad, damit ich auch im Herbst/Frühling bei Nässe sicher rollen kann
Schutzbleche

Was ich habe:
Derzeit habe ich das Stevens 4x sx mit Schwalbe Marathon Bereifung für besseres Rollen.

Das Stevens ist von 2011 und rollt soweit tadellos, dennoch frage ich mich, ob ich nicht mit einem Gravel schneller fahren würde. Ich habe mir bereits Räder von Cube, Canyon, Stevens angeschaut.

Ich schwanke nun zwischen dem Canyon AL Grail 7.0, dessen Bereifung ich wechseln müsste. Passen da eine Bereifung mit 30mm breite auf die Felge?
Gibt es Gravels mit einer 105-Schaltung und sollte ich überhaupt wechseln oder ist der Unterschied zu meinem Angepassten Crossbike gar nicht so groß hinsichtlich Geschwindigkeit oder ist ein Gravel ungeeignet für meine Anforderungen?

PS: Verliebt habe ich mich eigentlich in das Canyon Endurace 7, aber da können keine Schutzbleche dran, richtig? :-(
Kurze Frage Crossrad oder Cyclocross dein Stevens?

Flat- oder Dropbar?
 
Breitere Reifen als auf einem Rennrad, damit ich auch im Herbst/Frühling bei Nässe sicher rollen kann
Schutzbleche

Was ich habe:
Derzeit habe ich das Stevens 4x sx mit Schwalbe Marathon Bereifung für besseres Rollen.

.... eine Bereifung mit 30mm breite.....
Versteh ich das richtig? Du fährst jetzt 30mm Reifen bzw. willst das zukünftig tun und fragst daher nach einem Gravel, weil dir Rennradreifen zu schmal sind?

Falls ja: Guten Morgen in den 2020ern 😀

Ich fahre ein Giant Defy Advanced - per Definition ein "Endurance Rennrad" - und das wird serienmäßig mit 32mm Tubelessreifen ausgeliefert. Im Sommer sind für längere Schotterpisten 35mm Reifen drauf, im Winter 30mm, weil es sonst unter den Schutzblechen knapp wird.
 
Steckschutzblech von SKS
Bin ich jetzt nicht so überzeugt von den Steckdinger. Du?
Versteh ich das richtig? Du fährst jetzt 30mm Reifen bzw. willst das zukünftig tun und fragst daher nach einem Gravel, weil dir Rennradreifen zu schmal sind?

Falls ja: Guten Morgen in den 2020ern 😀

Ich fahre ein Giant Defy Advanced - per Definition ein "Endurance Rennrad" - und das wird serienmäßig mit 32mm Tubelessreifen ausgeliefert. Im Sommer sind für längere Schotterpisten 35mm Reifen drauf, im Winter 30mm, weil es sonst unter den Schutzblechen knapp wird.
Ja, frag ich. Warum? Und warum 2020ern? Sind wir doch?!
 
Mit einem einem Gravel könntest du viel rausholen wärst aber dabei nicht schneller :).
Die Vorteile die ich sehe :
  • komfortable Sitzposition
  • Montagepunkte für feste Schutzbleche und Gepäckträger
  • Durchlass für breite UND schnelle Reifen
  • Bremsen bei denen man nicht mit Gummiklötzchen auf den Felgen reiben muß um langsamer zu werden :)

Bei einem Alltagsrad/Ganzjahresrad würde ich nicht unter 35mm Reifenbreite gehen , nicht auf richtig gute Schutzbleche verzichten , ebenso festes Licht und Gepäckträger.
Alles zusammen ergibt immer noch ein sehr schnelles und sportliches Rad das im Alltag ein no brainer ist .
Und es passt immer egal ob es gerade regnet, kalt oder dunkel ist , rutschig oder man mal kurz auf dem Rückweg etwas einkaufen muß.
Aber das ist natürlich meine Sicht der Dinge.
 
Das scheint der Plan zu sein...
Hätte nicht zwangsläufig beim CX Rad mit Rennbügel sein müssen.

Beim jetzigen Rad kann man noch prüfen, ob die Wegstrecke und die Geo für einen TriaAufsatz passend wäre. Ggf. gehen auch schmalere Kurbeln. Ist aber schwierig per Ferndiagnose.

Mein Arbeitsrad basiert auf dem Radon Skill. Eigentlich ein Flatbarrahmen.
 
Wenn ich eure Antworten (vielen Dank an dieser Stelle an alle) so lese, scheint es wohl sinnvoll zu sein bei meinem alten preiswerten Stevens 4x zu bleiben, anstatt vor der nächsten Teuerungsrunde noch schnell mein Geld unter die Leute zu bringen. Hätte ich nicht unbedingt damit gerechnet, doch ich lese jetzt hier nicht heraus, dass es etwas wesentliches bringen würde neu zu investieren.
 
Wenn ich eure Antworten (vielen Dank an dieser Stelle an alle) so lese, scheint es wohl sinnvoll zu sein bei meinem alten preiswerten Stevens 4x zu bleiben, anstatt vor der nächsten Teuerungsrunde noch schnell mein Geld unter die Leute zu bringen. Hätte ich nicht unbedingt damit gerechnet, doch ich lese jetzt hier nicht heraus, dass es etwas wesentliches bringen würde neu zu investieren.
Ein paar moderne Gravelreifen, z.B. G-One Speed etc. könnten was bringen, wenn es die für Deine Laufradgröße gibt.
 
Wenn ich eure Antworten (vielen Dank an dieser Stelle an alle) so lese, scheint es wohl sinnvoll zu sein bei meinem alten preiswerten Stevens 4x zu bleiben, anstatt vor der nächsten Teuerungsrunde noch schnell mein Geld unter die Leute zu bringen. Hätte ich nicht unbedingt damit gerechnet, doch ich lese jetzt hier nicht heraus, dass es etwas wesentliches bringen würde neu zu investieren.

Weiß nicht, ob du ein Aerolenker bei deiner Rad-Geo und deinen Körpermaßen montiert bekommst.
Und ob die Strecke ein sicheres Fahren darauf erlaubt.


Ansonsten ist das Gravelbike und natürlich auch ein Allroad oder Marathonrad mit seinen möglichen Sitzpositionen und dem schmaleren Lenker aerodynamischer.

Kommt aber auch auf die verwendeten Schutzbleche an. Manche sind wahre Bremsfallschirme.
 
Weiß nicht, ob du ein Aerolenker bei deiner Rad-Geo und deinen Körpermaßen montiert bekommst.
Und ob die Strecke ein sicheres Fahren darauf erlaubt.


Ansonsten ist das Gravelbike und natürlich auch ein Allroad oder Marathonrad mit seinen möglichen Sitzpositionen und dem schmaleren Lenker aerodynamischer.

Kommt aber auch auf die verwendeten Schutzbleche an. Manche sind wahre Bremsfallschirme.
Eine aerodynamischere Sitzposition bringt am meisten Speed.

In Sachen Abrollen ist es bei den Schwalbe Marathon Reifen nicht weit her.
Ein Schwalbe Smart Sam mit Lite Skin oder der Schwalbe CX-Comp rollen kaum bzw. nicht schlechter. Ein Bekannter ist mit einem Stevens Cross und den CX Comp die 300 km Vätternrundan gefahren.
Wenn du dich bei den Reifen verbessern willst, muss du schon tiefer in die Tasche greifen.

Reifen zum Pendeln, 32 mm Conti GP4Season. Sollte den Spagat zwischen hohem Pannenschutz und gutem Lauf am besten packen. Eventuell vorn einen 32 mm Conti GP5000 oder 30 bis 34 Schwalbe One Evolution/Vittoria Rubino Pro G/ ein Michelin mit 120 TPI. Vorn ist der Reifen nicht so belastet und pannenträchtig, da darf es weniger Pannenschutz und mehr Komfort sein.
 
Danke für deinen Input. Wenn ich nun bedenke, dass ich noch einen Rücksack mit Laptop auf dem Rücken habe, würde ich wahrscheinlich das, was ich mit der dynamischeren Position gewinne, durch den Rucksack im Wind dann wahrscheinlich wieder verlieren.

Ich glaube ich lass es als Unerfahrener mit einem Aerolenker und bleibe wohl besser bei meinem Bike oder schaue mich erstmal nach einem preiswerten gebrauchten Rennrad um und probiere mich damit aus. Das erscheint mir sinnvoller als nun in eine Neuanschaffung zu investieren.
 
Danke für deinen Input. Wenn ich nun bedenke, dass ich noch einen Rücksack mit Laptop auf dem Rücken habe, würde ich wahrscheinlich das, was ich mit der dynamischeren Position gewinne, durch den Rucksack im Wind dann wahrscheinlich wieder verlieren.

Ich glaube ich lass es als Unerfahrener mit einem Aerolenker und bleibe wohl besser bei meinem Bike oder schaue mich erstmal nach einem preiswerten gebrauchten Rennrad um und probiere mich damit aus. Das erscheint mir sinnvoller als nun in eine Neuanschaffung zu investieren.
Dann bleibt meine Empfehlung mit den Reifen. Sind auch für zukünftige Räder brauchbar.
 
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