Cube in Motion (Touren, Urlaub, Sonstiges)

Klasse Sache!! meinen Respekt für Eure Leistung!!
Wetter war bestimmt wieder eine Herausforderung, aber das kennt Ihr ja noch vom letztem Jahr, da war es bei euerer Tour ja auch so nass.
Tolle Bilder macht Lust auf mehr.

Aber was ich gar nicht verstehe..:confused:

Warum musste den Wildweibchen mit Dir die Hose teilen..:lol:



.
 
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Ich sag erst mal, WILLKOMMEN ZUHAUSE !!!
Chapeau, beachtliche Leistung.
Tolle Bilder mit hervorragender Dokumentation.
Freu mich jetzt schon auf die folgenden Teile.
 
Wir sind dann heute mal in den Spreewald gefahren, nachdem wir
über die Medien erfahren hatten, dass die Kähne dort auch wieder fahren dürfen.
War ja zunächst auch wegen Hochwasser untersagt! Aber die Gegend lebt vom Tourismus.
Heutiger Ausgangspunkt sollte die Gegend um Lübben sein.
Aber ehe es ins Zentrum und an den Hafen gehen sollte - erst mal nach auswärts -
immer um Lübben herum - alles was die Gegend hergab!


Zunächst einsame Plattenwege.


Dann ein erstes Wehr.


Nette Brücken zwischen den Kanälen.


Endlich "vernünftigen" Untergrund - fester Sand immer schön am Kanal entlang.


Gut - manchmal auch an 2 Kanälen entlang - dem Hochwasser geschuldet.


Über das Wehr "Neue Schleuse" drangen wir letztendlich doch in Lübben ein.


Sahen uns auf der etwas Schlossinsel um - im Hintergrund Selbiges (bei Hochzeiten, Aufführungen beliebte Kulisse)


Spreewaldkulisse an der Schlossinsel


Die begehrten "Kahnrundfahrten" locken Menschen von Sonst wo - aber hauptsächlich aus Sachsen & Berlin an.


Auch immer sehr beliebt am Herrentag (wenn schon Wetter) oder für Team Tage im Sommer usw.


Hafen in Lübben (von hinten)


Auf dem Gelände des Hafens locken natürlich auch noch diverse Angebote - Souvenir-Shops, Futterbuden (Fischbrötchen, Gurken usw.),
Minigolfanlagen, Badestrände, Park der Sinne (allerlei Komisches zum Entdecken), Liegewiesen, Spielplätze und noch mehr .....

Insgesamt war der Tag gelungen - tolle Tour, danach toller Ausklang - Lübben und Umgebung war:


Das nächste mal Spreewald soll dann für uns in Burg (Nahe Cottbus) beginnen!
Freuen uns schon total drauf - fast so wie auf Teil II der "Welten-Bummler-Story".

LG die spuris
 
Moin Spuri,

dafür das dass bei euch da angeblich das "Ende der Welt" sein soll, ist aber ganz schön was los. Prima Bericht, einzig diese grünen Dinger die im Zusammenhang mit dem Spreewald immer wieder genannt werden konnte ich nicht entdecken. Sind wohl etwas Kamerascheu die kleinen:D.

Stefan
 
...............und so kam was kommen musste, beim rauskrabbeln aus den Zelten war schon klar es würde nicht mehr lange trocken bleiben. Die vom Nachtfrost noch feuchten Zelte verpackt, Regenklamotten angezogen und los geht’s.





Zunächst Richtung Zubiri, der Pilgerweg führt erneut steil den Berg rauf, die Nässe tut ihr übriges und so ist nach kurzer Zeit wieder schieben angesagt. Für alle Beteiligten wirklich kein Spaß, für Susanne wird der 30 Kilogramm schwere SportkameRad zeitweise zur Belastungsprobe. Gilt es doch immer wieder das Teil nicht nur zu schieben, sondern auch über Felsstufen und Absätze im Weg drüber zu wuchten.





Danach folgt eine ebenso nasse und rutschige Abfahrt. Einen Vorteil hat das ganze Gepäck aber, das Hinterrad liegt satt auf dem Boden und bockt bzw. springt kaum.





Am Ortsrand von Zubiri führt der Pilgerweg an Schotterhalden vorbei, aus dem ein oder anderen Buch über den Jakobsweg ist das folgende Schild bekannt.





Der Vernunft folgend haben wir die nasse und extrem rutschige Holztreppe nicht genutzt und sind am Rand runtergefahren.





Dank Susanne´s wasserdichter Kamera hab ich doch das ein oder andere Bild gemacht. Vom Rest der Etappe gibt es aber wenig zu berichten und so waren wir einigermaßen froh als am späten Nachmittag Pamplona vor uns auftauchte.


Nach einem kurzen Ausflug in die Stadt,





mit ihren Gassen,





und dem Rathaus,





stand das Thema Unterkunft im Vordergrund.


Der gedachte Campingplatz lag noch über 10 Kilometer entfernt, mit zusätzlichen vermutlich zum Teil wieder zu schiebenden 400 HM, dazu in einer völlig falschen, nämlich entgegen gesetzten Richtung. Eine Alternative musste her, ich erinnerte mich daran von einem anderen Radpilger in dessen Blog den Tip gelesen zu haben, das Zelt eventuell im Garten einer Pilgerunterkunft aufbauen zu können. In Cizur Menor hatten wir eine gepflegt aussehende Auberge entdeckt, hoffentlich hat die auch einen Garten.





Für die wirklich sehr nette und um uns besorgte Herbergsmutter stellte unser Anliegen kein Problem da, wir hätten lediglich den üblichen Obulus für die Unterkunft zu zahlen. Ok, also ein gemütliches Eck im Garten gesucht und die Zelte aufgebaut, für Mama Auberge einigermaßen unverständlich, schließlich waren in Zimmer 5 ja auch unsere Betten bereit. Trotz mehrmaligem nachfragen ließen wir uns nicht davon überzeugen diese zu nutzen, was ihr irgendwann den durchaus lieb gemeinten Kommentar „that´s life“ entlockte.





Wir haben eine gemütliche und ruhige Nacht im Garten verbracht und ganz nebenbei noch zwei andere Radpilger kennengelernt, dazu aber später. Warum Susanne und ich nicht in den Pilgerherbergen nächtigen wollten und wollen darüber möchte ich mich nicht weiter auslassen, ist halt so.


Am nächsten morgen ging es mit zunehmend besserem Wetter Richtung Zariquiegui





Der breite gut zu befahrende Weg





mündet nach dem Dorf in einen schmalen und steilen Pfad





der direkt zu den Windrädern am Puerto del Perdon führt.





Durch das Gewicht am Heck wird das Vorderrad extrem leicht, so das bei Steigungen ab 13/14%
wiedermal schieben angesagt war.


Sind es wie hier 20% und mehr wird es dann wiedermal ein Kraftakt.





Auf dem Alto del Perdon bläst eigentlich immer Wind, aus diesem Grund steht hier eines der Windkraftwerke der navarrischen Wasserkraft und Windanlagengesellschaft. Diese Gesellschaft hat auch das Denkmal „Pilger unterm Sternenhimmel“ gestiftet, das auf dem Perdon zu finden ist.





Ein Blick nach Westen zeigt was da in den nächsten Tagen noch vor uns liegt.





Bevor es dann auf einem Schotterweg bergab Richtung Uterga geht.





In dem kleinen Ort haben wir Rößern und Reitern ein kurze Pause gegönnt, ein Käffchen getrunken,





unsere Pilgerausweise begutachtet die sich langsam aber sicher mit Stempeln füllen.





Guido wurde kurzerhand noch einer Überprüfung am Ortsausgang unterzogen, seine Schultern waren aber zu schmal,





so durften wir frisch gestärkt unsere Reise Richtung Puente la Reina fortsetzen.





In Puente la Reina treffen der aragonesische und der navarresische Teil des Jakobsweges aufeinander, der vereinigte Weg führt nun auf der „Brücke der Königin“ (Puente la Reina) über den Fluss Arga.





Der nächste Hügel wurde erklommen, die Windräder am Alto del Perdon entdeckt und so ließ sich ganz gut die für heute bereits zurückgelegte Strecke erkennen.





Das letzte Wegstück war schnell geschafft und am Nachmittag Estella das Etappenziel für heute erreicht.





Vielleicht liegt es ja an der Städtepartnerschaft mit Saint Jean Pied de Port oder einfach nur an der Tatsache das Estella am Jakobsweg liegt, dass hier sogar Balkone Muschelform haben.





Wir sind auf dem Campingplatz von Estella untergekommen, an den Platz angrenzend steht eine Fabrik die uns aufgrund ihres 3 Schicht Betriebes eine nicht ganz ruhige Nacht bescherte.


Also am nächsten Morgen früh raus um in den Ortskern zu fahren und für das Frühstück eine Bar zu finden.





to be Contin......................
 
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Toller Bericht Kubitix. Mach weiter so!!! Die Heimat ist stolz auf Euch!

Hier im Odenwald ist soweit alles in Ordnung. Die Sonne scheint und die nächste Tannenbaum-Generation steht auch schon wieder in den Startlöchern.
Ihr könnt Euch also Zeit lassen...

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Guido hatte in der Nacht seine Gepäcktaschen geplündert und alles angezogen was er finden konnte. Sein Schlafsack war mit den herrschenden Temperaturen überfordert.

Aber auch wirklich ALLES!!!
Ich war kurz davor die Nacht unter der Dusche des Campingplatzes zu verbringen, da gabs wenigstens warmes Wasser :D



Als es dann Morgens endlich wärmer wurde war eine Ende in Sicht und bald gings ja wieder aufs Rad, da wird einem ja wieder warm:daumen:



Das darauffolgende hat ja dann auch wieder entschädigt:love:





Guido
 
Moin Spuri, dafür das dass bei euch da angeblich das "Ende der Welt" sein soll, ist aber ganz schön was los. Prima Bericht, einzig diese grünen Dinger die im Zusammenhang mit dem Spreewald immer wieder genannt werden konnte ich nicht entdecken. Sind wohl etwas Kamerascheu die kleinen:D.
Stefan

Danke Stefan! :winken:
Ja das "Ende der Welt" liegt immerhin noch innerhalb Dieser!
Bei Euren berichten bin ich mir nicht mehr sicher - ob Ihr diese Grenze nicht schon längst überschritten habt - und Euch in einer anderen Welt befindet! :rolleyes:
Jedenfalls Respekt vor dieser Tor(Tour) an Alle beteiligten.
Da ist der Spreewald ja die reinste Erholung.
Und ja - die "Banane des Ostens" ;) ist uns nicht vor die Linse gekommen.
Hatte noch kurz überlegt den Stand (das Holzhaus) von "Gurken Paule" mit abzulichten -
http://www.gurken-paule.de/Gurken-Paule/Gurken-Paule/Die-Geschichte-vom-Gurken-Paule.html
aber da waren mir letztlich dann doch zu viele Touris im Weg!
ka.gif

Um so lustiger fand ich Deinen Kommentar - der die "kleinen grünen Dinger" vermisste....:p
Gut - to be cont....bedeutet, Ihr habt noch was im Ärmel...:daumen:
Die Vorfreude auf Euer :geschenk: an uns ist kaum auszuhalten....:p
 
@kubitix
Da habt ihr es euch aber ganz schön gegeben :daumen: Und dann noch an alle Daheimgebliebenen gedacht und ordentlich Bildmaterial produziert :daumen: Fühlt euch dafür doch mal feste gedrückt :love:

Hammerbilder und Hammerstory :daumen::daumen::daumen: Ich freue mich schon auf die Fortsetzung :)
 
….............Frühstück in Maracaibo, also in der Bar gleichen Namens in Estella. Im Anschluss geht es weiter auf dem Jakobsweg Richtung Logrono,





zunächst erreichen wir aber das ehemalige Benediktinerkloster Santa Maria la Real de Irache





das Kloster Irache dürfte eines der ältesten Navarras sein und wurde 958 erstmals urkundlich erwähnt. 1054 wurde auf Anordnung von Garcia III. ein Pilgerhospiz im Kloster eingerichtet, dies war noch vor der Gründung von Estella, selbst in Roncesvalles gab es zu dieser Zeit noch keine Herberge.


Gegenüber des Klostergebäudes befindet sich die Bodegas Irache. Das Weingut gehörte früher zum Kloster und ist durch seinen „Fuente del Vino“ Weinbrunnen bekannt. Der Weinbrunnen ist ein Becken mit zwei Zapfstellen, eine für Wasser die andere für Wein. Zu diesem Zweck stellt das Weingut jeden Tag ein 70 Liter Fass Vino Tinto zur Verfügung. Man bittet um moderaten Genuß, der Wein fließt auch wirklich nur in kleinsten Mengen aus dem Hahn. Trotzdem gehen im Sommer und an den Wochenenden Pilger die erst Nachmittags am Fuente del Vino erscheinen meist leer aus.
Vor allem durch diesen Weinbrunnen ist das Weingut Irache bekannt, eine Marketingmaßnahme die sicher zu den besten dieser Art auf dem Camino gehört.





Statue von Sancho Garces I, König von Pamplona 905-925, in Villamayor de Monjardin.





Villamayor de Monjardin ist aufgrund seines Namens als Dorf mit vier Lügen bekannt:


es sei weder eine Stadt (villa),
auch sei es nicht groß (mayor),
beherberge keine Nonnen (monja),
und hätte auch keinen Park (jardín).


Trotzdem ist es ein schönes Dörfchen mit einem kleinen Laden in dem es die besten Apfeltarts auf dem ganzen Jakobsweg gibt.








Bilder von den Tarts gibt es allerdings nicht, die waren zu schnell vertilgt.


Auch wenn es hier so aussieht als würde ich ganz alleine auf Urbiola zufahren,





stimmt nicht, wir haben meinen Namensvetter Stefan abends im Garten der Auberge in Cizur Menor kennengelernt und nun auf dem Pilgerweg wieder getroffen.





Er wird uns, vor allem Guido, von nun an auf dem Weg an das Kap begleiten, dazu aber wieder später.


Nach 40 Kilometern ohne sehenswerte Höhepunkte liegt die Stadt Logrono vor uns.





Logrono ist die Hauptstadt der Provinz La Rioja und liegt im Tal des Rio Ebro.





Wir haben auf dem Campingplatz für uns vier eine kleine Hütte gemietet und Abends mit Stefan ein kleinen Spaziergang durch die Stadt gemacht.








Am nächsten morgen ging es dann von Logrono weiter Richtung Santo Domingo. Gleich nach Logrono erreicht man einen kleinen Stausee der uns zu einem Fotostop animierte.








Weiter geht es nach Navarette, mitten im Ort gibt es die Bar El Patio del Camino





Bemerkenswert ist diese Figur die vor der Bar steht und zum Besuch einlädt.





Die Vorlage zu dieser Figur tauchte wenige Sekunden später in Form des Inhabers der Bar auf, ich muss sagen der Künstler hat ein ausserordentlich gutes Auge bewiesen.


Die Wege wechseln immer wieder Zustand und Belag als es Richtung Najera geht.








An dieser Steinmütze haben wir den Poyo de Roldan erreicht. Der Sage nach hat hier der Ritter Roland durch einen Steinwurf den Riesen Ferragut besiegt,der die Stadt Najera belagerte. Dadurch wurden die Gefangenen Christen und die Stadt befreit. Ein bisschen Ähnlichkeit zu David und Goliath ist da glaube ich zu erkennen.


Im 10. und 11. Jahrhundert war Najera zeitweise Sitz der Könige von Navarra. Bekannt ist die Kleinstadt auch durch das ehemalige Benediktinerkloster dass auf ein Grottenwunder zurückgeht.





Die nächsten Kilometer unseres Weges werden durch Holzsäulen markiert auf denen die aktuelle Entfernung nach Santiago angegeben ist.





Demotivation und Ansporn zugleich.


Landschaftlich schlängelt sich der weitere Weg durch landwirtschaftlich genutzte Flächen in einem ständigen auf und ab.





So dass obwohl die Etappe eher hügelig als bergig war doch wieder fast 1.000 HM zusammen gekommen sind.





Am Nachmittag ist Santo Domingo de la Calzada erreicht. Vor dem Waschsalon des kleinen Städtchens haben wir dann Armin wieder getroffen. Den zweiten Radpilger den wir in Cizur Menor kennengelernt hatten.





Auch Armin wird uns auf den weiteren Etappen bis Santiago begleiten.


Ein kleines Denkmal für die Radpilger steht am Marktplatz.





Die Kathedrale von Santo Domingo beherbergt ein kleines Museum und zwei Hühner. Durch diese Hühner und das damit verbundene Wunder wurde Santo Domingo bekannt.





https://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%BChnerwunder

















Nachdem Susanne im Zelt nicht wirklich gut geschlafen hat, auch die Nacht in der gemieteten Hütte auf dem Campingplatz in Logrono aufgrund des völlig durch gelegenen Bettes nicht wirklich erholsam war, haben wir beschlossen für diese Nacht in ein Hotel zu gehen.


to be Contin......................
 
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Wunderschöne Bilder, man fühlt sich wirklich auf den Jakobsweg versetzt. Irgendwann werd ich den auch mal ins Auge fassen.


PS: die Stadt in der Rioja heisst Logroño ;)
 
Auch Teil 3 wieder mehr als sehenswert :love: und lehrreich noch dazu :daumen:
Da kann man ja sein blaues...Hühnerwunder erleben!
Eine Sage/Legende, die mir bislang vollkommen unbekannt war. :rolleyes:

Ach ja - die Fotos sind das Eine - ich möchte mich auch noch unbedingt vor
Stefans Schreibleistung :anbet:.
Immer unterhaltsam verfasst....und zweifelsfrei in dieser Fülle zeitaufwendig.
Danke dafür. :winken:
 
Es bleibt spannend und interessant :daumen: Ich nehme mal kurz erfreut zur Kenntnis, dass der Regen offensichtlich aufgehört hat und ihr offensichtlich nicht völlig durchnässt euer Ziel erreichen werdet :D
 
Heute sollte es einfach Alleine ein schöner Tag auf dem Bike werden.
Aber wohin? Die Altstadt (bzw. Festung) Küstrin soll ja so langsam wieder restauriert/freigelegt werden....lange nicht mehr da gewesen! :cool:
Also auf....und vorab - es hat sich einiges getan!

Auf der Anfahrt ging es natürlich immer an der schönen Oder entlang.



Auf der deutschen Seite in Kietz - die Insel.



Wie eine Geisterstadt - verlassene Kasernen - und durch eine gebaute Ortsumgehung viel Leerstand.
Eine Art unheimliche "Geisterstadt"



Furchtlos :p wird dennoch dem alten Pflaster folgend die Insel erkundet.



Und siehe da - Teile der Altstadt bzw. Festung Küstrin sind schon zu erspähen.
Drüben - jenseits der Oder - heute Polen.
Bastion Philipp - (vgl. spätere Karte)



Also ab über die Oder. Vorne die Straßenbrücke - hinten die "Alte Eisenbahnbrücke".
Rechts Teile der Bastion König.



Durch das "Berliner Tor" fährt man in die frühere -
und durch den Krieg völlig zerstörte Altstadt von Küstrin.



Innerhalb dieser alten Mauern hat sich in der Tat einiges getan.
Früher war alles verwildert, verschüttet & mehr oder weniger nicht zu betreten.
Man hat ganz schön freigelegt und teilweise wieder ausgebessert. Hier Teile der ehemaligen Pfarrkirche.



Weitere Impressionen vom Gelände.






"Der Schwarze" tarnt sich perfekt vor dem schwarzen Zaun. ;)



Daher hier ein dezenter Hinweis. :p



Schon etwas makaber oder unheimlich - man hat die alten Straßennamen (Schilder) wieder aufgestellt. Somit ist jede Gasse/Straße wieder zu finden.
Die Ruinen wurden freigelegt & man blickt in Kellerfenster.
Es läuft einem schon den Rücken runter - wenn man sich vorstellt, was sich hier 1945 abgespielt hat.
Oder wenn man einfach nur bedenkt, dass hier in den Gassen auch mal alltägliches Leben war. :rolleyes:



Die Karte der
Altstadt (klick) nun kann man sich auch das Ausmaß an Zerstörung vorstellen - wenn man das heutige Bild der Gassen sieht.

An der Info/am Souvenir-Shop - ein Tipp für die nächste Ausfahrt. :p



Rückfahrt - die "Alte Eisenbahnbrücke" rechts.



Die Bastion König links. Dort stand nach 1945 ein riesiger Obelisk auf der Spitze der Anlage. Oben ein roter Sowjetstern und eine Haubitze (Klick)
gen Osten gerichtet.
Zum Glück beides heute wieder verschwunden.



An eine entspannte Rückfahrt denkend - musste ich feststellen, dass der Ort auch weit vor 1945 Geschichte schrieb.
Einsam und verweist am Straßenrand der wie gesagt "ausgestorbenen" alten Dorfstraße fand ich Zeugnis längst vergangener Ereignisse. :rolleyes:






Nun aber endlich ab nach Hause....Rückweg :p



Auf dem Weg noch die Mahnung/Erinnerung an die Oderflut 1947 (Klick)



Der Tag verging wie im Fluge und hätte schöner kaum sein können.
Jedenfalls hat es wieder richtig Bock auf "biken" gemacht!
Und 2 große Ritterfiguren aus dem Souvenir-Shop sind seit 15:00 Uhr "Deutsche Staatsbürger" - ja, das Kind im Mann. :lol::lol:
Na dann - lasst hören und sehen was bei Euch los war!
Sonst schönen Sonntag! :winken:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Na dann - lasst hören und sehen was bei Euch los war!
Sonst schönen Sonntag! :winken:
Schöne Tour von dir heute :love:

Waren heute zu viert unterwegs, paar Hügel und paar Trails gefahren und letztendlich lief es auf eine Erkundungstour raus, so ca. 55km und 1000hm kamen zusammen, Bilder Fehlanzeige, die schiess meistens nur bei Alleinfahrt. Morgen ist die eigentliche Tour, sollten zu sechst sein und irgendwas um die 70km/1500hm sollten zusammenkommen, der Tourguide ist erfahren und gut. :love: Sollte ne flüssige Tour werden. Das Bergische Land ist gross und hat viele Trails. :love:

Ich schiess mal noch paar Bilder der letzten Touren nach:
Ersterprobung Crossbike, flache Strecke am Saarkanal bei Herbitzheim(Lothringen Frankreich) am Bunker der Maginotlinie.
large_crossrad_20130602_170542_1024.jpg


Erprobungsfahrten mit Crossbike aufm Trail,
Stiefeltrail bei St.Ingbert Saarland
large_mbitch2-ltrail-1200_IMG_4352.jpg


Dudweiler(Saarland) Wurzeltrail am Gehlenberg
large_crossrad_20130614_162049_1024.jpg


Zuhause im Bergischen Land mit besten Freund Rafal unterwegs um die Herbringhauser Talspsperre und Wuppertalsperre, Bild ist Nähe Remscheid-Lennep entstanden.
large_crossrad_20130616_152036_1024.jpg


Und zwischendurch war ich ja auch in den Alpen, mit Einsatzbike.
Am Penkenjoch beim Zillertal/Mayrhofen
large_mayrhofen_zillertal-1200_20130605_183432.jpg

Rundblick
large_mayrhofen_zillertal-1200_20130605_183537.jpg

Ein Ausschnitt aus den letzten 3 Wochen

Letzte Woche war ich in Bielefeld/Teuteburger Wald auch sehr schön, wegen der Hitze kam ich nicht viel ans fahren. Nächste Woche muss ich nochmal dahin, Hotel ist mitten auf dem Bergkamm und da wird das Fully mitgenommen.
 
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noch von letztem Sonntag: Bike, Chill & Grill #oko #hanzz#bier#steak#feuer# B)

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Heut war ich auch noch mal am Bullhead zum Weekend-End-Ride. War sehr schön und wieder einen neuen, netten Pfad entdeckt :)

Aber leider kann ich euch heut nix zeigen: Foto daheim gelassen und dass tolle Gefühl, wenn man gerade in Lift einsteigt und feststellt, dass das Handy noch daheim ist und man aber nur noch mal fort ist um mit DEM was zu testen -.- :D


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