Cube Laberthread

Das ist genau das, was mich interessiert. Was waren diese Unterschiede?
Ich habe bei meinem Alurahmen eine Carbonsattelstütze, breitere Reifen (38mm Specialized Pathfinder) und übrigens noch einen Redshift-Vorbau (hatte ich vergessen zu erwähnen) angebaut, das bringt viel Komfort. Wie sähe der aus, wenn ich nun auch noch den Carbonrahmen hätte? Und wäre ich schneller?
Also ich bin, um die für mich richtige Rahmengröße zu finden, eines der günstigen Nuroads (ich weiß halt nicht mehr welches, aber es hatte keine hydraulischen Bremsen, das weiß ich wohl noch^^) Probe gefahren.
Das SL, dass ich eigentlich haben wollte (leider nicht in meiner Größe), kostet natürlich das 3-fache und der erhöhte Fahrkomfort war deutlich spürbar... klar, breitere Reifen. Sattel, Sattelstütze und Lenker aus Carbon. Das macht sicher viel aus. Daher ja die frage ob Rahmen und Laufräder neben der Performance auch noch spürbar was zum Komfort beitragen :ka:

Lohnt der Redshift Vorbau?
 
Das ist genau das, was mich interessiert. Was waren diese Unterschiede?
Ich habe bei meinem Alurahmen eine Carbonsattelstütze, breitere Reifen (38mm Specialized Pathfinder) und übrigens noch einen Redshift-Vorbau (hatte ich vergessen zu erwähnen) angebaut, das bringt viel Komfort. Wie sähe der aus, wenn ich nun auch noch den Carbonrahmen hätte? Und wäre ich schneller?
Wenn du die gleiche Leistung bei geringerem Gewicht drückst, bist du schneller.
 
Daher ja die frage ob Rahmen und Laufräder neben der Performance auch noch spürbar was zum Komfort beitragen

Genau :)

günstigen Nuroads

Bei mir handelt es sich allerdings um das Cross Race.

Lohnt der Redshift Vorbau?

Ja, der hat schon seine Wirkung - allerdings hat der auch seinen buchstäblichen Preis und zudem zusätzliches Gewicht. Ich hatte es mal nach übertriebenen Ausfahrten eine Weile in den Ellenbogen und da war der Redshift-Vorbau die richtige Antwort. Und damit mir das nicht wieder passiert, bleibt er in der Nutzung....

Wenn du die gleiche Leistung bei geringerem Gewicht drückst, bist du schneller.

Ja, klar. Vielleicht hätte ich noch deutlich machen sollen, dass es bei mir nicht um Spitzengeschwindigkeiten im Rennmodus geht, sondern am Ende um möglichst komfortable Brevet-Langstrecke. Und da hat man (naja, ich jedenfalls) ohnehin eine Menge Zeug dabei, die Gewicht erzeugen....
 
Gerade auf langen Strecken macht sich jedes Kilogramm bemerkbar. Um so mehr, je anspruchsvoller die Topografie. Was für Strecken schweben dir da denn so vor und was bist du bisher gefahren?
 
Genau :)



Bei mir handelt es sich allerdings um das Cross Race.



Ja, der hat schon seine Wirkung - allerdings hat der auch seinen buchstäblichen Preis und zudem zusätzliches Gewicht. Ich hatte es mal nach übertriebenen Ausfahrten eine Weile in den Ellenbogen und da war der Redshift-Vorbau die richtige Antwort. Und damit mir das nicht wieder passiert, bleibt er in der Nutzung....



Ja, klar. Vielleicht hätte ich noch deutlich machen sollen, dass es bei mir nicht um Spitzengeschwindigkeiten im Rennmodus geht, sondern am Ende um möglichst komfortable Brevet-Langstrecke. Und da hat man (naja, ich jedenfalls) ohnehin eine Menge Zeug dabei, die Gewicht erzeugen....
Problem hier ist einfach, dass es zu viele Faktoren für einen Vergleich gibt. Alu und Carbon haben unterschiedliche Geometrien, das alleine macht einen direkten Vergleich unmöglich. Die Carbon Version ist aggressiver, daher wird sie alleine von Luftwiderstand betrachtet schneller sein. Jetzt kommt aber genau dein Punkt: Du musst die Geometrie auch über Distanz fahren können...
Am Ende hat jeder Budget X zur Verfügung und muss für sich das Maximum rausholen. Dazu gehören eben auch Anbauteile, Geometrie und was nicht alles. Bestes Beispiel ist mein CrossRace C:62 Pro. Der Rahmen ist zwar Carbon, die Anbauteile waren aber dermaßen schlecht, dass das ganze Rad einfach nicht gut zu fahren war. Jetzt mit neuem Sattel, Sattelstütze, Lenker und LRS ist es eines meiner Lieblingsräder (aber eben auch +1000€). Besserer Deal in Sachen Komfort wäre sicherlich Alu Rahmen mit guten Anbauteilen, wenn man das Geld nicht ausgeben möchte.
 
Lohnt der Redshift Vorbau?
Das kommt darauf an. Das Ding wiegt ordentlich. Ich finde, dass er bei breiten Reifen (45mm) tubeless und entsprechend niedrigem Luftdruck das Mehrgewicht nicht wert ist. Da reicht ein gut gepolstertes Bar Tape für die Mikrovibrationen.
Wenn du aber unter 35 mm gehen willst (und damit über 3,5 bar) und über Schotter brettern willst, dann ist das schon eine Überlegung wert.

Aus Gewichtsgründen würde ich es zuerst aber mit einem ergonomischen Carbonlenker (flex) und einem guten Bar Tape probieren. (Meinen Redshift habe ich am Straßen/Gravelrad. Am Alltags-Nuroad würde ich den nicht montieren).
 
Problem hier ist einfach, dass es zu viele Faktoren für einen Vergleich gibt. Alu und Carbon haben unterschiedliche Geometrien, das alleine macht einen direkten Vergleich unmöglich. Die Carbon Version ist aggressiver, daher wird sie alleine von Luftwiderstand betrachtet schneller sein. Jetzt kommt aber genau dein Punkt: Du musst die Geometrie auch über Distanz fahren können...
Am Ende hat jeder Budget X zur Verfügung und muss für sich das Maximum rausholen. Dazu gehören eben auch Anbauteile, Geometrie und was nicht alles. Bestes Beispiel ist mein CrossRace C:62 Pro. Der Rahmen ist zwar Carbon, die Anbauteile waren aber dermaßen schlecht, dass das ganze Rad einfach nicht gut zu fahren war. Jetzt mit neuem Sattel, Sattelstütze, Lenker und LRS ist es eines meiner Lieblingsräder (aber eben auch +1000€). Besserer Deal in Sachen Komfort wäre sicherlich Alu Rahmen mit guten Anbauteilen, wenn man das Geld nicht ausgeben möchte.
Darf ich fragen, was für Teile du denn nun verbaut hast stattdessen?
 
Das kommt darauf an. Das Ding wiegt ordentlich. Ich finde, dass er bei breiten Reifen (45mm) tubeless und entsprechend niedrigem Luftdruck das Mehrgewicht nicht wert ist. Da reicht ein gut gepolstertes Bar Tape für die Mikrovibrationen.
Wenn du aber unter 35 mm gehen willst (und damit über 3,5 bar) und über Schotter brettern willst, dann ist das schon eine Überlegung wert.

Aus Gewichtsgründen würde ich es zuerst aber mit einem ergonomischen Carbonlenker (flex) und einem guten Bar Tape probieren. (Meinen Redshift habe ich am Straßen/Gravelrad. Am Alltags-Nuroad würde ich den nicht montieren).
Also das bisschen Mehrgewicht ist da wohl weniger ein Argument, wenn man bedenkt das breitere Reifen auch schwerer und weniger aerodynamisch sind... vor allem, wenn man diese dem Komfort wegen mit sehr geringen druck fährt ;)
 
Besserer Deal in Sachen Komfort wäre sicherlich Alu Rahmen mit guten Anbauteilen, wenn man das Geld nicht ausgeben möchte.
Die Anbauteile sind bei den Alu-Varianten dem Preis angemessen * hust *. Der Vorteil ist halt der, dass jeder nach seinem Geschmack Veränderungen vornehmen kann. Der Sattel ist sowieso individuell (ich würde als Hersteller da nie einen teuren Sattel nehmen. Das ist wie bei den Pedalen. Da will jeder was anderes), eine Carbon-Sattelstütze kostet nicht die Welt. Bessere Laufräder kann man sich auch überlegen.
Also das bisschen Mehrgewicht ist da wohl weniger ein Argument, wenn man bedenkt das breitere Reifen auch schwerer und weniger aerodynamisch sind... vor allem, wenn man diese dem Komfort wegen mit sehr geringen druck fährt ;)
Dann hast du das Mehrgewicht aber doppelt :D. Darum meine ich ja: entweder oder. Bei der Variante Carbonlenker und Gelpads hat man zuerst mal weniger Gewicht (wenn man nicht gleich sackschwere Pads nimmt und die Pads für den Unterlenker weglässt). Dann kann man sich immer noch überlegen, ob es den Redshift noch braucht.
 
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Darf ich fragen, was für Teile du denn nun verbaut hast stattdessen?
Newmen Sattelstütze, Easton EC70 AX, Fizik Terra X5 und Mavic Allroad Pro LRS.

Die Anbauteile sind bei den Alu-Varianten dem Preis angemessen * hust *. Der Vorteil ist halt der, dass jeder nach seinem Geschmack Veränderungen vornehmen kann. Der Sattel ist sowieso individuell (ich würde als Hersteller da nie einen teuren Sattel nehmen. Das ist wie bei den Pedalen. Da will jeder was anderes), eine Carbon-Sattelstütze kostet nicht die Welt. Bessere Laufräder kann man sich auch überlegen.
Problem war ja hier, dass beim Cross Race C:62 Pro Sattelstütze und Lenker billigste Alu Teile waren.. Da hat auch der Carbon Rahmen nichts mehr rausgeholt. Meine Aussage ist ja: Wenn ich nicht das Geld gehabt hätte, den Carbon Rahmen mit ordentlichen Teilen aufzurüsten, wäre die Wahl für einen Alu-Rahmen mit guten Anbauteilen die bessere gewesen. Wenn Geld keine Rolle spielt würde ich aber immer zu Carbon/Titan greifen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Newmen Sattelstütze, Easton EC70 AX, Fizik Terra X5 und Mavic Allroad Pro LRS.


Problem war ja hier, dass beim Cross Race C:62 Pro Sattelstütze und Lenker billigste Alu Teile waren.. Da hat auch der Carbon Rahmen nichts mehr rausgeholt. Meine Aussage ist ja: Wenn ich nicht das Geld gehabt hätte, den Carbon Rahmen mit ordentlichen Teilen aufzurüsten, wäre die Wahl für einen Alu-Rahmen mit guten Anbauteilen die bessere gewesen. Wenn Geld keine Rolle spielt würde ich aber immer zu Carbon/Titan greifen.
Ah ok,
Carbon Lenker und Sattelstütze sind an meinen C:62 SL schon dran, aber laufradsatz ist auch was anderes noch geplant. Gut gut. Danke für die Rückmeldung.
 
Gerade auf langen Strecken macht sich jedes Kilogramm bemerkbar. Um so mehr, je anspruchsvoller die Topografie.

Stimmt, aber ich habe auch die Erfahrung, dass auch mit einer schweren Fuhre - ist sie erstmal in Schwung - sich mühelos lange Distanzen fahren lassen.

Was für Strecken schweben dir da denn so vor und was bist du bisher gefahren?

Ich fahre gerne Brevets (200 bis 600 km am Stück).
https://www.audax-randonneure.de/
Alu und Carbon haben unterschiedliche Geometrien, das alleine macht einen direkten Vergleich unmöglich.

Ich habe mir die Geos vergleichend im Netz angesehen und finde den Unterschied nicht so besonders groß.

Besserer Deal in Sachen Komfort wäre sicherlich Alu Rahmen mit guten Anbauteilen, wenn man das Geld nicht ausgeben möchte.

Genau das ist einer der Grundfragen, denen ich nachgehen will.

Das kommt darauf an. Das Ding wiegt ordentlich.

Stimmt. Aber meinen Ellenbogen hat es gut getan, im Verbund mit den entsprechenden Reifen.

Wenn Geld keine Rolle spielt würde ich aber immer zu Carbon/Titan greifen

Stimmt! Mein 90ziger GT Edge Titan ist das schnellste und schönste und beste, was ich habe :)
Aber da gehen nur 23mm-Reifen dran.
 
Zuletzt bearbeitet:
Optisch schick,
Aber möchte beim Nuroad der Frau und meinem gern was mit gleicher Nabe zwecks Wartungsfreundlichkeit und gute Langlebigkeit haben,
Dazu sind 19mm Maulweite aus meiner Sicht nicht ganz zeitgemäß für 32-35mm Bereifung in meinem Fall.
Werde mich daher eher Richtung DT Swiss orientieren mit 22-24mm Maulweite.
Wenn‘s noch leichter wird, hab ich da auch nichts gegen. :)
Der Freilauf der Fade Naben ist dazu quasi nicht wahrnehmbar, was die Wahrnehmung durch Fußgänger schwer macht.
 
Stimmt, aber ich habe auch die Erfahrung, dass auch mit einer schweren Fuhre - ist sie erstmal in Schwung - sich mühelos lange Distanzen fahren lassen.

Ich fahre gerne Brevets (200 bis 600 km am Stück).
https://www.audax-randonneure.de/
Ui, interessant - und Respekt! Das mit dem Schwung ist halt auch immer abhängig davon obs bergauf geht oder nicht ;) Brevet spiel ich auch schon länger mit dem Gedanken, sowas mal zu machen... Aber zurück zum Thema: Wenn du mit einem CFK Rad 3 Kilo einsparen kannst, so würde ich dass immer und jederzeit tun.
 
Ui, interessant - und Respekt!

Ja, ist eine schöne Sache. Klingt gewaltig, aber ist eine Herausforderung, die jeder Rennradfahrerin und jeder Rennradfahrer bewältigen kann. Man muss sich nur die Kräfte einteilen, niemals ballern, immer essen, einen guten Sattel haben und Freude an der inneren Einkehr auf dem Rad, auch wenn es mal einen toten Punkt gibt. Und den gibt es. Alles eine Kopfsache, das ganze.

Brevet spiel ich auch schon länger mit dem Gedanken, sowas mal zu machen...

Mach das! Das sollte man mal ausprobiert haben.

Wenn du mit einem CFK Rad 3 Kilo einsparen kannst, so würde ich dass immer und jederzeit tun.

Ja, klingt schlüssig und deswegen finde ich die Diskussion auch so interessant.
 
Optisch schick,
Aber möchte beim Nuroad der Frau und meinem gern was mit gleicher Nabe zwecks Wartungsfreundlichkeit und gute Langlebigkeit haben,
Dazu sind 19mm Maulweite aus meiner Sicht nicht ganz zeitgemäß für 32-35mm Bereifung in meinem Fall.
Werde mich daher eher Richtung DT Swiss orientieren mit 22-24mm Maulweite.
Wenn‘s noch leichter wird, hab ich da auch nichts gegen. :)
Der Freilauf der Fade Naben ist dazu quasi nicht wahrnehmbar, was die Wahrnehmung durch Fußgänger schwer macht.
die nNewmen haben 25mm Maulweite wenn ich nicht irre, oder? Für mich waren (unter anderem) die Laufräder ein Kaufargument…
 
aber speziell der Newmen LRS ist doch schon oberes Level, oder?

Was hast du am Laufradsatz auszusetzen? Bzw. was willst du da verbessern?
die nNewmen haben 25mm Maulweite wenn ich nicht irre, oder? Für mich waren (unter anderem) die Laufräder ein Kaufargument…
Ich habe beim Cross Race C:62 SL aber die SL.R.32.
Also die Rennradfelge.
Die SL.XR.25 ist da natürlich was ganz anderes.
 
Aus Gewichtsgründen würde ich es zuerst aber mit einem ergonomischen Carbonlenker (flex) und einem guten Bar Tape probieren.
Genau diesen Weg bin ich gegangen. Der Carbonlenker bringt da wirklich einen spürbaren Komfort-Zugewinn! Und ein dickes Lenkerband macht sich auch immer gut.
Ich hatte auch mit dem Redshift-Vorbau geliebäugelt, das erschien mir dann aber doch nicht so optimal, weil ich da auch mit der Länge des Vorbaus noch nicht so einig war.
 
Wo wir gerade dabei sind, kann man eigentlich auf den Newmen SL.X.R.25(25mm) problemlos 32er Rennradreifen fahren? Newmen selber gibt in der Tabelle ja an, dass es möglich, aber nicht ideal sei...
Hat da jemand Erfahrung?

newmen sl.r.25.png
 
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