Moin,
ich hab mit dem Problem so ja nicht viel zu tun, bei uns hier gibts nicht soviele Waldbiker als das jemand dadrauf aufmerksam gemacht würde. Ich hatte z.B. noch nie Probleme im Wald. Eher im Gegenteil da wird eben ne Runde Klönschnack gehalten, wenn man jemanden(Förster, Bauer) im Wald trifft. Naja liegt vielleicht auch an der Lage hier bei uns im EWD, der Wald gehört meistens den Bauern oder der Gemeinde.
Ich sag da immer: Meine Freiheit endet dort wo die eines anderen anfängt. Also wenn Treibjagt oder sowas im Gange ist dann sollte man sich vielleicht überlegen das Radeln dort sein zu lassen.
Aber ich hätte da son Vorschlag:
1.Herausfinden zu welcher Gemeinde der Wald gehört.
2.Gemeinde Bürgermeister anrufen (ist in kleinen Gemeinden oft ein Landwirt aus dieser (oder Gastwirt ^^)
3.Erkundigen wem, was, wie gehört bzw. Wo es keinen Stören würde. ( Gibt auch Wald der allen Gehört)
4. Bedenken abwiegeln durch Verzichtserklärung (falls einer meint das ihr euch da umbringt und er dafür nicht bezahlen will)
5. Ruft eure Kirche an

(Ne kein Scherz, der Kirche gehört oft Wald)
Ich glaube der falsche Weg ist es mit seinem T4 vor zu fahren das Fahrrad raus zu hohlen und zu meinen hier gilt kein Recht und hier lebt ja auch niemand...son paar Hundert Dorftrottel haben ja nix zu melden. Denn ich bin Hugo aus Hamburg.
Genau so falsch ist es glaube ich, rum zu Telefonieren und zu sagen: " Ey Karl Heinz man wir wollen in deinem Wald nen Trail bauen. So mit fetten Abfahrten und so...weisst bescheid? Junge!" Erstmal weis Karl Heinz nicht wasn Trail ist und anderer seits kennt der euch ja nichtmal.
Ich mein erstmal nen paar mal da so ne Tour drehen, den Müll immer schon wieder mitnehmen, auf die Leute achten die mit dem Land ihren Lebensunterhalt verdienen. Abends auch mal in die Lokale Wirtschaft gucken, sich auch bedanken für das Recht das Land zu nutzen(Ne Buddel schluck ist da ne Platonische Liebeserklärung), eventuell könnte man sich beim Förster/Jäger/Bauern ja auch Revangieren,bei ner Treibjagt helfen oder ihm mal nen Zaun ziehen.
Nach und nach könnte dann ja auch sowas wie ein Verhältnis zu dieser Person entstehen und man wird dann eher sagen: "Klar Jungs/Mädels baut euren Trail." Vielleicht wird euch sogar Hilfe dabei angeboten. Denn auch son Wirt und son Förster sind nicht dum und sehen vielleicht dahinter auch ne zusätzliche einahme Quelle.
Jedes Recht das man einfordert zieht auch eine Pflicht mit sich.

Und das mein ich nicht nur weil meiner Familie ebenfalls Forst gehört.
Grüsse vom Flachland