Der Gravelreifen-Thread

Damit ist alles gesagt. Wobei der Max Druck wahrscheinlich auch von der Reifenbrrite abhängig ist. Da braucht es dann fast schon eine Tabelle
Ist er. Mir fällt gerade der Name der Gleichung nicht ein, aber das ist absolut richtig.
Bedeutet: Der maximal angebene Luftdruck der Felge muss mit einer Reifenbreite kombiniert werden, damit man ihn einordnen kann.
 
Achtung beim aufgedruckten maximal Druck
 

Anhänge

  • IMG_4259.png
    IMG_4259.png
    831,1 KB · Aufrufe: 171
Ich habe einige (wenige) Fahrten mit dem 40mm 650b Terra Speed hinter mir. Ich kann bestätigen, dass der Verschleiß extrem hoch ist (wie hier schon oft beschrieben). An anderen Reifen würden zu dem Zeitpunkt wohl noch die Produktionsrückstände hängen, der Terra Speed hinten hat da schon sichtbar an Profil eingebüßt.
Ich muss mit dem Luftdruck auf ~2Bar runter damit der Komfort vergleichbar mit den 36mm Challenge bei ~2,8Bar ist. Seitenhalt in Kurven finde ich nicht so toll, die Stollen sind einfach zu flach. In Nachhinein hätte ich wohl eher zum Terra Trail gegriffen. Die Terra Speed lagere ich mal ein, man liest ja, dass der Verschleiß von bei älteren Conti Black Chilli Reifen geringer wird.

Nun, da es etwas rutschiger und matschiger wird sind mir zwei günstige 650b Maxxis Rambler in 47mm zugeflogen. Reale breite auf der 24C Felge ist 48mm bzw. 49mm. Das ist schon ziemlich eng, der Rahmen hat bei 700C nur eine Freigabe bis 37mm o_O. Ich habe die kritischen Stellen mit Schutzfolie abgeklebt.

Um ehrlich zu sein hatte ich mir mehr Komfort von der Breite versprochen. Der Unterschied zu den 33/36mm Challenge-Reifen, die ich bislang hauptsächlich gefahren bin, ist vorhanden aber doch eher dezent. Aber vielleicht müssen die Rambler auch noch etwas durchgewalkt werden. Oder ich spüre den Unterschied erst so richtig wenn ich auf die schmaleren Reifen zurück wechsele. Ich berichte dann ggf.
Die breiteren Reifen vermitteln aber sehr viel Sicherheit und das Rambler-Profil macht einen guten ersten Eindruck als Allrounder auf Asphalt, Schotter und Waldboden.

Also, wenn man von den Challenge HTLR Kommt, hat man echt schlechte Karten. Da fühlt sich jeder andere Reifen einfach seltsam an. Der Speed ist für mich noch gangbar.

Der Rambler Ist ein Panzer. Ich meine, dass ich den mal kurz in 50 mm gefahren bin. Nach der zweiten Tour habe ich den runtergeschmissen. Nicht mein Ding. Aber super Grip im Matsch und ich glaub auch dass der Mega Pannen hat aber das ist glauben nicht wissen
 
Also, wenn man von den Challenge HTLR Kommt, hat man echt schlechte Karten. Da fühlt sich jeder andere Reifen einfach seltsam an. Der Speed ist für mich noch gangbar.

Der Rambler Ist ein Panzer. Ich meine, dass ich den mal kurz in 50 mm gefahren bin. Nach der zweiten Tour habe ich den runtergeschmissen. Nicht mein Ding. Aber super Grip im Matsch und ich glaub auch dass der Mega Pannen hat aber das ist glauben nicht wissen

Mir war vorher klar, dass die Reifenauswahl bei 650b eingeschränkt ist und die "schnellen Reifen" zumeist gar nicht in 650b zu haben sind. Die Frage ist ja eh wie ernst man die Ergebnisse von z.B. bicyclerollingresistance.com nimmt und ob man die 700C Werte einfach auf die 650b Reifen übertragen kann.

Vermutlich hätte ich den Rambler auch gar nicht genommen, aber bei 21€ pro Reifen bin ich schwach geworden. Auf den ersten bislang ~70km habe ich ihn aber gar nicht mal als langsam empfunden. Aber die realen Werte sind eh egal. Wichtig ist eh nur, dass der Kopf und die Beine nicht sagt: "Der Reifen ist lahm", denn das schlägt auf den Fahrspaß 😉. Das hatte ich mal beim Wechsel vom Challenge Dune als Sommerreifen auf einen Gravelking Ext+ als Winterreifen.
Bei häufig schwankender Tagesform und ständig wechselnden Windbedingungen, die hier über die nächsten Monate zu erwarten sind wird es eh schwer die Paar Watt unterschied zu fühlen.
Von daher orientiere ich mich eher am Profil und Erfahrungsberichten zu Komfort.

Pannenanfällig soll der Rambler allerdings sein. Bislang bin ich generell extrem Pannenarm unterwegs (mit Latexschläuchen), auch mit eher empfindlichen Reifen. Ich hoffe es bleibt dabei.
 
Finde die cyclami (die grünen von Aliexpress) bisher am besten, ich kann den Sprung auf die RH TPU meinem Geldbeutel nicht ganz erklären :D. Bisher läuft das TPU-Experiment bei mir aber bisher gut. Keine Platten und Luft bleibt lange genug drinnen. Einbau finde ich leichter als mit Butyl.

Hallo Jiitzu, kann man bei denen den Ventilkern rausdrehen. Danke
 
Ich hab noch was zum Thema Reifendruck....
Wenn solche Dinge so unreflektiert im Internet gepostet werden, fass ich mir an den Kopf.
Es gibt viel zu viele, die sowas für ohne Nachdenken für bare Münze nehmen.. o_O

TPU hier in Benutzung: ridenow. mit sehr guter Performance.. Allerdings am Rennrad. Man kann den Ventilkern nicht tauschen. Das geht glaub ich bei den lilafarbigen (irgendwas mit Bondage 🤭🤭)
 

Anhänge

  • Screenshot_20240917_221944_Chrome.jpg
    Screenshot_20240917_221944_Chrome.jpg
    144 KB · Aufrufe: 133
Ich habe einen gebrauchten Satz Laufräder erstanden, da sind die WTB Raddler in 44 mm mit Tanwall drauf, Schlauch ist eingezogen. Reifen sehen soweit noch gut aus, würde die mal testen wollen, allerdings tubeless.

In der Vergangenheit wurde den Raddlern eine gewissen Undichtigkeit nachgesagt. Ist das immer noch so oder ist das Problem gefixt worden? Würde die Milkit Suppe einfüllen.
 
Tach zusammen!

Der Lebenszyklus meiner aktuellen Reifen bewegt sich so langsam aber sicher dem Ende entgegen, weswegen ich demnächst gerne neue Schlappen aufziehen würde.

Aktuell fahre ich vorne und hinten Continental Terra Trail Shieldwall in 45-622 tubeless auf einem 28er Mavic Allroad S Laufrad mit 22mm Maulweite.
Eigentlich bin ich recht zufrieden damit, aber als nächsten Reifensatz hätte ich gerne etwas schnelleres, bzw. Reifen die etwas besser abrollen als die Terra Trail. Ich finde es ist an und für sich ein guter Reifen, aber auf glatten und harten Oberflächen etwas "schwerfällig"...

Mein Fahrprofil würde ich etwa folgendermaßen einordnen:
  • ca. 40% Asphalt in unterschiedlichster Qualität
  • ca. 40% "Waldautobahn", in meiner Region meistens festgefahrene Sand-Schotter-Kies Oberfläche
  • ca. 20% weniger gut befestigte Wege mit etwas weicherem Untergrund und leichte Trails

Wenn es sich irgendwie machen lässt versuche ich Asphaltstraßen zu meiden, aber bei unserem Fahrradwegenetz ist das kaum machbar, weswegen die ungefähren 40% Asphalt zustande kommen.


Ich denke ein ordentlicher Allround-Reifen würde am besten zu meinem Profil passen. Wenn man sich etwas einliest (auch hier im Thread), stolpert man immer wieder über einen Schwalbe G-One Overland oder einen Pathfinder Pro.
Da ich nicht wirklich tief in der Reifen-Thematik stecke bräuchte ich also von euch ein paar Inspirationen 8-)

Habt ihr noch weitere Vorschläge für brauchbare Schlappen die zu mir passen könnten?

Danke im Voraus!!


PS: Mein Rahmen ist für 45mm breite Reifen freigegeben. Da ich ein paar mehr Kilos auf die Waage bringe würde ich auch gerne zwecks Komfort bei der Reifenbreite bleiben. Ggf. könnte sogar ein 50er in den Rahmen passen (viele Reifen fallen ja etwas schmaler aus als angegeben), das müsste ich dann aber nochmal genau ausmessen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Als persönlicher Fan der Overlands würde ich die hier dem Pfadfinder vorziehen. Sie sind auf Asphalt schneller und haben deutlich mehr Reserven, wenn es ruppiger wird.

Als Alternative könntest du sonst auch mischen: Vorn weiterhin den Terra Trail, hinten vielleicht den Terra Speed. Tendenziell nutzen die sich aber schneller ab als andere Reifen.
 
Als Alternative könntest du sonst auch mischen: Vorn weiterhin den Terra Trail, hinten vielleicht den Terra Speed. Tendenziell nutzen die sich aber schneller ab als andere Reifen.

Ja, dass die sich gerade auf Asphalt recht schnell runter schruppen ist mir auch aufgefallen.

Fährt jemand den Overland in 50 mm und kann bei Gelegenheit nachmessen wie breit der wirklich auf der Felge aufbaut? Idealerweise auf einem hookless Laufrad mit ca. 22mm Maulweite...

Hab heute mal nachgemessen: mein 45er Terra Trail ist an den äußeren Noppen gemessen 44mm breit. Zu den Kettenstreben habe ich seitlich noch etwa 6mm Luft. An der Lauffläche sind es ca 9mm.

Denke ein 50er Reifen wird dann bissel arg knapp bei meinem Rahmen, oder was meint ihr?
 
Ja, dass die sich gerade auf Asphalt recht schnell runter schruppen ist mir auch aufgefallen.

Fährt jemand den Overland in 50 mm und kann bei Gelegenheit nachmessen wie breit der wirklich auf der Felge aufbaut? Idealerweise auf einem hookless Laufrad mit ca. 22mm Maulweite...

Hab heute mal nachgemessen: mein 45er Terra Trail ist an den äußeren Noppen gemessen 44mm breit. Zu den Kettenstreben habe ich seitlich noch etwa 6mm Luft. An der Lauffläche sind es ca 9mm.

Denke ein 50er Reifen wird dann bissel arg knapp bei meinem Rahmen, oder was meint ihr?
3 mm pro Seite wäre mir zu eng. Gerade jetzt Richtung Herbst.

Mein 40er Overland ist auf 24 mm Hookless 41 mm breit. Weiß nicht ob das jetzt hilft. Warum sollen es denn 50 mm sein? Bei deinem Profil würde ich hinten ohnehin auf den 40er gehen. Vorn könntest du dann vielleicht 50er nehmen. Dann bist du auf Asphalt schnell und im Gelände sicher.

Nachtrag zum Vittoria RideArmour:

Nach ca. 280 km hat sich der Reifen noch mal etwas gedehnt. Ist jetzt bei:

1000018048.jpg


Weiterer Eindruck ist fast wie erwartet: Asphalt schnell, aber spürbar behäbiger als z.B. ein Conti 5000. Auf hartem Gravel ebenfalls schnell und kein Gefühl einer unkomfortablen Fahrt. Auf grobem Schotter ists dann schon nicht mehr so angenehm. Fahre die Dinger aktuell mit 3,3 bar - entsprechend des Silca-Rechners. Das scheppert auf bei gröberem Geläuf aber schon relativ stark im Hintern. Werde also mal etwas Luft rauslassen.
 
Ich habe einen gebrauchten Satz Laufräder erstanden, da sind die WTB Raddler in 44 mm mit Tanwall drauf, Schlauch ist eingezogen. Reifen sehen soweit noch gut aus, würde die mal testen wollen, allerdings tubeless.

In der Vergangenheit wurde den Raddlern eine gewissen Undichtigkeit nachgesagt. Ist das immer noch so oder ist das Problem gefixt worden? Würde die Milkit Suppe einfüllen.
Meine Freundin und ich fahren Raddler auf den Gravelrädern und erneuern die Reifen auch regelmässig. Ich finde, dass die Raddler seit einigen Jahren mit Stan's normaler Milch ganz gut die Luft halten.

Bevor du dir die Mühe machst den Reifen aufzuziehen, möchte ich noch sagen, dass die eher der langsamen Fraktion angehören. Aber Komfort, Grip, Traktion und Sicherheitsgefühl find ich super. Seit ich tubeless fahre (ca 5 Jahre), hatte ich mit Riddler/Raddler 2 Pannen, die die Milch nicht dicht bekommen hat.

(Falls es auch interessant ist: die neueren Exposures von WTB halten jeztzt auch länger dicht (Orange Seal), die waren noch letztes Jahr sehr mühsam).
Gr Alfons
 
3 mm pro Seite wäre mir zu eng. Gerade jetzt Richtung Herbst.

Mein 40er Overland ist auf 24 mm Hookless 41 mm breit. Weiß nicht ob das jetzt hilft. Warum sollen es denn 50 mm sein? Bei deinem Profil würde ich hinten ohnehin auf den 40er gehen. Vorn könntest du dann vielleicht 50er nehmen. Dann bist du auf Asphalt schnell und im Gelände sicher.

Von dem breiteren Reifen würde ich mir erhoffen ihn mit etwas weniger Luftdruck fahren zu können um damit den Komfort etwas zu steigern. Ich hab wie gesagt ein paar Kilos zu viel auf der Hüfte, da wäre etwas mehr Dämpfung vom Rad gerne willkommen.

Aber it is what it is. Denke die Tendenz geht weiterhin zum Overland.
 
Von dem breiteren Reifen würde ich mir erhoffen ihn mit etwas weniger Luftdruck fahren zu können um damit den Komfort etwas zu steigern. Ich hab wie gesagt ein paar Kilos zu viel auf der Hüfte, da wäre etwas mehr Dämpfung vom Rad gerne willkommen.
Der Challenge Getaway Pro HTLR 45mm soll sehr komfortabel sein und auch ganz gut rollen. Das aufziehen und dicht kriegen ist wohl nur nicht so einfach.
 
Ich (!) würde bei den dickeren 45ern bleiben. Theoretisch weil sie kaum bis garnicht langsamer sind, praktisch weil ich lieber Schotter als Asphalt fahre und mir da die dickeren Reifen mehr Spaß machen. Wie bei dir?!
Um abzuschätzen, wie breit die Reifen ausfallen, schaue ich in BRR nach. Die messen auf 17mm Felgen. Pro 3mm Innenweite wird ein Reifen grob einen mm breiter. Mit +2mm liegst du also ganz gut.
 
Der Challenge Getaway Pro HTLR 45mm soll sehr komfortabel sein und auch ganz gut rollen. Das aufziehen und dicht kriegen ist wohl nur nicht so einfach.
Challenge sind generell sehr komfortabel, Tubeless muss man sie ja nicht zwingend fahren. Ich bin sie beispielsweise immer in der Clincher Variante mit TPU Schlauch gefahren bzw. fahre sie so. Da kann man ähnlich niedrige Luftdrücke fahren, so dass der Reifen sehr komfortabel ist, guten Grip hat und trotzdem noch sehr anständig rollt. Die Erstmontage ist halt immer ein kleiner Kampf oder besser „eine Challenge“. 🙈
 
Wie ist das unterwegs auf der Tour im Pannenfall wenn der Schlauch raus muss, gehen die Reifen dann ohne Kompressor zurück ins Felgenhorn?
Ich hatte ja bewusst Erstmontage geschrieben. Wenn sich die Reifen einmal gesetzt haben und etwas bewegt wurden, geht das in der Regel dann deutlich einfacher. Klar gibt es Reifen, die „einfacher“ zu handeln sind, aber ich hatte bisher nie Probleme bei einer Panne und ich bin am Renner/Gravel schon diverse Challenge Reifen gefahren (bisher immer nur Clincher mit Schlauch).
 
Bevor du dir die Mühe machst den Reifen aufzuziehen, möchte ich noch sagen, dass die eher der langsamen Fraktion angehören. Aber Komfort, Grip, Traktion und Sicherheitsgefühl find ich super. Seit ich tubeless fahre (ca 5 Jahre), hatte ich mit Riddler/Raddler 2 Pannen, die die Milch nicht dicht bekommen hat.
Danke für die Einschätzung. Langsam ist in diesem Fall nicht ganz so dramatisch, die sollen auf mein Bikepacking-Rad, da kommt es eher auf die Gemütlichkeit an. Wenn ich mit dem Rad dann doch mal pendeln sollte, habe ich einen zweiten Satz mit Rennrad-Reifen.
Ich probiere mein Glück mal mit Tubeless, die Reifen sind ja jetzt nunmal da und wollen gefahren werden.
 
Zurück