- Registriert
- 30. April 2009
- Reaktionspunkte
- 1.151
Hallo zusammen,
bevor heute pünktlich zum Wochenende der Wald wieder im Matsch versinkt, bin ich gestern Abend das erste Mal ernsthaft mit dem HD3 gefahren. Die ersten zwei Trails noch in der Dämmerung danach mit Licht. Hier meine ersten Eindrücke. Auch wenn´s der Aufbauthread ist. Bis jetzt haben sich hier immer alle Infos "versammelt".
Referenzbikes:
- LV 301 Mk8 67,5° LW / 73° SW mit einer Mattoc/getunter Monarch (140mm vorne/140mm hinten) - eher handlich und gegenüber aktuellen Geo-Trends tendenziell "nervös"
- LV 601 Mk1 <66° LW / 74° SW mit einer Pike/getunter Monarch Plus (160mm vorne / gute 170mm hinten) - mit 440mm Kettenstreben und 1220mm Radstand perfekt zum Ballern
Nun aber zum HD3 - Sitzposition
- Mit dem tiefen Tretlager, den 650B-Laufrädern und dem Lenker mit 35mm Rise sitzt man sehr angenehm integriert.
Setup
- Werkssetup für Gabel und Dämpfer - allerdings fahre ich anstatt der empfohlenen 30% zum Start nur ca. 25% Sag am Hinterbau
Uphill
- Die kurzen Kettenstreben und das flache Sitzrohr machen sich insbesondere im Vergleich zum 601 bemerkbar. Damit habe ich gerechnet. Um von besser oder schlechter zu sprechen, muss ich noch ein bisschen fahren.
- Die Traktion ist top. Auch mit aktiviertem CS.
- Erstmal bleibe ich definitiv bei 25% Sag. Sonst wird´s für den Uphill zu flach.
Hinterbau
- Ich bin über flowige Passagen mit einzelnen größeren Sprüngen gefahren (bis ca. 80cm Höhe). Dann noch Steinfelder, eine steile Wurzelabfahrt und einen Highspeedabschnitt mit Wurzeln, Steinen etc.. Dazwischen der eine oder andere Absatz für den Gabeltest ins Sachen Durchsacken.
- Der Hinterbau fühlt sich definitiv nach mehr als 150mm an. Ein super erster Eindruck. Ganz klar näher am 601 und vom straffen 301 meilenweit entfernt. Trotz nur 10mm FW-Differenz. Einer meiner Referenzabschnitte ist eine schnelle Stelle mit mittlerem Gefälle und einzelnen größeren Steinen. Wenn da über den Hinterbau keine Unruhe in die Fuhre kommt, ist das ein klares Qualitätsprädikat.
- Ohne CS ist der Dämpfer beim Pedalieren eher lebendig ohne sich im Wiegetritt aufzuschaukeln. Mal schauen, ob ich da über die LSR noch Ruhe reinbekomme. Eher "nice to have" als "must have". An die LSC will ich eigentlich dem Ansprechverhalten zuliebe nicht ran.
- FW-Ausnutzung passt. Ca. 53mm Dämpferhub bei 80cm Sprunghöhe und nahezu trockenen Bedingungen mit dem Basissetup. Da ist nur Feintuning an der HSC notwendig.
- Die HSR ist im Basissetup mit 3 von 4,5 Umdrehungen ziemlich zugedreht. Da wird als erstes experimentiert. Der Hinterbau hat schon Popp. Aber da sollte ohne Rodeo-Effekt noch mehr gehen. Test mit 2,5 und ggf. 2 Turns folgen bei vernünftigen Bedingungen. Wäre doch gelacht, wenn sich das Ibis beim Popp nicht auf 601-Level bringen lässt.
Handling
- Sehr verspielt. Die Front lässt sich super hochziehen. Das Heck easy umsetzen. Trotzdem liegt das Rad bei höheren Geschwindigkeiten mit ruppigem Untergrund sehr satt. Ob´s ganz ans 601 rankommt, bin ich mir nicht sicher. Aber gegenüber 440er Kettenstreben und >1200mm Radstand muss man erstmal angekommen. Ich nehme da gerne leichte Abstriche für ein verspieltes Handling in technischen Sektionen in Kauf.
Gabel
- Einstellen, Draufsitzen, Losfahren. Hat mit der Fox tatsächlich funktioniert. Ich werde sicher noch mit den Einstellungen bei besseren Bedingungen spielen. Das Basissetup sackt aber schon mal nicht weg, vermittelt sauber Feedback, hat Bremstraktion und nutzt gut 90% des FW bei Sprüngen.
Sonstiges
- Der Reifenfreigang im Bereich des Yokes ist im Vergleich zu den LVs sehr eng. Die feinen Gummistoppel des MKII streifen schon radial.
- Keinerlei Störgeräusche. Anfang hat das Schaltwerk aufgrund der Kettenlängung beim Einfedern am unteren Kettentrum etwa geknarzt. Hat sich nach wenigen Kilometern erledigt.
- Der Rahmen sieht nicht nur bocksteif aus. Er fährt sich auch so.
bevor heute pünktlich zum Wochenende der Wald wieder im Matsch versinkt, bin ich gestern Abend das erste Mal ernsthaft mit dem HD3 gefahren. Die ersten zwei Trails noch in der Dämmerung danach mit Licht. Hier meine ersten Eindrücke. Auch wenn´s der Aufbauthread ist. Bis jetzt haben sich hier immer alle Infos "versammelt".
Referenzbikes:
- LV 301 Mk8 67,5° LW / 73° SW mit einer Mattoc/getunter Monarch (140mm vorne/140mm hinten) - eher handlich und gegenüber aktuellen Geo-Trends tendenziell "nervös"
- LV 601 Mk1 <66° LW / 74° SW mit einer Pike/getunter Monarch Plus (160mm vorne / gute 170mm hinten) - mit 440mm Kettenstreben und 1220mm Radstand perfekt zum Ballern
Nun aber zum HD3 - Sitzposition
- Mit dem tiefen Tretlager, den 650B-Laufrädern und dem Lenker mit 35mm Rise sitzt man sehr angenehm integriert.
Setup
- Werkssetup für Gabel und Dämpfer - allerdings fahre ich anstatt der empfohlenen 30% zum Start nur ca. 25% Sag am Hinterbau
Uphill
- Die kurzen Kettenstreben und das flache Sitzrohr machen sich insbesondere im Vergleich zum 601 bemerkbar. Damit habe ich gerechnet. Um von besser oder schlechter zu sprechen, muss ich noch ein bisschen fahren.
- Die Traktion ist top. Auch mit aktiviertem CS.
- Erstmal bleibe ich definitiv bei 25% Sag. Sonst wird´s für den Uphill zu flach.
Hinterbau
- Ich bin über flowige Passagen mit einzelnen größeren Sprüngen gefahren (bis ca. 80cm Höhe). Dann noch Steinfelder, eine steile Wurzelabfahrt und einen Highspeedabschnitt mit Wurzeln, Steinen etc.. Dazwischen der eine oder andere Absatz für den Gabeltest ins Sachen Durchsacken.
- Der Hinterbau fühlt sich definitiv nach mehr als 150mm an. Ein super erster Eindruck. Ganz klar näher am 601 und vom straffen 301 meilenweit entfernt. Trotz nur 10mm FW-Differenz. Einer meiner Referenzabschnitte ist eine schnelle Stelle mit mittlerem Gefälle und einzelnen größeren Steinen. Wenn da über den Hinterbau keine Unruhe in die Fuhre kommt, ist das ein klares Qualitätsprädikat.
- Ohne CS ist der Dämpfer beim Pedalieren eher lebendig ohne sich im Wiegetritt aufzuschaukeln. Mal schauen, ob ich da über die LSR noch Ruhe reinbekomme. Eher "nice to have" als "must have". An die LSC will ich eigentlich dem Ansprechverhalten zuliebe nicht ran.
- FW-Ausnutzung passt. Ca. 53mm Dämpferhub bei 80cm Sprunghöhe und nahezu trockenen Bedingungen mit dem Basissetup. Da ist nur Feintuning an der HSC notwendig.
- Die HSR ist im Basissetup mit 3 von 4,5 Umdrehungen ziemlich zugedreht. Da wird als erstes experimentiert. Der Hinterbau hat schon Popp. Aber da sollte ohne Rodeo-Effekt noch mehr gehen. Test mit 2,5 und ggf. 2 Turns folgen bei vernünftigen Bedingungen. Wäre doch gelacht, wenn sich das Ibis beim Popp nicht auf 601-Level bringen lässt.
Handling
- Sehr verspielt. Die Front lässt sich super hochziehen. Das Heck easy umsetzen. Trotzdem liegt das Rad bei höheren Geschwindigkeiten mit ruppigem Untergrund sehr satt. Ob´s ganz ans 601 rankommt, bin ich mir nicht sicher. Aber gegenüber 440er Kettenstreben und >1200mm Radstand muss man erstmal angekommen. Ich nehme da gerne leichte Abstriche für ein verspieltes Handling in technischen Sektionen in Kauf.
Gabel
- Einstellen, Draufsitzen, Losfahren. Hat mit der Fox tatsächlich funktioniert. Ich werde sicher noch mit den Einstellungen bei besseren Bedingungen spielen. Das Basissetup sackt aber schon mal nicht weg, vermittelt sauber Feedback, hat Bremstraktion und nutzt gut 90% des FW bei Sprüngen.
Sonstiges
- Der Reifenfreigang im Bereich des Yokes ist im Vergleich zu den LVs sehr eng. Die feinen Gummistoppel des MKII streifen schon radial.
- Keinerlei Störgeräusche. Anfang hat das Schaltwerk aufgrund der Kettenlängung beim Einfedern am unteren Kettentrum etwa geknarzt. Hat sich nach wenigen Kilometern erledigt.
- Der Rahmen sieht nicht nur bocksteif aus. Er fährt sich auch so.
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