Der "ich war heute mit dem Gravelbike unterwegs" Thread

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Eisenbahnklappbrücke über die Hunte (war wohl mal die größte Europas). Immer beeindruckend wenn die Hochfährt, auch wenn man dann meist lange steht.
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Die hatte ihren Rang vermutlich an die Friesenbrücke abgegeben (Nur ein Klappteil von 25 m gegen 20 m an der Hunte, aber die hat davon zwei). Die Friesenbrücke wird nach ihrer Zerstörung 2015 jetzt durch eine Drehbrücke ersetzt. Kann gut sein, dass die Huntebrücke dadurch wieder in der Rangliste des längsten Klappteils einen Platz nach oben rutscht. Wenn die 2024 fertig wird (mit Radweg!), ist die für dich wohl auch ein erreichbares Gravel-Ziel.
 
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Als ich das letzte Mal auf dem Rad saß...sah es noch so aus...
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dazwischen 2 Striche und heute die ersten Gehversuche nach einen intensiven Flirt mit "Corinna". Über die heutige Geschwindigkeit will ich mal kein Wort verlieren....aber das Weiße gefiel mir besser!
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Also im Allgemeinen ist das ein Bahntrassenradweg (Enger)...heute war eine Fährverbindung nötig.
 
Oh Leben, was bist du für ein verrücktes Ding! Am Sonntag kriegte ich bei der Montage des Cutthie-Vorderrads die Steckachse kaputt. Am Montag war dem ganzen Wallis wegen eines flüchtigen Zweifachmörders Angst und Bange. Am Dienstag und Mittwoch gab's zwei Mal ziemliche Bad News beim Job, und am Donnerstag war die neue Steckachse noch immer nicht angekommen. Das war doof, denn Donnerstagabend war ich an einer Party in Genf, und eigentlich wollte ich von Genf aus direkt auf Tour.

Ich mag's nicht, wenn ich mein Cutthie nicht habe; ich fühle mich dann immer ein bisschen amputiert. So bin ich denn gestern Abend leicht mürrisch heimgekommen und heute Morgen leicht mürrisch aufgewacht. Was sollte ich jetzt mit meinen freien Tagen anfangen? Und vor allem: wann würde das Cutthie bereit sein?

Die zweite Frage wurde um 9:06 mit einem SMS von Ciclissimo beantwortet: Votre vélo est pret, vous pouvez venir le chercher quand vous voulez :daumen:
Die Antwort auf die erste Frage folgte auch umgehend: mein Zeitrahmen für die Tour wurde um einen Tag verlängert, so dass ich wieder die ursprünglich angedachte Route ins Auge fassen konnte - yeah!

Und so zischte ich los: rasch nach Sion gepurzelt...
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...und mit dem Cutthie wieder hoch nach Savièse:
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Die folgende Stunde war leicht hektisch, aber am Ende reichte es sogar für das traditionelle Rig-Foto.
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Um 13 Uhr lud ich mein Velo in den Interregio ein. Zwischen Lausanne und Genf zweifelte ich einen Moment an der Sinnhaftigkeit meiner Unternehmung. Die Zweifel schwanden in der Rhoneebene vor Lyon: solche Weiten sind glaub genau das, was ich momentan brauche.

Vor Lyon fand ich auch ein Zeichen für die Zeitrahmenverlängerin.
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In den gewaltigen Menschenmassen Lyons dachte ich, dass die Wahl des schwächstbesiedelten Departments als Tourzwischenziel weise war.
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Nez cassé im "en voyage"-Livrée 😍
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Wegen des Nez-Fotos ergab sich eine nettes Gespräch mit einem anderen Ferrophilen: nebst den Nez cassés fachsimpelten wir über Walfische, die X2800, auvergnatische Traumstrecken und besser werdende Anschlüsse.

Wir fuhren noch ein paar Stunden durch die Nacht. Das Cutthie hängt gerne in den Zügen der SNCF ab.
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Weniger gefallen ihm Unterkünfte ohne Velostellplatz. Hier steht es vor dem Polizeiposten videoüberwacht im Nieselregen.
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Ah, doch noch ein gutes Plätzchen gefunden 😅
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Mal gucken, wie das Morgen bei Minustemperaturen auf den regennassen Pflastersteinen wird. Und auch, wie sich das leichte Kratzen in der Nase entwickelt.

Le Puy-en-Velay – Agde: Tag hier - 2 - 3 - 4
 
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