Der Quilt-Thread

Also ich bin seit Jahren sehr happy mit meinem 350er von cumulus!

Im Sommer einfach als Decke, im Winter mit Isojacke und Mütze. Hat bei mir bisher viele verschiedene Nächte ausgezeichnet funktioniert und würde ich jederzeit wieder kaufen. Ist aber natürlich etwas feuchtigkeitsempfindlich, eventuell würde ich das nächste mal die hydrophobierte Daune nehmen.
 
Ich habe noch einen cumulus quilt der ersten Generation, wo man die Fußbox nicht öffnen kann. Aber immerhin mit wasserabweisender Oberhaut. Nutze ich aber seit Anschaffung von Carinthias nicht mehr. Hat jemand daran Bedarf?
 
Bevor ihr jetzt alle umkonfiguriert und da mehr Daune reinpackt für Aufpreis - kauft doch direkt den 350er?!

Ich hatte beim 250er immer Kältebrücke da der Reißverschluss am Fußteil nicht isoliert ist.
Hab mir dann den 350er gekauft bei dem das isoliert ist, und zusätzlich noch Overfill im Fußbereich - bin halt ne Fußkalte Dame.

Das ganze wurde dann noch gekürzt da ich nur 160cm bin und somit hat das Ding dann kaum mehr Packmaß und gerade mal 100g mehr Gewicht gehabt (inkl. der Spanngurte und Packsack), als mein voriger 250er. Der 250er hatte in meiner Größe inkl. Sack und Gurten 525g gewogen und der 350er mit Overfill 633g. Kostenpunkt 350er 284€ + 9€ Porto.

Kauft man von der Stange hat man folgende Daten:
250er wiegt 490g bei 250g Füllgewicht und 3l Packsack für 295€
350er wiegt 600g bei 350g Füllgewicht und 4l Packsack für 329€

Das Ganze bei Komforttemperatur 2 bzw. 4°C und Grenztemperatur 0 bzw. -4°C - alles ohne extra Lagen wie Daunenjacke drunter usw. Sprich das lässt sich noch verschieben.

Der 1l extra für schlappe 34€ Aufpreis wäre es mir jederzeit wieder wert. Zumal ich damals wesentlich weniger für Custom bezahlt hatte, das war aber Ende 2020.
 
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Also ich bin seit Jahren sehr happy mit meinem 350er von cumulus!

Im Sommer einfach als Decke, im Winter mit Isojacke und Mütze. Hat bei mir bisher viele verschiedene Nächte ausgezeichnet funktioniert und würde ich jederzeit wieder kaufen. Ist aber natürlich etwas feuchtigkeitsempfindlich, eventuell würde ich das nächste mal die hydrophobierte Daune nehmen.
Ich hatte bei meinem custom 250er hydrophobe Daune und Stoff. Und ich hatte das Gefühl, das der wesentlich weniger Loft hatte als der alte 250er mit geschlossener Fußbox den ich davor hatte.

Schlechte Daune erwischt oder lag es an dem hydrophoben Zeugs?

Mein Mann hat nun bei seinem 250er von der Stange (top Loft) nach rund 400 Nächten drin langsam so das Gefühl der könnte mal n Daunennachschlag vertragen. Sonst ist das Ding immer noch tippi toppi.
 
Habe teils hydrophobierte und teils normale Daunensachen von Cumulus. Kann da absolut keinen Unterschied ausmachen im Loft. Cuin Zahlen sind ja bei Cumulus auch gleich angegeben.
Stichprobenumfang sind ca. 20 Produkte die ich von Cumulus über die letzten Jahre in Augenschein nehmen konnte..

Cumulus befüllt die Quilts eher spärlich meiner Meinung nach. Ich persönlich würde +30,40g empfehlen. Nach paar Jahren Nutzung kann man auf jedenfall schon paar Gramm auffüllen lassen. Ist Firmenphilosophie von Cumulus (UL). Andere Firmen packen von Haus aus Overfill rein.

Wenn man mehr Sicherheit bei nassem Wetter o.ä. haben möchte, dann zuerst das Außenmaterial von Pertex Quantum zum Pro umkonfigurieren. Erst wenn das einem nicht reichen sollte hydrophobierte Daune nehmen. So wird das auch von Cumulus empfohlen. Das heißt konkret: Erst Außenmaterial ändern, dann die Daune.
 
Ich hatte bei meinem custom 250er hydrophobe Daune und Stoff. Und ich hatte das Gefühl, das der wesentlich weniger Loft hatte als der alte 250er mit geschlossener Fußbox den ich davor hatte.
Sprichst du vom Quilt vs Taiga? Habe die Erfahrung gemacht dass der Taiga generell besser befüllt ist, da der ja schmaler geschnitten ist als der Quilt bei gleicher Daunenfüllung. Sollte nicht an der hydr. Daune liegen.
 
Ich spreche von Cumulus custom Quilt 250 mit hydrophobem Stoff UND hydrophober Daune versus Cumulus 250er von der Stange mit normalem Stoff und Daune.
 
"Testbericht" Cumulus Quilt 150 mit Overfill in der Fußbox und 10g extra Daune. Gewicht in L 387g. Bei uns hier hat es nachts aktuell leichte Minusgrade, ich bin vom Typ her eher verfroren und bin von daher nur verhalten optimistisch an die Übernachtung im Garten ran gegangen, dachte aber "besser hier mal checken wie das läuft als irgendwo on Tour". Isomatte war Thermarest Neoair X Lite Nxt, Biwaksack Outdoor research Helium Bivy. Und weil's ja quasi temperaturmäßig den absoluten Randbereich dessen, was ich unter 3 Jahreszeiten verstehe auslotet bin ich direkt mit einem Longsleeve, einer leichten Daunenjacke mit Kapuze, leichten Merino-Legings und, als Geheimwaffe Kuschelsocken in die Tüte gestiegen. Das Ergebnis aus meiner Sicht ist eigentlich überraschend. Ich habe warm durch geschlafen, das machte absolut nicht den Eindruck, dass das eine Machbarkeitsstudie mit Komforteinbußen sei. Mein Fazit, was auch immer das wert ist nach einer Nacht, gut gegessen und nicht den ganzen Tag auf dem Rad unterwegs, ist aber: Wenn man wirklich gewichts- und volumenbewußt unterwegs ist, eh' eine Jacke dabei hat, dann kann man absolut den 150er Quilt (wenn man, wie ich, nervös ist, mit extra Daune für 10 euro Aufpreis) als 3 Jahreszeitenlösung in Betracht ziehen. Ich bin da absolut angetan von und freue mich, in Summe dann von letztem Jahr zu diesem Jahr mit ein paar Änderungen doch erheblich an Gewicht eingespart zu haben.
 
Möchte was den Cumulus Quilt 150 angeht, etwas Wasser in den Wein gießen, zumindest wenn man den von der Stange (also ohne Overfill) nimmt. Bin auch ein Fan vom 150iger, der ist in Standardausführung klar ein reiner Sommer-Quilt und kommt vergleichsweise schnell an seine Grenzen. Habe die ältere Version mit geschlossener Fußbox ohne Overfill, und er ist Teil meines UL-Setups (Backpacking, Bikepacking).

Hatte ihn z.B. auf dem GR 221 eingesetzt bei sommerlichen Temperaturen (Tal >30°, Höhenlage 25°), mit Thermarest Neoair X-Lite. Nachts ist es auf ca. 7-8 C abgekühlt mit ein wenig Wind. Hat aber zusammen mit Erschöpfung und meinem Tarptent Notch (Mesh Inner) ausgereicht, dass es trotz langer Merino-Unterwäsche/Mütze/Buff und Ghost Wisperer Dauenjacke ab ca. 4 Uhr zu kühl wurde.

Es kommt somit sehr auf die Kombination an: wie und wo setze ich den Quilt ein? Im obigen Beispiel hatte er für mich zu wenig Reserve. Im heimischen Hoch-Sommer-Gefielde oder bei warmen Temperaturen beim Bike-Packing in der Toskana etc. i.d.R. eher kein Problem. Aber wenn das Wetter im Sommer mal nicht mitspielt, kann es eben auch mal eng werden mit dem 150er, und das auch im nicht alpinen Raum...

Werde mir jetzt on top einen 250er mit Overfill für die Sommermonate zulegen. Für Einsätze in den kälteren Monaten (nicht tiefster Winter) habe ich ohnehin einen WM Megalite im Einsatz und würde mich da immer für Schlafsack vs. Quilt entscheiden.
 
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Ich habe einen Amazonas Ultralight Underquilt und möchte diesen auch als Quilt in Verbindung mit einer Isomatte verwenden.
Ist das praktikabel und bis zu welcher Temperatur kann man das machen, wenn man nicht kältempfindlich ist.
 
Ich habe einen Amazonas Ultralight Underquilt und möchte diesen auch als Quilt in Verbindung mit einer Isomatte verwenden.
Ist das praktikabel und bis zu welcher Temperatur kann man das machen, wenn man nicht kältempfindlich ist.
Äh - doch wohl eher Topquilt als Underquilt?
Der Underquilt dürfte vom Schnitt her für "obendrüber" ja wohl kaum passen.
 
... ich habe nicht die Daunenversion sondern Kufa. Mein Plan ist das ich bei einer Tour das Schlafen in einer Hängematte testen will.
Sollte das nicht mein Ding sein, möchte ich im Zelt schlafen und dann den Underquilt mit der Isomatte verwenden.
 
... ich habe nicht die Daunenversion sondern Kufa. Mein Plan ist das ich bei einer Tour das Schlafen in einer Hängematte testen will.
Sollte das nicht mein Ding sein, möchte ich im Zelt schlafen und dann den Underquilt mit der Isomatte verwenden.
Ja aber hast du denn keinen Topquilt für "oben"? Oder was nimmst du da?
 
Da es sich um einen Versuch handelt, möchte ich noch keinen Topquilt kaufen und nehme daher einen leichten Sommerschlafsack.
Wenn die Hängematte nicht mein Ding ist, möchte ich im Zelt mit Isomatte und dem "Underquilt" die Tour beenden und mal rausfinden ob Quilt überhaupt mein Ding ist.
 
Da es sich um einen Versuch handelt, möchte ich noch keinen Topquilt kaufen und nehme daher einen leichten Sommerschlafsack.
Wenn die Hängematte nicht mein Ding ist, möchte ich im Zelt mit Isomatte und dem "Underquilt" die Tour beenden und mal rausfinden ob Quilt überhaupt mein Ding ist.
Naja - nur fürn Versuch hätte kein Underquilt für EUR 100,- gekauft, sondern ne billige Schaumstoffmatte oder Fleecedecke.
 
Da es sich um einen Versuch handelt, möchte ich noch keinen Topquilt kaufen und nehme daher einen leichten Sommerschlafsack.
Wenn die Hängematte nicht mein Ding ist, möchte ich im Zelt mit Isomatte und dem "Underquilt" die Tour beenden und mal rausfinden ob Quilt überhaupt mein Ding ist.
Mein Tip: Probiere zuhaus im Garten aus ob Hängematte dein ding ist. falls ja, hast du schon erfahrungen gesammt damit es auf der tour klappt. falls nein, muss du das ganze unsinnige zeuge (1kg underquilt) nicht mitschleppen.
 
Ja, ich habe ja auch erst gedacht, dass man mit ner Hängematte Gewicht sparen kann. Da man aber vom Gewicht her praktisch zwei Schlafsäcke mitnehmen muss, stimmt das leider nicht.
Ausserdem hätte ich abends nach einer anstrengenden Tagesetappe keinen Bock darauf auch noch passende Bäume suchen zu müssen und die Matte zu spannen. Isomatte auf die Erde klatschen dauert 10 Sekunden.
Aber für die Topquilts danke ich den Hängemattenherstellern. Die funktionieren prima für Bodenschläfer!
 
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