Deviate Guide im Test: Alles außer gewöhnlich!

Deviate Guide im Test: Alles außer gewöhnlich!

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Das Deviate Guide ist kein gewöhnliches Enduro-Bike und weicht in vielen Details von der Norm ab. Das Carbon-Bike verfügt über 160 mm Federweg an Front und Heck und rollt auf 27,5" großen Laufrädern. Wir haben das außergewöhnliche Bike für euch getestet!

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Deviate Guide im Test: Alles außer gewöhnlich!
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit dem Wippen ist auch eine sehr subjektive Aussage.
Mein Bike wippt bergauf mit offenem Climb Switch so um die 10 mm am Dämpfer. Ich finde das total unproblematisch und schließe den Climb Switch daher auch nie. Für andere mag das schon viel zu viel des guten sein. Sind immerhin vom Sag aus ca. +/- 15 mm.
Deshalb gibt es ja das Forum, um so etwas in den Kommentaren zu spezifizieren. Wir können im Test nicht immer auf jede Kleinigkeit eingehen, aber versuchen gerne bei Nachfragen eine passende Antwort zu geben!

Ich möchte natürlich keinem verbieten, die eigene Meinung zu äußern oder uns zu widersprechen. Dann sollte man das aber auch entsprechend formulieren. Es kommt schon des Öfteren vor, dass Kommentare, wie “Ich bin Rad XY gefahren, das dem Testbike YZ in diesem und jenem Punkt ähnelt und habe eine ganz andere Erfahrung, deshalb ist der Test quatsch!” abgegeben werden. Das ist aber etwas zu leicht gedacht – im Zweifel sollte man dann lieber das tatsächliche Rad fahren, um sich eine Meinung darüber zu bilden.
Ergebnis des Tests war, bergauf scheiße, bergab super. Liegt aber halt nicht am Pinion Getriebe, was der Test suggeriert.
Es steht doch klipp und klar im Fazit, dass das Getriebe in Verbindung mit den Umlenkrollen zu Kosten der Uphill-Performance geht? Wo genau das suggeriert wird, weiß ich nicht.
 
Ich bezweifle auch, dass man die geringen Unterschiede im Wirkungsgrad (ja auch noch ideal und unverschmutzt) in der Praxis spürt.
Dass die Kiste mit umgelegtem Hebel wippt ist eher bedenklich. Das liegt bei einem High-Pivot-Design nur an der Positionierung der Umlenkrolle und wäre relativ einfach in den Griff zu bekommen.
Wie sähe in deinen Augen ein guter Anti-Squat aus?
Diese Grafik stammt vom Hersteller... in meinen Augen dürfte das nicht merklich wippen?!
Induziert vllt das Getriebe noch weitere Unruhen?
as.jpg



Im Test steht leichtes Wippen, da sollte man jetzt kein Drama draus machen. Wäre ein Dämpfer mit einer starken Plattform-Zuschaltung (RockShox Super Deluxe oder Fox DPX2 z.B.) verbaut gewesen, hätte der Dämpfer dieses "leichte Wippen" problemlos unterbunden.
Im Test steht leichtes Wippen trotz umgelenkten Climbswitch.
Das liest sich für mich nach ziemlich viel Wippen, welches ich technisch nicht nachvollziehen kann.
Danke für die Info.
 
Deshalb gibt es ja das Forum, um so etwas in den Kommentaren zu spezifizieren. Wir können im Test nicht immer auf jede Kleinigkeit eingehen, aber versuchen gerne bei Nachfragen eine passende Antwort zu geben!

Ich möchte natürlich keinem verbieten, die eigene Meinung zu äußern oder uns zu widersprechen. Dann sollte man das aber auch entsprechend formulieren. Es kommt schon des Öfteren vor, dass Kommentare, wie “Ich bin Rad XY gefahren, das dem Testbike YZ in diesem und jenem Punkt ähnelt und habe eine ganz andere Erfahrung, deshalb ist der Test quatsch!” abgegeben werden. Das ist aber etwas zu leicht gedacht – im Zweifel sollte man dann lieber das tatsächliche Rad fahren, um sich eine Meinung darüber zu bilden.

Es steht doch klipp und klar im Fazit, dass das Getriebe in Verbindung mit den Umlenkrollen zu Kosten der Uphill-Performance geht? Wo genau das suggeriert wird, weiß ich nicht.


Na, weil wenn an der Stelle kein Getriebe wäre, dann.würde es ja genauso schlecht bergauf gehen ;)
Oder liegts doch am Wirkungsgrad und den 15kg ;)

Zum Thema Leertritt kommt wohl nur eine „defekte“ hintere Nabe in Frage, wenns nicht am Rahmenkonstrukt liegt.

G.:)
 
Na, weil wenn an der Stelle kein Getriebe wäre, dann.würde es ja genauso schlecht bergauf gehen ;)
Oder liegts doch am Wirkungsgrad und den 15kg ;)

Zum Thema Leertritt kommt wohl nur eine „defekte“ hintere Nabe in Frage, wenns nicht am Rahmenkonstrukt liegt.

G.:)

15 kg ist ja für ein Getriebebike eher auf der leichten Seite, daher versteh ich den Kritikpunkt persönlich nicht!

Das Getriebe wiegt ja allein um 2kg! Aber vermutlich käme das Deviate mit einem stabileren LRS und ordentlichen Reifen auf 16+ kg!

Daher würde mich interessieren was Pinion und Deviate selbst dazu sagen, wie weiter oben schon erwähnt! Vielleicht könnte man ja mit einer anderen Umlenkung (die am Deviate sieht nicht aus wie die von Pinion selbst, z.B. an den GPI Nicolai's oder dem Zerode Taniwha, verbaute). Okay ich muss zugeben der Nicolai Vergleich hinkt etwas, da dieses ja mit einem Gates Riemen ausgestattet ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach dem Bericht frag ich mich, warum die das Rad nicht einfach mit 180/180mm gebaut haben. Dann wäre das Gewicht und die beschissene Bergauf Performance bei weitem nicht so negativ aufgefallen. Als wirkliches Enduro scheint es ja eher nichts zu taugen bzw auch gar nicht gedacht zu sein wenn man allein das Wippen durch nen anderen Dämpfer verhindern kann.
 
15 kg ist ja für ein Getriebebike eher auf der leichten Seite, daher versteh ich den Kritikpunkt persönlich nicht!

Das Getriebe wiegt ja allein um 2kg! Aber vermutlich käme das Deviate mit einem stabileren LRS und ordentlichen Reifen auf 16+ kg!

Daher würde mich interessieren was Pinion und Deviate selbst dazu sagen, wie weiter oben schon erwähnt! Vielleicht könnte man ja mit einer anderen Umlenkung (die am Deviate sieht nicht aus wie die von Pinion selbst, z.B. an den GPI Nicolai's oder dem Zerode Taniwha, verbaute). Okay ich muss zugeben der Nicolai Vergleich hinkt etwas, da dieses ja mit einem Gates Riemen ausgestattet ist.

Der Laufradsatz wiegt 1700g. Viel mehr muss auch ein anderer vernünftiger Enduro-Laufradsatz nicht unbedingt wiegen.
Allerdings scheint es ja so, als wäre das angegebene Gewicht des Bikes mit den abgebildeten EXO Reifen, nicht mit den angegebenen DD.
Also 400g drauf, das war´s dann aber auch.
Die Umlenkung ist hier eh was anderes als an Nicolais oder Zerodes. Diese Bikes haben gar keine obere Umlenkung. Die braucht das Bike wegen dem High-Pivot-Design. Dafür hat es einen anderen Vorteil:
Durch den hohen Drehpunkt und die Umlenkung hat es (sinnvoll gemacht) keinen praktisch relevanten Pedalrückschlag. Dadurch kann sich auch die Federung völlig "frei" bewegen und man steht nicht über den Kettenzug "auf der Federung".
Das, zusammen mit der günstigen Raderhebungskurve ist sind ja ganz wesentliche Bestandteile des sehr gut funktionierenden Hinterbaus.
 
Wie sähe in deinen Augen ein guter Anti-Squat aus?
Diese Grafik stammt vom Hersteller... in meinen Augen dürfte das nicht merklich wippen?!
Induziert vllt das Getriebe noch weitere Unruhen?
as.jpg




Im Test steht leichtes Wippen trotz umgelenkten Climbswitch.
Das liest sich für mich nach ziemlich viel Wippen, welches ich technisch nicht nachvollziehen kann.
Danke für die Info.
Ah, Dankeschön. Die Grafik des Bikes kannte ich nicht. Schaut eigentlich ganz und gar nicht schlecht aus. Manchmal wird außer acht gelassen, dass auch Antisquatwerte deutlich über 100% wippen erzeugen können, weil die Federung etwas aus dem Negativhub beim Treten gezogen wird. Das ist hier aber so wenig, das dürfte sich eigentlich nicht wesentlich bemerkbar machen.
Der CaneCreek Dämpfer hat natürlich nur eine sehr geringe Plattform. Cane Creek lässt seine Dämpfer auch in der Plattform recht aktiv, erhöht lediglich Lowspeed-Druck und Zugstufe leicht. Kann also durchaus sein, dass das Rad mit einem anderen Dämpfer in der Plattformeinstellung ruhiger gewesen wäre.
Unruhe erzeugt das Getriebe nicht. Also, etwas seltsam ist das ganze schon.
Es gibt auch andere Tests von dem Bike und da wird auch teilweise erzählt, dass die Sitzposition kompakt ist, über 15kg sind nicht leicht, der Leerlauf bis zum Freilaufrasten sei groß, genauso wie die Geräuschkulisse der beiden Umlenkrollen, von Wippen liest man hier aber das erste mal, es gab auch Tests in denen steht was ganz anderes dazu.
 
Ah, Dankeschön. Die Grafik des Bikes kannte ich nicht. Schaut eigentlich ganz und gar nicht schlecht aus. Manchmal wird außer acht gelassen, dass auch Antisquatwerte deutlich über 100% wippen erzeugen können, weil die Federung etwas aus dem Negativhub beim Treten gezogen wird. Das ist hier aber so wenig, das dürfte sich eigentlich nicht wesentlich bemerkbar machen.
Der CaneCreek Dämpfer hat natürlich nur eine sehr geringe Plattform. Cane Creek lässt seine Dämpfer auch in der Plattform recht aktiv, erhöht lediglich Lowspeed-Druck und Zugstufe leicht. Kann also durchaus sein, dass das Rad mit einem anderen Dämpfer in der Plattformeinstellung ruhiger gewesen wäre.
Unruhe erzeugt das Getriebe nicht. Also, etwas seltsam ist das ganze schon.
Es gibt auch andere Tests von dem Bike und da wird auch teilweise erzählt, dass die Sitzposition kompakt ist, über 15kg sind nicht leicht, der Leerlauf bis zum Freilaufrasten sei groß, genauso wie die Geräuschkulisse der beiden Umlenkrollen, von Wippen liest man hier aber das erste mal, es gab auch Tests in denen steht was ganz anderes dazu.


Du kennst bestimmt die Plattform vom X2. In wieweit, deiner Einschätzung nach, ist denn die zum CC schlechter?
Der Leerlauf sollte bei einer 72er Nabe hinten eigentlich kein Problem sein. Jetzt schreibst du das es schon in anderen Tests geschrieben wurde, sehr dubios.

G.:)
 
Könnte man das nicht mal mit Zahlen belegen?

Das wäre mal ein interessanter Artikel der über Marketing und Probefahren hinaus gehen würden.

Ist wirklich die Effizienz schlechter oder ist das subjektiv weil das Getriebe Geräusche macht o.ä.
 
Du kennst bestimmt die Plattform vom X2. In wieweit, deiner Einschätzung nach, ist denn die zum CC schlechter?
Der Leerlauf sollte bei einer 72er Nabe hinten eigentlich kein Problem sein. Jetzt schreibst du das es schon in anderen Tests geschrieben wurde, sehr dubios.

G.:)
Schlechter gar nicht. Ich persönlich meine sogar das Gegenteil. Aber sie lässt mehr allgemein etwas mehr Bewegung zu, so wie ich die beiden kenne. (Ich kenne aber eher den Inline um genau zu sein)
 
Ca. 98% vs. 96.5%. Sind nur 1.5% Unterschied oder doch halb so effizient.
Ich sehe beim Energieverlust von Kettenschaltun zu Getriebe keine 1,5%, sondern 75% Steigerung. Vorausgesetzt die Zahlen stimmen, sollte das jeder beim Treten spüren, wobei sich das natürlich relativiert, je größer die abgefragte Leistung am Berg o.ä. ist.
 
Schlechter gar nicht. Ich persönlich meine sogar das Gegenteil. Aber sie lässt mehr allgemein etwas mehr Bewegung zu, so wie ich die beiden kenne. (Ich kenne aber eher den Inline um genau zu sein)

Dann ist das Thema auch wieder etwas nebulös, wenn man einen Beitrag über deinem liest, das der Dämpfer sage und schreibe 5mm wippen soll. Das ist ja nicht gerade wenig für einen Dämpfer mit Hebelchen.

G.:)
 
Der DB macht per CS die beiden LS Dämpfungskreisläufe zu. Bleiben also die zwei HS Kreisläufe über und vielleicht waren die sehr weit offen eingestellt?
 
Wenn ich mir die Umlenkung und den Drehpunkt ansehe, sieht es so aus als wenn die Kettenlinie genau durch den Drehpunkt läuft.
Wenn ich mir dann das relativ große „Ritzel“ bzw. Riemenrad ansehe muss doch der Hinterbau bei Kettenzug einfedern.
Ergo, der Anti-Squat müsste kleiner 100% sein...würde dann zum Testergebnis passen
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sehe beim Energieverlust von Kettenschaltun zu Getriebe keine 1,5%, sondern 75% Steigerung. Vorausgesetzt die Zahlen stimmen, sollte das jeder beim Treten spüren, wobei sich das natürlich relativiert, je größer die abgefragte Leistung am Berg o.ä. ist.
Bei 200W verlierst Du beim einen 4W beim anderen 7W. Du glaubst also wirklich das zu merken? Beim normal versifften Antrieb ist der Wirkungsgradunterschied zwischen Kettenschaltung und Getriebe aber eh vernachlässigbar klein, die gennannten Zahlen gelten für saubere Laborbedingungen.

Alles was Du ohne Einbildung merken wirst, ist wenn Du 16 kg (ehrliches Gewicht des Deviate) anstelle von 14 kg am Steig hochtragen musst. Das tut dann schnell weh.

Das die Uphill-Effizienz vom Deviate nicht die beste ist, sollte beim Konzept mit der Umlenkrolle aber eh klar sein, ist halt für Runterwärts gebaut. Hat nichts mit Getriebe zu tun!
 
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Alleine schon weil es einen halbwegs brauchbaren Sitzwinkel hat, sollte es bergauf besser zu fahren sein, als viele andere Bikes.
 
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