DHX2 2021

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Re: DHX2 2021
Gibt es hier noch Erfahrungswerte zur Verringerung der tatsächlich genutzten Hublänge durch den MCU Bumper?

Ich hab mir einen Reverse Travel Indicator eingebaut, und sehe, dass ich niemals unter 5 mm vom nominalen Anschlag komme (also ich nutze nie mehr als 55 mm vom 60 mm Hub). In die Region komme ich aber recht schnell, also meine Feder ist nicht viel zu hart oder so, SAG ist 28% und liegt im empfohlenen Bereich des Bikes. Ich hab auch mal nur die Feder ausgebaut und mich aufs Bike gestellt, da schaff ich es mit Nachdruck auf 57 mm im Hub.

Ich hab glücklicherweise einen 230x60er und hab ihn jetzt einfach mal auf einen 65er umgebaut - zusammen mit der zusätzlichen Federkraft auf den letzten mm sollte ich eigentlich jetzt meinen Federweg auf den letzten mm besser ausnutzen, aber nicht über-nutzen oder "durchschlagen" (damit meine ich 60mm nutzen - und falls doch, das Bike hat keinen harten Anschlag nach 60 mm Hub, da sind noch ein paar mm Hub Spielraum, bis der Reifen dann den Sattel berühren würde - wird aber nicht passieren, ausser ich fahr aus Versehen in nen 5m Drop..)

P.S.: ich fahr nen 2022er, aber das sollte keine Rolle spielen, ich hab nur hier im 21er Thread das Thema diskutiert gesehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es bleiben eta 3- 5mm übrig, das ist auch beim X2 so- er hat auch einen zusärtlichen Elastomer als Endanschlag.
Sofern du dauernd den Endanschlag zusammendrücken, scheint dein Hinterbau wohl nicht ausreichend Endprogression zur Verfügung zu stellen.
 
Oder zu weiche Feder 🤷🏻‍♂️
Zu einem gewissen Teil trägt noch die Druckstufeneinstellung zur FW-Ausnutzung bei, da kommt es aber auf den verbauten tune in Verbindung mit dem Rahmen drauf an...

Mit einer 400er Feder am Spindrift4 hab ich mal 2-3mm geschaft, das war dann schon brutal spürbar in den Beinen. Mit ner 450er und weichem setting bin ich irgendwo bei 4-5mm und mit der passenden Druckstufe 6-8mm je nach Fahrweise. Mit der 450er spüre ich aber die tieferen Hübe nicht mehr so stark.

Meine 38er mit 180mm FW "kann" auch nur 175mm bevor es im den internen bumper rein geht. Dieser ist "stufenförmig" aufgebaut sodass der Anschlag nicht so brutal progressiv ist.

Letztendlich ist das FW diesbezüglich ausgeglichen und wem die letzten 5-10mm Hub auf Dauer bzw. ständig fehlen, fährt einfach "zu weich" 🤷🏻‍♂️
 
Also ihr scheint es einfach akzeptiert zu haben, dass nicht der gesamte Hub genutzt wird, lese ich raus. Mir ist das neu, alle meine bisherigen (Luft-)Dämpfer haben den gesamten Hub genutzt und wurden gelegentlich (mit spürbarem Feedback) durchgeschlagen - will nicht sagen, dass das gut ist, aber da waren definitiv keine begrenzenden Bumper drin. Darunter übrigens auch ein X2, allerdings früheres Modelljahr (so 2017?).
Meine Gabeln konnte man bei offenem Ventil auch immer voll durchtraveln, darunter übrigens an besagtem Rad ne 38er in 170mm - da ist kein Bumper drin bei mir (MY 2022).
Dementsprechend ist das für mich neu, den nominalen Hub/Federweg nicht nutzen zu können. (Geht mir hier nicht um Fahrwerksabstimmung, sondern schlicht um die Möglichkeit, die angepriesenen Kennzahlen verwenden zu können. Und ja, mir ist klar, dass bei einer Luftfedergabel aufgrund von Negativluftkammer die Nullposition etwas im Federweg steht - aber die Gabel hat halt auch 10 mm mehr als der Hinterbau.)

@RockyRider66 das mit der Progression ist vielleicht nicht ganz falsch, das Bike (aktuelles Rallon) hat nicht wahnsinnig viel Progression. Aber laut Linkagedesign geht es von 3.1 auf 2.4 Hebelverhältnis, sollte für ein Enduro schon passen und wird mit custom getunten DHX2 von Orbea so verkauft (auch wenn das nicht unbedingt immer was heissen will). Bei der Herstellerempfehlung von 28-33% SAG bin ich mit 28% allerdings schon am unteren Ende... Also wirst du Recht haben.
@senkaeugen die Feder ist eher nicht zu weich. Klar kann man sagen am Enduro gehen auch 25% SAG, das wäre die nächste Feder, aber die hab ich probiert und da wird es schon echt straff. Du kennst meinen Fahrstil ja nicht, also Vorsicht mit Ferndiagnose.

Aber um Fahrwerksabstimmung ging es mir ja eigentlich nicht.

So ein Bumper ist ja nett, damit man nicht hart anschlägt, aber warum nicht 3-5 mm hinter dem eigentlichen Hub, wenn er sonst den eigentlichen Hub begrenzt? Ich war auf jeden Fall sehr zufrieden heute aufm dem Trail! Der Dämpfer hat sich nicht auffällig anders als sonst verhalten tief im Federweg, nur hab ich beim grössten Sprung heute tatsächlich mal 59 mm ausgenutzt! So werd ich es wohl lassen, denn mit der nächsthärteren Feder bin ich dann bei 25% SAG und die war dann schon echt straff.
 
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Also ihr scheint es einfach akzeptiert zu haben, dass nicht der gesamte Hub genutzt wird, lese ich raus. Mir ist das neu, alle meine bisherigen (Luft-)Dämpfer haben den gesamten Hub genutzt und wurden gelegentlich (mit spürbarem Feedback) durchgeschlagen - will nicht sagen, dass das gut ist, aber da waren definitiv keine begrenzenden Bumper drin. Darunter übrigens auch ein X2, allerdings früheres Modelljahr (so 2017?).
Meine Gabeln konnte man bei offenem Ventil auch immer voll durchtraveln, darunter übrigens an besagtem Rad ne 38er in 170mm - da ist kein Bumper drin bei mir (MY 2022).
Dementsprechend ist das für mich neu, den nominalen Hub/Federweg nicht nutzen zu können. (Geht mir hier nicht um Fahrwerksabstimmung, sondern schlicht um die Möglichkeit, die angepriesenen Kennzahlen verwenden zu können. Und ja, mir ist klar, dass bei einer Luftfedergabel aufgrund von Negativluftkammer die Nullposition etwas im Federweg steht - aber die Gabel hat halt auch 10 mm mehr als der Hinterbau.)

@RockyRider66 das mit der Progression ist vielleicht nicht ganz falsch, das Bike (aktuelles Rallon) hat nicht wahnsinnig viel Progression. Aber laut Linkagedesign geht es von 3.1 auf 2.4 Hebelverhältnis, sollte für ein Enduro schon passen und wird mit custom getunten DHX2 von Orbea so verkauft (auch wenn das nicht unbedingt immer was heissen will). Bei der Herstellerempfehlung von 28-33% SAG bin ich mit 28% allerdings schon am unteren Ende... Also wirst du Recht haben.
@senkaeugen die Feder ist eher nicht zu weich. Klar kann man sagen am Enduro gehen auch 25% SAG, das wäre die nächste Feder, aber die hab ich probiert und da wird es schon echt straff. Du kennst meinen Fahrstil ja nicht, also Vorsicht mit Ferndiagnose.

Aber um Fahrwerksabstimmung ging es mir ja eigentlich nicht.

So ein Bumper ist ja nett, damit man nicht hart anschlägt, aber warum nicht 3-5 mm hinter dem eigentlichen Hub, wenn er sonst den eigentlichen Hub begrenzt? Ich war auf jeden Fall sehr zufrieden heute aufm dem Trail! Der Dämpfer hat sich nicht auffällig anders als sonst verhalten tief im Federweg, nur hab ich beim grössten Sprung heute tatsächlich mal 59 mm ausgenutzt! So werd ich es wohl lassen, denn mit der nächsthärteren Feder bin ich dann bei 25% SAG und die war dann schon echt straff.
Selbstverständlich ist da ein bottom out bumper in den lowerlegs der 38er ... einfach beim service reinschauen oder Luft ablassen und komplett durchfedern (der Anschlag ist dann ja nicht metallisch ...)

Wie dem auch sei ... es ist einfach so mit dem Dämpfer und da bringt das Rumgeheule auch nichts 🤷🏻‍♂️
Kannst den ja demontieren oder kürzen, dann aber nicht wundern wenn es richtig knallt nach dem Durchschlag.
Hatte dies übrigens so gemacht beim 2019er X2 - beim Service einfach um die Hälfte kürzen lassen, aber damals war der auch extrem hart bzw. progressiv im Vgl. zum >MY21.

Das war schon ein ganz schöner Brocken 🤦🏻‍♂️
IMG_8756.jpeg


Ich sehe es ja genau so wie Du mit der nominellen Angabe des maximalen Hubes, hier wird etwas "beschönigt", ändern kann man aber daran nichts 🤷🏻‍♂️ Wenn der Rahmenhersteller einen FW von 160mm frei gibt am Heck, dann wird der Dämpferhersteller alles tun damit das Heck niemals 161mm Federweg abbekommt. Das ist doch logisch ... und wenn der bumper erst auf den letzten 2-3mm einsetzt, dann heult ein anderer rum weil es ihm die Sprunggelenke "zersprengt" bei der Landung 🤷🏻‍♂️

Würde mir auch eine HBO Lösung wünschen, aber selbst da wird es einen bumper benötigen und da werden genau so 3-5mm übrig bleiben.
 
@senkaeugen Du hast vollkommen Recht, mitdenken muss man da schon selber. Das Ganze sollte kein Rant auf die Dämpferhersteller sein (naja gut ein klitzekleines Bisschen, da ich 5 von 60 mm abzwacken schon viel finde). Die wissen auch nicht, wie knapp der Rahmenhersteller den Hub plant. Wollte hier nur einen Erfahrungsaustausch zu dem Thema weiterführen und hören wie die Anderen damit umgehen.

P.S. Und der Anschlag bei meiner Gabel ist nicht metallisch, aber recht hart nach 170 mm, das meinte ich
 
@senkaeugen Du hast vollkommen Recht, mitdenken muss man da schon selber. Das Ganze sollte kein Rant auf die Dämpferhersteller sein (naja gut ein klitzekleines Bisschen, da ich 5 von 60 mm abzwacken schon viel finde). Die wissen auch nicht, wie knapp der Rahmenhersteller den Hub plant. Wollte hier nur einen Erfahrungsaustausch zu dem Thema weiterführen und hören wie die Anderen damit umgehen.

P.S. Und der Anschlag bei meiner Gabel ist nicht metallisch, aber recht hart nach 170 mm, das meinte ich
Der Anachlagpuffer ist doch bei Coildämpfern die einzige Progression, also bei allen so. Auch wenn du einen hydraulischen Bottomout hast ändert sich nix.
 
Also ich würde inzwischen auch bei Luftdämpfern einen Bumper wie bei Coil bevorzugen. Geht man nur über die Luftfederkennlinie, rennt man oft viel zu früh in die Progressionswand und verliert an dynamischer Federwegsausnutzung, das ganze verstärkt sich dann noch bei progressiv übersetzten Hinterbauten, so dass man kaum in den tieferen Federweg kommt. Es fehlt dann an Schluckfreudigkeit in Steinfeldern oder auf Wurzelteppichen. Um den vollen Hub zu nutzen, könnten die Hersteller den Bumper ja etwas tiefer setzen, aber vielleicht hat es einen Grund, warum das nicht gemacht wird.
 
In Steinfelder und Wurzelteppichen willst Du mit Sicherheit weder den vollen noch 3/4 des Hubes nutzen ☝️️ Vereinzelt vielleicht mal hier und da, aber wenn das Fahrwerk so viel auslenkt, wird das Bike bei hohen Geschwindigkeiten zu nervös, ganz zu Schweigen von der Tatsache dass es garnicht erst so schnell aus dem Hub kommt. Dafür braucht es eine gute, straffe Druckstufe damit es ruhig bleibt bzw. sich schneller in einen angenehmen Bereich des Hibes regeneriert (weil es eben nicht so tief einsackt und entsprechend weniger Zeit benötigt um da rauszukommen) und man sich in einem etwas "weicherem" Bereich der Feder befindet damit die Summe aus Feder und DS nicht zu harsch wird (je tiefer man im Hub ist um so "harscher" reagiert das bike auf die Druckstufe).

Hängt natürlich alles von den persönlichen Vorlieben, Fahrkkönnen und Strecke ab, aber ein Fahrwerk was für "gröberes" entwickelt wurde sollte man nicht "verweichlichen" weil man einfach over-biked unterwegs ist und die letzten cm nicht ausreizen kann! Es kann bis zu einer gewissen Geschwindigkeit noch funktionieren, fährt man aber "richtig", dann muss man sich von der Knechtschaft des Sag's, O-Rings bzw. travelindicator trennen und es auch akzeptieren dass es keine Eierlegendewollmilchsau bzw. fliegenden Teppich gibt. Je schneller man fährt und je rauer der track, um so mehr Belastung/Anforderung an den Fahrer.
 
Ich würde das jetzt nicht an Zahlen fest machen, wieviel Federweg genutzt werden sollte☝️. Ich würde aber schon sagen, dass die Progressionswand eines Luftdämfers je nach Hinterbau schnell im Weg stehen kann. Es geht sich da rein um eine dynamische Betrachtung.
Am Ende istves doch die hohe Kunst, dass das Fahrwerk alles aufsaugen kann und geleichzeitig nicht duchschlägt (wie schon gesagt: effiziente dyn. Federwegsausnutzung) Du kannst natürlich gerne den harten Mann spielen und alles über dein "Fahrkönnen" regeln, ich schaue lieber, dass ich vorher mein Fahrwerk die Arbeit verrichten lasse und schnell, sicher, komfortabel und jeder Zeit entspannt den Trail runter fahre. Nach dem Sagring schaue ich da schon lange nicht mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen, evtl. hat jmd einen Tipp für mich. DHX2 läuft fast sehr gut. Sag passt aber ich wünsche mir ein wenig mehr Gegenhalt(ich hoffe das Wort ist treffend). Im mittleren Bereich hab ich das Ggefühl das er etwas wegsackt. Wie bekomme ich ein wenig mehr Gegenhalt?
 
Hallo zusammen, evtl. hat jmd einen Tipp für mich. DHX2 läuft fast sehr gut. Sag passt aber ich wünsche mir ein wenig mehr Gegenhalt(ich hoffe das Wort ist treffend). Im mittleren Bereich hab ich das Ggefühl das er etwas wegsackt. Wie bekomme ich ein wenig mehr Gegenhalt?
Stärkere Feder (egal was Dein sag sagt, da gibt es bei fünf usern 6 Meinungen wie der zu messen ist) oder mehr Druckstufe 🤷🏻‍♂️
 
Stärkere Feder, ich dachte es mir. Fahre bei knapp 80kg die 400er und finde die einen Tick zu weich. Fox sagt die 400er ist für 85kg. Ist eine 400x2.65
 
Stärkere Feder, ich dachte es mir. Fahre bei knapp 80kg die 400er und finde die einen Tick zu weich. Fox sagt die 400er ist für 85kg. Ist eine 400x2.65
Versuch einfach mal je 2 Kicks mehr HSC und 3 Klicks mehr LSC.
wenn du dann einen positiven Unterschied feststellen solltest, dann kannst du daran anknüpfen.
Welchen Rahmen fährst du?
 
Moin,

habe einen DHX2 aus 2021. Mit den Maßen 185x55. Laut Rahmenhersteller wird bei meinem Gewicht eine 350lbs Feder empfohlen. Habe diese dann einfach bestellt.
Da das mein erster Coil Dämpfer ist habe ich die Federlänge außer acht gelassen. Die liegt bei 111mm
Fox gibt aber die mindest Länge für Federn für den dämpfer mit 113,8 am
Die Feder ist somit zu kurz :(

Spacer gibt es nicht, korrekt ?
Oder gibt es da dann doch ne Möglichkeit die Feder zu fahren ?
Falls nein, kann ich einfach eine Nummer länger nehmen ?

Danke ;)
 
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