Bezüglich der Stromversorgung habe ich mir mal die Originalplatine genauer angesehen. Auf der Oberseite werkelt ein 34063 Schaltregler in einem Boost-Schaltkreis, mit dem ich auch schon mal Hochspannungsnetzteile gebaut habe. Wirklich effizient ist der Chip nicht. Als Treiber kommt dann wohl ein von Philips umgelabelter ZXLD1321 zum Einsatz, bei dem, soweit ich das sehen kann, die meisten Features ungenutzt bleiben. Statt eine konstante Spannung zu erzeugen schaltet der hier nur per PWM durch den PIC16F722 Prozessor die Eingangsspannung durch. Das führt dann im Low-Mode zu PWM-Flimmern bei den LEDs. Das der ZXLD1321 nur 1000mA verträgt, ist hier durch Tuning nicht viel herauszuholen. Der zweite ZXLD1321 auf der Platine könnte tatsächlich nur fürs laden der Akkus über USB zuständig sein, aber da bin ich mir nicht ganz sicher. Insgesamt, ist der Treiber aber suboptimal und daher ein Kandidat, um ersetzt zu werden.
Leider habe ich außer dem teuren Taskled b3Flex bisher keinen brauchbaren Treiber für 2 LEDs und zwei LiIon-Zellen mit brauchbaren Modi und 1500-2000mA gefunden. Da hätte ich gerne 4 Modi (z.B. 25%, 50%, 75%,
100%). Die Billigtreiber aus China können leider meistens nur eine LED oder eine Zelle. Vielleicht ließe sich ja sowas selbst bauen. Die bestehen offenbar meistens aus einem ATtiny13A, der mehrere AMC7135 350mA Konstantstromtreiber steuert. Vielleicht ließe sich auch der ATtiny13A aus so einem Treiber umprogrammieren, wenn man den passend an einen USB-zu-Seriell-Adapter anschließt. Die AMC7135 könnte man dann ja in der Anzahl den Bedürfnissen anpassen. Das würde sich natürlich nur lohnen, wenn diese Treiberbauart prinzipiell etwas taugt. Das kann ich momentan mangels Erfahrung schwer einschätzen.