Schnell ist gefährlich, aber Steinfelder nicht?!? Ich denke das gibt sich nicht viel.
Ich finds nur peinlich wenn angeblich professionelle Fahrer nur am weinen sind anstatt zusammen mit den Kollegen bei der UCI anzutreten. Und was hier RedBull alles in die Schuhe geschoben wird, nun lassen sie angeblich schon Bäume fallen...was btw an nem Käfe-Befall lag.
Seht Leogang doch einfach als nette Abwechslung.
Ich hab es eh schon geschrieben. Ich vergleiche es gerne mit dem Abfahrts Skisport Weltcup.
Da gibt es inzwischen Athletensprecher, seil viel/zu viel passiert ist. Was ist das Ergebnis? Ein oft gespaltenes Lager der Athleten. Warum? Die folgenden Punkte werden auch auf den MTB Downhill Weltcup umlegbar sein.
- Das Material ändert sich sehr extrem in Richtung "es geht heute viel mehr als früher". Dadurch werden alle Strecken schneller. Es wird auch wesentlich gefährlicher.
- Die körperliche Fitness muss auf einem unglaublich hohen Level sein, um sich nicht umzubringen. Siegfahrer mit der Fitness von vor 7 Jahren kämen bei den Junioren nicht mehr mit...
- Die Vermarktung spielt mit rein. Es geht um viel mehr. Die Risikobereitschaft ist vermutlich ähnlich hoch, aber die Konsequenzen sind weit dramatischer. Im Skisport gibt es zwar viel weniger Tote, aber viel mehr mit Verletzungen, die vor 30 Jahren aus dir einen Invaliden gemacht haben.
Was ist also die Lösung? Schwer.....
Ich finde es immer gut, wenn es sehr abwechslungsreiche Strecken gibt. Je langsamer, desto sicherer. Dennoch kann man einen Fahrer selbst nicht aus der Verantwortung nehmen. In Wengen haben sie im Skiweltcup entgegen des Willen der Fahrer eine High-speed Passage mit fast 170km/h geändert. Dort ist noch nie jemand verletzt liegen geblieben! Anders wo war die Präparierung für sie besten zu "schlecht". Die sind dermaßen brachial in die Stelle (Kompression Hausbergkante 2016) rein, dass die Saison zB für Svindal vorbei war und auch die Folgesaison war dahin. Hier liegt die Verantwortung beim Fahrer. Es gibt im Skiweltcup irre anspruchsvolle Strecken und diese faden Gleitereien, mit großen Sprünge und Geschwindigkeit. Da zerlegt es auch Leute...
Was im MTB Downhill fehlt sind wohl ein paar mehr Grundregeln, wie eine Strecke ausschauen sollte. Leogang ist ein Extrembeispiel. Es ist erlaubt, fad, zu schnell und sicher auch extrem gefährlich. Für einen Weltcup ist das schlecht. Das gehört besser geregelt. Wenn es da aber einen umbringt, dann lag es daran, dass derjenige falsch gefahren ist. Es gibt Trainings und jeder hat seine Bremsen selbst im Zeigefinger..... Ja, es sollte geändert werden, aber wer diesmal Angst hat, fährt eben nixht in die Top 3. Schade drum, aber es ist eine einfache Lösung.