Es gibt hier im Forum mindestens einen User, der das schon gemacht hat. Der Deckel des Ausgleichsbehälters wird von einer Madenschraube fixiert. Kommt man erst ran, wenn man die Pumpe halb auseinander hat.Die neuen Geber sind kaum mehr zu zerlegen. Lässt sich eigentlich die runde Abdeckkappe hinten irgendwie öffnen damit man die Membran rausnehmen kann?
Das Problem ist nicht abhängig vom Typ, nur von der Bauart, bzw. den verwendeten Komponenten. Es betrifft die einfachen 520er genauso wie SLX oder XT.Ich kenne das Problem auch nur von der 8000.
Den Geberkolben kann man einfach ausbauen indem man den Hebel abbaut. Einer meiner Kolben war mal aufgequollen und ich musste ihn kleiner schleifen damit er nicht steckt.Bei AliExpress findet man mittlerweile sogar Ersatzteile für die Bremse. Selbst Kolben für den den Geber. Von daher muss man den schon auf bekommen
ShimanoWar das Shimano, oder Avid/Sram?
Ja.Ist der aus Kunststoff? Das würde einiges erklären
never trust a thread erstellerAls Versuch habe ich komplett entlüftet (neue Shimano Bremsflüssigkeit) und auch die Kolben mobilisiert.
never trust a thread ersteller
Hab zufällig die Anleitung gefunden anhand der ich damals den 785er-Geber zerlegt hatte:Den Geberkolben kann man einfach ausbauen indem man den Hebel abbaut. Einer meiner Kolben war mal aufgequollen und ich musste ihn kleiner schleifen damit er nicht steckt.
Ich hatte das auch schon festgestellt und da ich mehrere solcher Bremsen mit unterschiedlichem Alter habe, habe ich diese verglichen und festgestellt dass die ältesten den größten Leerweg haben. Entlüften und Kolben mobilisieren hat da keinen Unterschied gemacht und wenn dann nur geringfügig und nach einer Fahrt war wieder alles beim Alten.
Da ich aufgrund der geringeren Viskosität irgendwann auf Putoline Öl umgestiegen bin hab ich dann Mal die schlechteste Bremse ersetzt und einen Bremssattel komplett zerlegt. Die Quadringe habe ich danach vermessen und mit einem Quadring aus einer neuen Bremse verglichen.
Die alten Quadringe hatten dabei größere Maße / mehr Volumen. Sie waren aufgequollen und fühlten sich leicht elastischer und weicher an . Danach hab ich die Ringe für ein zwei Tage in Isopropanol eingelegt. Dadurch sind sie noch mehr gequollen jedoch verflüchtigt sich das Isopropanol nach einigen Tagen wieder und dann waren die Ringe sogar kleiner als die aus einer neuen Bremse. Als nächstes habe ich die Ringe dann in verschiede Öle eingelegt und 2 Tage später wieder vermessen. Mit dem Royal Blood haben sie fast wieder die Originalgröße erreicht und im Putoline und einem anderen Öl sind sie wieder zu groß geworden.
Die selbe Prozedur wurde dann mit allen Ringen mit Royal Blood durchgeführt und die Bremse wieder verbaut und der Leerweg war so weit wieder deutlich besser. Da ich die Bremse aber bereits ersetzt hatte ist sie aktuell nur Ersatz und ich bin sie nicht weiter gefahren.
Solche Quelleffekte könnten eventuell auch durch Reinigungs- oder Schmiermittel von außen auftreten.
Ich fahre Putoline Sommer wie Winter, Bikepark wie Touren und das seit einigen Jahren - mittlerweile auch in einer Trickstuff Direttissima. Absolut problemlos.Das klingt gut!
Es wäre mir sehr recht, wenn man weiterhin die übliche (sehr gute) Performance der Bremse erwarten kann. Das Zeug kostet ja nichts, ich werde es einfach mal machen.
Gibt es beim Prozedere was zu beachten? System bestmöglich ausbluten lassen, oder ist das nicht so wild, wenn sich das ein wenig mischt?
Aber da bin ich ja mal gespannt!
Besser doch die 91 Seiten durchgelesenIch habe jetzt nicht alle 91 Seiten durchforstet, aber ich habe das nötigste zu meinem Anliegen herausgezogen:
1. Druckpunkt wandern (durch die gesamte Shimano Produktpalette)
ist auf das Original-Öl zurückzuführen.
2. Das hier erwähnte Putoline schafft Abhilfe.
Putoline verwenden heißt nicht zwangsläufig, dass das Problem damit kompromisslos aus der Welt geschaffen wäre. Es kann durchaus sein, dass es in Extremsituationen noch auftreten kann, nur eben deutlich abgeschwächt.Ist das Wandern des Druckpunktes denn dadurch gänzlich verschwunden?
Nein. Warum auch.Und ändert sich merklich was bei der Bremsperformance?
Ja. Es gibt keinen Grund, der dagegen spricht.Fahrt ihr das auch im Sommer?
Sinnfrei, da nicht notwendig.Ich überlege einfach eine "Winterbremse" mit dem Putoline zu verwenden, im Sommer hat man den Ärger damit ja zum Glück nicht.
Die Bremse ist mit original Shimano Öl keineswegs unberechenbar und die Hebelweite zu ändern bringt auch keine Punkte, da es physikalisch keinen Sinn macht.mit so einer unberechenbaren Bremse zu fahren und immer oben am Trail erst mal die Hebelweite anzupassen.
Ich habe das mal ganz penibel gemacht und die Leitung mit Druckluft ausgeblasen, während unten der Entlüfternippel demontiert war. Nur das neue Befüllen und genaue Entlüften ist danach etwas aufwending. Ich habe mit Bionol neu befüllt und musste dann am Folgetag nochmals die Hinterradbremse gewissenhaft erneut entlüften, weil sich wohl hinter den Kolben im Sattel Luft gesammelt hat. Ich hatte zwischen Tag 1 und 2 das Rad aufrecht an einem Haken hängen, da haben sich wohl die Bläschen gelöst. Wie dem auch sei, wenn du sie ganz entleerst, dann finde dich einfach vorab damit ab, dass es eventuell länger dauern könnte oder einmal Nachentlüften benötigt.Das klingt gut!
Es wäre mir sehr recht, wenn man weiterhin die übliche (sehr gute) Performance der Bremse erwarten kann. Das Zeug kostet ja nichts, ich werde es einfach mal machen.
Gibt es beim Prozedere was zu beachten? System bestmöglich ausbluten lassen, oder ist das nicht so wild, wenn sich das ein wenig mischt?
Aber da bin ich ja mal gespannt!