Effizienz MTB!

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26. Oktober 2018
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Hey liebe Community!

Mir brennt da eine Frage auf der Seele. Ich erwäge mir das Bike "Radon - Slide Trail (140/150)" zu kaufen und jetzt zu meiner Frage.

Ich bin ein unheimlicher Allrounder was das Biken angeht. Ich fahre quasi 80km Touren teils Asphalt, teils Schotter, sowie 40km Trail Touren, Alpenüberquerungen über eine Woche und 7000Hm und gelegentlich möchte ich auch im Bikepark die ein oder andere Piste hinunter fliegen. Mein Problem? Ich möchte nur ein Bike haben für alles und jetzt nochmal zu meiner Frage...

Ist das Bike auf einer Asphalt/Schotter Tour spürbar langsamer wie ein XC Bike wenn ich z. B. XC Reifen montieren würde, die Dämpfung komplett hart stelle und im Schnitt 25km/h fahre? Und falls ja, Warum?

Ich fahre nämlich auch ganz gerne mal Trails in 40km Entfernung an und da kann ich das Gefühl im Kopf nicht gebrauchen das ich hier grade unheimlich ineffizient am strampeln bin :D

Ich weigere mich irgendwie im Kopf zwei Bikes zu besitzen...

Zusammengefasst... Was macht ein Trail/AM/Enduro Bike wirklich langsamer wie ein XC Bike wenn ich die Dämpfung komplett blockiere und einen XC Reifen montiere?
 
Ist das Bike auf einer Asphalt/Schotter Tour spürbar langsamer wie ein XC Bike wenn ich z. B. XC Reifen montieren würde, die Dämpfung komplett hart stelle und im Schnitt 25km/h fahre?
Egal womit du einen 25km/h Schnitt fährst . Es ist immer gleich schnell :). Mit dem einen fällst du halt z.B. nach 30 km vom Bike , mit dem anderen gehen halt 50 km .
und einen XC Reifen montiere?
Mit denen bist dann auf dem Trail u. im Park der Looser .
 
Vielen Dank für die ganzen Antworten! Ich denke dann werde ich wohl Abstriche machen müssen. Aber generell wäre das schon das richtige Bike für mich oder was meint ihr?
 
Ich habe mir für den Zweck ein Scalpel SE mit 115/120mm Federweg und 2.4er Pellen zugelegt. Ist meiner Meinung nach der beste Kompromiss aus Heizen, Höhenmeter hochtreten und bergab noch Spaß haben. 140/150 wäre mir zu fett.
 
du kannst dir auf nem xc traktor reifen mit optimierten laufeigenschaften für asphalt oder leichteres gelände draufziehen (mittellauffläche flach oder erhaben), semi slicks genannt

damit hast du natürlich immer noch nen traktor, bei AM usw würde ich da von panzer sprechen :D

semis gibts natürlich auch für panzer, sieht aber scheisse aus
 
Meine Lösung hieß klassisches Tourenbike: Canyon Neuron CF mit 130mm Federweg 29"-Reifen. Ich komme von einem 98er Santa Cruz Heckler mit 100mm und vorne am Ende 130mm Federweg und ich habe da nie was vermisst.
Es stellt sich die Frage, was du bisher fährst. Dann kann man auch eher, ob du was vermissen wirst.
29" und 130mm bügeln schon ordentlich was weg. Ich frage mich auch immer, was man für nen geilen Fahrstil braucht damit man 150mm Federweg auch rocken kann. 1m-Drops und 2m-Doubles sind da ja wohl das Mindeste.
Wenn du Trail fahren willst brauchst Grip und dann leidest du eben auf dem Weg dahin.
Ich würde eher etwas weniger Feederweg wählen, dafür eine sportliche Geo und Ersatzlaufrad und zweiten Vorbau.
 
finde dich damit ab:

das bike, das asphalt bis bikepark ohne abstriche mitmacht, gibt es nicht!

sobald du dich vom usprünglichen einsatzbereich des bikes wegbewegst, wirst du kompromisse eingehen müssen. sei es in der einsetzbarkeit oder bei umrüstungen, die sich wieder auf mehrere einsatzbereiche auswirken. z.B. längerer / kürzerer vorbau, schmalere / dickere reifen etc.

ich bin von der eierlegenden wollmilchsau vor vielen jahren weggekommen. es geht schlicht und ergreifend nicht bei der bandbreite (in klammer das optimum) von asphalt (rennrad) über schotterpisten (crosser) trails (AM) bis park (EN / FR) alles zu verheiraten und dabei keine abstriche in kauf zu nehmen. es funktioniert nicht.

natürlich könntest du dich einsatzbereichstechnisch genau in die mitte legen und ein AM / trailbike kaufen. läuft auf asphalt halt nicht so schnell wie ein CC hardtail oder das genannte, kurzhubige scalpel. dafür hast auf trails und richtung park eben mehr spaß als auf den vorgenannten, auch wenn der spaß dort schnell an grenzen stößt, weil die bikes für größere sprünge nicht freigegeben sind und der federweg begrenzt ist

alternativ könntest du dir zumindest 1-2 weitere LRS zulegen. einen leichten, dünn bereiften für asphalt / schotter und einen schweren, stabilen für den bikeparkt. beim rest musst du dann halt wieder einen kompromiss finden
 
Ich habe 3 Bikes:
Gravelbike für Straße und Schotter.
Trailbike für längere MTB Touren in weniger anspruchsvollem Gelände.
Enduro fürs Mittelgebirge und Bikeparks

Wüsste echt nicht was für ein Bike die 3 ersetzen sollte :ka:
 
Für Straße habe ich ein Rennrad, für den Bikepark mit Gondel ein Freeridemonster. Für alles dazwischen das oben genannte Scalpel SE.
Das geht sicher nicht für jeden auf, es ist abhängig von der eigenen Fahrtechnik und dem Anspruch, den man an das Gefährt in einer bestimmten Geländeform hat. Mit dem Scalpel fahre ich hier die schnelle Vereins-Feierabendrunde genauso wie Top Chief in Fort William. Natürlich gibt es in jeder Situation ein Rad, was da besser funktionieren würde, aber das ist immer so, egal mit welchem Rad Du unterwegs bist.
 
Meine Lösung hieß klassisches Tourenbike: Canyon Neuron CF mit 130mm Federweg 29"-Reifen. Ich komme von einem 98er Santa Cruz Heckler mit 100mm und vorne am Ende 130mm Federweg und ich habe da nie was vermisst.
Es stellt sich die Frage, was du bisher fährst. Dann kann man auch eher, ob du was vermissen wirst.
29" und 130mm bügeln schon ordentlich was weg. Ich frage mich auch immer, was man für nen geilen Fahrstil braucht damit man 150mm Federweg auch rocken kann. 1m-Drops und 2m-Doubles sind da ja wohl das Mindeste.
Wenn du Trail fahren willst brauchst Grip und dann leidest du eben auf dem Weg dahin.
Ich würde eher etwas weniger Feederweg wählen, dafür eine sportliche Geo und Ersatzlaufrad und zweiten Vorbau.
Danke für dein Feedback! Endlich mal eine vernünftige Antwort.

Die 150mm Federweg benötige ich für technische Trails in den Alpen bzw. auch auf Downhill Strecken wie z. B. in Winterberg. Ich glaube da wird es mit 130mm ein wenig knapp, grade auch wegen der Geometrie und des Lenk Winkels. Aber ein zweiter Vorbau macht denke ich Sinn.
 
finde dich damit ab:

das bike, das asphalt bis bikepark ohne abstriche mitmacht, gibt es nicht!

sobald du dich vom usprünglichen einsatzbereich des bikes wegbewegst, wirst du kompromisse eingehen müssen. sei es in der einsetzbarkeit oder bei umrüstungen, die sich wieder auf mehrere einsatzbereiche auswirken. z.B. längerer / kürzerer vorbau, schmalere / dickere reifen etc.

ich bin von der eierlegenden wollmilchsau vor vielen jahren weggekommen. es geht schlicht und ergreifend nicht bei der bandbreite (in klammer das optimum) von asphalt (rennrad) über schotterpisten (crosser) trails (AM) bis park (EN / FR) alles zu verheiraten und dabei keine abstriche in kauf zu nehmen. es funktioniert nicht.

natürlich könntest du dich einsatzbereichstechnisch genau in die mitte legen und ein AM / trailbike kaufen. läuft auf asphalt halt nicht so schnell wie ein CC hardtail oder das genannte, kurzhubige scalpel. dafür hast auf trails und richtung park eben mehr spaß als auf den vorgenannten, auch wenn der spaß dort schnell an grenzen stößt, weil die bikes für größere sprünge nicht freigegeben sind und der federweg begrenzt ist

alternativ könntest du dir zumindest 1-2 weitere LRS zulegen. einen leichten, dünn bereiften für asphalt / schotter und einen schweren, stabilen für den bikeparkt. beim rest musst du dann halt wieder einen kompromiss finden
Ja ich denke ein zweiter LRS ist keine schlechte Idee. Das ich Abstriche eingehen muss war mir bekannt, mich hätte es nur interessiert ob sie generell extrem auffallen wenn ich mir für zu Hause und Umgebung einen XC Reifen drauf hau...
 
Im Prinzip suchst du ein Bike von Gravel-Bike bis Downhiller.
Wenn du eins möchtest, was alles einigermaßen kann, dann nimm die goldene Mitte, also Richtung Allmountain, wie das Neuron, was bereits empfohlen wurde.
Natürlich gibt es immer eine kompromisslosere Variante für den speziellen Zweck, aber ich wüsse jetzt nicht, warum so ein Mittel-Ding deine Anforderungen nicht erfüllen sollte.

Die Effizienz wird hauptsächlich schlechter durch: Nicht optimal gelocktem Hinterraddämpfer, zu krasses Profil/niedriger Luftdruck und eine zu aufrechte Sitzposition.
Wenn dich die Effizienz stört, dann würde ich an den Stellschrauben arbeiten.
29 Zoll würde ich auch auf jeden Fall nehmen.
Gewicht spielt nur beim Beschleunigen oder Bergauf ne Rolle.
Und solang das Rad sauber läuft und gut eingestellt ist, ist der Widerstand nicht so viel krasser.

Mit nem Neuron 80km mit 25km/h fahren, stell ich mir aber schon sportlich vor.
 
Ich wollte zuerst schreiben, das kann nix werden. Habe aber erst mal das Neuron und das Spectral von Canyon verglichen und bei M ist der Stack für das Spectral kleiner und der Reach größer. Hätte ich jetzt eher anders herum erwartet. Allerdings sind die Zielkörpergrößen um 4cm verschoben.
Ggf ist das Spectral dein Kandidat.
 
Im Prinzip suchst du ein Bike von Gravel-Bike bis Downhiller.
Wenn du eins möchtest, was alles einigermaßen kann, dann nimm die goldene Mitte, also Richtung Allmountain, wie das Neuron, was bereits empfohlen wurde.
Natürlich gibt es immer eine kompromisslosere Variante für den speziellen Zweck, aber ich wüsse jetzt nicht, warum so ein Mittel-Ding deine Anforderungen nicht erfüllen sollte.

Die Effizienz wird hauptsächlich schlechter durch: Nicht optimal gelocktem Hinterraddämpfer, zu krasses Profil/niedriger Luftdruck und eine zu aufrechte Sitzposition.
Wenn dich die Effizienz stört, dann würde ich an den Stellschrauben arbeiten.
29 Zoll würde ich auch auf jeden Fall nehmen.
Gewicht spielt nur beim Beschleunigen oder Bergauf ne Rolle.
Und solang das Rad sauber läuft und gut eingestellt ist, ist der Widerstand nicht so viel krasser.

Mit nem Neuron 80km mit 25km/h fahren, stell ich mir aber schon sportlich vor.
Danke für die hilfreichen Tipps! Aber das Neuron ist doch genau für solche Touren geeignet oder nicht? Also um die 80km.
 
Ich sag ja nur, dass ich 80km mit nem 25km/h Schnitt damit sportlich fände.
Ich wär damit langsamer, glaub ich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sag ja nur, dass ich 80km mit nem 25km/h Schnitt damit sportlich fände.
Ich wär damit langsamer, glaub ich.
Ich könnte es testen, aber ich weiss jetzt schon, dass ich in der Ebene auf Asphalt diesen Schnitt über 80km nicht halte. ;) Über meine 10km Anfahrt in den Wald geht es.
 
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