Der Anfang ist gemacht!
Aber mit dem Anfang auch nur ein kleiner Schritt!!
Selbstverständlich würden wir uns sehr freuen, würde der IXS Downhill CUP, der IXS Cross Country NRW-Cup oder auch der Activ3-Mitteldeutschland-Cup und alle sonstigen Rennserien in Deutschland über die Deutsche Mountainbike-Union laufen. Aber das liegt allein in den Händen der Veranstalter dieser Serien. Wir werden versuchen, mit den Serienmachern in Verbindung zu treten. Sie können sich natürlich auch selbst bei uns melden.
Inzwischen haben sich zwei Interessenten für den XC/Marathon Vorstandsposten gemeldet. Einer davon ist ein recht junger ehemaliger Bundesligafahrer. Noch kein Angebot haben wir für den Vorstandsposten DH, 4X und Freeride. Auch hier brauchen wir einen Insider. Für BMX und Trial möchte sich bisher ebenfalls noch niemand engagieren. Für folgende weitere Vorstandsposten sind noch fähige Leute dringend notwendig:
Jugendbeauftragter, Recht und Gesetz, Ãffentlichkeitsarbeit, Sponsorenakquise und Webmaster.
Eine erfolgreiche Entwicklung kann die DMU nur nehmen, wenn der überwiegende Teil aller Mountainbiker auch Mitglied werden. In mehreren Telefongesprächen musste ich den Eindruck gewinnen, dass bei den meisten Bikern eine unbedingte Notwendigkeit noch nicht gesehen wird. Möglicherweise wissen sie noch immer nicht, wie sehr der MTB-Sport durch die StraÃenverbände benachteiligt wird und endlich eine wirksame Reaktion erfolgen muss, soll sich daran etwas ändern.
Z.B. gibt es im StraÃensport bereits, zumindest teilweise bezahlte, Trainingslager für U15-Fahrerinnen auf Mallorca. Im MTB-Bereich gibt`s das nicht. Natürlich ist es da verständlich, wenn sich manche talentiert Nachwuchsbiker/Innen zur StraÃe ködern lassen und für den MTB-Sport meist verloren sind.
Im Frühling dieses Jahres verkündete der BDR die seit Bestehen höchste Mitgliederzahl. Erreicht wurde dies auch durch einen Abgleich zwischen den Mitgliedermeldungen der Vereine an die Landessportbünde und den Rad-Fachverbänden. Zumindest in Bayern war dies so. Da zwischen diesen Meldungen Landessportbund - Rad-Fachverband, zumindest bei Einsparten-Vereinen, meist ein Unterschied bestand, stellte der Bayer. Radsport-Verband eine zweite Beitrags-Rechnung, über die Differenz der gemeldeten Mitgliederzahlen, an die Vereine. Er forderte rigoros die Zahlung, auch Mahnungen wurden verschickt, von Beiträgen für Mitglieder, die selbst gar keine Sportler sind und auch nichts mit dem Leistungssport zu tun haben wollen, schon gar nicht mit dem StraÃenleistungssport. Sie sind den Vereinen nur angeschlossen, weil dort ihre Kinder betreut werden. Den nötigen Nachdruck verlieh der Bayer. Radsport-Verband durch die Einbehaltung von beantragten Lizenzen. Auch Lizenzen für U11-Fahrer wurden den Kindern nicht überlassen bis der Rechnungsbetrag beglichen war. Die Vereine reagierten darauf z.B. mit dem gänzlichen Austritt aus dem BDR/Landes-Fachverband. Andere gründeten eine zweite Sparte bei einem Sport-Fachverband der für unterstützende, völlig passive Mitglieder keine Zwangsbeiträge eintreibt. Diese Vereine sind der Meinung, dass das gesparte Geld im eigenen Verein sinnvoller und dort eingesetzt werden muss wo es die Vereine für richtig halten. Viele Vereine sind nämlich der Ansicht, dass für MTB-Beiträge an die Verbände, von den Verbänden zu wenig an den MTB-Sport zurück flieÃt. Diese Gelder sollten also erst gar nicht dort hin flieÃen, sondern im eigenen Verein verbleiben.
Ob Beitragsforderungen für Mitglieder deren Namen dem Rad-Fachverband BRV nicht bekannt sind und vom Verein auch nur an den Bayerischen Landessport-Verband, nicht aber an den Bayer. Radsport-Verband, gemeldet wurden, rechtens sind, wird auf dem Rechtsweg geklärt werden.
Der BDR und die Landes-Fachverbände brauchen selbstverständlich Geld. Dieses Geld müsste nur gerecht verteilt werden. Dieser Vorschlag wurde dem Bayer-Radsport-Verband gemacht um die Gründung der DMU noch zu verhindern. Es sollte jede Disziplin, die durch die Leistung ihrer Sportler Geld für den Verband âverdienteâ (D/C-Kader, Trainergelder etc.), dieses Geld auch für die Förderung durch Lehrgänge und z.B. Fahrten zu Bundesliga-Rennen etc. wieder erhalten. Um die âarmenâ nicht olympischen Disziplinen zu unterstützen und handlungsfähig zu halten, wurde dem Präsidium des BRV vorgeschlagen, doch von den âreichenâ olympischen Disziplinen prozentual Gelder abzuziehen und z.B. den Hallenradsportlern zur Verfügung zu stellen. Es sollte also StraÃe, Bahn, Mountanbike und BMX prozentual gleich belastet und der Hallensport damit unterstützt werden. Das Präsidium des BRV ging nicht auf die Vorschläge ein. Möglicherweise könnten ja die StraÃenbundesligamannschaften des BRV dadurch eine Rundfahrt weniger bestreiten.
Wir appellieren daher an alle MTB-Vereine, ihre Mitglieder zumindest beitragsfrei bei der DMU anzumelden. Auch wer Einzelmitglied werden will, kann dies beitragsfrei werden. In StraÃenvereinen befindlich Biker können sich auch als Einzelmitglieder, wenn gewollt ebenfalls kostenlos, anschlieÃen.
Eine groÃe Anzahl von Mitgliedern ist für eine evtl. künftige Eigenständigkeit im DOSB und den Landesverbänden unbedingt notwendig. Auch bei der Sponsorensuche usw. hat eine groÃe Mitgliederzahl mehr Gewicht als ein kleines Grüppchen.
Zwei Minuten sollten für jeden Biker möglich sein etwas sinnvolles für seinen Sport zu tun. Niemand muss mit einer Strafe rechnen und die Mitglieder werden auch nicht bekannt gegeben.
Mitgliedermeldungen unter:
http://www.deutsche-mountainbike-union.de
Helmut Schramm
Deutsche Mountainbike-Union