Ein neuer Aufbaufaden - Intec M5 Rohloff

erste Testfahrt ist gemacht, jetzt gehts an die Feineinstellungen, dann kommt der Bericht. Melde mich gleich auch noch wegen der Sattelklemme.
 
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@xtaipan:
Hier mal die Fotos des letztens erwähnten Sattelstützenklemmrings von der Bikebude... Habe den jetzt so montiert, dass der Alu-Spacer innerhalb des Klemmrings vertikal zentriert liegt, und die Oberkante Alu-Spacer zugleich bündig mit dem Sattelrohr des Rahmens abschließt.

Die geriffelten Auflageflächen von Pitlock habe ich mit dezenter Menge Carbon-Montagepaste eingeschmiert, so wie ich es bei allen Druck/Kontaktflächen am Fahrrad mache, wo verschiedene Metalle oder Legierungen aufeinandertreffen (Vermeidung von Kontaktkorrosion) und/oder mit geringem Anzugsdrehmoment eine mögichst große Klemmwirkung erreicht werden soll..

Die Auflageflächen für die Pitlock reichen vollkommen aus. Im Nachhinein ärgere ich mich nur ein bisschen, dass ich nicht die schwarzen Pitlocks genommen habe. Aber der Preis für den Mist ist ohnehin schon extrem fragwürdig, da will ich ungern noch für die Optik drauflegen, lieber pinsel ich dann provisorisch n bisschen drüber am Ende, wohlwissend dass das nicht ein Leben halten wird.

Und wenn wir schon beim Thema Pitlock sind, hier noch die (leider etwa zu viel gekürzte) M6 Codeschraube im Einsatz (die werde ich sicherheitshalber noch ersetzen und diesmal ein paar Millimeter mehr lassen.

Der ausführliche Bericht wird noch ne Weile dauern, hab auch schon angefangen zu schreiben, will den aber vollständig und ausführlich schreiben, und da ich momentan auch fürs Studium einiges zu lernen habe, muss ich, so schwer es mir fällt, Prioriäten setzen..
Aber ich bin dran, schätze mal kommendes Wochenende ist realistisch:) wünsche euch erstmal ein schönes aktuelles Wochenende!

EDIT: Danke für den Tip mit den Fotos per Drag&Drop, habe beim besten Willen nicht für möglich gehalten, dass das hier so einfach funktioniert! Komplett geradebiegen bekomme ich zwar aktuell nicht hin, werde mir bei künftigen Beiträgen allerdings mehr Mühe mit den Fotos geben, versprochen. Im Anhang sind sie immerhin jetzt sichtbar (hoffe ich) :-)
 

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Deine Fotos funktionieren hier leider nicht. Das Forum unterstützt einen direkten Upload im post. Einfach mit der Maus reinziehen. Oder auf dem Handy aus der Galerie auswählen.
 
Die Auflageflächen für die Pitlock reichen vollkommen aus. Im Nachhinein ärgere ich mich nur ein bisschen, dass ich nicht die schwarzen Pitlocks genommen habe. Aber der Preis für den Mist ist ohnehin schon extrem fragwürdig, da will ich ungern noch für die Optik drauflegen, lieber pinsel ich dann provisorisch n bisschen drüber am Ende, wohlwissend dass das nicht ein Leben halten wird.
:)

Hexlox war keine Option für Dich? Würde ich Pitlock vorziehen und kenne es von einem Freund am Alltagsrad.

https://hexlox.com/de/pages/hexlox-technical-selection-info
https://hexlox.com/de/products/tota...organic&utm_source=google&variant=44146871818
 
Ich bräuchte nochmal eure Hilfe. Ich hatte mir als Wechselreifen Maxxis Torch bestellt. Die rollen zwar gut aber die pannenanfälligkeit nervt mich langsam extrem. Bin da einiges gewohnt vom Marathon Racer aber das nervt zu sehr.

Jetzt schiele ich wir Schwalbe Super Moto.

Denkt ihr, die 62er passen??? Es gäbe sonst auch 50er.

60er sind auch deutlich schwerer. Insgesamt doppelt so schwer wie die Contis.
Rotierende Masse macht ja extrem viel aus. Das Rad bewege ich aber ja eh nicht sportlich. Habt ihr noch andere Tipps?

Gute Frage. Der Reifen ist der wichtigste Kontakt zum Untergrund und die Auswahl mittlerweile umfangreich.

An Deiner Frage sieht man, wie doch der Alltag schlussendlich dominiert:

Ein superleichter Reifen macht Spaß in der Beschleunigung, regelmäßige Platten nerven.

Schutzbleche wollte ich erst zum Anklippen konzipieren, da sie auch schick aussehen, schlussendlich ist man aber dauernd im Schlamm und Nieselregen unterwegs und feste Schutzbleche einfach Gold wert. Sie sind auch länger und schützen besser.

Ortlieb Klickadapter würde ich jeder Bindetechnik bevorzugen. Das geht einfach schnell und praktisch.

Ein guter Dynamo und eine feste Lampe funktionieren immer. Wer kennt nicht die leeren Akkus, genau wenn man sie braucht? Usw.

Schwalbe Almotion ist sicher der heiße Tipp für 80 Prozent Asphalt, 20 Prozent Feldwege. Den Schwalbe Marathon fahre ich aber auch sehr gern am Schichtrad. Der hält ewig und hatte in 15.000 Kilometern nicht einen Platten.

Der Schwalbe Big Apple rollt sehr gut auf Asphalt. Ich mag ihn. Auf einer feuchten Wiese und im Schlamm ist aber Vorsicht geboten. Hier fährt er wie ein Slick.

Den Schwalbe Mondial fand ich einen perfekten Kompromissreifen für alle Pisten. Dieser ist aber mehr was für Afrika und Südamerika. Die dicke Einlage merkst Du beim Fahren und Komfort. Das ist schon ein Hardcore- Pannenschutz.

Oder Du schreibst einmal den Jungs und Mädels von Bike- Components. Die haben alle Ahnung.

Empfehlen würde ich Dir den Schwalbe Marathon 47- 622, bzw. 28 x 1,75. Ist aber nur mein Geschmack.
 
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Wow, war gerade kurz davor Hexlox zu kaufen, bis ich dann n bisschen tiefer gegraben habe:
Das gleiche gibt es zwar auch für Pitlock:
Aber einen Tod muss ich wohl sterben....
Da ich Pitlock schon überall eingesetzt habe und dafür ein riesen Theater veranstaltet, werde ich zu guter letzt jetzt dabei bleiben. Komplett sicher ist sowieso nix, daher ist das wichtigste für mich persönlich, da ich echt lange für das Bike gespart habe, eine Fahrradversicherung, in der Hoffnung, dass die dann auch zahlt im Falle.
Ich gehe aber erstmal nicht vom worst case aus und erfreue mich erstmal an dem Bike wenn es dann fertig ist.

Die ersten Probefahrten und das Einbremsen waren auf jeden Fall ein Hochgenuss! Mein altes T900 mit Rohloff und 42-622 Mondial war schon relativ laufruhig aber das Rad mit diesen Laufrädern gleitet wirklich elegant dahin, und federt mit den 55er Reifen auch gut was von dem Alltagszeug weg.
Muss jetzt nur noch die Schutzblechmodifikationen und Basteleien gebacken bekommen und die Scheinwerfermontage abschließen, dann kanns losgehen. Ende der Woche ist realistisch :)
 
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Danke fürs Nachsehen!

Intec: schwache Leistung für den Preis.
Das Gewinde ist zu kurz eingedreht, um den Belastungen dauerhaft standzuhalten. Stichworte Wiegetritt, Scheibenbremse und so.

Ich muss mir dann 2x M6x35 V2A T25 einzeln holen. Der Versand wird vermutlich teurer als die Schrauben. Obwohl diese dank unserer Politiker bereits jenseits von 1,50€ das Stück kosten. Aber auch die Versandkosten "entwickeln" sich ja mit..
Die M6x35 passen - sofern man keinen Chainglider nutzt.
Der Chainglider kollidiert mit den 2-3mm Schraubenspitze, die eine 35mm lange Schraube in den Innenbereich des Ausfallendes hineinragt.
Ich werde mal versuchen, den übriggebliebenen Alu-Spacer vom Intec-Kettenspanner einfach direkt unter den Schraubenkopf zu setzen. Damit müsste das Gewinde ca 2-3mm zurückkommen, der Hebelarm vom Kettenspanner dürfte sich aber nicht verändern.
Ich bin nur unsicher, ob das Unterlegen des Spacers Auswirkungen auf die Drehhemmung der M6-Schraube des Ausfallendes haben wird. Die soll sich ja nicht lösen während der Fahrt.
 
Ich habe diesen Thread mit großem Interesse gelesen und würde gerne eine oder 2 Fragen stellen, aber mein Schriftdeutsch ist nicht so gut.
Unten ist mein intec M06 und soweit ich weiß hat es die gleiche Geomerty wie das M5 ?
es gibt ein Problem mit dem Steuersatzlager.
Ich nehme gerne die Hände vom Lenker, um Stress abzubauen, aber dadurch wird der vordere Teil des Fahrrads (Gabel) instabil.
Es scheint ein wenig (0,2 mm?) Spiel im Steuersatzlager zu geben.
Ich habe die Distanzstücke, die Sternmutter, die Schraube und das Drehmoment überprüft, alles in Ordnung.


Ich mag sowohl die M5 als auch die M6, allerdings gibt es ein Problem und in den Niederlanden ist dieses Rad nicht sehr bekannt, so dass nicht viele Informationen zu finden sind.
Hoffe es gefällt euch
Grüße
Harald Hartman
Groningen , Niederlande.

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Die M6x35 passen - sofern man keinen Chainglider nutzt.
Der Chainglider kollidiert mit den 2-3mm Schraubenspitze, die eine 35mm lange Schraube in den Innenbereich des Ausfallendes hineinragt.
Ich werde mal versuchen, den übriggebliebenen Alu-Spacer vom Intec-Kettenspanner einfach direkt unter den Schraubenkopf zu setzen. Damit müsste das Gewinde ca 2-3mm zurückkommen, der Hebelarm vom Kettenspanner dürfte sich aber nicht verändern.
Ich bin nur unsicher, ob das Unterlegen des Spacers Auswirkungen auf die Drehhemmung der M6-Schraube des Ausfallendes haben wird. Die soll sich ja nicht lösen während der Fahrt.
Sind es exakt 2mm?
Dann würde ich einfach die Schraube kürzen..oder was spricht dagegen?
 
i like to take my hands of the handlebars while riding to releave some stress , but by doing so the front of the bike ( fork) becomes unstable.
I think taking the hands of the handlebars leads to a weight/position change between front and rear, so there is not enough weight on the front and it starts wobbling
 
an alle: Wenn ihr einen Tacho/Bike Computer benutzt, wie habt ihr einen ausreichend geringen Abstand hinbekommen zwischen Speichenmagnet und Abnehmer des Tachos?
Habe da gestern ewig rumprobiert und habs einfach nicht hinbekommen.
Habe jetzt gesehen, dass es auch tiefenverstellbare Abnehmer und/oder Magneten gibt:
Konnte aber auf dem Markt weder das eine noch das andere finden.
Wie habt ihr das gelöst bzw. weiß jemand was zur Verfügbarkeit solcher verstellbarer Teile?
Bin um jeden Tip dankbar!
 
Das ist doch normalerweise kein Problem. Welchen hast du denn? Ich habe einen Signalgeber von Sigma. Der ist ja einfach mit Kabelbindern an der Gabel befestigt. Einfach so weit nach innen drehen, bis der Kontakt klappt. Zur Not gibt es auch stärkere Magneten. Bei allen anderen Rädern habe ich den Speedsensor von Garmin. Das ist halt ein Nachteil der Rohloff mit Nabendynamo. Da kann man den nicht montieren...

Die Pinion Variante gefällt mir übrigens sehr gut. So im Nachhinein komme ich fast schon ins Grübeln, ob das nicht auch eine feine Alternative gewesen wäre.
 
Also so sieht es momentan aus:

image1.jpeg

Ich denke mir halt, selbst wenn ich da jetzt noch was unter das Teil an der Gabel klemmen sollte mit guten 5mm, dann reichen mir diese sowieso schon extrem engen Gummis ja nichtmehr. Kabelbinder ist da schwierig...
Habe den SIGMA BC500 :)
 
Also wenn ich ein Stück Gummi an dieser Stelle um die Gabel wickeln würde, das so 6-8mm stark ist, um sie an dieser Stelle zu verdicken, wäre das im Prinzip ne super Lösung, oder?
Müsste dann nur noch so n Stück Gummi finden und einen längeren Befestigungs-Gummiring
 
Sind es exakt 2mm?
Dann würde ich einfach die Schraube kürzen..oder was spricht dagegen?
Hallo,
gegen das Kürzen spricht aus meiner Sicht, dass ich dann auf eine nicht im Handel erhältliche Schraube angewiesen bin. Ich werd's mal mit der Unterlegscheibe probieren und berichten.
Insgesamt finde ich die Ausfallenden super, aber frage mich an manchen Stellen (zu kurze Schrauben, winzige Auflagefläche der Innenhülsen im Rahmen, etc.) ob Intec da nicht mal nachbessern mag.

Edit: zum Schrauben kürzen bin ich etwas zu grobmotorisch, ist schon in paar Mal schief gegangen 😂
 
also Schraubenkürzen mit einem Dremel und Diamantscheibe oder einer Eisensäge finde ich jetzt nicht so das Drama. Habs sogar mal mit einer alten PUK Säge hinbekommen unter enormem Gedulds- und Kraftaufwand. Ich werde das so machen, bin ja dann "nur" auf eine Schraube angewiesen, die ich mir jederzeit wieder kürzen kann. Bei der Pitlock-Schraube M6 fürs andere Ausfallende hat das auch gut funktioniert.
 
Liebe M5-Liebhaber!

Ich bin jetzt kurz vor Abschluss meines Fahrrads, Aufbaubericht auch schon so gut wie vollständig, es fehlt jetzt eigentlich nur noch die Montage der Kette.
Hier stelle ich mich allerdings irgendwie gerade an wie der letzte Trottel. Ich würde mich über Eure Unterstützung freuen, denn ich glaube mir fehlt einfach nur der richtige Hinweis von einem erfahrenerem Schrauber :) Ich versuchs mal zu schildern, wo es hakt:

Das Ausrichten des Hinterrads ist für mich eine Arbeit, die unglaublich nervtötend ist, weil ich, wenn ich schon diese Kettenspann-Zugvorrichtung habe, es auch, sofern möglich, auf den Millimeter genau machen will, ich aber zugleich noch relativ unsicher bin, ob ich es überhaupt systematisch richtig angehe.

Bin folgendermaßen vorgegangen (Ausgangspunkt ist das Fahrrad ohne Kette):

1.

das Hinterrad in den Ausfallenden bis ganz nach vorne geschoben und die Kettenspann-Zugvorrichtung so eingestellt, dass beide Stellschrauben leicht auf Spannung sind

2.
den Abstand von Kettenstrebe zu Reifenwand bzw Felge links und rechts geprüft, und versucht mit Messschieber den Abstand links und Abstand rechts zu ermitteln, um zu sehen in welche Richtung das Laufrad noch ausgerichtet werden muss.

(Die gemessenen Abstände ja teils extrem variieren abhängig vom Haltewinkel des Messschiebers. Habe es dann auch mit anderen Gegenständen aus dem Haushalt versucht, die man möglichst eindeutig an der Innenseite zwischen Kettenstrebe und Reifen positionieren kann, was wesentlich besser funktioniert hat. Optimal war es bei weitem nicht.)

3.
Dann habe ich die Stellmutter auf derjenigen Seite, die zu viel Luft zur Kettenstrebe aufweist, angezogen, um das Laufrad weiter auf diese Seite zu bekommen. Je weiter ich sie angezogen habe, desto weiter kam das Laufrad auf diese Seite.

Zugleich hat sich aber auch die Spannung der anderen Stellschraube gelockert, was mich zunächst verunsichert hat. Meine Überlegung:
Angenommen ich schraube die Stellmutter derjenigen Seite , die ich näher zur Kettenstrebe bringen will, weiter rein, so lange bis die Abstände auf beiden Seiten identisch sind, und bin damit fertig, wie gehe ich dann weiter vor:

A) Ich stelle fest, dass die Spannmutter der anderen Seite nun etwas lockerer aufzuliegen scheint, was in mir irgendwie das Bedürfnis auslöst, diese auch wieder auf eine gewisse Spannung zu bekommen, möglichst ohne die Ausrichtung des Laufrads wieder zu verstellen. Aber vielleicht ist das auch garnicht nötig?

B) Ich ignoriere die vielleicht etwas locker sitzendere Spannmutter der anderen Seite und ziehe einfach alle vier Schrauben der Ausfallenden wieder fest, prüfe erneut den Abstand zur Kettenstrebe und gut ist?

Hier würde mich mal brennend interessieren, wie genau ihr bei diesem Vorgang vorgeht. Freue mich da über jede Beschreibung, je detaillierter desto besser. Es mangelt mir hier leider noch etwas an der richtigen Technik und vor allem der Erfahrung.

Und vor allem auch wichtig für mich zu wissen:
Zu welchem Zeitpunkt längt ihr die Kette auf die richtige Länge ab, um am Ende dann möglichst viel Verstellweg nach hinten zum Kettenspannen zu haben.
Erst Laufrad ausrichten, dann Kette ablängen?
Oder erst die grob passende Position in den Ausfallenden suchen, an der die Kettenlänge optimal ist (also der Punkt an dem man in den Ausfallenden möglichst weit vorne ist, und zugleich ein äußeres und ein inneres Glied der Kette sich zusammenfügen lassen), dann die Kette ablängen und das Laufrad ausrichten.


Ich entschuldige mich fürs lange getexte und hoffe, dass ich annähernd rüberbringen konnte, wo meine Anfängerproblemchen liegen... würde mich freuen wenn Ihr Eure Gedanken dazu beitragt....
 
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1.
das Hinterrad in den Ausfallenden bis ganz nach vorne geschoben und die Kettenspann-Zugvorrichtung so eingestellt, dass beide Stellschrauben leicht auf Spannung sind
Jetzt Kette drauf und ablängen, dann Spannschraube abwechselnd anziehen bis die Kettenpannung ungefähr passt, jetzt noch das Feinausrichten des Laufrads nach Bedarf und dabei achten das die Kettenpannung nicht zu viel wird. Achso um am Ende die vier Schrauben anziehen, dabei verzieht sich das eventuell auch minimal

P.s.: Die Prozedur wiederholt sich bei jedem nachspannen von daher würde ich mir nicht zu viele Sorgen machen
 
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Danke für Deine Antwort!

Soweit kann ich Dir folgen und gibt Sinn. Bei der Feinausrichtung des Laufrads, wie würdest Du da im Detail vorgehen? [vor allem in Bezug auf meine obigen Ausführungen unter Punkt 3. bzw A) und B) ]

Während des beschriebenen Prozesses habe ich das Bike im Montageständer eingespannt.
Beim Nachspannen der Kette hingegen würde es doch reichen, wenn ich bei stehendem Fahrrad einfach nur die Schrauben der Ausfallenden löse und dann die Stellmuttern auf beiden Seiten immer gleich viele Umdrehungen zu drehen, so lange, bis die Kettenspannung wieder ausreichend ist, oder?
Oder habe ich da einen Denkfehler und das Bike muss bei Arbeiten an den Ausfallenden immer auf den Montageständer?
 
Beim Nachspannen der Kette hingegen würde es doch reichen, wenn ich bei stehendem Fahrrad einfach nur die Schrauben der Ausfallenden löse und dann die Stellmuttern auf beiden Seiten immer gleich viele Umdrehungen zu drehen, so lange, bis die Kettenspannung wieder ausreichend ist, oder?
Ja das geht auch problemlos, ist nur ne Komfortsache
 
Nur nochmal zum Verständnis für jegliches Ausrichten/Feinjustieren des Hinterrades:

Wenn auf einer Seite zu wenig und auf der anderen zu viel Abstand zur Kettenstrebe ist, und ich dann auf der Seite mit mehr Abstand die Stellmutter anziehe, wie genau gehe ich vor?

Ignoriere ich die andere Stellmutter bei diesem Prozess vollkommen und justiere das gesamte Hinterrad über diese eine Stellmutter, so lange bis die Abstände zu den Kettenstreben einigermaßen gleichmäßig sind, und sobald sie das sind, Schrauben der Ausfallenden festziehen und fertig?
Oder spielt die sich ggf. verändernde Spannung der anderen Stellschraube in irgendeiner Art und Weise doch eine Rolle, und diese muss während dieses Vorgangs auch irgendwie bewegt werden?


Ich bitte um Aufklärung :oops:
 
Prüfen Sie aber zuerst, ob die Hinterachse mit den Schnellspannern richtig in den Ausfallenden sitzt und richtig aufliegt
Dann würde ich die Einstellmutter auf der Seite mit dem größten Spiel anziehen, bis das Rad parallel in der Gabel steht.
Dann sollte das Anziehen ausreichen.
Sie könnten dann das Rad zur Kontrolle herausnehmen und wieder einbauen.

Sie können das andere Ausfallende lassen, solange alles fest sitzt.
Letztendlich bestimmt die Kettenlänge, wo die Ausfallenden herauskommen. Sie könnten dies auch zu Kontrollzwecken überprüfen.
 
Herzlichen Dank für Eure Antworten, die mir sehr geholfen haben, das jetzt endlich mal einigermaßen zu verstehen. Ist ja eigentlich echt nicht soo schwer :-)
Habe es jetzt hinbekommen, indem ich in meinem Fall mit der Spannvorrichtung (die ich echt nur jedem empfehlen kann, der es sich einfacher machen will, oder besonders genau) folgendermaßen vorgegangen bin:

  • korrekter Sitz der Hinterradachse mit Schnellspanner prüfen/sicherstellen
  • Fahrrad auf Montageständer
  • Stellmuttern der Spannvorrichtung bis ganz ans Ende rausdrehen
  • Hinterrad ganz nach vorne schieben und Schrauben der Ausfallenden handfest ziehen
  • Stellmuttern so weit festziehen, dass sie die darunterliegenden Distanzscheiben gerade so berühren, also minimalst auf Spannung
  • Kette auflegen, die "nächstbesten" passenden Verbindungsglieder suchen, an entsprechender Stelle dann kürzen
  • Schrauben der Ausfallenden wieder lockern
  • Ermitteln derjenigen Seite, die mehr Luft als die andere hat (in meinem Fall durch eine CD-Hülle, die ich zwischen Reifen und Innenseite Kettenstrebe gehalten habe während ich das Laufrad etwas gedreht habe)
  • die Stellmutter auf der Seite, die mehr Luft als die andere hat, eine Umdrehung anziehen
  • nochmals mit der CD-Hülle die beiden Seiten abgleichen
  • das Spielchen so lange wiederholen, bis die beiden Seiten in etwa gleich sind
  • Schrauben der Ausfallenden wieder handfest ziehen
  • Abstände links und rechts erneut überprüfen, diesmal mit einem Messschieber, der auf beiden Seiten auf die möglichst gleiche Art und Weise aufgelegt wird (habe in meinem Fall die Auflagepunkte Kettenstrebe außen und Felgenflanke gewählt)
  • Schrauben der Ausfallenden wieder lockern, Stellmutter der zu langen Seite vorsichtig ein Stück weiter festziehen, Schrauben der Ausfallenden wieder handfest, Abstände erneut mit Messschieber prüfen
  • je nachdem auf wie viel ganze oder halbe Millimeter genau man es machen will dann das Ganze so lang wiederholen bis der Abstand auf beiden Seiten annähernd identisch ist
  • Kette wieder auflegen, vernieten oder sonstwie verschließen
  • Schritt für Schritt die Stellmuttern auf beiden Seiten immer exakt gleich viele Umdrehungen anziehen, so lange bis die gewünschte Kettenspannung erreicht ist
  • Schrauben der Ausfallenden mit vorgesehenem Anzugsdrehmoment festziehen
  • gut sein lassen :-)

Testfahrt steht noch aus, hoffe dass der Geradeauslauf nach der Ausrichtungs-Aktion passt und auch sonst keine Komplikationen mehr auftreten. Aufbaubericht folgt dann endlich mal im Laufe der kommenden Woche.
 
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