Rainer_L.
IBC DIMB Racing Team
aber im winter...erarbeitet man sich erstmal ...eine gute grundlagenausdauer

Und intensive Intervalle steigern nicht die Ausdauerleistung...?

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aber im winter...erarbeitet man sich erstmal ...eine gute grundlagenausdauer
Schon eine Reihe von Sprints über 30 Sekunden pro Woche reicht, um einen starken Trainingseffekt zu erzielen, wenn die Leistung hoch genug gewählt wird. Das ist das Ergebnis aktueller Forschungen. Mit einem Sprinttrainingsprogramm von sechs HIT-Einheiten (HIT = High-Intensity-Training) von je vier bis sieben Sprints, absolviert binnen zwei Wochen, konnten Anfänger deutliche Fortschritte machen. Das besonders erstaunliche dabei: das Sprinttraining verdoppelte die Ausdauerkapazität â die Zeit, die die Probanden an der anaeroben Schwelle fahren konnten. Dass ausgerechnet ein Training, das landläufig als âanaerob" bezeichnet wird, derart starke Auswirkungen auf das aerobe Leistungsvermögen hat, überrascht. Das Ergebnis deutet darauf hin, dass wesentliche Leistungslimits auf muskulärer Ebene liegen.
Das in den Muskeln einlagerbare Glykogen, der wichtigste Treibstoff für intensive Belastungen, nahm in der kurzen Trainingszeit um 26% zu. Ãhnlich positive Effekte zeigen mehrere Studien auch bei gut trainierten Sportlern. Wichtig dabei ist, wenigstens 48 Stunden Erholung zwischen zwei HIT-Trainings zu planen. Zu kurze Regenerationszeiten, so das Ergebnis einer Studie, machen den Trainingseffekt zunichte. Verlängert man ein intensives Sprintprogramm von zwei Wochen auf sechs Wochen, kommt es zu weiteren physiologischen Anpassungen: die maximale Sauerstoffaufnahme nimmt zu und die Fettverbrennung verbessert sich. Das gesamte sportliche Leistungsniveau wird durch die intensiven Trainings nach oben gezogen.
Intensive Rollentrainings können also kompensieren, dass man im Winter weniger Stunden auf dem Rad verbringt. Zudem bieten sie die Chance, gestärkt in die neue Saison zu starten. Monatelang langsam an der so genannten Grundlage zu schrauben und eine âBasis" zu legen â diese Vorstellung ist überholt. Qualitatives Training setzt mehr Akzente und erlaubt schnellere Fortschritte. Wer von November bis März nach der Methode wenig und langsam verfährt, schafft keine optimalen Voraussetzungen für neue Bestleistungen und wird bestenfalls wieder ans Niveau des Vorjahres anknüpfen. Wer mehr will, muss mehr tun. Ergänzen Sie die Indoor-Trainings durch mindestens ein langes (3+ Stunden) Ausdauertraining drauÃen pro Woche. Weichen Sie dabei ruhig auf andere Sportarten aus, wenn Rennradfahren nicht möglich ist. Durch das Rollentraining bleiben Sie im Tritt. Derart präpariert wird der erste umfangreiche Trainingsblock, zum Beispiel ein Trainingslager unter südlicher Sonne, garantiert ein Erfolg. Lassen Sie es also krachen und heizen Sie Ihrer Rolle ein.
Intensive intervalle erhöhen ebenfalls die aerobe Kapazität.
Ich trainierte letzten Winter genau so, wie auf der 2peak Seite beschrieben wird (obwohl ich 2peak erst im Frühling kennenlernte). Die Fortschritte, die ich gegenüber dem letzten Jahr gemacht habe, waren wenigstens für mich phänomenal. Ich hätte nie gedacht, dass sich meine Ausdauer so stark verbessern kann. Ich finde das HIT-Intervall Training eine tolle Ergänzung zu 1-2 längeren Touren pro Woche und "normalem" Krafttraining an den Geräten.
kannst du das belegen?genau. du bist der einzige der richtig trainiert!
sofern er kein anfänger ist und das ganze jahr über trotzdem nicht über monate hinweg so hart trainiert, dass bänder, muskulatur, knochen und nervensystem eine sehr lange pause zur erholung benötigen, dann muss er nicht wieder wochenlang grundlage rollen, sondern kann auch mit krafteinheiten weitermachen. das was du da beschreibst, ist eben lehrbuch für umfangreiches und intensives ganzjahrestraining. und so intensiv und umfangreich trainiert er jährlich wohl nicht, wenn ich richtig gelesen habe.Edit:
es hat niemand gesagt, dass er nur GA1 fahren soll und im studio 20 wiederholungen kniebeuge machen soll..
natürlich muss man auch intensive einheiten machen, aber im winter - und darauf steuer wir gerade zu - erarbeitet man sich erstmal ein gutes kraftniveau (im fitnessstudio) und eine gute grundlagenausdauer. darauf AUFBAUEND(!) kann man dann im januar / februar (oder auch später.. je nach dem wann die saison beginnt) mit intervallen, max-kraft-phasen etc. anfangen..
erstmal muss aber die (kraft- und ausdauer)grundlage stimmen. erst dann machts sinn intensiver zu trainieren.
und genau hier haben wir wahrscheinlich unser missverständnis: du gehst doch wohl nicht ins fitnessstudio, wärmst dich nicht auf und drückst dann deine 1RM mit x-kg, ohne vorher mit geringeren gewichten die muskulatur auf die bevorstehende maximalbelastung vorstimmuliert zu haben?Das sind nach wie vor zwei verschiedene Paar Schuhe. Wenn ich mich meinem 1RM beim Squatten oder Kreuzheben nähere, belaste ich mein Nervensystem und meine Muskulatur anders, als wenn ich mich in einem dicken Gang am Berg blau fahre.
nochmal: mir geht es hier nicht ums auspowern durch intervalle und auch nicht um eine angemessene belastungs-/erholungsrhythmik. wenn der homerjay der meinung ist, seine kraft durchs radeln aufbauen zu wollen, dann wird er das auch tun können. aber eben nicht durch intervalle wie er sie sich ausmalt und das habe ich ja auch verneint. er muss diese intervalle kürzer und härter angehen. er muss sein nervensystem superüberlasten.Das kommt darauf an, was Du darunter verstehst. Beim Krafttraining geht es vor allem immer schwerer, das heißt aber noch lange nicht, dass Du immer am 1RM trainierst, das hälst Du nicht lange durch. Vernünftige, gut programmierte Progression ist hier der Schlüssel, nicht, sich permanent mit schwersten Gewichten kaputt zu machen.
Auspowern kann ich mich im Intervall, auch, weil ich mich davon schneller erhole, als von permanent zu schwerem Krafttraining.
Und ja: ich bin schon vor Erschöpfung vom Rad gefallen (schon länger her) und ich habe auch schon ein komplettes Zumachen der Muskulatur beim Krafttraining erlebt, ich erachte das aber nicht als sinnvoll. Mal ja, auf Dauer ist das nicht drin.
"Krafteinheiten" auf dem Rad bringen etwas für die Energiebereitstellung, Du sagtest ja Zunahme der Distanz und Geschwindigkei in einem bestimmten Zeitrahmen, Kraft an sich im Sinne von Maximalkraft kannst und wirst Du so nicht steigern.
Fahrten an der Schwelle sind keine reinen anaeroben Intervalle und werden auch durchaus länger als 8min gefahren.anaerobe ausdauer (fahren an der schwelle, typisch sind lange intervalle von 4-8 minuten)
nochmal klarer: rennrad, asphalt. trainingssitiation: stehender start, dicker gang. nicht mehr, nicht weniger. über dynamische tourereignisse schreibe ich hier gar nicht.Und zum Kraftthema.
Wann kommt man denn schonmal in eine Situation wo man keine Umdrehung schafft.
Nehmen wir mal ne richtige steile Rampe, dann hängt es entweder an der Technik hochzufahren ab oder man hat schon zuviel Milchsäure in den Beinen, das man nichtmehr hochkommt.
Und nur weil man einen dicken Gang tritt, trainiert man noch lange keine Kraft.
danke für den hinweis. was ich eigentlich meinte, war das schwellenkreuzen als intervallmethode . also das bewusste fahren über der schwelle im wechsel mit dem fahren unter der schwelle.Fahrten an der Schwelle sind keine reinen anaeroben Intervalle und werden auch durchaus länger als 8min gefahren.
Du musst bitte unterscheiden zwischen Kraft und Schnellkraft. Oder Kraftausdauer. Oder, oder, oder...x-rossi schrieb:KRAFT (oder auch schnellkraft oder explosivkraft)
Und Du willst mir was von Kraft!training erzählen? Danke für's Gespräch.x-rossi schrieb:und auch am kraftgerät (sogar nur mit dem eigengewicht) kannst du dich sauer trainieren. da musst du nur mit viel geduld lang genug curlen oder sonstwas tun.
"In der Bude" trainiere ich nicht mein 1 RM, ich versuche es durch Training im Bereich von 70-95% davon zu steigern. Wie ich das tue, gibt mein Trainingsplan vor. Und ich werde dabei nicht "sauer", das wäre kontaproduktiv.x-rossi schrieb:dich hingegen verstehe ich so, dass du in der bude am gerät durch deine 1RM sauer wirst.
Ich auch nicht und ich haber Dir das auch nicht unterstellt.x-rossi schrieb:ich behaupte nicht, dass explosivkraft durch kraftausdauerintevalle trainiert wird.
Die Frage ist falsch gestellt:x-rossi schrieb:knobelfrage an dich:
knobelfrage an dich:
- du hast zwei gleichschwere sportler (75 kg)
- der eine ist radsportler und hat noch nie im leben mit gewichten trainiert
- der andere ist "gewichtheber" und ist noch nie rad gefahren
- welcher der beiden wird mit mit einem rad aus dem stehenden start schneller 100 m distanz überwinden können?
vom trainingsumfamg im jahr sind 80% grundlage und gerademal 20% kraft,sprintausdauer zu trainiren!!!