Enduro-Fahrerkarussell 2023/2024: Devinci und Ibis geben Teams auf

Ich versteh einfach nicht was da passiert ist. Vor ein paar Jahren konnte ich die Berichterstattung kaum abwarten und fand die Zusammenfassungen, Berichte etc. wirklich sehr gut gemacht. Auch Rick als Kommentator fand ich sympathisch.

Kaum gibt's einen anderen (vollkommen sinnlosen) Namen- ist eine solche Berichterstattung nicht mehr möglich?

Naja Rennen von A nach B wie bspw. Tour de France sind auch nicht wirklich spannend als Zuschauer vor Ort anzuschauen- zumindest ging es mir so bei der Deutschland-Tour.
Das Fahrerfeld war mit Mach10 in gefühlt 10 Sekunden vorbeigefahren.

Würde mir sehr wünschen dass man den Standard für Enduro Racing wie vor ein paar Jahren wieder hinbekommt.
 
Und leider kommt es mir schon so vor, als wär die UCI Schuld daran
Nicht dein Ernst?
Grundsätzlich ist die Branche aktuell alles andere als auf Rosen gebettet. Und ja, daran haben auch nicht wenige selbest Schuld. Wer aufmerksam liest wird ggf. mitbekommen haben das bei Flyer (CH) aktuell viele Mitarbeiter um ihren Job kämpfen. Es gab in der Veragngenheit bereits etliche Insolvenzen und es werden noch etliche folgen. Der Branchenriese Shimano verkündete einen Gewinnrückgggang von mehr als 35% aktuell. Was meinst Du, wo so kleine 'Buden' wie Ibis oder Devinci stehen?

Es ist leicht über diesen Weg Geld zu sparen. Die Kosten sind in allen Bereichen gestiegen. Heißt deutlich mehr Ausgaben, dafür aber auch gegenüber den Corona-Jahren deutlich weniger Einnahmen. Den Rennzirkus braucht es zum Überleben erstmal nicht. Gibt Marketinginstrumente die sind deutlich kostenfreundlicher. Denn für ein Team braucht es nicht nur Fahrer, ...
 
Das ist aber eben eine gewisse Arroganz wenn denkt das man jedes Jahr immer mehr und mehr und mehr verkaufen kann, das das irgendwann einbricht muss man immer irgendwie auch auf dem Plan haben. Gibt ja genug kleine Buden die auch ihre kleinen Teams unterhalten können. Und so lange teils abartige Summen für Bikes veranschlagt werden...na ja ist mein Mitleid überschaubar.
Aber klar, Rennsport ist schnell eingespart was schade ist, weil das eben ein Teil der Szene ist und immer dazugehört hat. Langfristig würde es ja auch nationale Serien treffen wenn die Teilnehmer fehlen ...
 
Ich versteh einfach nicht was da passiert ist. Vor ein paar Jahren konnte ich die Berichterstattung kaum abwarten und fand die Zusammenfassungen, Berichte etc. wirklich sehr gut gemacht. Auch Rick als Kommentator fand ich sympathisch.
da bin ich komplett bei dir. Ich hab persönlich dieses Jahr aus verschiedenen Gründen wahrscheinlich mehr auf die Berichterstattung geschaut als die Jahre zuvor und muss sagen, dass ich es in allen Disziplinen ernüchternd fand - mit traurigem Schlusslicht beim der Berichterstattung von EDR und E-EDR.
Von E-Bike Racing darf man echt halten was man will, aber wenn man's schon austrägt sollte man doch wenigstens darüber berichten..!?

Rick versucht hald aktuell an einem Wochenende auf 2-3 Hochzeiten zu tanzen und man nimmt ihm einfach nicht mehr ab dass er von XC, DH bis Enduro gleichviel Ahnung hat, weil er sich kaum gleichzeitig in 3 Fahrerlagern aufhalten kann und keine insights mehr mitbekommt. (selbes galt für Warner mit XC - nehm ich ihm nicht wirklich ab..)
In den "Guten alten Zeiten" hat Rick hald selbst noch an der Strecke Rider vor der Kamera interviewt, und ist generell selbst noch in den Videos als Gesicht der Sports aufgetreten. Klarerweise geht das nichtmehr wenn er an einem Rennwochenende 2-4 Live-Übertragungen kommentieren soll. Für Enduro bleibt dann aktuell als sein Input nurmehr übrig dass er offensichtlich nur noch halbherzig begeistert vorformulierte Texte in Mikro einspricht. Ich glaube hier würde man sich bei Discovery echt einen Gefallen tun auf mehrere Kommentatoren zu setzen als immer nur Rick zu melken ;)
Was würde eigentlich passieren falls der arme Junge mal an einem Wochenende Krank im Bett liegt oder keine Stimme hat? :D


Was mMn in der Enduro-Berichterstattung komplett fehlt ist ein Storytelling, etwas was von Redbull in den letzten Jahren im Worldcup Zirkus sehr gut umgesetzt worden ist. Für mich erklärt das auch warum Kanäle wie MoiMoiTV, BKs Kanal oder EdBullMedia so gut funktionieren. Nicht weil sie inhaltlich oder qualitativ versuchen hochwertig zu arbeiten, sondern viel mehr weil sie Einblicke hinter die Kulissen und Nähe zu Athleten geben. Die Jungs schaffen es aus ihrer Sicht die Begeisterung fürs Racing zu erzählen und das ist was wo die offizielle Berichterstattung mMn eigentlich nur davon lernen kann..
just my 2cents..
 
Meiner Meinung hat sich die EDR (ex. EWS) selbst erschossen. Mit der Zeit ist der ganze Rennformat zu einem light Downhill geworden... Am Anfang wurde Enduro als Spass vermittelt und ich glaube das hat die Leute begeistert, mich inklusive. Jetzt ist Enduro genau so wie Downhill, XC usw... Ein paar Fahrer machen das Rennen unter sich aus. Die Berichterstattung hat sich auch nie weiter entwickelt.
Ich bin mir sicher einige Enduro Fahrer haben mehr views auf einem ihrer Instavideos als die letzte Berichterstattung der EDR. Als Marke gebe ich dann lieber Geld für jemanden aus der viel Content auf Social Media produziert und mein Produkt vermarktet als einen ganzen Team und eine Rennserie zu finanzieren die mir nicht viel einbringt.😉
Das gute an dem ganzen... Enduro wird weiter leben nur eben kleiner.
 
Kann mit Ews wie EDR nicht viel anfangen.

Was mich immer voll gecatcht hat waren die Berichte über mehrtagesenduro rallyes wie trans Provence oder trans Cascadia
Dieses lockere Miteinander fand ich immer inspirierend, man wollte direkt Teil dieser Szene sein, auch wenn man objektiv weiss, das man das körperlich nicht aushalten würde :)
 
Aus meiner Sicht war die EWS auch in der Vergangenheit keine Veranstaltung, die man live übertragen könnte bzw. die sich dafür eignen würde, Massen zu begeistern. Leider.
Es gibt tolle Fahrerinnen und Fahrer, spektakuläre Strecken mit sicherlich vielen dramatischen Momente während der Stages.

Wirklich spannend finde ich persönlich die Videos der Athletinnen und Athleten, allen voran die Trainingsvideos von Jesse Melamed - hier kann man regelmäßig sehen, wie hart die Strecken sind und wie sich die Profis sich diese erarbeiten müssen.

Wenn ich mir aber anschaue, was von Seiten der UCI übertragen wird, muss ich mich doch fragen, ob hier nicht ein ganz großes Defizit vorliegt.

Vom letzten Rennen gibt es eine Zusammenfassung aller 7 Stages in nur 37 Minuten - wohlgemerkt Damen und Herren. Unter dem Strich sieht man nicht einmal alle Fahrer der Top 10 je Stage!
Dadurch werden viele Fahrer/Teams gar nicht gezeigt.

Unterm Strich ist der Rennsport immer auch unter wirtschaftlichen Punkten zu betrachten. Wenn sich der Mehrwert nicht einstellt, wird nachjustiert - verkleinert oder ganz eingestellt.
Hersteller können sicher über andere mediale Wege mit geringeren Kosten eine höhere Aufmerksamkeit generieren.

Schade für die betroffenen Fahrerinnen und Fahrer, bleibt zu hoffen das neue Teams einspringen und Alle ein Plätzchen finden.
 
Ich finde nicht, dass es zwischen der Übertragungsqualität einen großen Unterschied gibt - EWS vs. EDR.
Hektische und viel zu kurz geschnittene Raceszenen der jeweiligen Fahrerinnen und Fahrer hatte es auch schon bei den Übertragungen der EWS. Am schlimmsten fand und finde ich die lieblosen Interviews nach den Stages, wenn Athletinnen und Athleten nach Atem ringend sich irgendetwas kaum verständliches unter ihren Fullfacehelmen zurecht nuscheln und dann zur nächsten Rennsequenz geschnitten wird. Wie vernünftige und professionelle Interviews gemacht werden zeigt doch der gleiche Sender zum Beispiel bei den Übertragungen der XCO-Wettbewerbe.
 
Das weiß ich auch. War eine überspitze Formulierung dafür das über das Geschehen auf den Transfers in keinster Weise berichtet wird.

Eigentlich könnte man in dem Format doch prima Geschichten erzählen, wie über Stages Positionen wechseln, was auf den Transfers los ist, die Interaktion vor den Stages... Wirklich schade, dass so wenig von der Atmosphäre rüberkommt, die es live und vor Ort definitiv hat. Ich schau mir nur noch die Storys auf den YT Kanälen an.

Wie viel wird denn eigentlich auf den Transfers noch gefahren? Wie viele selbst getretene hm und km kommen in der Summe zusammen?
 
Medial ist das ganze halt nicht mehr auf der Höhe der Zeit, wie hier schon einige klar rausgestellt haben.
DH ist einfach kompakter und spektakulärer. Wird einfach als „krasser“, die Königsdisziplin, angesehen und von daher auch mehr geschaut. Enduro ist zwar einfach erklärt aber wirklich nachvollziehen können es doch nur Leute die den (oder ähnlichen Sport) selber ausüben.
Die Massen entscheiden halt und das Marketing verstärkt den Effekt.

Schade um die Jobs (Menschen) der Teams. Aber auch die werden irgendwo artgerecht im Sport unterkommen.
 
Das ist aber eben eine gewisse Arroganz wenn denkt das man jedes Jahr immer mehr und mehr und mehr verkaufen kann, das das irgendwann einbricht muss man immer irgendwie auch auf dem Plan haben.
Das ist nicht so ganz einfach gewesen weil es mehrere Effekte gleichzeitig gab. Es ließ sich auch nicht prognostizieren. Das Bsp. Shimano zeigt ja, dass es ein Problem der gesamten Branche ist.
Ich weiß schon was Du meinst, aber ganz so einfach ist es nicht ;-)!
Langfristig würde es ja auch nationale Serien treffen wenn die Teilnehmer fehlen ...
Ja, wenn. Aber hier geht es doch meist darum gemeinsam eine gute Zeit zu haben und 'nebenher' mit Freunden/Bekannten/Familie/... zu racen. Das hat einen anderen Stellenwert, als seinen Lebensunterhalt damit verdienen zu wollen. Kann man nicht wirklich vergleichen.

Mit der Zeit ist der ganze Rennformat zu einem light Downhill geworden... Am Anfang wurde Enduro als Spass vermittelt und ich glaube das hat die Leute begeistert, mich inklusive. Jetzt ist Enduro genau so wie Downhill, XC usw... Ein paar Fahrer machen das Rennen unter sich aus.
DAS war eigentlich noch nie anders. Es wurde auch immer so gesehen oder gewünscht. Es ist ein natürlicher Prozess dass Spaß bei zunehmender Professionalität leidet. Denn dann geht es auch schnell um Geld.
Grundsätzlich machen immer nur ein paar Leute den Gewinn unter sich aus. Egal in welcher Disziplin. Das ist im Sport nichts ungewöhnliches. Gerade bei Individualsportarten. Das ist aber auch nicht verwerflich. Allerdings ist eine Saison lang und im Enduro hat es etliche Stages. Da kann immer auch mal was 'schief' laufen.

Medial ist das ganze halt nicht mehr auf der Höhe der Zeit, wie hier schon einige klar rausgestellt haben.

DAS ist ein wichtiger Punkt. Und dass es wohl von CB nicht als entsprechend wichtig erachtet wurde ist ebenso ein wichtiger Aspekt. Aber für ihn lag der Focus offensichtlich erstmal auf DH und XC. Enduro ist leider dabei hinten runter gefallen. Vielleicht auch aus der Thematik der Komplexibilität heraus es entsprechend in Bilder zu fangen [Aufwand]. Who knows?
 
Als jemand mit viel interesse und dem discovery abo bin ich diese saison einfach überfordert weils zuviel auf einmal war. Da musst du schon teilweise leute fragen, was lohnt sich, soll ich mir dieses oder jenes geben.
Grad wenn man selber noch rad fahren will und am abend keine 6h zeit hat.

Ich frag mich ob es nicht zeit für eine art sportschau ist. Gerne 1-2 stunden. Mit einer guten Moderation. bisschen datenanalyse wie es pinkbike macht und aktuelle techniktrends bei den rädern.
 
ich frag mich ob es nicht zeit für eine art sportschau ist. Gerne 1-2 stunden. Mit einer guten Moderation. bisschen datenanalyse wie es pinkbike macht und aktuelle techniktrends bei den rädern.
Das wäre ggf. einen Versuch wert. Fände ICH persönlich auch gut. Aber ob es dafür genügend Zuschauerinteresse gibt? Ließe sich vermutlich auch nur über Werbung finanzieren. Aber auch die könnte dann zielgerichtet sein. Dann wäre man wieder bei der sog. win-win Situation...
 
"The industry giant Shimano recently announced a decline in profits of more than 35%." Well they are going full on for pedelecs and electronic shifting.
 
Meiner Meinung hat sich die EDR (ex. EWS) selbst erschossen. Mit der Zeit ist der ganze Rennformat zu einem light Downhill geworden... Am Anfang wurde Enduro als Spass vermittelt und ich glaube das hat die Leute begeistert, mich inklusive. Jetzt ist Enduro genau so wie Downhill, XC usw... Ein paar Fahrer machen das Rennen unter sich aus. Die Berichterstattung hat sich auch nie weiter entwickelt.
Ich bin mir sicher einige Enduro Fahrer haben mehr views auf einem ihrer Instavideos als die letzte Berichterstattung der EDR. Als Marke gebe ich dann lieber Geld für jemanden aus der viel Content auf Social Media produziert und mein Produkt vermarktet als einen ganzen Team und eine Rennserie zu finanzieren die mir nicht viel einbringt.😉
Das gute an dem ganzen... Enduro wird weiter leben nur eben kleiner.
Ich gehe auch von aus, dass mittlerweile die Teams Fahrer ins Boot holen, die abgesehen von ihrer Leistungsfähigkeit auch daran gemessen werden, inwieweit sie auf den Social Media Kanälen vertreten sind, thats Part of the Game. Kann man jetzt hinterfragen, wird sich aber immer mehr durchsetzen.

Als Konsument finde ich dies ja auch super, ich verfolge die EDR nur noch über die einzelnen YT Kanäle, Downhill genauso.
 
Ich gehe auch von aus, dass mittlerweile die Teams Fahrer ins Boot holen, die abgesehen von ihrer Leistungsfähigkeit auch daran gemessen werden, inwieweit sie auf den Social Media Kanälen vertreten sind, thats Part of the Game. Kann man jetzt hinterfragen, wird sich aber immer mehr durchsetzen.

Als Konsument finde ich dies ja auch super, ich verfolge die EDR nur noch über die einzelnen YT Kanäle, Downhill genauso.

Natürlich ist der eigentliche Marktwert eines Fahrers sein Social Media Fankreis. Ein Jack Moir fährt zwar oben mit aber wirklich haben wollte ihn YT mit ziemlicher Sicherheit weil er mit moimoi TV eine unglaubliche Reichweite hat, die wenige andere im Enduro Sport haben. Ob der dann 10. oder 3. oder 1. wird fragt am Ende des Tages keiner. Dass er aber mit seiner eigenen Catchphrase von Wildfremden unterwegs angesprochen wird und sein Kanal quasi schon eine Plattform für andere Athleten die mitfahren ist, ist wohl das eigentliche Produkt für die Sponsoren.
 
Das wäre ggf. einen Versuch wert. Fände ICH persönlich auch gut. Aber ob es dafür genügend Zuschauerinteresse gibt? Ließe sich vermutlich auch nur über Werbung finanzieren. Aber auch die könnte dann zielgerichtet sein. Dann wäre man wieder bei der sog. win-win Situation...

Das mit dem interesse ist halt mittlerweile einfach alles verfälscht.
Früher hatte guter content einfach von selber 20000-40000 aufrufe. Da reichte ein versteckter html link und fertig. Wenn das video und die action gut war hat es alle in der special interest gruppe abgeholt. Mehr sind das wahrscheinlich bis heute nicht.
Reicht aber jetzt nicht mehr. Man muss scheinbar immer auch ein paar tennis und volleyball fans abholen inkl deren schwager und cousinen. Mit pushen, clickfang oder koordinierter social media grossoffensive auf allen kanälen. Und man passt den content auf allgemein verständlich an. Damit verliert man dann wieder die nerds, die sich langweilen wenn zum xten mal erklärt wird was mullet heisst.

Also um beim vorschlag der sportschau zu bleiben, die besten moderatoren für maximale reichweite wären dann engstler und miss peaches.😄
 
Das mit dem interesse ist halt mittlerweile einfach alles verfälscht.
Früher hatte guter content einfach von selber 20000-40000 aufrufe. Da reichte ein versteckter html link und fertig. Wenn das video und die action gut war hat es alle in der special interest gruppe abgeholt. Mehr sind das wahrscheinlich bis heute nicht.
Reicht aber jetzt nicht mehr. Man muss scheinbar immer auch ein paar tennis und volleyball fans abholen inkl deren schwager und cousinen. Mit pushen, clickfang oder koordinierter social media grossoffensive auf allen kanälen. Und man passt den content auf allgemein verständlich an. Damit verliert man dann wieder die nerds, die sich langweilen wenn zum xten mal erklärt wird was mullet heisst.

Also um beim vorschlag der sportschau zu bleiben, die besten moderatoren für maximale reichweite wären dann engstler und miss peaches.😄

Pforte zur Hölle...

kenn ich beide nicht :lol:

Keine Sorge, kann man ruhig zugeben. Selbst vor Frau und Kindern. In einem andern Thread hat jemand geschrieben er ist mal im Kino neben Gina Wild gesessen. Wer ist das eigentlich?
 
Nicht dein Ernst?
Grundsätzlich ist die Branche aktuell alles andere als auf Rosen gebettet. Und ja, daran haben auch nicht wenige selbest Schuld. Wer aufmerksam liest wird ggf. mitbekommen haben das bei Flyer (CH) aktuell viele Mitarbeiter um ihren Job kämpfen. Es gab in der Veragngenheit bereits etliche Insolvenzen und es werden noch etliche folgen. Der Branchenriese Shimano verkündete einen Gewinnrückgggang von mehr als 35% aktuell. Was meinst Du, wo so kleine 'Buden' wie Ibis oder Devinci stehen?

Es ist leicht über diesen Weg Geld zu sparen. Die Kosten sind in allen Bereichen gestiegen. Heißt deutlich mehr Ausgaben, dafür aber auch gegenüber den Corona-Jahren deutlich weniger Einnahmen. Den Rennzirkus braucht es zum Überleben erstmal nicht. Gibt Marketinginstrumente die sind deutlich kostenfreundlicher. Denn für ein Team braucht es nicht nur Fahrer, ...
Das Nettoergebnis von Shimano hat sich im Vergleich 2018 zu 2022 fast verdreifach.

Aktuell erwirtschaftet Shimano Ergebnisse auf hohem Niveau.

Im gleichen Zeitraum hat sich die Umsatzrendite von knapp 18% auf 28% erhöht. Shimano arbeitet fast 50% rentabler.

Natürlich sieht es nicht bei alle so in der Brache aus.

Doch werden da noch viele Sterne leuchten.

Frühindikatoren für eine schlechte Branchenentwiklung - Entlassung von Arbeitnehmern und Auftragseingänge gehen zurück. Ja - das dicke Ding kommt noch.
 
Weiss gar nicht wo das Argument herkommt Enduro wäre schwer zu erklären. Es gibt 1000 Gründe warum Enduro schwer zu vermarkten ist, aber das ist irgendwie keiner. Da fällt mir ja schwerer den DH Quali Modus mit den Protecten Ridern zu verstehen. Anyway, man guckt das ja oftmals wegen der Action, ich und viele andere bleiben ja auch oft bei Eurosport hängen ohne die Regeln zu raffen: Bahnrad, Tennis, Eishockey etc.pp.
 
kenn ich beide nicht :lol:
Korbinian Engstler macht im Vergleich zu vielen anderen deutschsprachigen MTB Youtubern schon einige gute Videos und der kann dazu auch noch richtig gut fahren

Gibt's da eigentlich irgendwas konkretes dazu, dass in ein paar Jahren nur noch die E EWS geben soll, hab das jetzt paar mal gelesen und kann mir das ehrlicherweise so gar nicht vorstellen.

Ich hoff es wird zusätzlich wieder eigenständige Rennwochenenden geben entkoppelt vom DH WC, ist schon Käse wenn die da teilweise unter der Woche nach 20 Uhr noch in der Dämmerung fahren müssen und statt Leogang sollte sich doch was passenderes im Umkreis finden lassen.
 
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