Enduro-Freeride-Hardtail Tech Thread

Als ich damals mein Bronson2 in 2016 gekauft habe hatte der Rahmen schon Boost aber es gab noch keine Boost Gabeln 8-) Die kamen dann erst ein halbes Jahr später raus :spinner:

@trialsrookie um das Vendetta schleich ich gefühlt auch schon Jahre rum. Kumpel hat dann auch zugeschlagen aber hatte leider Probleme damit, da hat sich das Steuerrohr ovalisiert. Dann hatte er noch ein Shan welches ich auch extrem chic finde aber da war die Reifenfreiheit im Hinterbau ein Witz.

Wenn ich mal Geld finde/übrig habe doch ein Vendetta oder ein Curtis :hüpf:

Mein Helius AM Rahmen und der Meta HT waren mir leider zu steif für die alten morschen Knochen.
 

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Re: Enduro-Freeride-Hardtail Tech Thread
Ich hab mir für mein Vendetta (Boost) die 35 geholt, ich glaub so um 350 Euro. Das war für mich einfach die beste und bei weitem günstigste Option. Laufräder wollte ich sowieso Custom bestellen, da war die Mischung non-Boost u. Boost kein Problem. In Hinblick auf Systemlaufräder ist ein Mix aber denkbar schlecht, das ist also ein valider Punkt, der genannt wurde.

Die 300-500+ Euro, die ich mir durch die "günstige" 35 gespart habe, hab ich lieber in einen guten LRS gesteckt :)

Wenn man bedenkt das man eine neue Yari für 300 bekommt und mi 200 fr Tuning so ziemlich jede Gabel in die Tasche steckt hast du dir den LRS schöm günstig gerechnet
 
Wenn man bedenkt das man eine neue Yari für 300 bekommt und mi 200 fr Tuning so ziemlich jede Gabel in die Tasche steckt hast du dir den LRS schöm günstig gerechnet
Ich hab keine Ahnung was ein 200 fr Tuning ist, aber die Yari hatte ich so oder so nicht in der Auswahl. Günstig rechnen brauch ich mir auch nix, sonst hätte ich mir ein Radon Fully fix fertig statt dem Ti HT holen müssen :)
 
Der Verdammte Black Friday hat mich auch erwischt, mir fehlt nur noch ein Nukeproof Horizon V2 Vorderrad ( falls jemand noch eins auf Halde hat😉) ….. und Schaltgruppe…
und natürlich das Stahlgerippe von Pedro, was alles zusammen hält. Quartal 1 2022 sollte alles da sein.😂
 
Paket aus Taiwan/UK

Der Aufbau wird sich etwas ziehen.
Zuerst kommt mal der Korrosionsschutz/Hohlraumversiegelung
 

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Seit kurzem bin ich nun auch wieder Teilzeit Hardtail Rider. Habe mir relativ kurzentschlossen ein Ragley MmmBop aufgebaut, nämlich dieses hier:
https://www.mtb-news.de/forum/t/zeigt-her-eure-ragley-bikes.490459/post-17789420Bin absolut begeistert von den Fahreigenschaften. Ich habe mich auf dem Ragley nach kürzester Zeit extrem wohl gefühlt. Das Rad geht extrem gut durch Kurven, läuft sicher geradeaus, auch wenn's rumpelt, springt gut, ist trotzdem agil und durch das moderate Gewicht und den starren Rahmen sehr Touren/Streckentauglich. Eigentlich hat es in allen Punkten meine Erwartungen erfüllt. Ich wollte zu meinem Enduro (170/165mm, 14,8kg..) noch ein verspieltes, leichtes Spaßfahrrad, das auch für XC Touren taugt, aber eben noch stabil genug ist um damit mal bisserl zu springen, etwas Trial zu üben, und dgl.
In einem Punkt aber lag ich voll daneben, nämlich in punkto Abfahrtsperformance. Nach drei Tagen auf dem Mmmbop bin ich bereits die größten Sprünge und Drops gefahren, die ich mich sonst mit dem fetten Enduro traue, da war ich selbst mehr als überrascht...
Und weil das einen solchen Spaß macht, bleibt das Enduro in letzter Zeit doch recht viel in der Garage stehen. ;-))

Derzeit experimentiere ich etwas mit Reifen, und Reifendruck umeinander. Um erstmal schnell ein fahrfertiges Bike hinzustellen hatte ich einfach meine "Sommerreifen" vom Enduro druff geschnallt, Butcher Grid Trail 27×2,3" vorne, Rockrazor Supertrail 27×2,35" hinten. Die Kombi ist mir natürlich vertraut und sympatisch, weshalb ich auch am HT damit einwandfrei zurecht kam. Allerdings hatte ich schnell das Bedürfnis hinten dem Komfort zuliebe etwas weniger Druck zu fahren. Ich wiege so um die 72kg. und fahre am Enduro ca. 1,5-1,6 bar hinten, mit Supertrail, oder EVO+ Karkasse.
Das war mir ohne Federung zu holprig. Allerdings hatte ich bei 1,3 bar bereits öfters Durchschläge als mir lieb war, deshalb hab ich es bei 1,4 bar belassen, hätte es aber doch gerne einen Ticken softer...
Deshalb hab ich jetzt endlich mal CushCore zum Testen bestellt. Und zwar das XC, weil mir das Pro ehrlich gesagt schon zu schwer wäre.
Montieren ließ sich das mit Seifenwasser recht easy, da hatte ich Schlimmeres erwartet. Und weil mir an dem HT die Tourentauglkchkeit und ein geringer Rollwiderstand wichtig sind, gab's jetzt auch einen Satz neuer 'Trailreifen' für das Ragley. Hinten einen Rekon, vorne nen Dissector, beide Exo, Dual. 27,5x2,4.
Viel bin ich noch nicht gefahren damit, das Wetter war nämlich unfassbar beschissen bei uns letzte Woche. Aber das CushCore scheint schonmal nen guten Job zu machen. Trotz auch nur 1,4bar in Verbindung mit der dünneren Karkasse gar keine harten Durchschläge. Ob der Dissector vorne bleiben darf wird sich noch zeigen. Im Wintermatsch war er dann doch recht schnell am Limit..
Mich würde interessieren was Ihr so an Reifen auf Euren HTs fahrt. Viele schwören ja auf Plus Reifen. Am Enduro mag ich die gar nicht, das ist mir zu schwammig. Und das geile präzise Kurvenfeeling des MmmBop ("wie auf Schienen" trifft es in dem Fall absolut) wollte ich mir auf keinen Fall versauen. Probiert hab ich es aber wie gesagt nicht, vielleicht ist das ja am HT hinten doch gerade gut...?
Und was haltet Ihr von der Idee dünne Karkasse, in Kombination mit CushCore, mit der Intention, Komfort/geringen Rollwiderstand mit Durchschlagschutz zu kombinieren? Oder fahrt Ihr dann doch lieber gleich DD oder SuperGravity Karkassen?
 
Wenn es geht finde ich hinten einen möglichst voluminösen 2.6er praktisch. Mit ein bisschen Luftdruck experimentieren bekommt man einen guten Kompromiss aus Präzision, Leichtlauf und auch einen gewissen Durchschlagschutz hin. Das größere Volumen hilft dabei auch dieses ganze Insertgedönse zu umschiffen.
Vorne dann irgendeine stabile Zange, sowas in der Art von Baron und Konsorten.

M.
 
Baron/Trailking 29x2.4 v/h, mit Tannus Tubeless Inserts und so 20psi vorne, 22psi hinten.
2.6 war mir auf den 30mm Felgen etwas blöd in die Kurve legen und gefült nimmt der 2.6 mehr Kanten mit, da er einfach etwas breiter ist, als 2.4.
 
Seit kurzem bin ich nun auch wieder Teilzeit Hardtail Rider. Habe mir relativ kurzentschlossen ein Ragley MmmBop aufgebaut, nämlich dieses hier:
https://www.mtb-news.de/forum/t/zeigt-her-eure-ragley-bikes.490459/post-17789420Bin absolut begeistert von den Fahreigenschaften. Ich habe mich auf dem Ragley nach kürzester Zeit extrem wohl gefühlt. Das Rad geht extrem gut durch Kurven, läuft sicher geradeaus, auch wenn's rumpelt, springt gut, ist trotzdem agil und durch das moderate Gewicht und den starren Rahmen sehr Touren/Streckentauglich. Eigentlich hat es in allen Punkten meine Erwartungen erfüllt. Ich wollte zu meinem Enduro (170/165mm, 14,8kg..) noch ein verspieltes, leichtes Spaßfahrrad, das auch für XC Touren taugt, aber eben noch stabil genug ist um damit mal bisserl zu springen, etwas Trial zu üben, und dgl.
In einem Punkt aber lag ich voll daneben, nämlich in punkto Abfahrtsperformance. Nach drei Tagen auf dem Mmmbop bin ich bereits die größten Sprünge und Drops gefahren, die ich mich sonst mit dem fetten Enduro traue, da war ich selbst mehr als überrascht...
Und weil das einen solchen Spaß macht, bleibt das Enduro in letzter Zeit doch recht viel in der Garage stehen. ;-))

Derzeit experimentiere ich etwas mit Reifen, und Reifendruck umeinander. Um erstmal schnell ein fahrfertiges Bike hinzustellen hatte ich einfach meine "Sommerreifen" vom Enduro druff geschnallt, Butcher Grid Trail 27×2,3" vorne, Rockrazor Supertrail 27×2,35" hinten. Die Kombi ist mir natürlich vertraut und sympatisch, weshalb ich auch am HT damit einwandfrei zurecht kam. Allerdings hatte ich schnell das Bedürfnis hinten dem Komfort zuliebe etwas weniger Druck zu fahren. Ich wiege so um die 72kg. und fahre am Enduro ca. 1,5-1,6 bar hinten, mit Supertrail, oder EVO+ Karkasse.
Das war mir ohne Federung zu holprig. Allerdings hatte ich bei 1,3 bar bereits öfters Durchschläge als mir lieb war, deshalb hab ich es bei 1,4 bar belassen, hätte es aber doch gerne einen Ticken softer...
Deshalb hab ich jetzt endlich mal CushCore zum Testen bestellt. Und zwar das XC, weil mir das Pro ehrlich gesagt schon zu schwer wäre.
Montieren ließ sich das mit Seifenwasser recht easy, da hatte ich Schlimmeres erwartet. Und weil mir an dem HT die Tourentauglkchkeit und ein geringer Rollwiderstand wichtig sind, gab's jetzt auch einen Satz neuer 'Trailreifen' für das Ragley. Hinten einen Rekon, vorne nen Dissector, beide Exo, Dual. 27,5x2,4.
Viel bin ich noch nicht gefahren damit, das Wetter war nämlich unfassbar beschissen bei uns letzte Woche. Aber das CushCore scheint schonmal nen guten Job zu machen. Trotz auch nur 1,4bar in Verbindung mit der dünneren Karkasse gar keine harten Durchschläge. Ob der Dissector vorne bleiben darf wird sich noch zeigen. Im Wintermatsch war er dann doch recht schnell am Limit..
Mich würde interessieren was Ihr so an Reifen auf Euren HTs fahrt. Viele schwören ja auf Plus Reifen. Am Enduro mag ich die gar nicht, das ist mir zu schwammig. Und das geile präzise Kurvenfeeling des MmmBop ("wie auf Schienen" trifft es in dem Fall absolut) wollte ich mir auf keinen Fall versauen. Probiert hab ich es aber wie gesagt nicht, vielleicht ist das ja am HT hinten doch gerade gut...?
Und was haltet Ihr von der Idee dünne Karkasse, in Kombination mit CushCore, mit der Intention, Komfort/geringen Rollwiderstand mit Durchschlagschutz zu kombinieren? Oder fahrt Ihr dann doch lieber gleich DD oder SuperGravity Karkassen?
😂😂😂😂kenne ich. Ein gutes Hardtail macht viel Spaß.

2.6 ist recht gut und du hast 2 Varianten hier:
1. mehr Karkasse und mehr Dämpfung dafür schlechtes rollen. Zb Hans Dampf SG. Ist für schnelle Strecken stabiler.
2. Exo+ oder Supertrail sind komfortabler auch bei niedrigerer Geschwindigkeit wie beim stolpern. Ich verwende da aber auch Tannus.
Leichte Tendenz bei mir Richtung leichte Karkasse mit Insert. Da ist man flexibler und kann mit Druck mehr spielen.
 
😂😂😂😂kenne ich. Ein gutes Hardtail macht viel Spaß.

2.6 ist recht gut und du hast 2 Varianten hier:
1. mehr Karkasse und mehr Dämpfung dafür schlechtes rollen. Zb Hans Dampf SG. Ist für schnelle Strecken stabiler.
2. Exo+ oder Supertrail sind komfortabler auch bei niedrigerer Geschwindigkeit wie beim stolpern. Ich verwende da aber auch Tannus.
Leichte Tendenz bei mir Richtung leichte Karkasse mit Insert. Da ist man flexibler und kann mit Druck mehr spielen.
+1 leichter reifen mit insert. aber nicht cushcore, sondern tannus tubeless. ich bin begeistert.
 
😂😂😂😂kenne ich. Ein gutes Hardtail macht viel Spaß.

2.6 ist recht gut und du hast 2 Varianten hier:
1. mehr Karkasse und mehr Dämpfung dafür schlechtes rollen. Zb Hans Dampf SG. Ist für schnelle Strecken stabiler.
2. Exo+ oder Supertrail sind komfortabler auch bei niedrigerer Geschwindigkeit wie beim stolpern. Ich verwende da aber auch Tannus.
Leichte Tendenz bei mir Richtung leichte Karkasse mit Insert. Da ist man flexibler und kann mit Druck mehr spielen.
Oha, der Hans Dampf ist leider der Reifen der mich in den letzten Jahren am meisten enttäuscht hat. Rollt verdammt schlecht für ziemlich wenig Grip war da mein Fazit. Aber egal, der hat halt vielleicht Qualitäten die ich nicht zu schätzen weiß.
SuperGravity ist für das was ich vorhabe deutlich zu massiv. Von der Pannensicherheit her sicher absolut Klasse (diesen Sommer die Felge vom Enduro flach gedengelt, ohne daß es den Reifen gejuckt hätte..). Aber auch da muss ich sagen, das möchte ich nicht treten, ist für mich 'ne Reifenvariante für felsiges Terrain am Enduro, oder für'n Bikepark. Mit dem HT bin ich nun erstmal nur hier in den heimischen Wäldern unterwegs, da gibts kaum Steine, Wurzeln sind die einzigen Gegner. EXO+ und SuperTrail ist da auch das was ich für gewöhnlich (ohne Insert) am HR fahre, und das hat sich am Fully sehr bewährt. Nun ist für mich das HT aber das Bike das bewusst schneller getrimmt werden soll, daher die Idee mit Rekon in Exo. Dafür mit Insert. Mit einem solchen Reifelchen käme ich ohne Gewiss nicht weit. Hast Du Erfahrungen Tannus vs. CushCore (XC)? Ich hab halt einfach etlichen Tests geglaubt, denn da schneidet CC ja in der Regel bestens ab.
Der Schaum macht auch einen sehr robusten Eindruck auf mich.
 
Ich bin ja echt mal gespannt. Ich habe meinen neuen LRS mit Magic Mary und Big Betty aufgebaut. Beide 2,4 und beide supertrail. Ich habe echt keine Lust mich mit Inserts zu beschäftigen. Das Rad wird zu 95% auf Hometrials laufen d.h. Wurzelteppiche, kleine Doubles und keine Drops > 1,50m.
 
In Puncto Grip und Robustheit bist Du damit bestimmt gut unterwegs. Rollen tut die Kombi halt eher zäh. Dein Anforderungsprofil klingt eigentlich fast wie meine Hometrails. Ein paar gebaute Sprünge und Drops, die eher keine weiteren Anforderungen an die Reifen stellen, ansonsten Naturtrails auf (derzeit aufgeweichtem, sonst relativ griffigem) Waldboden, gespickt mit Wurzeln, Offcamber Passagen und anliegerfreiem Fichtenslalom . Ich dreh zusätzlich am WE noch ganz gerne ne längere Runde mit nem XC Kumpel, da sollte die Bereifung halt human rollen, sonst wirds stressig.
 
In Puncto Grip und Robustheit bist Du damit bestimmt gut unterwegs. Rollen tut die Kombi halt eher zäh. Dein Anforderungsprofil klingt eigentlich fast wie meine Hometrails. Ein paar gebaute Sprünge und Drops, die eher keine weiteren Anforderungen an die Reifen stellen, ansonsten Naturtrails auf (derzeit aufgeweichtem, sonst relativ griffigem) Waldboden, gespickt mit Wurzeln, Offcamber Passagen und anliegerfreiem Fichtenslalom . Ich dreh zusätzlich am WE noch ganz gerne ne längere Runde mit nem XC Kumpel, da sollte die Bereifung halt human rollen, sonst wirds stressig.

Klingt echt ähnlich. Ich probiere das mal aus. Vielleicht habe ich ja doch mal Bock auf inserts, falls ich zu viele Durchschläge bekomme.

Momentan fahr ich unsere Runden, 35-45 km , 500 - 700 hm mit dem Enduro Fully. Da sind Magic Mary am VR und Hans Dampf am HR. Vorne super Trail , hinten Super Gravity. 650b und 2,4 mit Schlauch. Zäh kann ich also😂

Ich denke das HT in 29" wird da ne ganz andere Geschichte.
 
Zuletzt bearbeitet:
hat hier jemand ein hardtail mit lenkwinkel 63 oder weniger, ohne sag?
wie fährt sich das im flachen und bei kümmerlichen stolperversuchen?
 
hat hier jemand ein hardtail mit lenkwinkel 63 oder weniger, ohne sag?
wie fährt sich das im flachen und bei kümmerlichen stolperversuchen?


Ich fahre ein OnOne Hello Dave LW62° SW77°. Das fährt sich genial. Ich muss aber sagen, ich komme von einem Nicolai G1. Somit war für mich die Umstellung nicht so groß. Das Rad fährt sich auch im Langsamen recht gut. Klar, der Lenker klappt gefühlt schneller zur Seite, bei extrem langsamen Geschwindigkeiten.
Das ist aber wirklich eine reine Gewöhnungssache.
 
Ich fahre ein OnOne Hello Dave LW62° SW77°. Das fährt sich genial. Ich muss aber sagen, ich komme von einem Nicolai G1. Somit war für mich die Umstellung nicht so groß. Das Rad fährt sich auch im Langsamen recht gut. Klar, der Lenker klappt gefühlt schneller zur Seite, bei extrem langsamen Geschwindigkeiten.
Das ist aber wirklich eine reine Gewöhnungssache.

Sehe ich ähnlich,
mein Ragley MmmBop hat 63,75° LW. Ich finde es super handlich, und einfach nur genial. Bergab in Kombination mit tiefem Innenlager und kurzen Kettenstreben ein absoluter Kurvenräuber. Komme aber halt auch vom Enduro mit 64°LW, und hab schon von daher kein Problem damit. Mein Enduro mit 9mm längeren Kettenstreben und 2kg Mehrgewicht fährt im Vergleich zum Ragley schon fast träge. Der LW allein entscheidet halt noch lange nicht über das Fahrverhalten..

Denke auch daß es größtenteils Gewöhnungssache ist.
Ein Bekannter von mir der aus der XC Ecke kommt und mit 70°LW unterwegs ist fand das Ragley ganz schlimm..😉

Bedenke auch, daß der Reale LW vom HT noch knapp 0.5° steiler wird pro 10mm SAG der Gabel. Also bei ner 150er Gabel so um 1,5°, dann werden aus 63° beim Fahren eh "nur" 64,5°.

Bezüglich Stolpern: Ich finde gerade im sehr steilen Gelände bringt ein flacher LW viel Sicherheit. Mich stört das "kippeln" beim langsam Fahren überhaupt nicht mehr, und sobald die Kiste in der Ebene zügiger rollt fährt es sich damit auch in der Ebene wunderbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim Stolpern ist der flache lenkwinkel ein Vorteil. Bei flachecheren trails muss man das Vorderrad ordentlich belasten. Sonst rutscht es leichter.

Aber Fläche lenkwinkel machen die modernen Trail-Hardtails ja aus. Kann man schon empfehlen, wenn das Gelände steil genug ist.
 
Fahre ein Nordest Bardino. Lenkwinkel 64,5 im Sag. Fährt sich sowohl im flachen Gelände wie auch im steilen Gelände extrem gut. Es kommt aber nicht nur auf den LW an sondern auf die gesamte Geo. Ich persönlich empfinde ein langes Rad mit flachem LW viel angenehmer zu fahren wie ein kompaktes Rad mit flachem LW.
 
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