Enduro mit XC Laufradsatz

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Hallo zusammen,

und zwar besitze ich schon einige Fahrräder unter anderem ein paar Enduros und andere Richtungen...aber leider kein XC.
Da ich auf grund eines Ortswechsles meine Fitness- und Feierabendrunden überwiegend auf Radwegen (geteert), Feldwegen mit festem Boden oder mal auf leicht weichem Waldboden (feucht, maximal leicht matschig) drehe, sollte jetzt eigentlich mal das passende Bike dafür her. Für mich sieht das Terrain ganz einduetig nach XC aus.
Bisher funktioniert das auch recht gut mit den Enduros oder auch mit anderen Fahrrädern aber irgendwie fühlt sich das ein wenig an als würde man mit Kanonen auf Spatzen schießen. :D
Der Sound meiner Enduroreifen auf dem Teer ist eigentlich schon selbstredend und zeigt mir, dass das nicht sinnvoll ist...
Das Rennrad dagegen ist teilweise schon echt grenzwertig unterwegs sollte mal ein matschiges Loch kommen über das man drüber muss. Aber auch bei leicht wurzligen Waldwegen hat man immer das Gefühl man hat das komplett falsche Bike dabei... (ich hab immer das Bild von verbogenen Felgen im Kopf...auch wenn das vermutlich unbegründet ist... :D

Daher meine Frage:

Lohnt es sich ein Enduro (bestenfalls das Rad mit Lockout an beiden Federelementen) mit einem leichten XC Laufradsatz mit XC Reifen auszurüsten?
Die Steifigkeit von einem XC Hardtail werde ich allein durch den 4-Lenker-Hinterbau hinten niemals erreichen das weis ich.
Und auch der Lockout ist niemals vollständig geschlossen.
Der Wechsel der Laufräder ist für mich kein Problem, da ich meine Enduros wöchentlich für Touren mit Kumpels ins Auto lade und das nur mit ausgebautem Vorderrad geht.

Gegenüber dem Vorhaben steht halt beispielsweise ein XC Rad von Canyon (Exceed CF SL 5.0) das man für den gleichen Preis wie einen guten Cabon-Laufradsatz bekommt.

Was meint ihr? Habe ich etwa mit dem günstigen Canyon mehr Performance (Geschwindigkeit, Beschleunigung) auf den Waldwegen als mit der Umrüstung und das obwohl das Bike eher in der unteren Preisklasse der Carbon HTs angesiedelt ist.
Werde ich mit dem günstigen Carbon Canyon alleine durch die Sitzposition glücklicher werden? (sportlicher als auf dem Enduro und dem Terrain besser angepasst, Klickpedale statt Flats, ...)
Oder bin ich hier irgendwie auf dem Holzweg?

Über eure Meinungen und Tipps freue ich mich :daumen:

Greetings Chris
 
wenn's darum geht, dir blaue oberschenkel zu holen, mit tunnelblick über trails, forstwege und strasse zu donnern, dann ist definitiv das hardtail empfehlenswert. das macht dann auch tatsächlich spass... gibt zwar wahrscheinlich gleich einen aufschrei hier :D , aber ein fully, egal welche kategorie finde ich für den einsatzzweck nur begrenzt sinnvoll... das ist aber nur meine meinung...
 
Man könnte (auf Dauer) sogar noch einen Schritt weiter gehen und ein Hardtail mit Starrgabel oder Lauf-Gabel ausrüsten. Ich fahre selbst viel auf Schotterwegen, mein Hardtail ist dafür auch sehr gut - und für meine Zwecke vielseitiger als ein Gravelbike -, gleichzeitig habe ich immer etwas das Gefühl, der Federgabel unnötige Betriebsstunden auf Schotter aufzubrummen. Bei meinem nächsten Rad werde ich mal eine Lauf ausprobieren.
Ein Fully fände ich erst recht übertrieben für das geschilderte Einsatzgebiet. Mit jeder Stunde rückt der Service für die Teile näher, die man auf diesen Wegen eigentlich gar nicht bräuchte.
Neben der für solche Wege passenderen Sitzposition kann man auch die Übersetzung entsprechend wählen. Sowas geht mit einem Hardtail eigens für solche Wege, mit einem Laufradsatz fürs Enduro gewinnt man m.E. nur sehr wenig.
 
Denkt ihr das Canyon CF SL 5.0 reicht für den Anfang mal aus.
Ich meine ich bin jetzt kein Bike Anfänger aber ich denke für das erste Jahr auf den Forstwegen donnern sollte es doch mal ausreichen?

Ne leichtere Kasette und co wird dann eh beim nächsten Wechselintervall draufgepackt...da kauft man ja sicher nicht nochmal die Standardkomponenten ;)
Die restliche Ausstattung sieht ok aus...
Die Recon könnte zwar ne Reba sein und die NX Eagle ne GX aber mit dem Rest kann ich gut leben :D
Und wenn man mal den Preis anschaut kann man da auch echt nicht meckern :ka:

Man könnte (auf Dauer) sogar noch einen Schritt weiter gehen und ein Hardtail mit Starrgabel oder Lauf-Gabel ausrüsten. Ich fahre selbst viel auf Schotterwegen, mein Hardtail ist dafür auch sehr gut - und für meine Zwecke vielseitiger als ein Gravelbike -, gleichzeitig habe ich immer etwas das Gefühl, der Federgabel unnötige Betriebsstunden auf Schotter aufzubrummen. Bei meinem nächsten Rad werde ich mal eine Lauf ausprobieren.
Ein Fully fände ich erst recht übertrieben für das geschilderte Einsatzgebiet. Mit jeder Stunde rückt der Service für die Teile näher, die man auf diesen Wegen eigentlich gar nicht bräuchte.
Neben der für solche Wege passenderen Sitzposition kann man auch die Übersetzung entsprechend wählen. Sowas geht mit einem Hardtail eigens für solche Wege, mit einem Laufradsatz fürs Enduro gewinnt man m.E. nur sehr wenig.
Du hast recht das mit der Übersetzung sollte man nicht vernachlässigen. Mit dem Enduro ist bei 20-25 km/h schon eine ordentliche Trittfrequenz gefragt und geht auch nur auf Straßenbelag...aber anders bewegt man die Kiste leider auch nicht sonderlich voran.
Von einem XC Rad versprech ich mir schon nochmal eine deutliche Geschwindigkeitssteigerung. Nicht in der Höchstgeschwindigkeit aber bei vielen Passagen wie leichte Anstiege.
 
Ich würde noch eins höher gehen und das 6.0er nehmen. Das liegt zum einen daran, dass ich kein DOT-Fan bin - das ist bei anderen natürlich anders - und zum anderen an der Kassette. Die Shimano Kassette hat ein 10er Ritzel, die Sram NX nur ein 11er. Und man kann bei Shimano die kleinsten 5 (bei XTR nur 4) Ritzel einzeln wechseln, die kosten insgesamt 20-25€. Wenn man die kleinsten 5 Ritzel viel benutzt, ist das auf lange Sicht deutlich günstiger als immer gleich die ganze Kassette wechseln zu müssen, wie es bei Sram der Fall ist. Wenn man die kleinen Ritzel eher selten benutzt, ist das natürlich hinfällig. Man kann auch eine Shimano Kassette mit einer Sram Schaltung fahren und das 5.0er irgendwann upgraden, aber der Freilauf muss dafür gewechselt werden, wenns bei den Laufrädern überhaupt geht.
 
Ich würde noch eins höher gehen und das 6.0er nehmen. Das liegt zum einen daran, dass ich kein DOT-Fan bin - das ist bei anderen natürlich anders - und zum anderen an der Kassette. Die Shimano Kassette hat ein 10er Ritzel, die Sram NX nur ein 11er. Und man kann bei Shimano die kleinsten 5 (bei XTR nur 4) Ritzel einzeln wechseln, die kosten insgesamt 20-25€. Wenn man die kleinsten 5 Ritzel viel benutzt, ist das auf lange Sicht deutlich günstiger als immer gleich die ganze Kassette wechseln zu müssen, wie es bei Sram der Fall ist. Wenn man die kleinen Ritzel eher selten benutzt, ist das natürlich hinfällig. Man kann auch eine Shimano Kassette mit einer Sram Schaltung fahren und das 5.0er irgendwann upgraden, aber der Freilauf muss dafür gewechselt werden, wenns bei den Laufrädern überhaupt geht.
Ich werde mir mal die Ausstattung des 6.0er anschauen und dann mal vergleiche wie es zum Mehrpreis steht. Danke für den Tipp :daumen:


Mal was in Richtung Gravel probiert?
Ich muss ehrlich sagen das liegt mir gar nicht. Wenn ich mit dem Rennrad unterwegs bin da ist die Haltung wirklich top aber sobald man auf der Waldautobahn unterwegs ist passt für mich da irgendwas nicht zusammen.:ka:
Ich vermute, dass mir die Bremsen bzw. deren Position nicht geheuer sind.

Beim Straße fahren macht mir das gar nichts, da ich hier schon viele (hunderte) Meter vorher sehe wann eine Kreuzung kommt und ich weis wann Situationen kommen bei denen ich Bremsen muss. Im Straßenverkehr außerhalb der Stadt kam bisher in den seltesten Fällen irgendwas unerwartetes. Außerdem kommen beim Straße fahren selten so Unebenheiten, dass ich mal eine andere Position am Lenker bräuchte. Somit fährt man eigentlich immer mit den Händen unten am Lenker.

Sobald ich aber im Wald unterwegs bin muss ich bei Trails immer den Finger auf der Bremse haben sollten mal Leute den Trail hochlaufen, an jeder Waldkreuzung könnte einer rausfahren mit dem Auto oder ebenfalls mit dem Bike und auf deiner Spur landen, uvm ...
Diese ganzen Situationen erlauben es halt nicht in der nicht so Überhöhten Position (Hände weg von der Bremse) zu fahren, die man für einige Abschnitte (Wurzeln) doch gerne mal hätte.

Aber das ist nur meine Erfahrung und vielleicht auch die Gewohnheit vom Enduro bzgl. Unebenheiten. Vielleicht finden die Gravel-Leute ja genau diese Position unten am Lenker mit vielen Unebenheiten ganz geil. :ka:

Noch eine Frage an die XC Profis hier:

Canyon sagt mir ich brauche Größe S.
Bin 1,70 m und habe für diese Größe eine normale Schrittlänge von 79-81 cm (je nach dem wie sehr man drückt :rolleyes:)
Habe mir mal die S-Rahmen im Internet angeschaut und das Oberrohr geht direkt in die Kettenstrebe ohne Knick über :eek: dadurch wirkt der Rahmen auf mich halt extrem klein.
Reach 395
Stack 604

Kann hierzu jemand seine Erfahrung teilen? Vermutlich wirkt das nur so klein durch die 29" Räder und das steile Oberrohr das in die Kettenstrebe übergeht...

Vielen Dank für all die tollen Antowrten bisher :daumen:
Ihr bestärkt mich doch einen Waldrenner zu kaufen...meine Freundin hast euch dafür :aetsch:
 
Canyon sagt mir ich brauche Größe S.
Bin 1,70 m und habe für diese Größe eine normale Schrittlänge von 79-81 cm (je nach dem wie sehr man drückt :rolleyes:)
Habe mir mal die S-Rahmen im Internet angeschaut und das Oberrohr geht direkt in die Kettenstrebe ohne Knick über :eek: dadurch wirkt der Rahmen auf mich halt extrem klein.
Reach 395
Stack 604

Kann hierzu jemand seine Erfahrung teilen? Vermutlich wirkt das nur so klein durch die 29" Räder und das steile Oberrohr das in die Kettenstrebe übergeht...

Vielen Dank für all die tollen Antowrten bisher :daumen:
Ihr bestärkt mich doch einen Waldrenner zu kaufen...meine Freundin hast euch dafür :aetsch:
Mit den Maßen bist du vielleicht zwischen S und M, da spielt dann auch Vorliebe eine Rolle. Bei S ist das Sitzrohr halt kürzer, deshalb sind auch Sitzstreben und Oberrohr tiefer.

Man konnte übribens vermuten, dass Canyon in dieser Saison fürs Modelljahr 2021 ein neues Hardtail vorstellt, das aktuelle Exceed wäre nach gängigen Rhythmen mal dran, WM in Deutschland auf dem einzigen XCO Hardtail Kurs wäre ne passende Gelegenheit zur Präsentation gewesen. Durch die coronösen Veränderungen kann das natürlich auch verschoben werden. Wenn es doch kommt, werden die aktuellen Modelle sicher noch günstiger. Das ist dann ein kleines Pokerspiel.
 
Ich vermute, dass mir die Bremsen bzw. deren Position nicht geheuer sind.
Auch wenn man dafür gesteinigt wird, wie wäre es mit einem Gravel mit geradem Lenker? So einer Art Mischung aus XC- und Gravel-Bike. Das wird ja neuerdings auch von manchen Herstellern so angeboten und wäre meine Wahl, wenn ich mir deine Anforderungen so durchlese und richtig deute.
 
Auch wenn man dafür gesteinigt wird, wie wäre es mit einem Gravel mit geradem Lenker? So einer Art Mischung aus XC- und Gravel-Bike. Das wird ja neuerdings auch von manchen Herstellern so angeboten und wäre meine Wahl, wenn ich mir deine Anforderungen so durchlese und richtig deute.
Aber da sehe ich dann keinen Mehrwert zum Hardtail, das aber vielseitiger ist. Bei der Reifenbreite wissen wir ja mittlerweile alle, dass breite Reifen durchaus sehr gut rollen können. Und man kann ja auch schmalere Reifen aufziehen.
 
Aber da sehe ich dann keinen Mehrwert zum Hardtail, das aber vielseitiger ist. Bei der Reifenbreite wissen wir ja mittlerweile alle, dass breite Reifen durchaus sehr gut rollen können. Und man kann ja auch schmalere Reifen aufziehen.
Die Frage ist, ob der Kompromiss nach oben hin überhaupt genutzt wird?! Es sind nicht nur die Reifen, die das abgrenzen. Die Übergänge sind jedoch fließend.
 
Die Übergänge sind mittlerweile ziemlich fließend, stimmt. Aber was wäre denn der Vorteil bei einem Gravelbike mit MTB Lenker gegenüber einem Hardtail? Die Gravels bieten eine engere Abstufung, aber meist in Verbindung mit 2fach vorne, was viele nicht mehr wollen. Und bei der Kassette kann man ja auch am Hardtail eine engere Abstufung wählen. Ich glaube die aktuellen Hardtails fahren sich so gut, dass kurze Gravelrahmen mit langem Vorbau und MTB Lenker da nicht heran kommen. Das ist doch ein unnötiger Kompromiss.
 
Als Vorteil würde ich die Reduzierung aufs Wesentliche ansehen. Ob 1- oder 2-fach wäre mir für den Einsatzbereich ziemlich egal, eine engere Abstufung wäre mir jedoch lieb.
Sonst eben das Fahrgefühl bzw. den Spaß, den man aus der weniger Geländetauglichen Geometrie und Sitzposition ziehen könnte.
Es ist aber mühselig über etwaige Kompromisse und Vorteile zu diskutieren, wir sind bei einer reinen Geschmacksache angekommen. ;)
 
Mit den Maßen bist du vielleicht zwischen S und M, da spielt dann auch Vorliebe eine Rolle. Bei S ist das Sitzrohr halt kürzer, deshalb sind auch Sitzstreben und Oberrohr tiefer.

Man konnte übribens vermuten, dass Canyon in dieser Saison fürs Modelljahr 2021 ein neues Hardtail vorstellt, das aktuelle Exceed wäre nach gängigen Rhythmen mal dran, WM in Deutschland auf dem einzigen XCO Hardtail Kurs wäre ne passende Gelegenheit zur Präsentation gewesen. Durch die coronösen Veränderungen kann das natürlich auch verschoben werden. Wenn es doch kommt, werden die aktuellen Modelle sicher noch günstiger. Das ist dann ein kleines Pokerspiel.
Schön wäre ein M Rahmen, da man hier vermutlich zwei Flaschenhalter unterbringen könnte. Das ist bei S-Rahmen meistens nicht so einfach möglich bzw. bei dem Cynyon Exceed S-Rahmen unmöglich...:aufreg:

Canyon sagt erst ab einer Körpergröße von 1,72 m Größe M nehmen? Ih denke dann ist das S schon das richtige. Zumal ich eine sportliche Sitzposition anvisiere.

Das Pokerspiel muss bei Canyon nicht sein. Sobald die alten Moelle dann reduziert sind, sind die normalerweise in den gängigen Größen eh extrem schnell vergriffen, besonders die güntigen Modelle. Die teuren Räder >3500€ findet man häufiger noch lange im Sale. Ich glaub da drauf leg ich es nicht an. :D

Die Frage ist, ob der Kompromiss nach oben hin überhaupt genutzt wird?! Es sind nicht nur die Reifen, die das abgrenzen. Die Übergänge sind jedoch fließend.
Ich denke der Kompromiss wird bei mir eher nach oben genutzt als nach unten. Es wird eher mal vorkommen, dass ich spontan mal von der Waldautobahn auf einen flowigen Trail abbiege, als dass ich vom geteerten Waldweg auf die geteerte Bundestraße komme o.Ä. :daumen: Ich werde also vermutlich mehr Nutzen von der Geländegängikeit des XCs haben als von der Straßentauglichkeit eines Gravels.
Somit wäre ich mit dem XC Hardtail glaube ich schon besser bedient.

Bei einem Gravel mit geradem Lenker weis ich nicht was das mit der Geometrie anstellt...da kenne ich mich nicht aus in wie weit so etwas Sinn macht?
 
Ich denke der Kompromiss wird bei mir eher nach oben genutzt als nach unten. Es wird eher mal vorkommen, dass ich spontan mal von der Waldautobahn auf einen flowigen Trail abbiege, als dass ich vom geteerten Waldweg auf die geteerte Bundestraße komme o.Ä. :daumen: Ich werde also vermutlich mehr Nutzen von der Geländegängikeit des XCs haben als von der Straßentauglichkeit eines Gravels.
Somit wäre ich mit dem XC Hardtail glaube ich schon besser bedient.
Dann würde ich auch zu einem XC-Hardtail tendieren.
Ein Canyon würde ich mir aber nicht antun wollen. Sinnvolle Alternativvorschläge kann ich aber auch nicht bieten. ;)
 
Dann würde ich auch zu einem XC-Hardtail tendieren.
Ein Canyon würde ich mir aber nicht antun wollen. Sinnvolle Alternativvorschläge kann ich aber auch nicht bieten. ;)
Warum kein canyon?:confused:

Die Komponenten sind ja eh von anderen Marken und eigentlich kommt nur der Rahmen von Canyon.
Preislich bekommt man halt die Komponenten an einem Carbon XC Rahmen bei anderen Herstellern nur für deutlich mehr Geld.
Da ich meine Räder alle selbst Warte und co, kann ich auch gut auf ein Vertriebsnetzwerk mit Händlern verzichten.
 
Bei Canyon muss man halt wissen, dass nicht jeder Händler die Räder annimmt. Wenn man auf Werkstätten angewiesen ist, kann das eine Rolle spielen. Wenn man viel und gut selber schrauben kann, spielt das keine Rolle. Die Lieferzeiten sind halt manchmal jenseits von gut und böse. Aber wenn das gewünschte Rad ab Lager lieferbar ist, ist alles gut.
 
Weil er zb dem (recht guten) Specialized Marketing auf den Leim gegangen ist ...
Schau mal in seinem Fotoalbum nach was er selbst für Gurken in petto hat...aber Hauptsache Canyon bashing betreiben :D
Ich muss ehrlich sagen ich hatte noch nie einen Carbon Rahmen von Canyon aber die Alu Rahmen die ich bisher hatte sind alle noch top in Schuss. :D

Meine Entscheidung ist eigentlich auch schon fast gefallen.
Es wird voraussichtlich das 6.0er, da ich hier ne nen DT Swiss X1900 LRS, ne Fox 32 und deutlich bessere Bremsen für ca. 400€ mehr bekomme 8-)

Nur wegen der Größe bin ich mir sehr unsicher. Der Unterschied zwischen S und M ist nicht so mega und da ich eh gerne sehr kurze Vorbauten fahre sollte das M auch drin sein.

Hat hier namens Erfahrung mit den Rahmengrößen des Exceeds oder sogar die gleichen Proportionen wie ich (1,70m bei 79-81 SL)? Geh ich richtig in der Annahme, dass ich für eine sportlichere Sitzposition eher zum S greifen sollte und für längere Touren eher das M?
Der Stack ändert sich nur unwesentlich und der Reach mit dazugehörigen Maßen überall ca. 30 mm. Das klingt für mich nicht nach wirklich viel...

vielen Dank für die bisherigen Antworten:daumen:
 
Bei Canyon muss man halt wissen, dass nicht jeder Händler die Räder annimmt. Wenn man auf Werkstätten angewiesen ist, kann das eine Rolle spielen. Wenn man viel und gut selber schrauben kann, spielt das keine Rolle. Die Lieferzeiten sind halt manchmal jenseits von gut und böse. Aber wenn das gewünschte Rad ab Lager lieferbar ist, ist alles gut.
Das gewünschte Rad wäre ab 10.08. bzw. 17.08. wieder lieferbar und würde somit noch rechtzeitig zum Sommerurlaub kommen 8-)
Damit könnte ich gut leben. Ein Händler für Reparaturen ist nicht notwendig.
Alle Reparaturen inkl. Gabel und Dämpferservice mache ich selbst.
 
Mir sind zwei Flaschen im Rahmen immer sehr wichtig. Es wäre natürlich falsch, sich nur danach den Rahmen bzw. die Größe auszusuchen, aber wenn man zwischen zwei Größen ist, kann man sowas mit berücksichtigen. Ein Kollege hat mit 174cm etwa deine Schrittlänge, ist also eher kurzbeinig. Er fährt immer M-Rahmen, die gut passen. Sonst frag mal in Exceed-thread nach, ob jemand deine Maße hat:

https://www.mtb-news.de/forum/t/canyon-exceed-cf-sl-slx.768811/page-77
 
Mir sind zwei Flaschen im Rahmen immer sehr wichtig. Es wäre natürlich falsch, sich nur danach den Rahmen bzw. die Größe auszusuchen, aber wenn man zwischen zwei Größen ist, kann man sowas mit berücksichtigen. Ein Kollege hat mit 174cm etwa deine Schrittlänge, ist also eher kurzbeinig. Er fährt immer M-Rahmen, die gut passen. Sonst frag mal in Exceed-thread nach, ob jemand deine Maße hat:

https://www.mtb-news.de/forum/t/canyon-exceed-cf-sl-slx.768811/page-77
Da hast du recht nur nach den Flaschen sollte man nicht gehen. Aber auch mir sind zwei Flaschen sehr wichtig.
Danke für die Verlinkung ich werde mal nachfragen :daumen:
 
Habe im anderen Forum nachgefragt und es haben direkt zwei Leute geschrieben die etwas größer sind wie meine 1,70m und die fahren alle zufrieden Gr. S :daumen:

Somit habe ich mir jetzt ein S bestellt.:bier:
Es wurde aber nur das 5.0er.

Grund war dass die Mehrausstattung für mich nicht so viel Mehrwert hatte. Liegen immerhin glatt 500€ zwischen 5.0 und 6.0.

Die günstige 1230er Kasette tausche ich direkt gegen die 1275er mit 10er Blatt unten und fast 200g weniger (kostet derzeit knapp unter 120€), die Bremsen Level T sind zwar nicht so gut aber ich denke es braucht keine Saint wie am Enduro für wilde Bergabfahrten, sollte für den Anfang schon ausreichen :D Zur Not gibt ja die Restekiste immer was her:daumen:
Die Recon kann ich null einschätzen, da ich noch nie ein Gute Gabel mit 100mm gefahren bin:rolleyes: das wird sich dann auch zeigen wie die so arbeitet.
Die Laufräder werde ich ebenfalls mal so probieren und zur Not wird in einen guten LRS investiert oder der DT Swiss x1900 draufgemacht wie auf dem 6.0er (nur 240€ der komplette LRS :confused:...kommt mir so wenig vor) wobei die auch nicht gerade ein Leichtgewicht sind :ka: da gibts dann für die restlichen 400€ bestimmt bessere Alternativen.

Vielen Dank nochmal an alle für eure tolle Unterstützung!:bier:
 
Die günstige 1230er Kasette tausche ich direkt gegen die 1275er mit 10er Blatt unten ...
Vorsicht Denkfehler!!! Eine Kassette mit 10er Ritzel braucht einen anderen Freilauf als eine mit 11er als kleinstem Ritzel. Der Freilauf müsste mit getauscht werden. Ob das bei den Laufrädern geht, weiß ich nicht. Das war ja ein Grund, warum ich zum 6er geraten hatte, da ist gleich eine Kassette mit 10er Ritzel drauf.
Also
  • schauen, ob man für die Nabe einen Sram XD Freilauf einzeln bekommt, oder
  • gleich andere Laufräder ordern und die aus dem Komplettrad im Neuzustand verkaufen, oder
  • doch noch aufs 6er umsatteln.
 
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