Enduro-Reifen

Ich hab jetzt hier schon einige Seiten gewälzt... Momentan fahre ich VR+HR Fat Albert Trail/Pacestar Kombination. Beide mit Schlauch. Ich bin auch nicht von der Schlauchlosidee überzeugt - das ist aber bitte hier nicht das Thema!. Der VR ist noch gut, soll also bleiben wo er ist. Der HR ist recht mitgenommen.
Bisher hatte ich hinten oft mit Durchschlägen zu kämpfen, fahre einen Charger Pro laufradsatz (22er maul), der muss aus finaziellen Gründen auch bleiben. Sprich ich brauch was pannensicheres. Das Fahrprofil ist recht aggressiv technisch nicht 100% sauber. Der untergrund hier ist eher sandig und wurzelig als steinig. Ich fahr mein Rad sehr gerne im Regen, dann ist der Wald leer.
Ich neige dazu einen Reifen zu nehmen mit 2.4er breite und eher wenig epi. der FA hat 67 epi.
Meine Favoriten sind RoRa Mary oder Ibex Kaiser gefällt mir auch, ist mir aber ne Spur zu teuer.
Nun die eigentliche Frage was spricht in Kombination mit dem FA vorne für welchen Reifen? Jemand mit einer der Kombinationen Erfahrung?
 
Durch ne Pfuetze rollen geht mit dem RoRa, aber bei rutschigem Schlamm den steilen Hang runter begann er mich ungefragt von Hinten zu ueberholen. Ich mag ihn ja auch, aber im Schlamm hoch oder runter hat enge Grenzen.
 
Och wie gemein von mir... ;)

Hey, du hast eine Tour mit den Reifen gedreht und weil du euphorisch bist schreibst hier nen Roman. Vermutlich hast du zwei völlig abgerockte Pellen entsorgt und (wen wundert es) die neuen Reifen sind besser...

Die Reifen die vorher drauf waren sind noch bei gut 75% Profil, also abgerockte Reifen bin ich vorher nicht gefahren. Im Vergleich kann ich sehr gut unterscheiden welche Eigenschaften ein Reifen hat und der andere nicht und das auch nach nur einer Tour, ich hab nirgendswo geschrieben das dies eine Langzeiterfahrung ist.

Bei der großen Produktvielfalt die es gerade im Bereich MTB-Bereifung gibt ist jeder Erfahrungsbericht goldwert und kann vielleicht dem einen oder anderen bei seiner Kaufentscheidung helfen. Dein Verhalten ist wie ich finde völlig daneben und entmutigt viele andere User auch mal ihre eigenen Erfahrungen zu berichten. Es ist wohl mein Problem ob ich dazu 200 oder 2000 Wörter schreibe, wenn es dir nicht passt dann scroll weiter und gut ist. Jemanden der sich die Arbeit macht einen Erfahrungsbericht zu verfassen, mögest du von diesem auch gar nichts halten, auch noch doof anzumachen, zeugt von einer unglaublich "großen" Persönlichkeit deinerseits mit der ich eigentlich nur Mitleid habe.

Schönen Abend noch
Adam
 
Sieh es mal von der Seite... Zweite Tour: das Wetter ist anders, die Strecke ist anders, deine körperliche Verfassung ist eine andere und plötzlich kommst du zu einem völlig anderen Ergebnis... Auf der dritten Tour hast du vielleicht zig Reifenpannen, dir reißen die Stollen ein und du liegst ständig auf der Nase... Wie hilfreich war dann dein Beitrag oben??? ;)

Nicht falsch verstehen, ich finds toll, wenn die Leute über ihre Erfahrungen berichten, aber solche Schnellschüsse, die auch noch derart ausgeschmückt werden, finde ich einfach amüsant.
 
Immer amüsant, was manche Leute für Erkenntnissen aus EINER Tour gewinnen können... 847 Wörter und 4.732 Zeichen sind aber einfach lächerlich... :lol:
Ach, und die Berichte anderer Leute nach mehr Touren und mit weniger Worten sind objektiver? Träum weiter...
Hier schreiben Laien ihre persönlichen Einschätzungen auf, der eine mit mehr, der andere mit weniger Erfahrungen in diesem Reifensegment und dazugehörigem Fahrstil. Kein Forenuser weiß genau, wie gut der Berichtende die Reifeneigenschaften erfahren und einschätzen kann, und wie objektiv oder voreingenommen er sie beschreibt, egal nach wie viel Fahrten. Dazu kommt, dass sich die hier getauschten Erfahrungen (und aus anderen Quellen, Bikebravos etc.) gegenseitig unterschwellig beeinflussen, ob man will oder nicht. Genau deswegen ist jeder vernünftig formulierte Erfahrungswert hier richtig.

Als ich das erste Mal auf diesen Thread gestoßen bin, habe ich nach Erfahrungen zu HR2, Butcher, TK, HD gesucht. Ich habe das Thema nach diesen Begriffen durchsucht. Die Erfahrungen, die ich gefunden habe, deckten sich teilweise, widersprachen sich manchmal auch (bspw. zur Brauchbarkeit von 60a bei Nässe beim HR2). Also habe ich diese Erfahrungen, einen Kommentar von @Maxi zum HR2 (irgendwo anders im Forum) und einen Bericht von enduro-mtb genommen und sozusagen den Mittelwert gebildet. Mit der Methode fährt man sicher am besten. Das geht aber nur, wenn genügend Erfahrungen hier niedergeschrieben sind. Insofern finde ich es gut, dass Leute hier solche ordentlich und ausführlich formulierten Berichte niederschreiben, auch wenn es nach einer Tour ist. Besser als Leute, die schon lange Enduro und viele verschiedene Reifen fahren (oder es zumindest behaupten), aber dann nix qualitativeres rauskommt als "Den Müll-Reifen kannste knicken, Alda". (Gibts hier auch, gerade bzgl. Schwalbe.)

Wenn @Adam1987 nach mehr Touren unter anderen Bedingungen oder nach dem Probieren anderer Modelle seine Meinung zu den Reifen ändert, kann er das hier doch kundtun... (Wozu ich ihn ausdrücklich ermutigen möchte :))
 
Daß man einen Anfänger zielsicher und "objektiv" zum für ihn/ihr perfekten Reifen führen kann, ist eine Illusion. Um Nutzen aus einem Erfahrungsbericht ziehen zu können, muss man vorher selber Erfahrungen gesammelt, Fehler gemacht und Lehrgeld investiert haben. Um die eigene Subjektivität im Spektrum der möglichen Subjektivitäten korrekt einordnen zu könnnen, muss man sie erst mal selbst als solche entlarvt haben, statt sie fälschlicherweise für Objektivität zu halten.
Ich persönlich finde den Erfahrungsbericht von Adam1987 super, weil ich ihn realistisch einordnen kann, und weil so mühevoll und gut formulierte Berichte selten sind.
 
Die Erfahrungen, die ich gefunden habe, deckten sich teilweise, widersprachen sich manchmal auch (bspw. zur Brauchbarkeit von 60a bei Nässe beim HR2).

Schon mal dran gedacht, dass das genauso Schnellschüsse wie hier waren und eben deshalb so weit auseinander lagen? Der Eine findet den Reifen extrem schlecht, weil der Untergrund nicht zum Reifen paßt, der Nächste findet den Reifen extrem gut, weil die Bedingungen perfekt passen. Nach ein zwei Monaten mit den Reifen wären beide User vermutlich zu dem Schluss gekommen, dass der Reifen gewissen Vor- und Nachteile hat. Mit so einem Bericht kann ich wesentlich mehr anfangen als mit einer ausgeschmückten Lobeshymne wie hier. Nochmal, ich finds super wenn die Leute sich die Zeit nehmen und ihre Erfahrungen zu „Papier“ bringen. Aber man sollte so ehrlich zu sich selbst sein und eingestehen, dass man die vielschichtigen Eigenschaften eines Reifens nach einer Tour nicht erfassen kann und es dann auch so formulieren.
Egal, mein Standpunkt sollte klar sein und für mich wars das zu dem Thema! Sollte eigentlich nur eine kleine Spitze sein und keinen Shitstorm auslösen…
 
Schon mal dran gedacht, dass das genauso Schnellschüsse wie hier waren und eben deshalb so weit auseinander lagen? Der Eine findet den Reifen extrem schlecht, weil der Untergrund nicht zum Reifen paßt, der Nächste findet den Reifen extrem gut, weil die Bedingungen perfekt passen.

Nein. Es ist wirklich so, dass zwei verschiedene Leute, die etwa gleich gut und schnell fahren und etwa gleich schwer und gross sind auf vergleichbaren Raedern auf derselben Strecke zur selben Zeit voellig verschiedene Meinungen zu den gleichen Reifen haben.
 
Daß man einen Anfänger zielsicher und "objektiv" zum für ihn/ihr perfekten Reifen führen kann, ist eine Illusion. Um Nutzen aus einem Erfahrungsbericht ziehen zu können, muss man vorher selber Erfahrungen gesammelt, Fehler gemacht und Lehrgeld investiert haben. Um die eigene Subjektivität im Spektrum der möglichen Subjektivitäten korrekt einordnen zu könnnen, muss man sie erst mal selbst als solche entlarvt haben, statt sie fälschlicherweise für Objektivität zu halten.

weise Worte! weist du eigentlich was du da schreibst:) ?, "Reifen" könnte man auch durch: "durchs Leben führen" ersetzen, eine sehr gute Metapher für vielerlei Dinge :daumen:
 
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Meinungen, ja.

Aber man könnte sich ja etwas mehr auf Fakten konzentrieren?

zB:
- genaue Angaben zur verwendeten Version des Reifens
- Shorehärte aussen/innen
- Breite auf welcher Felge / Felgenbreite / in mm
- Gewicht
- Aussage ob runder oder mehr eckiger Reifenquerschnitt
- Beschreibung der Seitenstollen

usw.usf.
 
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Nein. Es ist wirklich so, dass zwei verschiedene Leute, die etwa gleich gut und schnell fahren und etwa gleich schwer und gross sind auf vergleichbaren Raedern auf derselben Strecke zur selben Zeit voellig verschiedene Meinungen zu den gleichen Reifen haben.
Lässt sich das nicht durch Differenzierung zwischen den verschiedenen Reifen-Eigenschaften auflösen?
Ich persönlich reite zwar z.Zt. stark auf dem Wanddicke/Dämpfungs-Aspekt rum, aber füge auch immer wieder Betrachtungen zum Profilverzahnugs-Aspekt und zum Gummimischungs/Haftreibungs-Aspekt ein. Z.B. Hookworm: Vieeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeel Dämpfung, viel Haftreibung, aber Null Verzahnung. Oder Trailbear: ordentlich Dämpfung, viel Verzahnung, aber null Haftreibung.
 
Heute bin ich das erste mal mit meiner neuen Reifenkombi unterwegs gewesen und anbei mal nen kleiner Bericht.

Vorderradreifen: Schwalbe MagicMary Evo 26x2.35 SnakeSkin Trailstar [Gewicht nachgewogen: 866g]
Hinterradreifen: Schwalbe RockRazor Evo 26x2.35 SnakeSkin Pacestar [Gewicht nachgewogen: 684g]

Setup: SunRingle Charger mit 22,7mm innenbreite und Michelin C4 Latex Schläuchen
Bike: Nukeproof Mega AM mit CCDB Air

Druck: VR: 1,5bar HR: 1,8bar

Zuerst muss ich sagen da ich bisher eigentlich absoluter Schwalbehasser war und eher die Reifen von Continental favorisierte. Auf der Suche nach einer Reifenkombi für den Frühling/Sommer hab ich alle Hersteller abgesucht. Wichtig war mir am VR ein Reifen mit viel Grip auch bei feuchten Bedingungen jedoch nicht schwerer als 850g und am HR ein Reifen der extrem gut rollt, jedoch in Kurven genug Grip bietet und nicht schwerer als 750g ist.

Conti hat da nix. Der TrailKing 2.4 ist zu schwer, ein guter Reifen keine Frage aber nichts besonders, bin ihn jetzt 1.5 Jahre gefahren. Im trockenen am VR und HR, bei feuchten Bedinungen gern auch mal mit dem Baron 2.5er an der Front bzw. die letzten 2 Monate den TK am Hinterrad und einen Onza Greina am VR. Als möglicher VR wäre der Baron 2.4 in Frage gekommen, aber da ich jetzt Reifen brauchte und nicht erst in 6 Monaten wollte ich nicht warten. Fürs Hinterrad wäre ein MK2 oder XKing eine Überlegung gewesen aber irgendwie konnten mich beide vom Profil her nicht überzeugen.
Ein Kaiser mit härterer Gummimischung und 750g wäre fürs Hinterrad genial, aber den gibt es nunmal nicht.

Also hab ich mich eingelesen und durch diesen Thread und den Test auf oben genannte Kombi aufmerksam geworden. Heute dann die erste Endurotour mit den Schwalbereifen.

Bedingungen: Gemischt, im Prinzip war alles dabei, trocken jedoch stellenweise auch noch sehr matschig und ausgefahren, also eigentlich so wie man es die ganze Saison über in Deutschland vorfindet

Zur MagicMary:
Ein erstklassiger Vorderreifen. Sehr gutmütiges verhalten im Grenzbereich mit hoher Bremstraktion. Im feuchten/matschigen sehr viel Grip und Sicherheit, man kann ohne Bedenken in matschige Anlieger halten. Die Dämpfung geht für das Gewicht in Ordung, klar hat ein 2.5 Baron eine deutlich bessere Dämpfung, dieser wiegt auch 400g mehr. Griptechnisch steht er dem Baron in nichts nach, hatte auf nassen Wurzeln keinerlei Probleme. Das Profil arbeitet sich nach starken Matschdurchfahrten sehr schnell wieder frei. Der Rollwiderstand ist für so einen gripstarken Reifen in einem sehr angenehmen Bereich.

Fazit: Ein perfekter Allrounder am VR. Wer mehr Dämpfung braucht oder auch in den Bikepark will, sollte zur SuperGravity Variante greifen. Für die typischen Endurotouren hier im Ruhrgebiet reicht die SnakeSkin vollkommen aus

Zum RockRazor:
Schon nach den ersten Metern tritt der WOW-Effekt ein, der Rollwiderstand ist extrem gering. Bei mir im Vergleich zum TrailKing 2.4 wirkt das Rad viel spritziger, was natürlich auch am geringeren Gewicht liegt. Der große Rollwiderstandsunterschied ist auf Waldboden natürlich nicht so ausgeprägt, aber auch vorhanden. Auf flacheren Trails, bei denen man auch ordentlich reintreten muss um spaß zu haben, gewinnt man mit dem RockRazor stark an Beschleuningungsvermögen und Geschwindigkeit. Bei Transferpassagen, die bei jeder Tour vorkommen, über Forstwege oder Asphalt kann der Reifen enorm stark aufspielen. Man spart ungemein viel Körner weil es deutlich weniger Kraft kostet.

Jedoch bringt einem der niedrigste Rollwiderstand nichts wenn der Reifen nicht gescheit gript und dämpft. Beim Anblick des Profils war ich vor der Tour doch sehr skeptisch. Diese Skepsis hat sie zum Glück nicht bestätigt. In Kurven merkt man keinen Unterschied zu einem "nicht semi-Slick" Reifen, die ausgeprägten Seitenstollen sorgen für viel Grip und führen das Rad auch bei matischigen Bedingungen sauber durch Anlieger, aber auch offene Kurven sind kein Problem. Klar hat man gerade in abschüssigen ausgefahren Kurven, den ein oder anderen Rutscher, aber der Reifen fängt sich da immer recht schnell.
Sehr überrascht war ich vom Grip bei feuchten/matschigen Bedingungen. Ich hab hier im Forum schon des öfteren gelesen das der Reifen auch dort funktioniert, konnte es aber nicht so wirklich glauben. Ich hab bei der heutigen Tour in zum Teil tiefen Matsch nicht weniger Traktion gehabt als mit dem TrailKing, es scheint so als ob die großen Seitenstollen dann für den nötigen Grip sorgen.
Die Bremstraktion ist natürlich geringer als bei konventionellen Reifen, jedoch in Kombination mit einem VR wie der Mary mit sehr hoher Bremstraktion und einer gut dosierbaren Bremse, kann man diesen Nachteil gut kompensieren.
Die Dämpfung ist wie zu erwarten bei einem 650g Reifen, sie fällt deutlich ab gegenüber einem TrailKing 2.4 Protection/Apex. Im Zusammenspiel mit einem sensiblen Fahrwerk mit gutem Dämpfer kann man damit gut leben wenn man dafür mit so viel Beschleuningsvermögen entlohnt wird. Schwalbe bietet hier ja auch wieder die Möglichkeit mit der SuperGravity Version einen Reifen mit besserer Dämpfung zu bekommen.

Fazit: Unbedingt ausprobieren. Der RockRazor hat mein Bike enorm spritzig gemacht und ich konnte auf Transferpassagen viele Körner sparen die ich viel spaßiger auf flacheren Trails verfeuert hab.

Gesamtfazit: Ich bin mit der Entscheidung wieder Schwalbe auszuprobieren sehr glücklich. Die beiden Reifen in Kombination bieten enorm viel Fahrspaß und vertrauen ins Fahrverhalten des Bikes. Außerdem sind sie preislich in einem angenehmen Bereich. Klare Kaufempfehlung

Gruß
Adam
Klasse bericht...Ich persönlich merke den unterschied einer neuen kombi zur alten sehrwohl,dafür fahre ich lange genug mtb ,das ich mir sofort vom neuem material ein urteil machen kann.hab gestern auch eine neue kombi getestet ,2015 mm plus 2015 nn anstatt shorty plus dhr2. Bin nach einer tour hier bei uns im ruhrpott sehr zufrieden ,mit guten 850 hm bei ständigen anderen bodenverhältnissen ,hat die neue kombi ihren dienst zur vollkommenden zufriedenheit erfüllt ,im AM bereich 26 zoll.man sollte hier im tread nicht immer alles auf die goldwaage legen ,den jeder user fährt anders ,und sucht für sich seinen besten kompromiss aus grip,rollwiederstand,haltbarkeit,ect. Deshalb sind die berichte der user auch wichtig,ich finde sie toll.für die sogenahten profis hier nartürlich pillepalle .ride on.
 
Schon mal dran gedacht, dass das genauso Schnellschüsse wie hier waren und eben deshalb so weit auseinander lagen? Der Eine findet den Reifen extrem schlecht, weil der Untergrund nicht zum Reifen paßt, der Nächste findet den Reifen extrem gut, weil die Bedingungen perfekt passen. Nach ein zwei Monaten mit den Reifen wären beide User vermutlich zu dem Schluss gekommen, dass der Reifen gewissen Vor- und Nachteile hat. Mit so einem Bericht kann ich wesentlich mehr anfangen als mit einer ausgeschmückten Lobeshymne wie hier. Nochmal, ich finds super wenn die Leute sich die Zeit nehmen und ihre Erfahrungen zu „Papier“ bringen. Aber man sollte so ehrlich zu sich selbst sein und eingestehen, dass man die vielschichtigen Eigenschaften eines Reifens nach einer Tour nicht erfassen kann und es dann auch so formulieren.
Egal, mein Standpunkt sollte klar sein und für mich wars das zu dem Thema! Sollte eigentlich nur eine kleine Spitze sein und keinen Shitstorm auslösen…
Da muss ich leider zustimmen. Ich finde es absolut super dass sich Leute die Mühe machen und so detaillierte Berichte schreiben aber ich würde mir auch wünschen dass man erst ein paar Aussagekräftige Touren fährt. Einfach weil ein Erfahrungsbericht auf Erfahrung beruht und diese nicht aus einer Tour kommen kann.
 
Meinungen, ja.

Aber man könnte sich ja etwas mehr auf Fakten konzentrieren?

zB:
- genaue Angaben zur verwendeten Version des Reifens
- Shorehärte aussen/innen
- Breite auf welcher Felge / Felgenbreite / in mm
- Gewicht
- Aussage ob runder oder mehr eckiger Reifenquerschnitt
- Beschreibung der Seitenstollen

usw.usf.

selbstverständlich !

und nicht zu vergessen:
- Geruch des Laufstreifens im unbenutzten Zustand
- genaue Dokumentation des Montagevorgangs inkl. Bilder + Zeugen
- Angaben über Windstärke und -richtung während der ersten Ausfahrt mit dem neuen Reifen
- Füllstand von Darm + Blase während der Fahrt
- Brillenträger ja / nein
...
usw.usf.
Die Fakten eben.
Wen juckt schon das Fahrgefühl und Spaß am Hobby....

Wenn man zurzeit hier liest muss das Wetter bei einigen wohl dermaßen schlecht sein. Allerorten stößt man auf wissenschaftliche Abhandlungen und Belehrungen von Banalitäten.

Gehe jetzt mal die Reifen nachpumpen und fahre dann zum Spaß im Wald rum.
 
Spaß ist ja sowas von unwissenschaftlich. Außerdem ist Spaß das Gegenteil von Sport! Wenn dir das biken Spaß macht, hast du hier Nichts verloren!
 
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