Enduro-Reifen

Ist beim Magic Mary eher die SG Variante oder die normale zu empfehlen , wenn man hauptsächlich Touren fährt, wenn auch mit hohem Trailanteil. Mich schreckt das Gewicht des SG ein wenig ab. Ist der Reifen nur stabiler, oder auch griffiger bei Matsch und Nässe?
Die SG Karkasse dämpft durch die dickeren Seitenwände besser, dadurch fühlt sich der Bodenkontakt "satter" an (dünnwandige Reifen neigen zum Hüpfen). Die Dämpfung vom RockRazor SG hat mir gut gefallen, leider habe ich bei Schwalbe mit der Haltbarkeit bzw. Fertigungsqualität kein Glück (eigentlich Schade, die Reifenkonzepte gefallen mir).
 
Stimmt! Ich habe vor einem Jahr mangels Alternativen fürs 29er auch nen Shorty für etwa 50€ gekauft. Den Preis ist der Reifen definitiv wert. Ob die Haltbarkeit am VR mit einem Baron 2.4 vergleichbar ist, wird sich aber noch zeigen... Bisher waren die Contis bei mir vom Verschleiß unschlagbar...
 
Der Baron 2.5 hält am Hinterrad aber auch nicht unbedingt lang, schade das die keine zusätzlichen Mischungen anbieten.
 
Der Baron 2.5 oder Kaiser Project sind ja Extremfälle. Ein Baron 2.3 oder Trailking 2.4 hält jeweils bedeutend länger als ein typische Trailstar Schwalbe trotz weicherer Gummimischung.

P.S.: Michelin wäre für mich absolut nicht interessant was die Profile angeht.
 
Der Baron 2.3 (den es leider nicht mehr gibt) ist auch deutlich härter als der 2.5. Wenns den 2.5 oder Kaiser zusätzlich in der Mischung vom 2.3 gäbe, wär super. Der 2.3 Baron ist jetzt auch weniger der Reifen fürs Ballern mit dem geringen Volumen, deswegen wollten den wohl nicht soviele.

Beim Trailking sind finde ich die Stollen zu klein und ich glaube der fällt auch arg riesig aus in 2.4. Und so richtig beliebt ist der glaube auch nicht.

Von Michelin find ich für Enduro im Park eher die Wild Rock'r2 interessant, die gibts bei 26" aber auch nur in 2ply und erinnern schon stark an den DHF. Interessant wäre mal Wild Rock'R2 MagiX vs. Baron 2.4.
 
Trailing 2.4 und Baron 2.3 waren/sind schon recht verbreitete Reifen.
- Der Baron war ein super Intermediate mit tollen Eigenschaften im Matsch. Klare Abstriche im Volumen und Pannenschutz musste man natürlich machen. Aber er war so stabil wie man es von einem 800g Reifen erwarten durfte.
- Der Trailking 2.4 Protection Apex ist ein Reifen für Trocken und feuchte, nicht allzu tiefe, Böden. Das Volumen ist echt sehr groß, dafür ist er mit seinen 1000g sehr stabil. Leider ist die Dämpfung nicht die Beste durch das sehr große Volumen. Rollwiderstand am HR ist auch echt akzeptabel.

Alles in allem zwei super Reifen wie ich finde. Den Baron 2.4 würde ich aber jederzeit vorziehen ausser man steht auf extremes Volumen. So ein fast "650B+ Feeling" ;-)
 
TrailKing is vom Grip her eigentlich ein guter Reifen, wenn es matschig ist kommt er aber recht schnell an seine Grenzen.
Leider hat der Reifen aber bei mir nicht gehalten. Bei Zwei sind die Karkasse gerissen und einer ist seitlich knapp über dem Felgenbett eingerissen. Jeweils bei ca. 1.8-2.0 bar tubeless. Die Karkassen dürften in Anliegern gerissen sein, der Riss in einem Steinfeld.
Bei 3 Reifen innerhalb weniger Monaten wohl leider kein Zufall und somit als Reifen für Enduro unbrauchbar!
 
Der Baron 2.5 oder Kaiser Project sind ja Extremfälle. Ein Baron 2.3 oder Trailking 2.4 hält jeweils bedeutend länger als ein typische Trailstar Schwalbe trotz weicherer Gummimischung.

P.S.: Michelin wäre für mich absolut nicht interessant was die Profile angeht.
oSchau dir mal den Wild Rock an. Ich bin von dem schon schwer begeistert!
 
Leider ist die Dämpfung nicht die Beste durch das sehr große Volumen.

Das ist halt der Punkt, zu dünne Flanken. Kommt mir eher wie ein aufgepumpter MK2 vor. Der TK 2.2 hat an der Karkasse auch schon gut 55mm. Und wiegt selbst in der Protection Variante mind. 100g weniger als ein Maxxis EXO und ist eher mit MK2 Protection vergleichbar. Der 2.4 ist auch deutlich volumniöser als ein 2.4 Maxxis.
 
Der MK2 2.4 hat bei 27.5" so ziemlich das gleiche Volumen wie ein Trailking 2.4, wiegt allerding 200 g weniger. Somit sind diese beiden Reifen nicht wirklich vergleichbar, weder in Theorie noch in der Praxis. Aber ich verspreche mir vom Baron 2.4 auch um einiges mehr Haltbarkeit da er das gleiche wiegt aber 5 mm weniger Karkassenbreite hat. Am Vorderrad war der Baron echt top bisher, am Hinterrad wird es sich noch zeigen.
 
Von Michelin find ich für Enduro im Park eher die Wild Rock'r2 interessant, die gibts bei 26" aber auch nur in 2ply und erinnern schon stark an den DHF. Interessant wäre mal Wild Rock'R2 MagiX vs. Baron 2.4.

Der Wild Rock ist eher mit dem Kaiser Project als Trockenreifen vergleichbar, was allerdings nicht weniger interessant ist.
Der Baron 2,4 Project liegt zwischen Wild Grip und Wild Mud, ein guter Kompromiss für das deutsche Wetter.


Wenn das Last FastForward mal da ist kommt VR Wild Mud 2,25 Magix - HR Baron 2,4 dran, wird dann nur bei Regen bewegt. ;)
 
Also auf reifenbreiten-datenbank ist der TK schon deutlich größer als ein MK2 26" in Breite und Höhe, weiß nicht ob das bei 650B anders ist. Der TK 2.4 dürfte mehr Volumen als ein Baron 2.5 haben.
 
342 Seiten Beiträge über "den" Enduro Reifen.Unglaublich und zum Schmunzeln.
Selbst im Motorsport wird nicht so ein Tamtam über Reifen gemacht.
In der Moto Cross oder "echten" Enduro WM wird einfach der zur Verfügung stehende Reifen aufgezogen je nachdem ob Sand oder Hard/Schlamm Strecke.
Die Mischungen interessieren da keinen Wirklich.
Und im Moto Cross gehts wesentlich Rustikaler zur Sache als im MTB Sport.
 
Da wird genauso drüber philosophiert. Am Ende muß ja einer Schuld sein, wenn die Ergebnisse nicht stimmen. Und am Fahrer kann es schon mal nicht liegen
 
342 Seiten Beiträge über "den" Enduro Reifen.Unglaublich und zum Schmunzeln.
Selbst im Motorsport wird nicht so ein Tamtam über Reifen gemacht.
In der Moto Cross oder "echten" Enduro WM wird einfach der zur Verfügung stehende Reifen aufgezogen je nachdem ob Sand oder Hard/Schlamm Strecke.
Die Mischungen interessieren da keinen Wirklich.
Und im Moto Cross gehts wesentlich Rustikaler zur Sache als im MTB Sport.

Dann geh wieder Motorcross fahren.

Versteh mich nicht falsch, hab großen Respekt vor Motorcrossfahrern und es ist min. genauso psychisch und physisch fordernt wie Mountainbiken. Es ist jedoch eine Sachen ein motorisiertes Fahrzeug zu bewegen bei dem ich tatsächlich keine Gedanken an Gummimischung, Profil und Gewicht verschwenden und eine andere ein Mountainbike aus eigener Kraft zu bewegen. Da muss ich tatsächlich schauen das das Gummi nicht unnötig weich ist, der Reifen nicht zu schwer und das Profil möglichst zum Boden passt, sonst komm ich keine 5km weit.

Gummi und Gewicht sind selbsterklärend. Beim Profil haben die Motorcrosser den großen Vorteil der besseren Selbstreinigung durch die deutlich höhere Geschwindigkeit. Deswegen fährt man da ein allroundprofil und gut ists.
 
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