Enduro-Reifen

Die Diskussion lässt sich bis zu den Rädern fortsetzen. Wieso brauchen viele hier überhaupt ein Enduro? Ein Nerve XC würde es bei einem "perfekten Fahrer" vermutlich auch tun... und wieso betreiben so viele überhaupt Leichtbau? Mit mehr Kondi könnte man auch mit einem 18kg DH-Bike einen Alpencross fahren.

Ich fahr z.B. ein Nerve XC 4.0 von 2010 und es reicht mir absolut aus. Aber bei mir liegt es halt daran dass ich nicht so schnell bin wie so manch anderer hier. Aber Spaß hab ich trotzdem jede Menge...

Ich habe heute den DHR2 ST 1-ply erhalten und habe gleich meine Hausrunde gedreht. Bei den aktuellen trockenen Verhältnissen ist er auf alle Fälle kein Stück schlechter als der Baron 2.5, zumindest was harte Untergründe betrifft. Wie er sich auf tiefen Böden, Schlamm und nassem Stein macht wird noch getestet. Werde den jetzt mal einige Wochen testen und hier noch mal entsprechend berichten.

Gewicht sind ca. 950g und der Rollwiderstand geht auch voll in Ordnung.

Was für Maße hast der Reifen bei dir? Felge und Luftdruck wäre dazu natürlich interessant zu wissen.
 
N' Abend zusammen,

ich hatte an meinem alten AM v&H die Fat Albert's drauf und war damit im Gelände sehr zufrieden. Bei meinem neuen Enduro sind werksseitig v&h Ardent 2.4 verbaut. Die liegen mir im Gelände leider nicht so ganz, sodass ich zumindest für vorne einen neuen Reifen suche.

Da ich nach meinen "Hometrails" (falls man das noch so nennen kann :D) noch 18km auf Radwegen zurücklegen muss, suche ich einen Reifen, der im Gelände denselben Grip wie der FA bietet, jedoch auf Asphalt einen etwas besseren Rollwiderstand als der FA. Gibt's sowas überhaupt oder muss ich mich doch plagen?
 
Wer weiß, wie sich Volumen und Größe von Conti 29x2,2 Trail King Protection zu Conti 29x2,4 MKII Protection verhalten? Ich habe irgendwo gelesen, das sie in 650b annähernd gleich sind... Verbaut sollen sie auf eine Veltec ETR-Race Felge, außen 29mm/innen 23mm, werden.
 
ich bin beide in 26" gefahren - der MK2 2,4 ist unwesentlich breiter als der 2,2 TK ( RQ) . Den MK fahre ich aber nicht mehr, bei Nässe ist der eine Katastrophe.
 
N' Abend zusammen,

ich hatte an meinem alten AM v&H die Fat Albert's drauf und war damit im Gelände sehr zufrieden. Bei meinem neuen Enduro sind werksseitig v&h Ardent 2.4 verbaut. Die liegen mir im Gelände leider nicht so ganz, sodass ich zumindest für vorne einen neuen Reifen suche.

Da ich nach meinen "Hometrails" (falls man das noch so nennen kann :D) noch 18km auf Radwegen zurücklegen muss, suche ich einen Reifen, der im Gelände denselben Grip wie der FA bietet, jedoch auf Asphalt einen etwas besseren Rollwiderstand als der FA. Gibt's sowas überhaupt oder muss ich mich doch plagen?

Falls der Ardent hinten bleibt, sind die bereits genannten HR2 und DHR2 in 2,4 für Vorne sicher gute Tipps. Fahre beide Reifen in Maxxpro und bin zufrieden. Gefühlt finde ich den Rollwiderstand beim DHR2 kleiner wie beim HR2.

Ein Enduroreifen mit geringerem Rollwiderstand wie der FA? Schwierig, der FA Rear liegt bei knapp über 30W und ist damit eigentlich schon spitze.
 
vll. Schwalbe's Rock Razor?:

prod118256_IMGSET


oder Maxxis Crossmark in 2.25 und UST! (ohne UST ist der für enduro fast zu dünn):

CrossMarktest003.jpg
 
Jetzt mal ganz ehrlich. Ist es das wirklich wert, dass man für ein wenig Leichtlauf so ziemlich alles an Traktion wegrationalisiert? Der Rock Razor funktioniert doch wirklich nur auf furztrockenen und extrem verdichteten Trails...
Ich finde, mit meinem DHRII 2.3 komm ich sehr gut auf jedem Geläuf klar ohne Traktionsprobleme oder großem RoWi.
 
Jetzt mal ganz ehrlich. Ist es das wirklich wert, dass man für ein wenig Leichtlauf so ziemlich alles an Traktion wegrationalisiert? Der Rock Razor funktioniert doch wirklich nur auf furztrockenen und extrem verdichteten Trails...
Ich finde, mit meinem DHRII 2.3 komm ich sehr gut auf jedem Geläuf klar ohne Traktionsprobleme oder großem RoWi.


Kommt drauf an wo du unterwegs bist.
Im Pfälzerwald passt so ein Reifen sehr gut.
Und den geringeren Rollwiederstand hinten merkt man auf den Anstiegen und ausgedehnten Touren durchaus.
Im Herbst/Winter ist der natürlich nix.
 
Bestimmt merkt man das, ich persönlich fahre halt lieber ein km/h im Schnitt langsamer, habe aber immer mehr als genug Grip. Natürlich ist das meine ganz persönliche Meinung und vorliebe, ich versteh es halt nur nicht wirklich. Ne Magic Mary in Trailstar möchte ich hinten allerding auch nicht fahren...
 
Ein Racing Ralph geht auch gut, solange es trocken und fest ist und wiegt sogar noch 100g weniger; und er rennt auch wie Sau.

Trotzdem kein Reifen für mich.


Ich komm auf höchstens 20-30 Tage letztes Jahr, als die Trails komplett trocken und fest waren, die restlichen 335 Tage ist man hier in der Fränkischen mit einem Intermediate Reifen besser bedient.
 
So dachte ich bisher auch. Nur irgendwie gefällt mir der Rock Razor richtig gut. Komme gerade von ner richtig feinen Trail Tour zurück und der Reifen macht mir einfach Spaß. Hans heute richtig laufen lassen können...

Hab die Pacestar Mischung ca.600 gramm ohne Gravity und vermisse bisher nichts. Dämpfung ist auch ausreichend.
Bremstraktion ist klar weniger als dhr2 aber ob ichs wirklich brauch? Grad net!
:-)
 
Bin bis dató hinten nur den Nobby Nic gefahren - kann ich eigentlich nix schlechtes berichten.
Bin aber auf der suche nach einem neuen für hinten. Gewicht sollte 800 g nicht überschreiten.
Fährt jemand den Trail King in 2.2 hinten?
Denke auch der Rock Razor wird im Schlamm bergauf abkacken - wird man nur im Trockenem glücklich, oder?
Maxxis Minion DHF (VR Modell) habe ich zur Zeit als 2.35 hinten drauf. Ist recht schmal jedoch nicht gerade
leicht mit knapp 900g.
 
Was sollen hier eigentlich die "ich kann mir das nicht vorstellen" Postings? Wenn hier jemand was vorstellt und das geil findet, kann man das doch so stehen lassen, es sei denn, man hat es eben anders erfahren!

Bei richtig beschissenen Bedingungen haben sich doch eh alle Reifen zugesetzt und vielleicht sind beim Rock Razor die im Vergleich zum Laufflächenprofil expononierten Seitenstollen gerade dann geil.

Ich fahr seit kurzem RQ 2.2 auf der Flow tubeless. War schlecht dicht zu bekommen (Baron 2.3 vorne nicht). Rennt richtig gut, scheint mir aber doch zu filigran aufgebaut zu sein. In schnellen Kurven finde ich ihn mit 60kg Kampfgewicht und 2 Bar auf festen Böden immer noch schwammig. Für Ballern kann ich mir keinen Luftdruck 2 Bar eher 2,5 Bar vorstellen. Dämpfung findet nicht wirklich statt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Frage ist halt wie man beim Sauwetter fährt :D. Klar ist er Bergauf im Schlamm bestimmt nicht optimal, nur wie oft fahr ich im Schlamm bergauf, muss meist dann trotzdem schieben. Beim Rock Razor bin bisher aber recht gut durchgekommen.
Und wenn es bergab richtig Schlammig wird fährt man (ich) eh langsamer als sonst.:lol:

Bin zum Entschluss gekommen dass ich eher an meiner Fahrtechnik arbeiten möchte, als zuviel Rollwiderstand zu haben. Vieles ist Kopfsache...
Wobei ich sagen muss das der Rock Razor immer noch genug Rollwiderstand hat im Vergleich zu einem Rocket Ron. Somit hat er aber auch mehr Grip!

Bin vor 2 Jahren noch FA 2.4 rear gefahren weil der aufm Bike war, mit dem war ich nicht zufrieden, außer Rollwiderstand war gut.
Die FA Frontversion ist mir zu Digital und hatte schon nen Abflug mit dem!

Letztes Jahr am Alpencross bin ich Baron 2.3 vorne und MK2 hinten gefahren, hat sehr gut funktioniert aber dämpfungsmäßig hinter Schwalbe und Maxxis. Dann im Sommer vorne und hinten Chunkey Monkey , der hat natürlich Grip ohne Ende aber mieser Rollwiderstand .

Im Winter dann Baron 2.5 vorne und DHR 2 hinten. Natürlich sehr gut in allen Lebenslagen aber auch Gewichtsmäßig sehr hoch.

Derzeit würde ich sagen brauch ich nicht mehr soviel Grip, da mir die jetzige Kombination von DHR2 vorne und Rock Razor sehr gut zu meine Fahrstil passt. Auch die Wendigkeit durch das weniger Gewicht von den Reifen sehr gut bemerkbar. Ist nicht mehr so tranig wie mit der Baron 2.5 und DHR2 Kombi.

Jeder muss für sich selbst entscheiden was er möchte und ich steh einfach drauf den optimalen Reifen für mich zu finden.
Daher wird auch mal der Trailking ausprobiert werden müssen, hehe.:i2:
 
@3. grip passt...trocken wie auch nass...selbstreinigung sehr gut.....bei hang-schräg-fahrten vermisse ich etwas die seitlichen stollen......zumind. psychologisch (u das auch in den aggressiveren kurven) o_O ....aber mit entsprechend (wenig) druck u nach eingewöhnungszeit geht das schon......sag i mal :D ;)

ein fazit zum mud king nach 3 monaten.....
grip ist bei tiefen u schweren verhältnisssen zufriedenstellend...also er tut bei diesen verhältnissen eigentlich was er tun soll.....sind ja auch määääääääächtige stollen da....
aber:
der reifen wirkt irgendwo "eckig" - bessere beschreibung fällt mir nicht ein - aufgrund der eigentlich fehlenden seitenstollen, man gewöhnt sich dran...aber....jo mei....
das "eckige" merkt man insbesondere bei schnellen plötzlichen richtungswechsel/lenkbewegungen/kurven.. :ka:
das ding kippt dann bei stärkeren plötzlichen einschlag irgendwie ein bzw. krallt sich da fest wo er nicht krallen sollte.........vorderrad stellt sich quer u man geht ab ins gemüse >:( :aufreg:......also wenn man etwas "unsauber" fährt..o_O dann gibts den einen od anderen abgang....is mir bis dahin eigentlich noch nicht passiert.....der grenzbereich ist kaum auszumachen....plötzlich gibts den flug..

für DH is der reifen - u dafür is er wohl gemacht - sicherlich ok aber sonst...mhmmmmmmmm

bin mir nicht sicher ob ich im nä winter den wieder aufzieh....8-) mal sehn....
u jetzt is mal der chunky monkey trail oben....schau ma mal

:winken:
 
@Shabba Ist dir beim DHR2 auch aufgefallen, dass er bei leicht schlammigen Böden in Kurven beim Abbremsen irgendwie nach außen schwimmt? Das ist ein komisches Verhalten, das mir bisher so noch nicht untergekommen ist. Die Spurführung scheint da durch die breiten Mittelstollen vielleicht nicht optimal zu sein. Muss das mal weiter testen, traue mich mit dem Reifen aber noch nicht die Kurven richtig schnell zu nehmen. Vermutlich müsste ich den Reifen mehr auf die Seitenstollen drücken.
 
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