Enduro-Reifen

Äh, das ist doch genau andersrum bei Autoreifen!?
Winter härter aber nicht verhärtend, Sommer weicher aber bei Kälte sehr hart und "ungrippig"...
Was du evtl. meinst ist das "schwammigere" Gefühl bei WR. Das bedingt meist die andere Höhe der Reifen (Beispiel: Sommer 235/40 R19 und Winter 205/60 R17) So oder ähnlich kommst du zwar auf den gleichen Durchmesser, aber die komfortwerte sind gänzlich andere

Hmm... Du hast kein Auto. Stimmt's? :rolleyes:

Die einzigen Sommerreifen, die auch im Sommer richtig weich sind, sind Formel 1 Slicks. Und halten 10 Runden (genauso wie Schwalbe Evo).

Natürlich wird Gummi bei Kälte kälter, sprich härter. Aber ein Winterreifen überlebt keinen Sommer (bei anspruchsvollem Fahren), der ist ratzfatz abrasiert. Mischreifen mal abgesehen.
 
Möp, Eigentor!!!
Irgendwie hatte ich was mächtig verbuchselt! (Klar habe ich ein Auto)
Mir kamen die WR aber immer härter und weniger griffig vor... Egal, hast recht...
 
Ich bin ja kein ausgesprochener Schwalbefan, aber mangels Alternativen habe ich heute den Ice Spiker Pro in 2.35 aufgezogen und die erste Tour seit Ewigkeiten auf Schnee und Eis gemacht... Der Grip ist auf Asphalt, Kopfsteinpflaster, Beton und Stein echt dürftig, aber das war zu erwarten... Auf Asphalt ist der Reifen kaum zu ertragen, da übertönt er sogar meine Hope Nabe, aber dafür brauchts dann definitiv keine Klingel... :lol:

Nach etwa 10km hab ich dann das "Einfahren" entnervt abgebrochen und bin direkt auf meine Hometrails... :lol:

Im Gelände auf zumeist überfrorenem Waldboden und mit etwa 10cm Neuschnee war ich echt überrascht wie gut der Reifen funktioniert. Ich hab aus Vorsicht etwas das Tempo raus genommen, aber ich hatte in keiner Situation das Gefühl, dass der Reifen überfordert wäre. Hat richtig Spaß gemacht!!!

Richtig viel kann ich noch nicht über die Eigenschaften sagen, aber ich bin zufrieden und habs nicht bereut den Baron 2.5 runter zu nehmen. Denn der ein oder anderen Eisplatte hat der Spiker echt den Schrecken genommen! ;)

Beim obligatorischen Sonntagsspaziergang war ich auf jeden Fall deutlich häufiger am Straucheln als mit dem Spiker! :daumen:
 
Bin auf der suche nach einem guten allrounder fürs Vorderrad. Momentan fahre ich einen Muddy Mary VertStar 2,35 oder Ardent Exo 2,35. Leider beide irgendwie unpassend für vorne in der kalten Jahreszeit und ich habe auch keine Lust dauernd den Reifen zu wechseln.
Einsatzgebiet: Enduro Trails mit Laubwald- und Fichtenboden(also teils Weicher boden), eher selten mit richtigen Felsplatten.
Der Muddy Mary macht im feuchten zu schnell Dicht und der Ardent gefällt mir persönlich bei keinem Bodenverhältnis am Vorderrad:o.

Am Dh'ler fahre ich den High Roller 2 in 3C und bin super zufrieden(bis auf den Rollwiderstand und den verschleiß; ist aber eher unwichtig beim DH). Leider finde ich keinen High Roller 2 als Super Tacky in der Faltversion.

Kann mir jemand etwas schönes Empfehlen?... Bitte kein Hans Dampf:lol:
 
Am Dh'ler fahre ich den High Roller 2 in 3C und bin super zufrieden(bis auf den Rollwiderstand und den verschleiß; ist aber eher unwichtig beim DH). Leider finde ich keinen High Roller 2 als Super Tacky in der Faltversion.

Kann mir jemand etwas schönes Empfehlen?... Bitte kein Hans Dampf:lol:

Jetzt für die kalte Jahreszeit? Nimm doch den High Roller 2 in MaxxPro, wenn dir der HR2 eh schon zusagt. Wenn du den Verschleiss des 3C nicht schätzt, dann würde ST auch keinen Sinn machen, wenn es ihn denn gäbe - mal davon abgesehen das ST bei Winterkälte gar nicht mehr gut funktioniert. ;)

Oder halt Baron. 2.3 oder 2.5 je nach Gewichtstoleranz und erwünschtem Grip Niveau.
 
Beim Baron gibt es eigentlich nur den BCC (Black Chili) in 2.3 und 2.5, also keine so schwere Entscheidung.
Der 2.3er ist ein Faltreifen und wiegt ca. 800 Gramm, während der 2.5er ein 2ply Drahtreifen mit ca. 1.150 - 1.250 Gramm Gewicht und extrem fester Karkasse ist.
Die Mischung vom 2.5er fühlt sich noch weicher an, der Reifen ist die Macht und selbst auf nassen Pflastersteinen rettet er einem zuverlässig den Hintern ;)
Ich fahr den 2.5er vorne und den 2.3er hinten, hab damit endlich meine Kombi fürs Enduro gefunden, nur der Preis von etwas über 40 Euro pro Stück ist auf den ersten Blick stolz, angesichts der Haltbarkeit und der ehrlichen Produktion in Deutschland fast wieder ein Schnäppchen ;)
 
Ist auch meine Winterkombi. Abseits befestigter Wege kann ich eigentlich nur über das Gewicht meckern, sonst perfekt. Auf Asphalt nervt der Rollwiderstand etwas. Der etwas hohe Preis wird, wie schon gesagt, über die lange Haltbarkeit mehr als ausgeglichen.
 
Nee Maxxpro ist mir zu hart für vorne jedenfalls beim Minion und Ardent.

Welche Mischung taugt denn beim Baron? Alternativen? Onza, Michelin, Intense?

Ich habe aktuell den Gummi Vergleich zwischen BCC vorne und MaxxPro hinten und mir scheint bei Temperaturen unter 0°C MaxxPro nicht entscheidend härter als der Baron 2.5 BCC. Gut, mein Baron 2.5 ist von letztem Jahr und der Minion DHRII ist zwei Monate alt. Das mag auch was mit Alterung des Gummis zu tun haben...

Je wärmer es wird, desto grösser wird freilich der Unterschied besonders auf nassen Steinen und Wurzeln. Ich schätze den Baron besonders in der Übergangszeit wenn das Geläuf nass aber noch nicht gefroren ist.

Die Haltbarkeit des Baron 2.5 ist aber nur angesichts der Performance adäquat. Meinen habe ich nur letzten Herbst und Winter gefahren und denke der ist spätestens im Frühjahr dann endgültig reif fürs Hinterrad. Habe hier aber auch Anfahrt auf Asphalt und Schotter sowie felsige Trails - das nagt am BCC. :(

Im Zweifelsfall ist aber der Baron 2.5 BCC wirklich die Antwort auf fast alle Fragen. :daumen:

Onza lässt übrigens von Maxxis backen und hat daher dieselben Gummi Eigenschaften.
 
hat jemand erfahrungen mit der NICHT black chilli version? wie viel schlechter ist die denn? die kostet ja bei bike-components gerade mal halb so viel wie die BBC version....
 
Hallo,

es gibt keinen Baron 2.5 UST.

Der Baron 2.5 mit BCC ist in der Regel sofort dicht, wenn er mit seiner extrem steifen Karkasse in die Felge rutscht. Das erfordert manchmal etwas Geduld.

Den 2.3 UST gibt es seit mind. einem Jahr immer noch nicht und auch keine Aussage von Continental, ob oder wann er mal wirklich erscheint.
 
@ Thiel
Erstmal thnx, für die flotte Antwort. Ich hab mich etwas ungenau ausgedrückt (mir ist bekannt das es leider keinen baron ust gibt).
Im mom fahr ich den 2.5er mit Latexschlauch und überlege mir was um die ungefederten Massen am Vorderrad zu verringern. Grip und dämpfungstechnisch führt für mich nichts an dem Reifen vorbei. Wenn der Reifen, wie du sagst, schon mit wenig milch oder sogar ohne dicht zu bekommen ist dann werd ich das Tänzchen mal wagen :-)
 
@ Thiel
Erstmal thnx, für die flotte Antwort. Ich hab mich etwas ungenau ausgedrückt (mir ist bekannt das es leider keinen baron ust gibt).

Zur Vermeidung von zukünftigen Missverständnissen:

UST = Universal System Tubeless. Reifen/Felge System schlauchlos theoretisch ohne Milch.

TLR = TubeLess Ready - Für schlauchlos Betrieb optimiert, mit Milch

Manchmal macht es auch Sinn Abkürzungen zu vermeiden. Wenn du einfach "tubeless" gesagt hättest, hätte jeder gewußt worauf du raus willst. ;)
 
Mein 2.5er war/ist sehr löchrig und verliert täglich noch etwas Luft, muss ihn nochmal richtig auf die Seite legen.
 
Auf diese Frage findest du hier im Forum zu 99,9% die gleiche Antwort. Investiere das Geld für BCC und werde glücklich oder kauf die non BCC und verfluche Conti. :lol:
 
Stelle mir auch mal wieder die Reifenfrage. Die Originalbereifung auf meinem Enduro (Butcher+Purgatory Control) ist aktuell eher unpassend und soll durch der Jahreszeit entsprechende Bereifung ersetzt werden. Für hinten habe ich hier noch nen Baron 2.3 rumfliegen. Frage ist was vorne draufkommt. Zur Wahl stehen Baron 2.3, Baron 2.5 oder Mud King 2.3. Den Baron 2.3 hatte ich schon öfters vorne. Gefällt, aber ist halt schmal. Der 2.5 dürfte griptechnisch der Knaller sein, aber entsprechend schwer. Beim Mud King frage ich mich wiederum, wie er mit härterem Untergrund (Frost) im Winter klar kommt. Kann von euch einer mit Praxiserfahrung bzgl. der VR-Optionen im Vergleich zueinander dienlich sein? Andere Hersteller lasse ich bzgl. der Sub-Zero-Thematik wg. Gummimischung außen vor.
 
Hallo,

der von mir gewogene MudKing wiegt knappe 1100gr

Die BCC Mischung ist deutlich härter als wie zB beim Baron 2.5

Der MudKing fährt sich generell besser auf harten Böden als wie andere Vertreter dieser Reifen, da die Stollen weniger knicken bzw verformen.

Im Matsch taugen schmale Reifen mehr als wie breite, auch wenn einem das Gehirn was anderes sagt.

Nicht umsonst bauen viele Matschreifen schmaler.

Deswegen ist auch der kleine Baron 2.3 ein super Reifen!
 
Was magst dazu hören? Das sind Reifen mit dem gleichen Profil, anderer Mischung.
Sind evtl. rutschiger... fahren kann man damit, wie gut ist vom Fahrkönnen mehr oder weniger spürbar...
Ich persönlich kaufe lieber im Ausverkauf gute Reifen, statt da aufs Geld in die letzte Rille zu schauen...
 
Mich würde auch ein Vergleich vom Mud King in 2.3 zu den beiden Barons interessieren.
1. ist das BCC des Mud King ungefähr das gleich wie die des kleinen Barons.
2. wie sieht es mit dem Volumen des Mud Kings aus. Baut der größer wie der kleine Baron? Hat jemand genaue Maße?
3. wie sieht es allgemein mim Grip aus? Liegt der Mud King dazwischen? wie sieht es im trockenen aus?
 
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