Enduro-Reifen

Interessant, als ich damals von FA auf Ardent gewechselt bin war für mich der Ardent in allen Belängen besser. Bei Nässe zwar immer noch großer Mist aber immerhin hat der Reifen überhaupt mal gegript.. FA war mir immer zu rutschig. Ist auch eher ein XC/AM Reifen und kein Enduroreifen.

Genau diese Reihenfolge habe ich auch hinter mir.
Meine Erfahrung (Allgäu, vorwiegend wurzelige Trails): Der Fat Albert war da nie mein Ding, früh weggerutscht, auf Wurzeln immer ein extrem schwammiges Gefühl, allerdings zugegebenermassen recht geringer Rollwiederstand auf Teer.
Der Ardent (2,4er EXO) hat eigentlich nur auf wirklich trockenem, eher erdig, steinigem Untergrund Vorteile bzgl. Grip.
Bei steilen Abfahrten rutscht der hintere Ardent allerdings gerne unkontrolliert seitlich weg beim Bremsen und die Selbstreinigung ist auch nicht so der Bringer.
Wenn die Minions nicht so extrem schmal wären... ein Test mit Minion 2.35 DH hat mich auf vielen Untergründen überzeugt, sah aber auf dem Enduro einfach nur kacke aus, das windige Reifelchen. Das Auge fährt schliesslich mit ;-)
Allerdings muss in dieser ganzen (oftmals müssigen) Reifendiskussion viel mehr berücksichtigt werden, mit welchen Drücken man fährt.
Ich als 107kg-Mann kann nun mal die Reifen nicht unter 2,5 bar fahren, weils sonst nur schwabbelt (nicht nur an der Hüfte) und die Reifen in Kurven auf festem Untergrund total unkontrolliert wegsacken. Mein Spezi mit 75kg fährt 1,8 bar und hat 1000x mehr Grip als ich, ohne je den Grenzbereich für Durschschläge o.ä. zu erreichen....
 
Gebe dir in soweit recht, als der Druck extrem viel ausmacht.
Welche drücke man fahren kann hängt aber auch extrem vom Reifen ab.

hab selber 100kg. Den Baron 2.5 kann ich am VR problemlos mit 1,4 bar fahren. hab da noch keinen durchschlag geschafft.
den 700g MK 2,4 (protection) am HR fahre ich mit ca 2 bar, da ich sonst die felge verbeule (getestet...).

Gerade die contis mit apex wand kann man schon mit wesentlich weniger luftdruck fahren als andere dünnheuter.
sind dafür halt auch paar gramm schwerer.

aber bei Männern über 90kg sind die paar g gut angelegt. so zumindest meine Erfahrung.
 
195, und ich sehe wo die ostereier hingehen :-)

Ich hatte das gute Manomaeter übrigens mal verwendet weils mich interessiert hat wie genau die anzeigen bei den neuen Tankstellen digital Aufpustern sind.
Fazit - ganz schöner rotz.... lagen teils 0,4 BAr daneben.

das gute an der Topeak standpumpe fürs MTB ist, das die anzeige nur bis 5 bar geht und sehr groß ist.
wenn man mal den passenden Luftdruck für sich und den reifen gefunden hat kann man das sehr einfach reproduzieren.

Als Latex schlauch fahrer lernt man das zu schätzen. muss so alle 4 tage aufpumpen.
 
Ich benutze das Schwalbe manometer. Für mich stellt sich halt immer die Frage wenn ich Luftdrücke von anderen sehe, wie das gemessen wurde. ;-) Für einen selbst sollte es passen wenn der angezeigte Luftdruck nicht stimmt. Aber im Vergleich mit anderen schon wichtig!
 
Sry fürs Offtopic, aber ich hab nix vernünftiges gefunden und wollte keinen extra Thread starten.

Fahre hinten den Trail Extreme Chunkey Monkey Tubeless und bin ziemlich zufrieden mit dem Teil.
Bin letzte Woche wohl über einen spitzen Stein gerauscht und hab nun mitten in der Lauffläche einen 1cm langen Cut drin.
Kann ich das irgendwie Reparieren das ich den Reifen weiter Tubeless fahren kann oder lieber nen neuen holen?

Der Reifen ist leider noch recht neu und ich fahre sehr ungern im Schläuchen...
 
Es gibt Gewebe-Flicken von verschiedensten Herstellern, zB TipTop.
Such in deinem Lieblings-Shop nach "Tubeless Repair " oder ähnlichem.

Den Reifen an der Stelle sehr gut säubern und vorsichtig sein mit dem anrauen - kurz gesagt den Anweisungen des Herstellers folgen ;)
 
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Das erste Gabeldekor das zu meinen Contireifen passto_O ist aberecht nicht mein Geschmack, wo ist denn der Würgbutton für die Fox, sorry:oops:

Mit den HansDampf komme ich auch überall gut klar, ausser wenn totaler Modder angesagt ist, da setzt er sich gern zu.
 
Zuletzt bearbeitet:
Continental Baron Projekt: neuer Enduro-Reifen

Einen interessanten Reifen entdeckten wir ebenfalls am Bike von Martin Maes: Den Conti Baron Projekt. Folgende Infos bekamen wir dazu auf Nachfrage von Continental:

Zum Ende der letzten EWS-Saison setzten sich die Conti Ingenieure mit den Teams zusammen und entwickelten das Konzept, dem Baron eine Frischzellenkur zu verpassen. Das Ergebnis setzt sowohl auf Bewährtes wie auch Neuerungen.
Die freistehenden Stollen gepaart mit dem BlackChili-Laufstreifen sollen exzellente Kraftübertragung und Traktion in jeder Lebenslage bieten. Die 2.4er Karkasse ist der derzeitige EWS Standard. Die ProTection Karkasse mit überarbeiteter Apex Seitenwandstabilisierung wiegt in der momentanen Spezifikation als 27.5″ etwa 930gr.

Der Baron Projekt wird von den Contiteams in 2014 auf den Trails und Abfahrten rund um den Globus in verschiedenen Setups auf Herz und Nieren geprüft. Wie bei allen Projekt Reifen behält sich Conti die Markteinführung erst nach gelungener Feuertaufe vor.”
 
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Wenn die Minions nicht so extrem schmal wären... ein Test mit Minion 2.35 DH hat mich auf vielen Untergründen überzeugt, sah aber auf dem Enduro einfach nur kacke aus, das windige Reifelchen. Das Auge fährt schliesslich mit ;-)
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Die schmale Optik ist doch gerade das seltene und gute an den klassischen Minions und Highrollers. Prollig-breite Reifen gibt's doch wie Sand am Meer. Besonders im Bereich der verstärkten Reifen, die auch was können, sind "normal" aussehende Exemplare schwer zu finden.
 
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