Enduro-Reifen

Ich versuche mal zusammenzufassen...
Für mein Enduro für Touren von mindesten 50km suche ich neue Reifen.
Fahre aktuell DHR2Maxterra 2,3 hinten und Wild Grip'r Adanced 2,35 vorne.

Empfehlung für hinten
Minion SS oder Rock Razor - Rock Razor rollt noch besser als der Minion, Minion ist etwas stabiler.
Da ich bis jetzt mit dem DHR2 auch überall hochgekommen bin denke ich, dass ich zum Minion tendieren würde
und etwas mehr Sicherheit habe.
Alternativ
Aggressor oder Ardent
Ich nehme mal an, dass der Ardent besser rollt als der Agressvor und der Agressor etwas mehr Grip hat.

Haben Aggressor und Ardent wesentlich mehr Grip im Vergleich zum Minion SS bzw. wie ist es zwischen Ardent und Minion SS?

Ardent hat in 2,4 760gr, Aggressor in 2,4 845gr und der Minion 745gr oder 765gr - da macht die Silkworm Variante wahrscheinlich mehr Sinn.

Würdest ihr die HR Empfehlung auch für Herbst/Winter so aussprechen?

Und für Vorne dann den DHF in 2,3 Maxterra, der Shorty ist dann wahrscheinlich eher etwas Richtung Herbst/Winter hin.

Bei den Trails fahre ich vorrangig Wurzeln, Steine...reine Flowtrails eher selten. Vielleicht ist das Enduro.
Ich fahre ein Pro Pain Tyee

vielleicht ist das Enduro, vielleicht sind es aber auch nur Trails ;)

Für mich macht das alles wenig Sinn hier ne Empfehlung auszusprechen weil nämlich niemand wissen kann wie Du bergab unterwegs bist, und du deine Priorität wohl auf bergab legst wenn es um die Reifenwahl geht. D.h. du bist sehr leidensfähig wenn es um die Anfahrt/Rückfahrt geht, hauptsache max. Spaß bei den Trails am Berg.

Ein guter Ansatz wäre vielleicht wenn sich hier mal jemand einschaltet der sich im Deister auskennt und ggf. weiß welche Trails du dort fährst.

Von den 50km, wie viele Höhen/Tiefenmeter kommen da zusammen, vorallendingen auf Trails bergab?
 
Hi Zusammen, frohe Ostern!

Suche für mein Giant ne neuen Satz Reifen, da die Hans Dampf OEM Variante nicht das Gelbe vom Ei ist.

Fahre in der Regel 30km, Forstautobahn für hoch, Trials in der Regel S2, eher Wurzelig aber auch mal steinig. Wetter typisch Deutsch, von allem etwas. Teutobur
ger Wald, Wiehengebirge, ab und an Mal Willich und Winterberg.

Wichtig wäre nicht zu krasser Rollwiderstand, mehr Grip als der HD und so gut wie Ganzjahrestauglich bis 3 Grad.
Im Winter bin ich faul ;-)

Was wäre euer Tipp??

Grüße
Marquez
 
Zuletzt bearbeitet:
vielleicht ist das Enduro, vielleicht sind es aber auch nur Trails ;)

Für mich macht das alles wenig Sinn hier ne Empfehlung auszusprechen weil nämlich niemand wissen kann wie Du bergab unterwegs bist, und du deine Priorität wohl auf bergab legst wenn es um die Reifenwahl geht. D.h. du bist sehr leidensfähig wenn es um die Anfahrt/Rückfahrt geht, hauptsache max. Spaß bei den Trails am Berg.

Ein guter Ansatz wäre vielleicht wenn sich hier mal jemand einschaltet der sich im Deister auskennt und ggf. weiß welche Trails du dort fährst.

Von den 50km, wie viele Höhen/Tiefenmeter kommen da zusammen, vorallendingen auf Trails bergab?

Ich würde behaupten, dass die Mehrheit der im Deister Fahrenden mit Auto/Bahn anreist.

Ich denke auch, dass ich da "viel" leiden kann, fände es aber auch gut danach nicht völlig unbrauchbar für alles andere zu sein.

Die letzte Tour (Freitag) hatte 69Km und 1169Hm. Das war An+Abfahrt und 3 Trails. Der Deister ist am höchsten Punkt 405 ü NHN. Wahrscheinlich machen die Trails + Anfahrt im Wald(bergauf) davon max 20/25km aus.

Ich achte nicht so auf Linienwahl und naturbelassene Sachen, Steine, Wurzeln machen mir mehr Spaß als riesen Sprünge und geshapte Trails.

Vlt wäre sonst auch einfach eine Option hinten von Maxterra auf Dual umzustellen
 
Die letzte Tour (Freitag) hatte 69Km und 1169Hm. Das war An+Abfahrt und 3 Trails. Der Deister ist am höchsten Punkt 405 ü NHN. Wahrscheinlich machen die Trails + Anfahrt im Wald(bergauf) davon max 20/25km aus.

Puh, also 69km und 1169hömes, das ist schon ne richtige Tagestour mit viel Strecke.
Bei Maxxis würde ich vermutlich den DHRII 2.3/2.4 MaxTerra am Vorderrad probieren, Alternative vielleicht Butcher.
Hinten einfach mal nen SemiSlick probieren. Ansonsten würde ich wohl auch mal nen MKII 2.4 oder Purgatory in Erwägung ziehen.

Bringt ja nix seitenweise zu Lesen und zu Schreiben, man muss einfach selber probieren.
 
Puh, also 69km und 1169hömes, das ist schon ne richtige Tagestour mit viel Strecke.
Bei Maxxis würde ich vermutlich den DHRII 2.3/2.4 MaxTerra am Vorderrad probieren, Alternative vielleicht Butcher.
Hinten einfach mal nen SemiSlick probieren. Ansonsten würde ich wohl auch mal nen MKII 2.4 oder Purgatory in Erwägung ziehen.

Bringt ja nix seitenweise zu Lesen und zu Schreiben, man muss einfach selber probieren.

5 Stunden Fahrt ... Vlt fang ich wirklich mal mit dem Slick an und packe den DHR2 nach vorne
 
Moin Reflux,
Ich fahr im Deister die Kombis in jeweils V/H:
26": Baron 2,4/2,4 Minion DHR2 in Maxxpro und DH Casing (war günstig)
29": Wild Mud 2,25/Wild Race 2,35
Auch sehr lange touren mit beiden Rädern auf allen verschiedenen Trails. Ich würde bei dir mal Vorne und Hinten wechseln (sofern der Wild Grip die GumX hat). Maxxterra ist mMn unnötig weich am HR und eher für vorn geeignet. Den Wild Gripr hatte ich selber letztes Jahr am Hinterrad und war außer bei starker Schmiere zufrieden, Rollwunder ist der nur auch nicht. Rollen wird ein Wild Race (empfehlenswert!) oder Minion SS/DHR2 in Dual leichter.

Das ist sowas von Enduro!
 
Den Michelin Wild Grip'r Advanced Reinforced in GumX am Hinterrad fand ich bergauf auf Asphalt oder Forstwegen jetzt nicht viel leichtlaufender als meinen DHR2 2,4" Exo in MaxxTerra. Kam beides sehr schnell wieder runter.
 
Hallo
Also nach nun etwas über einem halben Jahr mit dem Baron auf dem Vorderreiffen, eine kleine Rückfrage....
Hat jemand ausser mir seine Probleme mit dem Baron auf Schotter?
Der Baron ein unglaublicher Reifen auf allen Terrains... aber auf Schotter bricht er jeweils einfach zu unvermittelt aus...
Hat da jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

Gruss
 
Auf feinem Schotter ist er ganz ok. Grober Schotter ist mit jedem Reifen schwierig, weil sich der Untergrund beim Überfahren plötzlich bewegt. Möglicherweise spielt der sehr schnelle Rebound des Baron Projekts eine Rolle?! :confused:
 
Zwar ist herbert2010 anderer Meinung, aber ich selbst bin mit dem Claw XL auch auf den hiesigen Frühjahrstrails mit teils grobem Schotter sehr zufrieden. Finde den aber gerade auf (m)einer 35er Maulseite richtig passend.
Also nur eingeschränkte Empfehlung. :D
 
Auf harten Böden habe ich mit dem Baron 2.4 eigentlich keine Probleme, Schotter mag er aber tatsächlich nicht so sehr. Ich aber auch nicht ;-) Auf typischem Waldboden, feuchten Wurzeln und natürlich auch im trockenen finde ich den Reifen aber richtig gut. Ein perfekter Allrounder. Den Mavic Claww würde ich allerdings auch gerne mal testen. Und den Baron mit einem Nobby Nic zu vergleichen... Naja. Die Mary in SG ist ähnlich gut aber als TS nur im trockenen und als VS hält sie nicht lange.
 
Idealerweise hätte ich einen Satz Reifen für das ganze Jahr, das ist wahrscheinlich schwierig ?!
Schau dir mal die Kombi Magic Marry SS Trailstar für vorn und Specialized Purgatory Grid für hinten an.
Ist nie perfekt, aber funktioniert immer.
Rollt ganz gut, hat im trockenen Grip, kann aber auch nasse wurzeln und Steine und funktioniert bei tiefen Böfen solala.

Ein ganzjahres Reifen ist halt immer ein Kompromiss, wobei meiner Meinung MM und Purgatory einer der besten ist.

Ich fahre momentan eine ähnliche Kombi, allerdings wesentlich schwerer und schlechter rollend, dafür viel Grip.
Vorne Magic Mary SG Vertstar und hinten Michelin Wild Gripr Advanced Reinforced Gum-X
 
Zuletzt bearbeitet:
Puh,

schon mal vielen Dank für die vielen unterschiedlichen und dennoch nie widersprüchlichen Tipps.
Ich werde für Vorne erstmal gar nichts suchen und den Michelin weiterfahren und danach den DHR2 vorne montieren...oder erst den DHR2 und dann den Michelin.

Meine Auswahl ist jetzt schon mal auf folgende Reifen reduziert - den Aggressor hab ich weggelassen, da er doch nochmal ein gutes Mehrgewicht im Vergleich zu den anderen hat. Ebenfalls den RR, der er mir mit seinen unter 700Gramm doch etwas unterdimensioniert vorkommt.

Michelin Force AM Competition 2,35 720Gramm
Maxxis Minion SS 2,3 765Gramm
Purgatory Grid 2Bliss Ready 2,3 785Gramm
Purgatory Control 2Bliss Ready 2,3 730Gram
Den genauen Unterschied zwischen den beiden Purgatory Modellen hab ich noch nicht rauslesen können. Ist der Grid nur etwas stabiler?
 
Ich versuche mal zusammenzufassen...
Für mein Enduro für Touren von mindesten 50km suche ich neue Reifen.
Fahre aktuell DHR2Maxterra 2,3 hinten und Wild Grip'r Adanced 2,35 vorne.

Empfehlung für hinten
Minion SS oder Rock Razor - Rock Razor rollt noch besser als der Minion, Minion ist etwas stabiler.
Da ich bis jetzt mit dem DHR2 auch überall hochgekommen bin denke ich, dass ich zum Minion tendieren würde
und etwas mehr Sicherheit habe.
Alternativ
Aggressor oder Ardent
Ich nehme mal an, dass der Ardent besser rollt als der Agressvor und der Agressor etwas mehr Grip hat.

Haben Aggressor und Ardent wesentlich mehr Grip im Vergleich zum Minion SS bzw. wie ist es zwischen Ardent und Minion SS?

Ardent hat in 2,4 760gr, Aggressor in 2,4 845gr und der Minion 745gr oder 765gr - da macht die Silkworm Variante wahrscheinlich mehr Sinn.

Würdest ihr die HR Empfehlung auch für Herbst/Winter so aussprechen?

Und für Vorne dann den DHF in 2,3 Maxterra, der Shorty ist dann wahrscheinlich eher etwas Richtung Herbst/Winter hin.

Bei den Trails fahre ich vorrangig Wurzeln, Steine...reine Flowtrails eher selten. Vielleicht ist das Enduro.
Ich fahre ein Pro Pain Tyee

Rein aus Interesse: Ich kenne die Gegend um Hannover als extrem flach. Hat es dort wirklich mtb/enduro Strecken auf denen solche Reifen nötig sind? Ich käme nie auf die Idee dort ein enduro zu benutzen, finde das selbst in Süddeutschland oft overkill. (Wirklich nicht böse gemeint, sondern ernstgemeinte Frage - man lernt nie aus :))
 
Deister hat schon ganz nette Trails.

Von daher ist am Vorderrad etwas mit Grip wie Magic Mary, Baron oder Minion genau passend.
Am Hinterrad gerne etwas leichter laufend, grade bei der langen Anfahrt.

Allerdings gibt es kein besonders "hartes" Gelände im Deister. Das ist eher lockerer Waldboden oder gebaute Strecken.

Daher ist Doppelkarkasse oder "Endurokarkasse" ist nicht nötig.
 
Ihr solltet aber auch das hier berücksichtigen:

Ich achte nicht so auf Linienwahl und naturbelassene Sachen, Steine, Wurzeln machen mir mehr Spaß als riesen Sprünge und geshapte Trails.

Wie schon weiter oben bereits geschrieben:
Vorne DHF/DHRII/HR2 und Hinten einfach was leicht-rollendes ala Purgatory, SemiSlick, MountainKing sollte für den Anfang passen.
Baron und MagicMary würden durchaus auch gehen, aber vermutlich besser in Richtung Herbst/Winter.

Touren mit 69Km und 1169Hm wären allerdings eh nix für mich.
Ich bevorzuge lieber 25km/1300hömes.
 
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