Enduro-Reifen

Leute, Leute... Da guckt man mal 'ne Woche nicht in's Laufrad-Forum und hier werden vier Seiten lange Abhandlungen geschrieben. Sowas könnt ihr doch nicht bringen! Musste das jetzt alles lesen, um ja nichts weltbewegendes zu verpassen... Puh!🥵
Da waren keine weltbewegenden Erkenntnisse dabei, genauso wie auf den anderen 960 Seiten hier. Ich habe verloren, und habs auch schon verarbeitet. 😜
 
Und das lag nur an den Reifen?
Ich denke der reifen an den trailbikes sollte schon deutlich mehr grip bringen im Vergleich zu dem Wicked will am DC

Aber danke für das Video, es bestätigt mich darin das ich ein Trailbike einem DC vorziehen würde.
Das Video zeigt halt nur die Unterschiede im Tech climb.
Forstweg climb sieht ganz anders aus:


Hier waren die DC Bikes im Schnitt 20% schneller. 20% sind schon allerhand aber ich würde hier auch davon ausgehen dass der unterschied hauptsächlich von den reifen kommt.
Gewicht der Bikes ect. Hat innerhalb einer Gruppe, die ka alle die gleichen reifen hatten, keine große Rolle gespielt.

Hatte damals, weil ich das ergebnis interessant fand mal ne liste gemacht:
1649830745206.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Vergleich vlt ein Paar angaben weil ich Gerät grade hier hatte:

Vee Snap Trail Top40 Compound: Lauffläche 50 Shore A und Seitenstollen 45 Shore A

Vee Flow R Two Enduro Tackee Compound (oder so): Lauffläche 60 Shore A und Seitenstollen 50 Shore A (der ist aber blöd zum Messen)

Michelin Wild Enduro Front Racing Line: Lauffläche 45 Shore A und Seitenstollen 42 Shore A (wußte nicht das die „Dual“ Gummi haben? + auch blöd zum Messen weil echt eigentlich flächig kleine Stollen)

Michelin Wild AM2: Lauffläche 60 Shore A und Seitenstollen 55 Shore A
Sagmal hast du zufällig eine Exceltabelle wo du deine messwerte einträgst? Finde das super interessant nur finde ich die beiträge bestimmt nicht mehr wenn ich mir nächstes mal neue reifen kaufe :D
 
Sagmal hast du zufällig eine Exceltabelle wo du deine messwerte einträgst? Finde das super interessant nur finde ich die beiträge bestimmt nicht mehr wenn ich mir nächstes mal neue reifen kaufe :D
Keine Excel, nein. Hab das aber bei der Gewichtsdatenbank wo ich die Gewichte hochgeladen habe dazugeschrieben.
 
Dazu kommt dass du permanent von berghoch fahren redest und da ist der fliegenschiss beim beschleunigen noch viel irreleventer weil man einfach nicht permanent beschleunigt.

Ich möchte nicht Partei ergreifen für eine Seite - aber mein "Empfinden" schildern... bin von 27,5 auf 29 und zurück auf 27,5 gewechselt.
Mein Eindruck beim sehr langsamen Klettern (also am Totpunkt der Kurbelumdrehung = nahezu Stillstand des Rades) ist mit 29, dass eben genau diese viel erwähnte Beschleunigung doch jedes mal bei jeder Umdrehung aufgebracht werden muss. Und das sogar unabhängig, ob ich ne sacksteile Asphaltrampe hochkotze, oder auf nem Trail eher technisch hoch kurble. Das hat aber dann nichts mit flüssigem Treten in nem leichten Gang zu tun und viele Leute die ich kenne vermeiden solche Trittfreuenzen und Wege, die dazu führen eben diese so fahren zu müssen.
Vielleicht liegt aber genau darin die Ursache, dass hier so verschiedene "Fronten" existieren...
Liegt am Fahrprofil usw..
 
Mein Eindruck beim sehr langsamen Klettern (also am Totpunkt der Kurbelumdrehung = nahezu Stillstand des Rades) ist mit 29, dass eben genau diese viel erwähnte Beschleunigung doch jedes mal bei jeder Umdrehung aufgebracht werden muss.

Ist so.
Und kurz vorm nächsten Totpunkt, geschätzt 140 Grad Kurbeldrehung weiter - wenn Du wieder langsamer wirst - gibt das Laufrad seine Rotationsenergie wieder ab - und gibt Dir Schwung!
Und deswegen bist Du keine Sekunde langsamer oben.

Kann es sein, daß Du am 27,5er einen breiteren Reifen mit mehr Volumen und weniger Druck fährst?
Mit dem kommst Du leichter über Hindernisse, weil er nachgiebiger ist.
 
Meine Conti in 27,5x2,4“:

Conti Argotal 27,5 x 2,4“ DH Supersoft: 1.209 g, Lauffläche ca Shore A 42 und Seitenstollen ca Shore A 40, Super zu montieren auf meiner 35 mm MW Felge, sofort dicht, fühlt sich sehr stabil an, allerdings nicht so wie zB Michelin DH22 oder Michelin Wild Enduro Front Racingline. Gummi greift sich super an, sehr hoher Tack… ich denke das ist jetzt endlich der Der Baron in groß.



Conti Kryptotal 27,5 x 2,4“ DH Soft: 1.214 g, Lauffläche ca Shore A 55 und Seitenstollen ca Shore A 50, richtig kacke zu montieren auf meiner 30 mm MW Felge. Das Teil vom Reifenheber das abgebrochen ist nachdem er gefühlt endlich nach 1h raufgeschnappt ist kullert jetzt im Reifen herum. Das muss ich jetzt aushalten, Fingern bluten so das ich das heute kein 2tes X mehr mache. Fühlt sich vom anfingen her gleich an wie der Argotal, also die Karkasse.



Zum Vergleich vlt ein Paar angaben weil ich Gerät grade hier hatte:

Vee Snap Trail Top40 Compound: Lauffläche 50 Shore A und Seitenstollen 45 Shore A

Vee Flow R Two Enduro Tackee Compound (oder so): Lauffläche 60 Shore A und Seitenstollen 50 Shore A (der ist aber blöd zum Messen)

Michelin Wild Enduro Front Racing Line: Lauffläche 45 Shore A und Seitenstollen 42 Shore A (wußte nicht das die „Dual“ Gummi haben? + auch blöd zum Messen weil echt eigentlich flächig kleine Stollen)

Michelin Wild AM2: Lauffläche 60 Shore A und Seitenstollen 55 Shore A

Vergleichfoto mit der Michelinbereifung vom anderen Rad:

Hinten links Kryptotal und rechts Wild AM2
Anhang anzeigen 1456893

Vorne links Agrotal und rechts Wild Enduro Front

Anhang anzeigen 1456894
danke! Wie würdest du den Vee Snap Trail und den Michelin Enduro Front Racing line im Grip (nass/trocken) und bei welchen Böden vergleichen? Der Vee war mein Herbst/Winter VR und will dieses Jahr mal was Neues testen.
 
danke! Wie würdest du den Vee Snap Trail und den Michelin Enduro Front Racing line im Grip (nass/trocken) und bei welchen Böden vergleichen? Der Vee war mein Herbst/Winter VR und will dieses Jahr mal was Neues testen.
Ich hatte den Vee noch gar nicht montiert, der wird verkauft (hihi falls jemand mitliest), kann dazu also nix sagen
 
Hey Leute ich habe mal eine Frage, zu deren Inhalt ich nicht so wirklich eine Antwort bisher finden konnte.

Ich fahre ein Norco Optic mit 140mm/125mm und Fox 36/DPX Fahrwerk. Im Mittelgebirge bin ich viel in Trailparks und fahre auch trailorientierte Touren. Effizienz ist mir dabei nicht so wichtig. In den Trailparks, in denen ich unterwegs bin, fahren die meisten Leute eher >150mm Räder. Da ich aber nicht so schnell fahre und noch nicht viel springe etc. habe ich bisher nicht das Gefühl, dass ich zu wenig Federweg habe.

Allerdings habe ich überlegt, ob ich auf dickere Karkassen wechseln soll, um den Komfort zu erhöhen. Bisher fahre ich EXO+; Platten hatte ich noch keine, daher wäre mein Ansatz auf DoubleDown zu wechseln, nur um den Komfort zu erhöhen. Macht das Sinn oder habe ich dadurch (abgesehen vom Gewicht) andere besondere Nachteile?

LG
 
Was für einen Luftdruck fährst du denn bei wieviel Kg?




Sascha
Ich wiege in voller Montur so 90 kg und fahre hinten 1,7-1,8 bar und vorne so 1,6-1,7bar, im Winter etwas weniger.

Momentan fahre ich Magic Marry Super Trail und Hans Dampf Super Trail in 2.4 bzw. 2.35
Letztes Jahr bin ich Assegai in 2.5 WT und Minion DHR II in 2.4 WT gefahren.

Wollte jetzt mal auf Minion DHR II MaxxGrip vorne und MaxxTerra hinten jeweils in DD und 2.4 WT wechseln, aber 120 Euro Anschaffungskosten zum Ausprobieren schrecken mich etwas ab...
 
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Ich möchte nicht Partei ergreifen für eine Seite - aber mein "Empfinden" schildern... bin von 27,5 auf 29 und zurück auf 27,5 gewechselt.
Mein Eindruck beim sehr langsamen Klettern (also am Totpunkt der Kurbelumdrehung = nahezu Stillstand des Rades) ist mit 29, dass eben genau diese viel erwähnte Beschleunigung doch jedes mal bei jeder Umdrehung aufgebracht werden muss. Und das sogar unabhängig, ob ich ne sacksteile Asphaltrampe hochkotze, oder auf nem Trail eher technisch hoch kurble. Das hat aber dann nichts mit flüssigem Treten in nem leichten Gang zu tun und viele Leute die ich kenne vermeiden solche Trittfreuenzen und Wege, die dazu führen eben diese so fahren zu müssen.
Vielleicht liegt aber genau darin die Ursache, dass hier so verschiedene "Fronten" existieren...
Liegt am Fahrprofil usw..
Das mit dem Fahrprofil ist sicher richtig. Da ich Asthma habe, fahre ich immer seeeeehr langsam (leichtester Gang) bergauf. Und auch bei Steigungen, wo meine Frau locker noch 30-46 tritt, fahre ich 28-50, um noch Reserven zu haben und nicht in eine Sauerstoff Schuld zu kommen. Da können nähmlich bei mir die Muskeln komplett „zu machen“. Meine Frau ist bei 1000HM ca. 30 min schneller oben. Ich fahre auch in den Alpen keine Touren die zwei Anstiege haben, in der Regel Touren (Runden) die nur einen langen Anstieg (bis 1000HM) haben. Damit ich, falls ich Luftprobleme bekomme, einfach mehr oder minder auf der Auffahrtsroute zurückrollen könnte.
Danke für den Input, der mir erklärt warum ich ein anderes „Gefühl“ habe.
 
Ich wiege in voller Montur so 90 kg und fahre hinten 1,7-1,8 bar und vorne so 1,6-1,7bar, im Winter etwas weniger.

Momentan fahre ich Magic Marry Super Trail und Hans Dampf Super Trail in 2.4 bzw. 2.35
Letztes Jahr bin ich Assegai in 2.5 WT und Minion DHR II in 2.4 WT gefahren.

Wollte jetzt mal auf Minion DHR II MaxxGrip vorne und MaxxTerra hinten jeweils in DD und 2.4 WT wechseln, aber 120 Euro Anschaffungskosten zum Ausprobieren schrecken mich etwas ab...
Ich fahre aktuell die Kombi Assegai DD MG 2.5 / DHR DD MT 2.4, hatte davor Specialized Butcher Grid Trail 2.3 und wechsle jetzt "zurück" auf Schwalbe MM / HD Super Trail Soft, um zu sehen ob sich das beim Rollwiderstand und Gewicht gegenüber Maxxis lohnt.
 
Ich fahre aktuell die Kombi Assegai DD MG 2.5 / DHR DD MT 2.4, hatte davor Specialized Butcher Grid Trail 2.3 und wechsle jetzt "zurück" auf Schwalbe MM / HD Super Trail Soft, um zu sehen ob sich das beim Rollwiderstand und Gewicht gegenüber Maxxis lohnt.
Und wie fährt sich das im Vergleich? Würdest du eher die Maxxis in DD oder die Specis in Grid Trail nehmen momentan?
 
Und wie fährt sich das im Vergleich? Würdest du eher die Maxxis in DD oder die Specis in Grid Trail nehmen momentan?
Schwierig zu sagen, ich hatte die Butcher mit der alten Gripton Mischung, also nicht die aktuell griffigste Mischung "T9". Da hat mir das VR nicht so gut gefallen und sich in der Kurve manchmal ein bisschen vage angefühlt. Assegai MaxxGrip fährt sich dagegen vorne wie auf Schienen.

Hinten war der Butcher im Trockenen vom Griplevel / Traktion relativ ähnlich im Vergleich zum DHR II, nass hat der DHR II besser funktioniert.

Pannen hatte ich mit keinem der beiden Reifen, mit dem DHR II konnte ich mir in Saalbach allerdings die Felge etwas zerdellen ohne Reifenschaden. Grid Trail würde ich das nicht zutrauen, DD fühlt sich schon stabiler an.

Rollwiderstand fand ich mit den Butchern etwas besser, aber da bin ich jetzt auf die Schwalbe gespannt, um es besser einordnen zu können.
 
Mein Feedback zu der Butcher/Eli Kombi: Genial. Teste die gerade hier in den italienischen Alpen auf meinen Hometrails, und im Uphill sind die echt eine Offenbarung zu meiner Schwalbe Kombi. Habe in einem Ruck 3,5km mit 500hm und durchschnittlicher 10% Steigung auf Asphalt geschafft, und das gut 15 bis 25 Minuten schneller als mit meiner alten Kombi und einen nicht ganz so starken Bedarf an einem Sauerstoffzelt wie sonst. Genial.

Hatte ein paar Bedenken beim Downhill wegen spitzen Steinen, aber bisher halten sie. Für den Bikepark würde ich sie wohl nicht nutzen, dafür sind die mir zu schade, aber für Endurotouren ein Traum. Heute und morgen werden sie nochmal geschunden, wenn sie bis dahin halten sind sie jeden Euro wert.

Meine Empfehlung: Zu empfehlen
 

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Mein Feedback zu der Butcher/Eli Kombi: Genial. Teste die gerade hier in den italienischen Alpen auf meinen Hometrails, und im Uphill sind die echt eine Offenbarung zu meiner Schwalbe Kombi. Habe in einem Ruck 3,5km mit 500hm und durchschnittlicher 10% Steigung auf Asphalt geschafft, und das gut 15 bis 25 Minuten schneller als mit meiner alten Kombi und einen nicht ganz so starken Bedarf an einem Sauerstoffzelt wie sonst. Genial.

Hatte ein paar Bedenken beim Downhill wegen spitzen Steinen, aber bisher halten sie. Für den Bikepark würde ich sie wohl nicht nutzen, dafür sind die mir zu schade, aber für Endurotouren ein Traum. Heute und morgen werden sie nochmal geschunden, wenn sie bis dahin halten sind sie jeden Euro wert.

Meine Empfehlung: Zu empfehlen
Auf jeden Fall eine super Kombi. Hatte aber bei zwei Sätzen extreme Rissbildung an den Flanken.
Wie sind hierbei Deine Erfahrungen?
 
Mein Feedback zu der Butcher/Eli Kombi: Genial. Teste die gerade hier in den italienischen Alpen auf meinen Hometrails, und im Uphill sind die echt eine Offenbarung zu meiner Schwalbe Kombi. Habe in einem Ruck 3,5km mit 500hm und durchschnittlicher 10% Steigung auf Asphalt geschafft, und das gut 15 bis 25 Minuten schneller als mit meiner alten Kombi und einen nicht ganz so starken Bedarf an einem Sauerstoffzelt wie sonst. Genial.

Hatte ein paar Bedenken beim Downhill wegen spitzen Steinen, aber bisher halten sie. Für den Bikepark würde ich sie wohl nicht nutzen, dafür sind die mir zu schade, aber für Endurotouren ein Traum. Heute und morgen werden sie nochmal geschunden, wenn sie bis dahin halten sind sie jeden Euro wert.

Meine Empfehlung: Zu empfehlen
Hattest du im Thread hier gepostet welche Schwalbe Varianten du mit welchen Speci Varianten ersetzt hast? Kann dazu auf den letzten Seiten irgendwie nichts finden. Butcher in T9 oder T7?
 
Hattest du im Thread hier gepostet welche Schwalbe Varianten du mit welchen Speci Varianten ersetzt hast? Kann dazu auf den letzten Seiten irgendwie nichts finden. Butcher in T9 oder T7?
Ja das war MM/HD in Ultrasoft mit der verstärkten Karkasse. Also eher nix für solche Touren und war die Abwerkbereifung vom Tür. Hatte jedoch nicht gedacht das es soviel ausmacht
 
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