Enduro-Reifen

Habe heute einen Snap WCE MK1 2,35" bekommen. Der ist zwar recht schmal, aber die Stollen sind da schon sehr ordentlich und die Seitenstollen sehr gut abgestützt.
Beim HPL sind die Stollen dann richtig massiv und der baut auch breiter.
 
Fotos.

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Gewicht beim Snap 1.180 g und beim HPL 1.100 g. Beide in 650B und EnduroCore.
 
Mal sehen, was das Wetter bringt.
Aktuell kann ich das worst case Szenario testen. Viele viel Regen, tiefe Temperaturen, Schnee ab 1.200 m.
 
Kannst du mal die Stollenhöhe messen ? Wieviel massiver der mk1 gegen den mk2 einfach wirkt.

Etwas über 5mm.

War auch schon ein wenig testen. Aber nur abwärts.
Bedingungen, feucht, viele Steine und Wurzeln.
Ich habe die ganze Zeit gewartet bis ich rutsche, ist aber nichts passiert. Bin gefahren wie bei trockenen Verhältnissen.
Leider merkt man halt schon den Rollwiderstand.

Uphill konnte ich noch nicht testen. Aber viel schlimmer wie der alte Snap Trail wirds nicht sein. Hoff ich mal 🙈
 
War heute 3 1/2 h mit einem Spezl auf wirklich übel nassen, teilweise matschigen Hometrails unterwegs. DHR MT/ Forekaster Dual (neu) haben letztendlich alles gemeistert, wenn ich die richtigen Linien über nasse Wurzeln hoch wie runter erwischt habe. Ganz fies: Nasses Laub auf nassen Wurzeln, so dass die nicht mehr sichtbar sind.

Spezl fährt auf seinem Transition Smuggler (ich glaube Bj 2016) Spezialized Butcher / und hinten so einen Ground Control (glaube ich, ähnlich wie der Maxxis Rekon). Ebenfalls alles gemeistert. Nasser kanns nicht mehr werden. Muss aber dazu sagen, dass wir die Hometrails schon gut kennen und genau wissen, wie wir wo anfahren müssen. Bei annähernd 30 km nur auf Trails kosten Gummimischungen mit mehr Grip halt nach hinten raus viel Kraft, die dann schnell zur Neige geht. Ist halt immer eine Gratwanderung zwischen ausreichend Grip und so wenig Rollwiderstand wie möglich.

Mit dem DHR vorne konnte ich auch auf Wurzelabfahrten stehenbleiben und eine schöne Linie suchen. Mehr geht eigentlich nicht.
 
Hab dieses Bild gefunden, die Mittelstollen sind etwas mehr angeschrägt, aber anscheinend ziemlich gleich groß. Vielleicht etwas kleiner.
Die Außenstollen sind aber tatsächlich sichtbar geschrumpft vom originalen Snap zum MK2.

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Der MK2 hat das "alte" Snap Trail Profil, welches ebenfalls nicht sehr hohe Stollen hat, aber bei den aktuellen Verhältnissen immernoch grandios funktioniert. Vee beschde ! Einfach gut die Reifen.

Sehe aktuell noch keinen Grund von Snap trail/ Flow Snap auf was "agressiveres" zu wechseln.
 
Der Vee Snap WCE MK2 ist angekommen.

Im Vergleich zu den Produktfotos irgendwie mickrige Stollen und auch wenn wahrscheinlich keinen Einfluss hat aufs Fahren ist die Verarbeitungsqualität der Außenstollen unterirdisch. Das für 60€.

Geht zurück

Anhang anzeigen 1805259
Hmm..noch nie gehabt sowas.
Die müssen wahrscheinlich erstmal den neuen Backofen justieren. 😂
 
Hallo, ich suche eine neue Bereifung für nen Mullet max. 2,5", zum überwiegend Bikepark und öfters mal zum Hometrails abfahren (keine krassen Wurzelteppiche). Was ist da die praktikabelste Empfehleung für's ganze Jahr?

MM/BB Bikepark oder Supertrail

Butcher, grid gravity T9 vr/hr

DHF /DHR II DD TR Maxterra
(Es scheinen ja einige im Winter mit Maxxis zurechtzukommen, bzw lassen sich bei mir die Tage im Jahr, an denen ich damit fahren will und es unter 5 Grad sind an einer Hand abzählen.)

was ganz anderes?
 
Hallo, ich suche eine neue Bereifung für nen Mullet max. 2,5", zum überwiegend Bikepark und öfters mal zum Hometrails abfahren (keine krassen Wurzelteppiche). Was ist da die praktikabelste Empfehleung für's ganze Jahr?

MM/BB Bikepark oder Supertrail

Butcher, grid gravity T9 vr/hr

DHF /DHR II DD TR Maxterra
(Es scheinen ja einige im Winter mit Maxxis zurechtzukommen, bzw lassen sich bei mir die Tage im Jahr, an denen ich damit fahren will und es unter 5 Grad sind an einer Hand abzählen.)

was ganz anderes?
Michelin Wild Enduro Fr/Re Racingline
 
Sehe aktuell noch keinen Grund von Snap trail/ Flow Snap auf was "agressiveres" zu wechseln.
Hatte den Snap Trail schon länger im Keller liegen und habe mir gedacht, jetzt ist endlich mal das richtige Wetter um den zu testen. Bin wirklich angetan von Grip, gerade auf nassen Wurzeln. Hinten habe ich nen alten Butcher GT9 drauf. Tritt sich für das moderate Gewicht auf Asphalt wirklich fies, im Gelände geht's dann. Finde den Grip aber wirklich sehr gut. Da der Boden hier aber eigentlich immer feucht und tief und schmierige ist, ist das mit dem Rollwiderstand eigentlich wurscht im Winter.
 
Die MAXXIS Geschichte hält sich ja spürbar.

Bin jetzt Downhill und Enduro Reifen von Schwalbe kenda Conti und MAXXIS jeweils in maxxgrip ultrasoft supersoft RDH gefahren und ich zumindest merke nur das jede sehr weiche Gummi Mischung im Winter hart wird .. sonst .. nix 😅.

Die Dämpfung und das ganze Fahrwerk wird ja auch relativ zäh unter 5 Grad.. zumindest ich bin Ned so feinfühlig und für mich funktioniert das alles gleich.. 😅
 
Hallo, ich suche eine neue Bereifung für nen Mullet max. 2,5", zum überwiegend Bikepark und öfters mal zum Hometrails abfahren (keine krassen Wurzelteppiche). Was ist da die praktikabelste Empfehleung für's ganze Jahr?

MM/BB Bikepark oder Supertrail

Butcher, grid gravity T9 vr/hr

DHF /DHR II DD TR Maxterra
(Es scheinen ja einige im Winter mit Maxxis zurechtzukommen, bzw lassen sich bei mir die Tage im Jahr, an denen ich damit fahren will und es unter 5 Grad sind an einer Hand abzählen.)

was ganz anderes?
Fürn Bikepark Cannibal T9 Gridgravity vorne und hinten, rollt bissl besser als der Butcher und knickt in Anliegern nicht so schnell weg.
 
So. Heute eine kleine Probefahrt.
Zu den Bedingungen:

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25 km, 1.000 Hm. Vom Rollwiderstand her würde ich meine Kombi Snap WCE/Attack HPL mit Endurocore so ca. auf dem Niveau meiner alten Winter-Kombi aus Magic Mary vorne und hinten in Ultra Soft und Super Enduro einstufen. Das ändert sich vielleicht noch ein wenig, wenn sich die Reifen eingefahren haben, verwundert mich aber auch nicht, weil der Snap IMHO nicht ein DHF Klone ist, sondern schon eher dem Shorty nahe kommt. Jedenfalls zieht das schon gut Kraft aus den Beinen. Ein gutes Training für den Winter. :D
Jedoch wird das damit schon mal nicht meine neue Sommer-Kombi, weil DHF/DHR in DD, vorne MaxxGrip, hinten MaxxTerra, deutlich besser rollen und für mich im Sommer völlig ausreichend Grip bieten.

Heute war der Trail schon eher worst case. 100 Liter Regen in den letzten 7 Tagen, dazu die Temperaturen um und unter Null. Ich war auch nicht entspannt beim Fahren (was u.A. daran lag, dass mein Handy-Akku die Kälte nicht vertragen hat und ohne Handy die Rettungskette nicht funktionieren würde) und das merkt man unter diesen Bedingungen deutlich. Ich hatte zwar keine Stürze, aber durch das Überbremsen bin ich häufig über die Wurzeln gerutscht, bis der Reifen wieder Grip aufgebaut hat und das hat er abseits der Wurzeln sehr gut. Ich hatte teils Rutscher um 45° oder so und selbst das haben die Reifen noch abgefangen. Das war schon ein wilder Ritt. Rutsch, Traktion, Rutsch, Traktion.

Insofern kann ich also zu den Reifen noch gar nicht so viel sagen. Mal weiter testen. In der schwierigsten Passage haben sich die Reifen jedenfalls gut geschlagen.
Und ich weiß jetzt auch wieder, warum ich so gerne unter trockenen Bedingungen fahre.
 
Ich habe mich für hinten (weil er eh im Keller lag) für den HD SuperTrail Soft entschieden. Ging mit der Standpumpe ohne Probleme drauf. Bei LD hab ich den gleichen Druck wie vorher beim NN SuperGround Speedgrip genommen. Das war aber deutlich zu viel. Ich hätte nicht gedacht, dass eine Karkasse so viel ausmachen kann. Das HR fühlte sich hart und rumpelig an. Beim (Brems)Grip kann ich keinen 1:1 Vergleich geben, weil ich zugleich hinten auf eine 203er Scheibe gegangen bin. Das seitliche Wegrutschen am Hang war aber deutlich besser, obwohl die Trails durch den Dauerregen nochmals gelitten hatten.
 
So. Heute eine kleine Probefahrt.
Zu den Bedingungen:

Anhang anzeigen 1806385

25 km, 1.000 Hm. Vom Rollwiderstand her würde ich meine Kombi Snap WCE/Attack HPL mit Endurocore so ca. auf dem Niveau meiner alten Winter-Kombi aus Magic Mary vorne und hinten in Ultra Soft und Super Enduro einstufen. Das ändert sich vielleicht noch ein wenig, wenn sich die Reifen eingefahren haben, verwundert mich aber auch nicht, weil der Snap IMHO nicht ein DHF Klone ist, sondern schon eher dem Shorty nahe kommt. Jedenfalls zieht das schon gut Kraft aus den Beinen. Ein gutes Training für den Winter. :D
Jedoch wird das damit schon mal nicht meine neue Sommer-Kombi, weil DHF/DHR in DD, vorne MaxxGrip, hinten MaxxTerra, deutlich besser rollen und für mich im Sommer völlig ausreichend Grip bieten.

Heute war der Trail schon eher worst case. 100 Liter Regen in den letzten 7 Tagen, dazu die Temperaturen um und unter Null. Ich war auch nicht entspannt beim Fahren (was u.A. daran lag, dass mein Handy-Akku die Kälte nicht vertragen hat und ohne Handy die Rettungskette nicht funktionieren würde) und das merkt man unter diesen Bedingungen deutlich. Ich hatte zwar keine Stürze, aber durch das Überbremsen bin ich häufig über die Wurzeln gerutscht, bis der Reifen wieder Grip aufgebaut hat und das hat er abseits der Wurzeln sehr gut. Ich hatte teils Rutscher um 45° oder so und selbst das haben die Reifen noch abgefangen. Das war schon ein wilder Ritt. Rutsch, Traktion, Rutsch, Traktion.

Insofern kann ich also zu den Reifen noch gar nicht so viel sagen. Mal weiter testen. In der schwierigsten Passage haben sich die Reifen jedenfalls gut geschlagen.
Und ich weiß jetzt auch wieder, warum ich so gerne unter trockenen Bedingungen fahre.
wir hatten in kärnten zwar keinen schnee(zumindest bis 1,2k höhe)) aber so nass wie jetzt war es schon lang nimmer, vor allem trocknet es halt nimmer auf und überall rinnts nur runter... muss man sich halt wieder a bissl drauf einstellen.... war aber auch nur so s1-s1,5 unterwegs ;)
 
Heute noch mal eine Ausfahrt mit den Vees. Ja, die Bedingungen sind aktuell sehr schwierig, aber einen so harten Abgang aufgrund eines Vorderradrutschers hatte ich schon lange nicht mehr.
Insofern kann ich derzeit keine Winterempfehlung für die Vees ab geben. Werde mir jetzt mal Reifen mit nachweislich guter Wintertraktion suchen und vergleichen.
 
Auch mit der weichesten und griffigsten Gummimischung ist irgendwann Ende-Gelände. Gerade jetzt liegt z. B. auf meinen Hometrails viel Laub häufig über Wurzeln, so dass die Oberfläche trügerisch sicher ausschaut, darunter sich aber der Grund für den nächsten fiesen Sturz verbirgt. Meine Erfahrung mit nassen Wurzelteppichen: Der Anfahrtswinkel ist entscheidend. Passt der, komm ich auch im Winter mit dem Maxxis Rekon drüber. Passt der nicht, schmier ich auch bei Nässe mit dem DHR MaxxGrip weg.
Das gleiche gilt meiner Meinung nach auch für plötzlich tiefe Schotterfelder in der Kurve oder andere fiese wegschmierende Bodenverhältnisse. Wenn da nicht irgendwann wieder fester Grund für die Gummis zum Greifen kommt, lieg ich halt auch mit den brutalsten Gripmonstern flach.
Für mich ein Grund, warum ich schon seit längerem auf bekannten Hometrails eher auf einen guten Kompromiss aus Rollwiderstand und Grip achte. Weil ich eben die Erfahrung gemacht habe, dass mit der richtigen Fahrweise (richtiger Gang, Anfahrtswinkel und -geschwindigkeit) auch mit vermeintlich für nasse und winterliche Bedingungen ungeeigneten Reifen richtig viel geht. Wenn ich nur kurz alleine unterwegs bin, ist mir Rollwiderstand egal. Fahr ich allerdings mit speed-bessesenen Trail-Spezls, würde ich mit Gripmonster-Reifen einfach nicht mehr hinterherkommen.

Ich zäume das Pferd seit zwei Monaten von hinten herum auf. Soll heißen, ich habe mir Protektoren zugelegt, mit denen ich auch auf meinen Hometrails unterwegs bin, die mich beim Pedalieren überhaupt nicht stören und mit denen ich jetzt grinsend wegschmiere und mir wenig bis gar nicht dabei weh tue. Hätte ich schon viel früher machen sollen. Tatsächlich schmeißt es mich auf den Hometrails am meisten, weil ich da häufig am Limit fahre und halt aber auch über das Jahr gesehen am Meisten unterwegs bin.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist schon klar, dass irgendwann das Limit erreicht ist und die Bedingungen sind aktuell auch schwierig, aber wenn dir bei Low Speed das Vorderrad einen 3/4 Meter auf einer Wurzel weg rutscht als wäre es Glatteis, ist das schon irritierend. Ob das nun an den Reifen oder an der Witterung liegt, kann ich erst sagen, wenn ich das mit anderen Reifen verglichen habe. Das Gummi an den Vees wird bei Kälte zwar härter, aber bei weitem nicht so wie bei Maxxis o.ä. Auf Fels ist die Traktion auch gut, auf Schnee sowieso.

Der daraus folgende Sturz war jedenfalls nicht lustig. Nicolai G-Modell typisch war's ein Lowsider, sauber auf dem Unterarm gelandet mit spürbarer Krafteinleitung in das Schultergelenk. Ja, so macht man Schultern kaputt. Meine hat's scheinbar/hoffentlich ausgehalten.

Positiv ist, dass der Rollwiderstand der Vees gesunken ist. 70% vermutlich durch Gewöhnung, 10% durch den gefrorenen Boden und 20% durch die "gebrochenen" Kanten an den Stollen. Jedenfalls kann ich den Satz so auch im Sommer fertig fahren. Die Investition ist damit gesichert; gekauft habe ich u.a., weil Vee auf Vital MTB Testsieger war.

Und nun die Frage: Schwalbe oder Conti.

Schwalbe Magic Mary SG Ultra Soft vo und hi oder
Conti Argotal Downhill Super Soft vo und hi?

Preislich ist das aktuell alles entspannt. Der Satz Schwalbes um 86 Euro, die Contis um 91 Euro.

Ist jemand die Contis bei Kälte schon ausgiebig gefahren? Schwalbe war früher zumindest eine Bank, aber bei denen weiß an ja auch nie, ob sie die Gummimischung nicht noch mal verschlimmbessert haben. Außerdem sind meine letzten wie berichtet hart geworden.


Fun Fact: Warum ist das alles bei PKW-Winterrädern. Ich habe letztens Michelin Alpin 6 gekauft. Die sind schon aus einer anderen Welt. Vielleicht kommt ja sowas in ein paar Jahren auch mal für Bikes. Und an meinen Bergschuhen habe ich auch neue Vibramsohlen drauf. Die bleibt im Winter auch weich und damit kann man easy auf Bäumen herum laufen, wenn man zb im Forst arbeitet. Im Sommer ist sie so weich, dass es auf Asphalt schon ein bisschen zu viel ist. ;)

Ich glaube nicht, dass ein Durometer eine vollständige Aussage über den Grip eines Gummis gibt. Da spielen wahrscheinlich andere Faktoren auch noch eine Rolle.


Ein sachter Wintergruß (mit dem Steinzeithandy gemacht, weil beim anderen der Akku keinen Frost mehr verträgt).

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@Tyrolens danke, hat mich halt interessiert, da ich den Snap Trail auch gerade vorne drauf habe. Erste Ausfahrt war zwar Matsche aber noch reativ warm. Da ging der gut auf nassen Wurzeln und Laub. Den Argotal DH SS kenne ich nur aus dem Sommer. Muss die beiden mal im Winter vergleichen. Maxxis und Schwalbe bin ich schon ewig nicht mehr gefahren, aber Michelin geht im Winter mMn auch gar nicht. Zumindest der Wild Enduro wird da Hartplastik, mit dem habe ich mich schon auf der Straße fast hingelegt. E13 im Winter auch gar nicht gut.
 
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