Ersatz für Hans Dampf

Registriert
7. August 2003
Reaktionspunkte
111
Hi,
wie der Titel schon sagt bin ich auf der Suche nach einem Ersatz oder einer Alternative zum Hans Dampf.
Warum suche ich?: Nicht 100% überzeugt, Schwächen bei Nässe, schlechte Selbstreinigung.
Was suche ich?: Ein Reifen, eine Kombi die das besser kann aber nicht sehr viel mehr wiegt...

Setup:
CUBE Stereo 150 Pro (2015)
Felge ist DT Swiss M1700 Spline Two 27,5 (Maulweite 22.5)
Tubeless ist Pflicht, deswegen ist der Mountainking II wohl eher raus, oder gibt es da mit dem aktuellen Jahrgang (2016) keine Probleme mehr?
Einsatzgebiet: Hometrails in Oberbayern (FFB, Ammersee, Würmtal, manchmal Isartrails ...) mittelalpine Touren, ich fahr gerne runter aber auch gerne wieder rauf. Bikepark (O`Gau) steht demnächst mal an...Habe keine 3 LRS so dass der Reifen im Prinzip bei jedem Wetter das ganze Jahr gefahren wird. Also dieses Jahr vor allem tiefere Böden.

Idee 1: Maxxis (v:Highroller II MaxTerra / h: Minion DHR II Dual)
Frage: Fällt die Reifenbreite im Vergleich zum HD wirklch so gering aus bei der 2,3" Variante? In 2.4" ist mir der Highroller II eigentlich zu schwer.

Idee 2: vorne: Schwalbe Magic Mary 2.35, Snakeskin, Trailstar
Frage: Passendes Pendant für hinten von Schwalbe (Nobby Nic 2015, Pacestar: Fat Albert rear??)

Idee 3: Fat Albert front/rear Kombi
Frage3: Ist der FA hinten wirklich so schlecht wie es in einigen Fahrberichten tönt?

Danke für weitere Tipps und Anregungen.
JoBo
 
Das musste echt probieren und deine Erfahrungen machen, jeder hält seinen Reifen für das Non Plus Ultra.
Momentan ists halt einfach sehr nass und der Reifen ist mit Schlamm zugeschmiert, ist einfach so.
Bei Nässe, Wurzeln oder sogar der offizielle Isarradweg mit teilweise Faustgroßen Steinen, hat jeder Reifen Probleme.
Momentan ist alles versifft und man rutscht eigentlich überall.

Hätte dir den Hans Dampf sogar empfohlen in 2.35 Trailstar, fahre den selber seit 2013, auch da an der Isar die gegend.
 
Das musste echt probieren und deine Erfahrungen machen, jeder hält seinen Reifen für das Non Plus Ultra.

Genau mein Eindruck, aber es soll ja hier Leute geben, die schon Erfahrung mit der ein oder anderen Kombi gesammelt habe...:)
Bin ansonsten Conti gegenüber recht aufgeschlossen, fahre am Rennrad seit Jahren nichts anderes...aber tubeless scheint nicht zu deren Spezialgebieten zu zählen.

Hätte dir den Hans Dampf sogar empfohlen in 2.35 Trailstar, fahre den selber seit 2013, auch da an der Isar die gegend.

Vorne bin ich auch ganz zufrieden (Trailstar 2.35) hinten nicht so. Hast du Erfahrung mit der ein oder anderen vorgeschlagenen Kombi?
Und klar, dass die aktuellen Bedingungen nicht wirklich das sind was man als Maßstab anlegen sollte...aber es wird ja hoffentlich auch mal wieder besser...?!

JoBo
 
Fahr auch da an der Isar sehr oft, Trails, kennste die ja.
Hatte jeweils mindestens eine Saison Einsatzbereich Isartrails, technische Trails, mehr technisch Uphill, kein Downhill.
-Fat Albert 2008 2.35
-Nobby Nic 2.25
-Nobby Nic 2012 2.4
-Conti KM 2.3
-Fat Albert 2013 2.35
-Hans Dampf 2.35 Trailstar

Der Fat Albert 2013 war mir zu grob.
Nobby Nic in 2.4 war ok, der Hans Dampf gefällt mir richtig gut, glaub da hole ich mir wieder nen Satz, wenn der runter ist. Toller Allrounder mit Grip und nen gutmütigen Grenzbereich, der rutscht weg, fängt sich aber.
Im gegensatz zum 2.25 Nobby, der rutscht weg und du liegst auf der Nase - dafür ist der wieder schneller.
Abfahrtsorientiert ist der Hans natürlich nicht.

Da würd ich zur Mary greifen, oder eben was vergleichbares.


Der Minion DHR II Dual hat ja ne Laufrichtung - der hat, wenn du ihn richtig rum montierst beim Bremsen Gripp, für den Vortrieb aber nicht, weil die Stollen einseitig abgeflacht sind - der soll bergab gut rollen und gut bremsen.
Wenn du den im Schnee fährst, bleibst du fast bergab stecken - dann musste den umdrehen, dann gehts. Also der hat in eine Richtung wesentlich mehr Gripp.
Hatte den richtigrum montiert am DH dran, bin im Schnee steckengeblieben, wo es mit dem Hans angefangen hat, Spass zu machen.

Für UP und Down würde ich dir einen ohne Laufrichtung empfehlen, oder zumindest nicht mit einseitig angeschrägten Stollen. Der Minion ist ein guter Reifen, nicht falsch verstehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vorne bin ich auch ganz zufrieden (Trailstar 2.35) hinten nicht so. Hast du Erfahrung mit der ein oder anderen vorgeschlagenen Kombi?
Und klar, dass die aktuellen Bedingungen nicht wirklich das sind was man als Maßstab anlegen sollte...aber es wird ja hoffentlich auch mal wieder besser...?!

Fahre immer zwei gleiche Reifen, ich brauch für technik bergauf genau so viel Gripp, wie beim bremsen bergab.
Von dem her hab ich keine Erfahrung mit mischen.
Viele machen sich vorne den gröberen drauf, damit käme ich nicht klar.

Das rumgerutsche nervt mich auch momentan - hab am Hardtail die alten Fat Alberts drauf, die rutschen genauso.
Abfahrtsorientiert ist der Hans nicht, völlig klar, aber es ist ein sehr guter AM/Enduro Allrounder.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fahre immer zwei gleiche Reifen, ich brauch für technik bergauf genau so viel Gripp, wie beim bremsen bergab.
Von dem her hab ich keine Erfahrung mit mischen.
Viele machen sich vorne den gröberen drauf, damit käme ich nicht klar.

Das rumgerutsche nervt mich auch momentan - hab am Hardtail die alten Fat Alberts drauf, die rutschen genauso.
Abfahrtsorientiert ist der Hans nicht, völlig klar, aber es ist ein sehr guter AM/Enduro Allrounder.

Danke für deine Einschätzungen...
 
Dran denken, dass 3C/Trailstar spätestens bei Bodenfrost kaputt geht auf Dauer.
Wenn man also auch bei Bodenfrost noch steile wurzlige Trails fahren will, bleibt nur entweder (dann steinhartes) Vertstar/Supertacky oder Conti BCC.
Also Baron oder Trailking Apex.
DC ist nicht ganz so schlimm wie Pacestar, aber auf nassen Wurzeln/Steinen genauso tückisch.
 
DC ist nicht ganz so schlimm wie Pacestar, aber auf nassen Wurzeln/Steinen genauso tückisch.

Jup, sehe ich genaso und werde um Maxxis Dual zukünftig einen Bogen machen. Grausam sobald es nicht mehr trocken ist. Da kann man auch gleich Pacestar fahren, das rollt wenigstens noch schnell.

@ TE ein 27,5x2.4 Highroller 2 in 3C Maxxterra hat rund 900gr, das ist fürs Vorderrad nicht zu viel des Guten und für die gebotene Performance ist es außerdem auf jeden Fall wert. Klare Empfehlung daher meinerseits. Wegen 100gr mehr zum bisherigen vorne würde ich mir keinen Kopf machen.
Der HR2 taugt auf jeden Fall mehr als der HD.
 
@ TE ein 27,5x2.4 Highroller 2 in 3C Maxxterra hat rund 900gr, das ist fürs Vorderrad nicht zu viel des Guten und für die gebotene Performance ist es außerdem auf jeden Fall wert. Klare Empfehlung daher meinerseits. Wegen 100gr mehr zum bisherigen vorne würde ich mir keinen Kopf machen.
Der HR2 taugt auf jeden Fall mehr als der HD.

Bin auf der Maxxis-Homepage irgendwie in der Zeile verutscht und immer davon ausgegangen, dass der HR II bei gut 960 g liegt. Mit ein bisschen Toleranz ist man da schnell bei 1000g. Aber hab gerade noch mal geguckt, der ist tatsächlich in 3C und tubeless ready mit 915 g gelistet...lieber 100g mehr Gummi als 100g mehr Schlamm im Profil! ;-)

Was ist hinten vom Ardent zu halten?

JoBo
 
gibt eigentlich einen hinterreifen, der auf weichen böden und nassen wurzeln noch gescheiten grip hat und gleichzeitig noch vernünftig rollt?

Du kannst halt nicht beides gleich gewichten, Nassgrip vs. geringer Rollwiderstand. Ist halt klassischer Zielkonflikt bei Reifen.
Das Pendel schlägt eben in eine von beiden Richtungen aus.
Dazu ist "gescheit rollen" für den einen mit "gescheiten Haxen" ;) wieder was anderes als für den anderen... :D
 
Welche Version vom HD fährst du denn? Zwischen Performance und SuperGravity Trailstar ist halt schon auch ein großer Unterschied.
 
Welche Version vom HD fährst du denn? Zwischen Performance und SuperGravity Trailstar ist halt schon auch ein großer Unterschied.

Ich nehme an die Frage geht an mich?
Ich fahre derzeit die Evolution Version mit Snakeskin, das ganze Tubeless. Vorne Trail- hinten Pacestar.
 
Ich hatte vor kurzem dasselbe Problem mit dem HD.
Hab dann vorn eine Magic Mary aufgezogen und seitdem ist Ruhe. Hinten rutscht es halt ab und an, folgt der Front aber sauber (genug) und rollt bei gutem Wetter halt sehr schön.
Gewicht der Mary war 816g (26 x 2.35), beim HD 766g.


Gesendet von iPhone mit Tapatalk
 
Dann probier doch mal vorne einen agressiveren Reifen (Mary, Baron,...) und pack den Trailstar nach hinten. Ich fahre zur Zeit die Kombi Baron vorne und HD SG TS hinten und finds ziemlich geschmeidig. Aber vorne würd ich den Baron, außer bei wirklich trockenen Bedingungen, nicht mehr fahren wollen.
 
So nachdem ich die Magic Mary eh in der näheren Auswahl hatte und ich die beim Örtlichen günstig bekommen konnte, probier ich das jetzt einfach mal am VR aus. Weitere Aktionen wie den HD Trailstar nach hinten oder eine ganz andere Kombi nicht ausgeschlossen.

Tubeless-Montage ging, wie gewohnt bei Schwalbe, einfach von der Hand. Erfreulicher Erkenntnisgewinn am Rande , auch nach nem halben Jahr ohne Nachfüllen war noch genug DocBlue im Reifen drin...

Ich werde demnächst berichten, vorerst danke an alle die sich hier beteiligt haben.

JoBo

edit (erster Eindruck): gestern spontan nach Oberammergau in den neuen (neu entstehenden?) Bikepark gefahren. Dort recht feuchte, schlammige Bedingungen. Die Mary (1.5 bar) ist ne Offenbarung zum Hans Dampf gewesen. Super Grip, Super Selbstreinigung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Keine Ahnung ob ich eine spezielle Montagsversion habe, aber so sieht mein Hans vom Vorderrad nach einem 3/4 Jahr Isar und Bergtouren aus....die Mittelstollen gehen noch, aber alle seitlichen sind eingerissen und klappen weg und die kleineren dazwischen sind teils vollständig ab....eher abschreckend!
20160918_093444.jpg
20160918_093230.jpg
 

Anhänge

  • 20160918_093444.jpg
    20160918_093444.jpg
    183,4 KB · Aufrufe: 542
  • 20160918_093230.jpg
    20160918_093230.jpg
    130,5 KB · Aufrufe: 465
Zurück
Oben Unten