erste Fahreindrücke Torque 2

Wenn Hobbyradler ein Bike beurteilen und ganz besonders wenn es deren neuste Anschaffung ist, dann fehlt oft der Maßstab. Man stellt begeistert fest, dass das neue Rad besser ist als das alte 10 Jahre alte Hardtail – und ist ganz begeistert. Ausserdem tendiert der Mensch dazu (und da macht die Spezies Biker keine Ausnahme), die Anschaffung als „sein Baby“ zu verstehen und entsprechend subjektiv fällt das Urteil aus. Geht mir bestimmt nicht anders.

Meine Erfahrungen bestehen in dem Specialized Epic ´05, das Trek Y, das von ´96 -2004 mein treuer Begleiter war, und das vollgefederte Tourenrad Delite Grey. Das sind grundverschiedene Räder, ein direkter Vergleich ist sinnfrei.

Das Torque fahre ich wie es von Canyon geliefert wurde, die Ausstattung ist sinnvoll und bedarf keiner Verbesserung. Was mich stört ist lediglich das laute Geräusch der Nabe im Freilauf und diese braune Farbe der 36er Fox.
Beim Epic musste ich die Bremsen, die Dual Control Schaltgriffe austauschen, um das Rad auf mein Gewicht abzustimmen und weil ich DC nicht leiden kann. Ausserdem kaufte ich noch einen hochwertigeren Laufradsatz, so dass das Epic unterm Strich ein richtig teures Rad wurde. Anders das Torque: das ist ab Werk einfach ein sinnvolles Paket.

Was mir am Torque abgeht ist ein Falschenhalter – mit Getränken wird der Rucksack merklich schwerer. Ausserdem bin ich kein Fan vom Camelback.
Ein weiterer Kritikpunkt ist die Abstimmung des Fahrwerks: trotz einiger Experimente traue ich mir allenfalls zu eine „brauchbare Abstimmung“ zu finden. Wie man das Optimum aus dem Setup rausholt? Keine Ahnung. Hier wäre ein Erfahrungsaustausch mit anderen Torquelern im Forum hilfreich – wo seit ihr?

Das Rad vermittelt das Gefühl auf einem „normalem“ MTB zu sitzen. Auch steile Anstiege, z.B. den Tiroler Steig von Meran ins Dorf Tirol, sind inklusive der TreppenstufenTreppenstufen im Sattel zu bewältigen. Man kämpft nicht mit einem aufsteigendem Vorderrad, wie ich es z.B. voriges Jahr mit einem geliehenen Cannondale Prophet erlebte. Mit abgesenkter Talas bietet das Rad eine sehr gute „Uphill Geometrie“. Die bewältigbaren Steigungen sind durchaus vergleichbar mit dem was ich mit dem Epic schaffe. Beim Epic sitzt man noch einen Tick mehr „im Rad“ – aber die Sitzposition beim Epic empfinde ich auch wirklich als genial. Ausserdem wiegt das Epic gute 3kg weniger, das merkt man zwar, aber im Gesamtgewicht Fahrer + Klamotten + Rad sind es doch nur 3 Prozent. Insgesamt übertreffen die Uphill Eigenschaften des Torque klar meine Erwartungen. So bin ich gestern 1700 hm gefahren. Das war gar kein Problem – im Gegenteil: jeder Meter hat Spaß gemacht.
Respekt Canyon.

In der Ebene läuft das Rad einfach gut. Es ist wendig, trotzdem stabil aber natürlich nicht so quirlig wie das Epic. Die 36er fahre ich bevorzugt in ausgefahren. Dies ist überhaupt meine „liebste Stellung“. Absenken mag ich die Gabel lediglich bei langen und steilen Anstiegen. Auf 110 agesenkt wirkt das Rad schon frontlastig. Ich kann mir vorstellen, dass ein 120-160mm Bereich der Federgabel (noch) besser zu diesem Rad passen würde – diesen bietet z.B. die neue Magura Gabel -> kleiner Tip für 2007.
Nach der Tour gestern durfte ich noch 20 km Straße radeln, um das Auto zu holen. Mit dem Rad lässt sich bequem eine Reisegeschwindigkeit von 25-30km/h radeln. Wie mit einem XC. Klar, die Fat Albert entwicklen ihren „Sound“ auf Teer und wenn man aufhört zu treten -> der Krach der Nabe ist wirklich das letzte. Soll das Kuuul sein?

Bergab ist dieses Rad eine Macht. Das ist nicht anders zu erwarten, deshalb habe ich es ja schließlich gekauft. Der Trial von Vöran nach Burgstallhat wohl den Fahrer aber nicht das Rad wirklich gefordert. Fahrfehler werden verziehen und wenn ich mal mit einem Fuß auf den Boden „patzte“, dann weil ich die Nerven verloren habe, nicht das die Situation tatsächlich kritisch geworden wäre – nicht für dieses Rad. Trotz aller Steilheit und Laub und Felsen bietet das Hinterrad in jeder Situation Traktion und die 36er Fox schluckt an der Front was immer da kommen mag. Das Rad folgt stoisch der vorgegebenen Linie. Natürlich kann man gezielt auf der Ideallinie seine Weg nach unten suchen. Man kann oft genauso gut die Bremsen öffnen und „ab durch die Mitte“ die Bewältigung des Trials dem Rad überlassen.
Das Faszinerende ist, dass man eigentlich nicht merkt, wie die Federung arbeitet. Pur vom Fahrgefühl käme ich nicht auf die Idee auf einem Rad mit 16cm Federweg zu sitzen. Erst hinterher erkennt man an der Eintauchtiefe von Gabel und Dämpfer, welcher „Nahkampf“ mit den Brocken da stattgefunden haben muß.

Die Bremse erledigte ihren Job mit Bravur: immer bestens dosierbar, kein Fading und damit auch keine veränderte Handkraft. So muss es sein. Allerdings würde das meine Magura Louise FR180/160 auf dieser Strecke genauso machen. Ich will damit sagen, dass ich das noch nicht als den Härtetest für eine 203/185iger Bremse betrachte.
Bei Nässe quietscht die Bremse allerdings bis diese trocken gebremst ist.

Meine Erwartungen erfüllt das Torque voll und ganz. Ich habe es gekauft um schwierige Alpentouren zu fahren. Zum Beispiel plane ich dieses Jahr die Runde Ötztaler Runde: Sölden, Rettenbachferner, Vent, Niederjoch, Madritschjoch, Eisjöchl, Timmelsjoch in 4 Etappen zu fahren. Ich denke, dafür habe ich das optimale Rad.
 
thory schrieb:
Wenn Hobbyradler ein Bike beurteilen und ganz besonders wenn es deren neuste Anschaffung ist, dann fehlt oft der Maßstab. Man stellt begeistert fest, dass das neue Rad besser ist als das alte 10 Jahre alte Hardtail – und ist ganz begeistert. Ausserdem tendiert der Mensch dazu (und da macht die Spezies Biker keine Ausnahme), die Anschaffung als „sein Baby“ zu verstehen und entsprechend subjektiv fällt das Urteil aus. Geht mir bestimmt nicht anders.

Meine Erfahrungen bestehen in dem Specialized Epic ´05, das Trek Y, das von ´96 -2004 mein treuer Begleiter war, und das vollgefederte Tourenrad Delite Grey. Das sind grundverschiedene Räder, ein direkter Vergleich ist sinnfrei.

Das Torque fahre ich wie es von Canyon geliefert wurde, die Ausstattung ist sinnvoll und bedarf keiner Verbesserung. Was mich stört ist lediglich das laute Geräusch der Nabe im Freilauf und diese braune Farbe der 36er Fox.
Beim Epic musste ich die Bremsen, die Dual Control Schaltgriffe austauschen, um das Rad auf mein Gewicht abzustimmen und weil ich DC nicht leiden kann. Ausserdem kaufte ich noch einen hochwertigeren Laufradsatz, so dass das Epic unterm Strich ein richtig teures Rad wurde. Anders das Torque: das ist ab Werk einfach ein sinnvolles Paket.

Was mir am Torque abgeht ist ein Falschenhalter – mit Getränken wird der Rucksack merklich schwerer. Ausserdem bin ich kein Fan vom Camelback.
Ein weiterer Kritikpunkt ist die Abstimmung des Fahrwerks: trotz einiger Experimente traue ich mir allenfalls zu eine „brauchbare Abstimmung“ zu finden. Wie man das Optimum aus dem Setup rausholt? Keine Ahnung. Hier wäre ein Erfahrungsaustausch mit anderen Torquelern im Forum hilfreich – wo seit ihr?

Das Rad vermittelt das Gefühl auf einem „normalem“ MTB zu sitzen. Auch steile Anstiege, z.B. den Tiroler Steig von Meran ins Dorf Tirol, sind inklusive der TreppenstufenTreppenstufen im Sattel zu bewältigen. Man kämpft nicht mit einem aufsteigendem Vorderrad, wie ich es z.B. voriges Jahr mit einem geliehenen Cannondale Prophet erlebte. Mit abgesenkter Talas bietet das Rad eine sehr gute „Uphill Geometrie“. Die bewältigbaren Steigungen sind durchaus vergleichbar mit dem was ich mit dem Epic schaffe. Beim Epic sitzt man noch einen Tick mehr „im Rad“ – aber die Sitzposition beim Epic empfinde ich auch wirklich als genial. Ausserdem wiegt das Epic gute 3kg weniger, das merkt man zwar, aber im Gesamtgewicht Fahrer + Klamotten + Rad sind es doch nur 3 Prozent. Insgesamt übertreffen die Uphill Eigenschaften des Torque klar meine Erwartungen. So bin ich gestern 1700 hm gefahren. Das war gar kein Problem – im Gegenteil: jeder Meter hat Spaß gemacht.
Respekt Canyon.

In der Ebene läuft das Rad einfach gut. Es ist wendig, trotzdem stabil aber natürlich nicht so quirlig wie das Epic. Die 36er fahre ich bevorzugt in ausgefahren. Dies ist überhaupt meine „liebste Stellung“. Absenken mag ich die Gabel lediglich bei langen und steilen Anstiegen. Auf 110 agesenkt wirkt das Rad schon frontlastig. Ich kann mir vorstellen, dass ein 120-160mm Bereich der Federgabel (noch) besser zu diesem Rad passen würde – diesen bietet z.B. die neue Magura Gabel -> kleiner Tip für 2007.
Nach der Tour gestern durfte ich noch 20 km Straße radeln, um das Auto zu holen. Mit dem Rad lässt sich bequem eine Reisegeschwindigkeit von 25-30km/h radeln. Wie mit einem XC. Klar, die Fat Albert entwicklen ihren „Sound“ auf Teer und wenn man aufhört zu treten -> der Krach der Nabe ist wirklich das letzte. Soll das Kuuul sein?

Bergab ist dieses Rad eine Macht. Das ist nicht anders zu erwarten, deshalb habe ich es ja schließlich gekauft. Der Trial von Vöran nach Burgstallhat wohl den Fahrer aber nicht das Rad wirklich gefordert. Fahrfehler werden verziehen und wenn ich mal mit einem Fuß auf den Boden „patzte“, dann weil ich die Nerven verloren habe, nicht das die Situation tatsächlich kritisch geworden wäre – nicht für dieses Rad. Trotz aller Steilheit und Laub und Felsen bietet das Hinterrad in jeder Situation Traktion und die 36er Fox schluckt an der Front was immer da kommen mag. Das Rad folgt stoisch der vorgegebenen Linie. Natürlich kann man gezielt auf der Ideallinie seine Weg nach unten suchen. Man kann oft genauso gut die Bremsen öffnen und „ab durch die Mitte“ die Bewältigung des Trials dem Rad überlassen.
Das Faszinerende ist, dass man eigentlich nicht merkt, wie die Federung arbeitet. Pur vom Fahrgefühl käme ich nicht auf die Idee auf einem Rad mit 16cm Federweg zu sitzen. Erst hinterher erkennt man an der Eintauchtiefe von Gabel und Dämpfer, welcher „Nahkampf“ mit den Brocken da stattgefunden haben muß.

Die Bremse erledigte ihren Job mit Bravur: immer bestens dosierbar, kein Fading und damit auch keine veränderte Handkraft. So muss es sein. Allerdings würde das meine Magura Louise FR180/160 auf dieser Strecke genauso machen. Ich will damit sagen, dass ich das noch nicht als den Härtetest für eine 203/185iger Bremse betrachte.
Bei Nässe quietscht die Bremse allerdings bis diese trocken gebremst ist.

Meine Erwartungen erfüllt das Torque voll und ganz. Ich habe es gekauft um schwierige Alpentouren zu fahren. Zum Beispiel plane ich dieses Jahr die Runde Ötztaler Runde: Sölden, Rettenbachferner, Vent, Niederjoch, Madritschjoch, Eisjöchl, Timmelsjoch in 4 Etappen zu fahren. Ich denke, dafür habe ich das optimale Rad.

Lieber Thory

Dein Bericht ist super serioes. So stelle ich mir einen Forum Beitrag vor. :daumen:

Danke. Ich freue mich auf mein Torque 3 dass ich von Beginn weg mit einem leichten Radsatz auststatten werde.
Ich hoffe dann auch einen so hochwertigen Bericht zu erstellen.

Gruss
Anturner
 
cos75 schrieb:
Dem schließe ich mich an. :daumen:
Hallo Thory!

muss auch sagen, Respekt:daumen: . Sehr interessant und informativ. Hab mich zwar gegen das Torque und für ein Nicolai entschieden - aber der Bericht bringt einem das Bike schon näher.

Bringt mich sogar ein wenig zum grübeln:confused: .

Scapin
 
@ Thory, sehr guter Bericht, aber eine Sache....

thory schrieb:
Die 36er fahre ich bevorzugt in ausgefahren. Dies ist überhaupt meine „liebste Stellung“. Absenken mag ich die Gabel lediglich bei langen und steilen Anstiegen. Auf 110 agesenkt wirkt das Rad schon frontlastig. Ich kann mir vorstellen, dass ein 120-160mm Bereich der Federgabel (noch) besser zu diesem Rad passen würde – diesen bietet z.B. die neue Magura Gabel -> kleiner Tip für 2007.

1. Ist es fraglich, ob diese Gabel nicht auch zurückgezogen bzw. die Einführung verschoben wird.

2. Wird die 36 Talas nächstes Jahr 160 mm haben....
 
thory schrieb:
Auf 110 agesenkt wirkt das Rad schon frontlastig. Ich kann mir vorstellen, dass ein 120-160mm Bereich der Federgabel (noch) besser zu diesem Rad passen würde – diesen bietet z.B. die neue Magura Gabel -> kleiner Tip für 2007.

Hat die 36er von 2006 nicht genau 120-160mm Federweg? Oder hat Canyon die von 2005 verbaut (110-150mm)?
 
@Wuudi:
Sorry,
habs gerade selbst schon gemerkt und wollte meinen Eintrag editieren aber Du bist mir zuvor gekommen. (Wenn Du genau hinschaust, war das ja auch ne Frage, also nich böse sein... ;) ). Hab aber irgendwo von der 36er mit 120-160 mm Federweg, der mit nur 3 Klicks verstellbar ist, gelesen. War wohl die 2007er Version...
Grüße,
Didi
 
Hmm wenn's um die 3 Klicks geht, dann war's hier wahrscheinlich auch nur geplant.

Sollte ja die "normale" Talas auch haben, wurde aber nicht rechtzeitig fertiggestellt, deshalb erst 2007.
 
anturner schrieb:
Sag mal Thory eine Frage.

Ich war ein Fruehaufsteher mit dem Bestellen des Torque Ltd - leider sind die Taiwanesen noch im Winterschlaf und der Montagetermin hat sich nun in den Juni verschoben.

weist du vielleicht ob das torque 1 schon lieverbar ist ? hab nämlich vor mir eins gegen ende dieses jahres zu kaufen. vll. muss ich des ja jetzt dann schon bestellen *muhahawuha* :lol: :lol: :lol: :lol:
 
Hallo

Nun will ich auch mal was über mein Torque2 berichten.
Oder auch nicht - Thory hat eigentlich schon alles gesagt.:daumen:
Ich kann bequem hochfahren, um es dann runter richtig krachen zu lassen.
Das Fahrwerk biegt manche knifflige Stelle gerade.
An der Ausstattung habe ich noch kurz gefeilt.
XO-Gripshifter (ich drehe lieber), VRO (flexibler in der Einstellung) und meinen alten Flite.
Mit dem originalen Sattel konnte sich mein Hintern nicht anfreunden. ;)

Womit ich bei meinen 2 kleinen Kritikpunkten bin.
Das Dämpfer-Setup ist ein bisschen tricky.
Ich glaube aber nicht, daß ich annähernd das Optimum aus dem Federbein rausgeholt habe.
Vieleicht wäre es von Canyon hilfreich, wenn sie ein paar Setup-Tips rausrücken würden z.B. wieviel Druck bei welchem Gewicht?:confused:
Schließlich haben sie den Hinterbau ja konstruiert und an den Dämpfer angepasst, hoffe ich.
Bei den vielen Möglichkeiten kann man sich ganz schön verrennen.
Mein derzeitiges Ergebnis:
(Klicks zu; 1 bar = 14,5 Psi)
Hinten
Hauptkammer - 175 psi
Propedal - 100 psi
Propedal-kammer 2,5 von 3 Ringen zu - also relativ kleine Kammer
Zugstufe 8 zu
Propedal runter 1 zu, hoch 12 zu
vorn
60 psi
Zugstufe 6 - 8 zu
HS-Druckstufe 3 zu
LS-Druckstufe 1 zu
So habe ich rund 1 cm Restfederweg als Durchschlagschutz.
Fürn Gardasee ist es zu soft, aber bei uns gehts so in Ordnung.
Im vollen Ornat wiege ich etwa 85 kg (Camelbak, Tool, Schläuche, option. Protektoren)



Ärgerlicher ist der 2. Punkt.
Die Sattelklemmung mit Schlitz hinten ist schlichtweg eine Fehlkonstruktion.
Ich bin 2x bei schlechtem Wetter gefahren und habe mir die Sattelstütze ruiniert.:heul:
Beim Reinschieben hat es durch den Schlitz Schlamm und Sand ins Sattelrohr gezogen.
Das Ergebniss - Dreck ins Rahmenrohr gepresst und die Stütze ruiniert.:mad:
Da hat auch eine Fettpackung nicht viel geholfen.
Anscheinend haben bei mir die Stütze und das Rahmenrohr die jeweils ungünstigsten Toleranzen.
Zur Zeit verhindert ein alter Schlauch Schlimmeres, leider aber etwas zu spät.
So, das wars erst mal.

DukeTB
 
FloImSchnee schrieb:
Inwiefern?
Zerkratzt?


Jo, schön tief zerkratzt rundrum.
Man sieht jede Bewegung, die ich beim Rein- und Raus gemacht habe.:heul:
Sieht aus als wäre sie schon jahrelang im Gebrauch.
Wobei, meine 6 Jahre alte Thomson im Nicolai sieht nicht so zerkratzt aus.

DukeTB
 
Hallo,

konnte mich ein paar Tage nicht melden, da ich leider zum Gardasee musste;)

Ich habe natürlich ein paar Fotos von da mitgebracht

@DukeTB: welcome to the club! Deine Kritikpunkte sind auch meine. An der Einstellung der Federung habe ich gegenüber dem hier beschriebenen nichts mehr geändert, ich bin da nicht der Tüftler und fahre lieber. Aber es funktioniert ja soweit...
Was die Sattelstütze angeht: die macht mir auch Kummer, die beschriftung ist schon fast unleserlich. Der Monteur schmierte eine Überdosis Fett in den Stütze - dient der Konservierung - ok. Davon ist aber etwas an die Ränder des Innenrohrs gekommen. Und jetzt rutscht die unter meinem Gewicht gerne nach unten. Die Schraube habe ich schon irre fest angezogen, mehr traue ich mich nicht.

@little_psycho: ich fahre wohl ein Torque, mit der Canyon Bestellhotline bin ich aber weder verschwägert noch verwand ... sorry. Vielleicht fragst Du da einfach mal nach.

@user129: bei unserer Alpentour 2005 haben einige es mit so Sattelgestützten Trinkflaschen Haltern probiert. Das hat sich nicht wirklich bewährt.... der Kommentar mit dem "Sackhalter" ist nicht unzutreffend.

@alle denen mein Report von letzter Woche gefallen hat: Danke für die Komplimente.

Meine Einschätzung des Rades hat sich am Lago bestätigt. Ein besonderes Highlight für mich war, dass ich den Aufstieg(!) von Pregasina zum Passo Rochette - also diesen schönen Trial - kmplt bergauf fahren konnte. In einer Serpentine habe ich gepatzt - aber ansonsten ist das einfach gelaufen. Ein schönes Beispiel für die Uphill Qualitäten.

Dann scheinen die Bremsbeläge der Avids schon am Ende zu sein - das ging doch sehr schnell und ist damit ein echter Kostenfaktor. Bei der Abfahrt über den Sentiero 117 ins Valle Singol und weiter nach Limone haben die Bremsen einen deutlichen Brandgeruch verbreitet, aber nach wie vor gut gebremst. Trotzdem denke ich daran mir evtl auch für hinten die 203er Scheibe zu montieren. Mal sehen.

Gruss
 
thory schrieb:
Hallo,

konnte mich ein paar Tage nicht melden, da ich leider zum Gardasee musste;)

Ich könnte dich direkt mal beneiden.
Ich bin 850 km von Riva weg. :(
Sowas muß ich generalstabsmäßig planen und es geht schon gar nicht mal übers WE.

Mfg DukeTB
 
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