erste Fahreindrücke Torque 2

da kann man sich nur freuen... hoffentlich regnets noch eine weile. genauer gesagt bis etwa mitte juni, dann ist mein torque (ltd) hoffnetlich auch da! bis anhin lese ich aber gerne und gespannt deine berichte mit thory! dankeschön dafür!
 
löösns schrieb:
...bis anhin lese ich aber gerne und gespannt deine berichte mit thory! dankeschön dafür!

Freut mich daß Du DIch gut unterhalten fühlst, muß jetzt leider für 4 Tage nach Bozen, da soll es so Freeride strecken geben. Sagt man. Und jetzt habe ich 4 Tage lang nix anderes zu tun als die alle abzuklappern.... das Leben ist schon hart! :lol: :) :daumen:
 
löösns schrieb:
da kann man sich nur freuen... hoffentlich regnets noch eine weile. genauer gesagt bis etwa mitte juni, dann ist mein torque (ltd) hoffnetlich auch da! bis anhin lese ich aber gerne und gespannt deine berichte mit thory! dankeschön dafür!

servus,
mir hatte die hotline gesagt ende mai würde mein torque ltd. montiert.verschiebt sich die gesammte torque-linie nun nach hinten??
 
was soll man dazu sagen? während ich hier immer noch auf mein torque warte, hat der andere das gefühl er müsse 4 tage bikeparks damit rocken...! sauerei! :) wenigstens erleichtert mir das wetter hier das warten. es strömt aus küüüübeln! üüüübel!

@torquerI: zum thema warten: hab mein torque ltd am 16 februar bestellt. 29.märz kam die botschaft, dass sich die produktion in die kw 22 (statt wie bei der bestellung angegeben 19) verschieben werde. weiss nicht, wann du deins bestellt hast und wann dein versprochener termin war... du hast keinen brief bekommen? naja, mitte juni war vielleicht einw enig übertrieben, aber ich nehme an, es wird nach pfingsten sein, wenn ich mein bike das erste mal reiten darf...

grüss euch
 
servus,
also mein torque ltd. hab ich vor gut 10 tagen bestellt, bzw. das torque 2. da ein ltd. kurzfristig wieder verfügbar war, hab ich dann 2 tage später doch noch eins bekommen. canyon-briefchen sagt KW 23! das sind noch 6 wochen. mal schaun was draus wird und ob ich es wirklich zu dem genannten termin abholen kann.
 
phuh, kw 23? das ist schon fast mitte juni, bis du mal riden kannst... aber was wir nicht alles tun für geile bikes, oda?

ich hab mal noch ein bisschen freds über das torque gelesen und stell mir folgende frage, wär schön, wenn sich vielleicht jemand äussern würde, so muss ich keinen neuen fred eröffnen...
wie stabil ist der rahmen? kann man damit im bikeparka auch mal n drop nehmen? wleche höhe schätzt ihr und mit welchem rahmen aus dem rest der bikewelt ist der wohl ca vergleichbar? gibts irgendwo steifigkeits messwerte, oder kann mir staabi oder ein mitarbeiter sagen, wies so aussieht?
und 2.: wie lange hätte man auf den rahmen garantie, falls da doch mal was reissen oder brechen würde? muss man in dem fall das ganze bike einschicken...?
 
Hallo thory habe mich sehr über deine beschreibung der fahreindrücke vom torque 2 gefreut, es war sehr informativ und die coolen bilder waren super.
Ich habe mir das "torque 3" am 18.04.06 bestellt und hoffe es kommt in der 22KW (laut aussage von canyon).
Ich kann es kaum erwarten!!!
cu
 
Nach 4 Tagen Touren um Bozen noch folgende Erkenntnisse:

a.) die Juicy 7 kommt doch recht schnell ans Limit: ich baue mir jetzt schleunigst auch hinten eine große Scheibe ein. In der Praxis bremse ich doch viel hinten, damit das Vorderread "rutschfrei" die Führung übernimmt.
Bei langen Abfahrten, also wenn die Bremse richtig warm wird, fängt die Juicy irgendwann an einen Höllenlärm zu veranstalten um dann kurze Zeit später einen mehrfachen Zugriff, sozusagen Pumpen zubenötigen, um wieder "normal" zu greifen. In der Praxis sieht das so aus: steile asphalt abfahrt (>20% auch 30%), ich lasse laufen und bremse nur vor und durch die Kurven. Wenn man wiedermal los läßt, um vor der nächsten Kurve wieder abzubremsen, läßt sich der Hebel plötzlich bis fast an den Lenker ziehen. Bremst aber noch normal - bis auf den veränderten Hebelweg. Mit pumpen kann man den alten Druckpunkt auch wieder herstellen. Das alles findet unter einer riesigen Lärmentwicklung statt. Nach der Abfahrt ist sogar das Rahmendreieck um das hintere Ausfallende richtig warm -> wärmeableitung in den Rahmen scheint zu funktionieren.
Nach Abkühlen funktioniert die Bremse wieder normal. Meine Diagnose: die Bremsflüssigkeit beginnt zu sieden und es entsteht Gas im System -> daher das Pumpen" - beim Abkühlen bildet sich das wieder zurück. Die Louise FR kommt im Vergleich dazu in echtes Fading, d.h. die Handkräfte nehmen zu, sonst bleibt aber alles normal. Dazu ist zu sagen, dass ich eine Avid Juicy 203/185 mit der Louise FR 180/160 vergleiche. Ich hätte mir eine bessere Standfestigkeit der Juicy erwartet, dies scheint wirklich nicht die starke Seite dieser Bremse zu sein.

b.) zum Hinterbau des Torque: ich habe mich auf das Radel immer mehr eingeschossen und fahre schneller, auch mit Sprüngen über Gräben, nehme geeignete Felsbrocken auf dem Trail als Absprungrampe und fahre auch kleine Drops mit Tempo - was sich halt so bietet. Ich habe den Dämpfer auf 25% SAG eingestellt (so 16mm von 63mm), die Progressionsschraube voll auf anschlag gedreht und in den Piggy Back 12 bar gepumpt (max 13 laut Hersteller). Bei meiner Fahrweise nutze ich den Federweg voll aus. Da ich aber sicher nicht der "beste und wildeste" aller Freerider bin, denke ich es wäre wirklich besser, die Kennlinie des Hinterbaus wäre in letzten 10-15mm progressiv. Ich habe nie einen Durchschlag erlebt, aber an dem Gummiring zu urteilen habe ich sicherlich 60mm oder mehr der 63mm ausgenutzt. Insofern habe ich schon meine Zweifel, inwieweit das Torque wirklich tauglich für "North-Shore Stunts" ist. Bei höhreren Drops kann es wohl zum Durchschlagen des Dämpfers kommen.

Als Fazit des Ausfluges: das Rad macht einen super Spaß, wir sind in einer Gruppe gefahren - ausser einem SX-Trail waren alles anderen mit XC Rädern dabei. Das Torque wieselt über die Trails, das ist einfach irre. Bergauf konnte ich immer mithalten, überhaupt kein Problem gg der XC- Fraktion. Verbesserungspunkte sind die Bremse - deren Standfestigkeit empfand ich schon als enttäüschend und der Hinterbau. Wobei mich letzterer nicht wirklich stört, da ich sicherlich keine 2m Drops fahre. Und auf dem Trail ist der Hinterbau wirklich feinfühlig und auch beim Pedalieren antriebneutral.
Das ProPedal am Dämpfer erscheint mir aber mehr oder weniger als Placebo. Zum Glück wippt der Hinterbau eh kaum - und daran ändert das ProPedal auch nichts - egal welchen der 15 Klicks man nimmt.

@löösens: der Rahmen kommt mir sehr stabil vor, ich denke damit wären 2m Drops sicherlich machbar, ich befürchte aber, dass du dafür den Dämpfer sehr stark aufpumpen musst -> ob das Torque wirklich das Bikepark Gerät ist habe ich meine Zweifel. Da ich aber nicht die Drop-Kompetenz habe traue ich mir da aber auch kein echtes Urteil zu.

Gruss
 
Nach 4 Tagen Touren um Bozen noch folgende Erkenntnisse:

a.) die Juicy 7 kommt doch recht schnell ans Limit:

keine Sorgen, viele Trails um Bozen sind echte Bremsenkiller

Meine Diagnose: die Bremsflüssigkeit beginnt zu sieden und es entsteht Gas im System -> daher das Pumpen"
meine ferndiagnose - du hast etwas Luft im System - was du oben beschrieben hast sollte - Holländerbremstechnik ausgeschlossen - nicht passieren (kenne Juicy fahrer denen das noch nie passiert ist)
 
thory schrieb:
Nach 4 Tagen Touren um Bozen noch folgende Erkenntnisse:

a.) die Juicy 7 kommt doch recht schnell ans Limit:


Meine Vermutung ist auch die, dass bereits Luft in der Leitung ist. Das man die Bremsfüssigkeit an den Siedepunkt bringt, kann ich mir nicht vorstellen.

Ein Versuch wären eventuell die Swissstop Bremsbeläge zu probieren, von denen habe ich nur Gutes gehört.

Swissstop MTB Bremsscheibenbeläge

Ich habe mir schon mal einen Satz für mein künftiges ES8 bestellt. :D


Gruß

Tom
 
aemkei77 schrieb:
keine Sorgen, viele Trails um Bozen sind echte Bremsenkiller
Auf den Bozener Trails selbst hatten wir (meine Freunde mit Hayes 200/160, ich mit Louise FR 180/160) keine Probleme,
dafür aber auf einer langen, stets steilen Asphaltstraße gegen Ende eines Trails. (ich glaube, das war von Ritten runter; ich meine nicht die Kopfsteinpflasterstraße)
Das Problem dort: man kann die Bremse immer nur sehr kurz auslassen, da man sonst einfach zu schnell wird.
Bei allen dreien massives Fading, wie ich's sonst nur auf Skipisten erlebe -- ich habe mir wieder mal 200/180mm gewünscht...


Tom_Leo schrieb:
Das man die Bremsfüssigkeit an den Siedepunkt bringt, kann ich mir nicht vorstellen.
Klar geht das.
 
aemkei77 schrieb:
keine Sorgen, viele Trails um Bozen sind echte Bremsenkiller

kurioserweise bekam ich die Probleme nur auf den Asphaltabfahrten - nicht auf den Trails. Das erkläre ich mir dadurch, dass auf den Asphaltstücken höhreres Tempo gefahren wird, damit mehr potentielle Energie pro Zeit in kinetische und über die Bremse in thermische Energie umgewandelt wird. Als ich die Strecke mit den "Langsamen" der Gruppe fuhr, hatte ich auch auf Asphalt keine Probleme. Trotzdem hätte ich mir von der Juicy verglichen mit der kleineren Louise FR mehr erwartet.

aemkei77 schrieb:
meine ferndiagnose - du hast etwas Luft im System...

Wenn die Bremse sonst einwandfrei funktioniert spricht doch eher nicht für Luft im System? Wir haben das auch in der Gruppe disskutiert und kamen zum Ergebnis, dass wir nicht entlüften müssen. Hast Du da andere Erfahrungen?
 
FloImSchnee schrieb:
...
dafür aber auf einer langen, stets steilen Asphaltstraße gegen Ende eines Trails....Das Problem dort: man kann die Bremse immer nur sehr kurz auslassen, da man sonst einfach zu schnell wird.....

Genauso war es!

Aber wenn Du langsamer fährst und eigentlich noch mehr bremst, dann funktioniert die Bremse ohne Probleme. Ich sollte allerdings noch dazu sagen, dass ich 90 kg wiege. Zusätzlich muss die Bremse noch Klamotten, Rucksack, Protektoren und Rad halten.
 
Wenn die Bremse sonst einwandfrei funktioniert spricht doch eher nicht für Luft im System?

kalte Luft - wenig Volumen, heisse luft - viel Volumen.

meiner Erfahrung nach kann es durchaus sein, dass wenig Luft sich erst in extremen Situationen bemerkbar macht.

Wenn dein Druckpunkt allerdings bretthart ist (wie eine Hayes), dann ist es eher unwahrscheinlich. Wenn der Druckpunkt aber fast so weich wie bei einer Louise ist, dann hast du Luft im System.

Aussieden ist natürlich auch möglich (z.B. Schleppliftspur auf der CAIDOM Strecke- bevorzugt Hayes mit Sintermetallbelägen) - wieviel wiegst du denn?

Flo schrieb:
dafür aber auf einer langen, stets steilen Asphaltstraße gegen Ende eines Trails.
durch St. Peter, am Gasthaus Hanny vorbei? Oder Ostseite, durch St. Magdalena?

Fading ist dank Gustl bei mir Vergangenheit.
 
St. Peter ist dort, wo man über diese grobe Kopfsteinpflasterstraße runterkommt, oder? (dort war's nicht)
Meine Orientierung in Bozen ist himmelsrichtungsmäßig leider ziemlich schlecht. Es war hier in der Nähe, falls du da irgendwas erkennen kannst... ;)
Straße eher schmal, durchgehend ziemlich steil, im oberen Bereich viele Kehren.
Wenn man aus der Rittengondel während dem Hochfahren hinuntersieht, ist's eher links... ;)
 
löösns schrieb:
und mit welchem rahmen aus dem rest der bikewelt ist der wohl ca vergleichbar? gibts irgendwo steifigkeits messwerte, oder kann mir staabi oder ein mitarbeiter sagen, wies so aussieht?

ich konnte das Rad jetzt mit dem Spec Enduro SX Trial I vegleichen.
Rahmen kommt mir ähnlich von der Machart vor - allerdings wiegt das SX Trial kmplt bestimmt 2-3kg mehr. Wobei ich nicht weiß wieviel von dem Mehrgewicht auf den Rahmen entfallen. Ich denke, dass der Torque Rahmen irgendwo zwischen dem "normalem" Enduro-Rahmen und dem SX Trial Rahmen liegt.
Für den Bikepark ist das SX Trial sicherlich das geeignetere Gerät: bzgl Hinterbau Kinematik, Länge des Vorbaus, Kettenführung. Letztere ist eigentlich sehr sinnvoll, denn selbst bei meinen Abfahrten vom letzten Wochenende lag die Kette meist irgendwo - nur nie entsprechend der Stellung der Schaltung. Die technisch sinnvollste Lösung wäre hier wirklich ein Kettenblatt mit allem was es gibt um die Kette im Zaum zu halten vorne und hinten Rohloff.

Das Torque entspricht dem "Freeride on Tour" Gedanken - Vielseitigkeit eines normalen Tourenrades - aber satte Einlagen und /oder knifflige trails sind unterwegs möglich.
 
danke für die antworten und berichte thory! daraus wird man wiklich schlau. ne frage zuerst mal (ich hoff die hast du noch nicht beantwortet): wieso hast du eigentlich schon ein torque? ich hab gelesen, auch wer sein bike in den letzten wochen bestellt hat bekommt termine um kw 22. nur du hasts schon monate...??

das mit der bremse hab ich mir schon halb gedacht... ich hab auch noch ne louise fr 180/180. sonst wexle ich dann halt...
danke für den rahmenvergleich!
ich hatte eigentlich ein härteres bild vom torque, was bikepark und so betrifft... aber naja. ich werds auf jeden fall hart drannehmen und dann mal posten, wies so läuft... wiull auch bikepark rocken! und wenn ich den hinterbau hardtail mässig hart pumpen muss...!
 
hallo zusammen!
vorab bedank auch ich mich für den ausführlichen bericht!:daumen: ich wart auch noch auf mein torque3 (sollte es aber bis ende der woche bekommen, aber spätestens nächste:cool: ). was ich mich die ganze zeit frage: ist da beim standardmässig verbauten dämpfer mit 63mm hub noch platz zwischen rahmen und hinterrad übrig, sodass man einen dämpfer mit z.b. 70mm hub (ergibt dann ca.180cm fw) fahren könnte? damit hätte man doch ein wenig mehr reserven am hinterbau für drops übrig?!
 
löösns schrieb:
wieso hast du eigentlich schon ein torque? ich hab gelesen, auch wer sein bike in den letzten wochen bestellt hat bekommt termine um kw 22. nur du hasts schon monate...??

bestellt so KW2 VMT KW9 und dann so 1-2 Wochen Verspätung. Ja wundert mich auch, daß ich mich hier im Wesentlichen mit Wartenden unterhalte und ein Erfahrungaustausch NOCH(!) nicht statt findet.


ich hatte eigentlich ein härteres bild vom torque, was bikepark und so betrifft... aber naja. ich werds auf jeden fall hart drannehmen und dann mal posten, wies so läuft... wiull auch bikepark rocken! und wenn ich den hinterbau hardtail mässig hart pumpen muss...!

Nochmal: ich selbst habe keine Bikepark-kompetenz, bin noch nie einen North Shore gefahren, geschweige denn einen solchen gedropt. Ich berichte nur meine Trailerfahrungen, da allerdings schon mit Sprungeinlagen, Kompressionen und kleinen Drops. Deshalb läuft der ganze Thread auch unter "Fahreindrücke". Einen umfassenden und fairen Testbericht traue ich mir hier nicht zu.
Ich bin natürlich sehr gespannt, wie Dir das Torque 3 dann gefällt und wie Du meinst das es im Bikepark rockt.

Ich bin auch auf der Suche nach einem Bikepark-Gerät, allerdings muss das deutlich unter 2000€ besser nur die Hälfte kosten, gebraucht wäre auch gut. Mein Sohn hat nämlich Gefallen an der Sache gefunden...
Dabei gucke ich eher so in Richtung Spec Big Hit oder Kona Coiler. Ein gebrauchter Big Mountain wäre aber sicherlich auch 'ne fein Sache. Na mal sehen.
 
Richi2000 schrieb:
vorab bedank auch ich mich für den ausführlichen bericht!:daumen: ich wart auch noch auf mein torque3 (sollte es aber bis ende der woche bekommen, aber spätestens nächste:cool: ).
Bittebitte - vielleicht kannst Du mir sowie Du Deines hast eine kleine Einführung in den NPT geben? Der müsste doch eigentlich schon weitgehend schneefrei sein? So bis auf die oberen 300hm? Und wann sollen die Bauarbeiten beginnen?

was ich mich die ganze zeit frage: ist da beim standardmässig verbauten dämpfer mit 63mm hub noch platz zwischen rahmen und hinterrad übrig, sodass man einen dämpfer mit z.b. 70mm hub (ergibt dann ca.180cm fw) fahren könnte? damit hätte man doch ein wenig mehr reserven am hinterbau für drops übrig?!
Kann ich nix zu sagen - schon mal bei Canyon gefragt?
 
Hallo zusammen

Seit nun fast 2 Wochen bin ich der Besitzer eines Torque 3.

Das Auspacken und zusammenbauen war ein Erlebnis fuer mich. Bis zu diesem tag, bin ich ein Turner 5Spot gefahren mit Revelation vorne, der auf meiner Waage 12.28kg inkl Pedale einzeigte.
Das Torque wog ohne Pedale rund 15.7 kg also wie im Katalog beschrieben, mit den Pedalen waren wir dann bei 16.2kg.
Diese vier kilos machen einen Riesen Unterschied, wenn man zB das Radl zur Monatge an den Bike Stand haengt.

Wie auch immer. Verrueckt wie ich bin und keine Kosten und Muehen scheut um dem Traumbike einen Schritt naeher zu kommen, hatte ich mir im Vorfeld bereits einen Radsatz mit Tune Naben und 5.1Felgen bestellt und diesen mit Nobby Nic 2.4 (im Vergleich zu den Big Bettys) quasi verziert.

Mit den Original Raedern und reifen, war das Torque schon ein ziemlich serioeses Stueck Fahrrad und fuer mich absolutes Neuland.
Mit den neuen Raedern hingegen, schrumpfte das Gewicht auf genau 14.98kg.

Meine erste Fahrt war erstaunlich. Die Gabel, eine Vanilla, war nicht an mein Gewicht angepasst sondern auf 10kg leichter eingetunt. Dennoch tat sie Ihren Dienst um Sphaeren besser als jede Gabel zuvor (und davon hatte ich schon viele und die besten davon waren bisher AM1 Marzocchi und Vanilla 130 Fox - die Talas 130 waren immer defekt und die andern weich).
Sensibel wie ein Mauerbluemchen sog sie noch so geringe Unebenheit in sich hinein und gab nur ein zartes Laecheln weiter.

Das Bike rollt besser als jedes Bike zuvor - gut meine American Classic Raeder mit den Michelin XCR Dry waren noch eine Spur leichtfuessiger unterwegs -doch das reine Rollen ohne Beschleunigen hatte ich bis dahin noch nie so leicht erlebt.

Den ersten Berg hinauf war kein Problem obwohl ich mir Sorgen gemacht hatte, dass dies sicher nicht mehr moeglich sein werde. Selbst schwierige Passagen waren mit etwas Fahrtechnik leicht zu bewaeltigen. Einizg die ast 3kg Unterschied ziehen etwas mehr in den Beinen.

Der Hinterbau fuehlte sich straff an und ist mittlerweile etwas softer. Ich hole nun den vollen Federweg raus und habe nie Durchschlaege. Die Progression habe ich eine halbe Umdrehung offen, da die Kennlinie so deutlich linearer wird.

Geradeaus auf dem schnellen Singletrail aber auch in sehr schnellen technischen Passagen neigt das Torque deutlich zum untersteuern. Dies gibt Sicherheit auf schnellen Wegen, macht den Esel aber deutlich Traeger als zB den 5 Spot von Turner. Diese Tatsache stoert mich gewaltig, da das Cornering und auf kurvigen Wegen, das Ausweichen von Baeumen und anderen Hindernissen zu starken Bremsmanoevern fuehrt, da ich einfach und simpel "die Kurve nicht kriege".

Der Syntace Lenker hat 12° Kroepfung was viel ist im Vergleich dazu hat Easton nur gerade 8°. Der Vorbau weicht schon von der Serie mitjetzt 90mm ab.

Der Lenkwinkel ist mit 68° mit 1,5° kleiner als der des Turners, der 1cm mehr der Van macht das Bike auch nicht wendiger.

Hat jemand von Euch einen Tipp, wie ich mein Torque wendiger machen kann? Bringt ein anderer Lenker was?
 
Hat jemand von Euch einen Tipp, wie ich mein Torque wendiger machen kann? Bringt ein anderer Lenker was?

ein anderer Lenker bringt kaum was, evtl ein kürzerer Vorbau.

mehr noch bringt ein Anpassen der Fahrtechnik:

bei flachem Lenkwinkel musst du das Gewicht mehr nach Vorne bringen - meist geht da noch viel - bringt erstens mehr Grip am Vorderrad und zweitens wird das bike wendiger, da der Schwerpunkt zentraler ist.

probiers, ist erstaunlich was da ausmacht.
 
anturner schrieb:
Hat jemand von Euch einen Tipp, wie ich mein Torque wendiger machen kann? Bringt ein anderer Lenker was?

Klar: kürzere Gabel einbauen, dann haste einen echten XC Lenkwinkel:lol:

Nee - im Ernst: erstmal Glückwunsch zu dem Radel und ich freue mich nicht mehr der einzigste zu sein, der hier seine Erfahrungen kundtut.

Mir kommt das Rad doch recht wendig vor. Allerdings meine ich damit auch eher sehr langsam gefahrene Spitzkehren und Serpentinen. Bzw überhaupt das "Drehen auf der Stelle".
Wenn Du mehr Druck auf dem Vorderrad brauchst, dann hat aemkei77 schon was dazu gesagt. Mehr fällt mir jetzt auch nicht ein.
 
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