Hallo zusammen,
habe mir letzte Woche mein allererstes Outdoor Navi (Garmin GPSMAP 62s) zugelegt und Gestern kam das Gerät erstmalig zum praktischen Einsatz. Hab mir zwar im Vorfeld, soweit die komplexe Materie dies zulässt, mir möglichst viel theoretisches Wissen angeeignet, doch mir fehlt sicherlich noch viel Knowhow, insbesondere was den (möglichst sinnvollen) praktischen Einsatz betrifft. Im Folgenden also meine ersten Erfahrungen und insbesondere die resultierenden Fragen...
Verwendetes Kartenmaterial: OpenMTBMap mit SRTM Höhenlinien
- Erster Versuch der Streckenplanung: in Basecamp wurden einige Trackpoints gesetzt die ich ansteuern wollte und per Autorouting eine Route errechnet (vorgeschlagen). Nachem ich mit den Parametern etwas herumgespielt habe, war das Resultat, soweit ich das auf der Karte augenscheinlich abschätzen konnte, recht zufriedenstellend. Die Route habe ich dann auf das Device übertragen...
- Erstes Problem: als ich am Garmin die Route geladen hab wurde diese leider automatisch neu berechnet und entsprach nicht mehr der geplanten Version. Konnte dieses Verhalten, so auf die Schnelle, dem Gerät auch nicht austreiben. Hab ich was falsch gemacht bzw. wie kann man die offline geplante Route unverändert auf das GPS übertragen? Deshalb...
- Zweiter Versuch der Streckenplanung: Daraufhin habe ich die Route in einen Track umgewandelt - es wurden deutlich über 1000 Trackpunkten generiert. Irgendwo habe ich gelesen, dass man diese 'sinnvoll' reduzieren muss um etwa Abbiegehinweise etc. zu bekommen. Mit WinGDB3 hab ich deshalb die Route nochmals in einen Track umgewandelt (Option 'with via points and direction points). Anscheinend werden damit nur an Kreuzungen/Abbiegungen Trackpoints gesetzt?!
- Mit diesem Track bin ich dann gestartet, habe aber nach einigen KM festgestellt, dass die wenigen Trackpunkte eine präzise Wegerkennung auf dem Display sehr erschwerten ('muss ich den linken oder den rechten Pfad nehmen?'). Nachdem ich mich prompt einige male verfranzt hatte, schmiss ich den Track runter und hab mir ad hoc am Gerät eine neue Route gebastelt. Dies hat soweit funktioniert und die Streckenführung war nun endlich deutlich erkennbar, doch leider war das Resultat der Planung etwas unbefriedigend. Teils wollte er mich bergauf auf Trails lotsen, die ich für mich als kaum machbar angesehen habe (sehr steil, immer wieder dicke Äste auf der Strecke, matschiger Untergrund) und Teils bin ich auf längeren Abschnitten über Landesstraßen geleitet worden. Hmmmm.
Okay, da hab ich wohl Lehrgeld bezahlen müssen und frage mich, wie ich es beim nächsten Mal besser machen kann? Deshalb meine Fragen:
1.) Wie kann ich eine geplante Route unverändert, ohne erneutem Routing durch das GPS, auf den Garmin übertragen?
2.) Gibt es Abbiegehinweise ausschließlich bei Routen oder ist dies auch bei Tracks möglich? Wenn ja, wie?
3.) Ist es ratsam die Trackpunkte eines aus einer Route umgewandelten Track zu reduzieren auch wenn die Anzahl der Punkte kein Softwarelimit am Gerät überschreitet?
4.) Was lässt sich bzgl. der Qualität des Autoroutings sagen? Machen dies SW Tools (MS, BC etc.) besser als, wie in meinem Fall, das 62s? Was müsste ich am Gerät konfigurieren um ein möglichst ordentliches Ergebnis zu bekommen?
5.) wenn man mitten auf einer Route/Track den man abfährt, aus welchen Gründen auch immer, abkürzen bzw. umplanen will - wie kann man hier sinnvollerweise vorgehen? Händisch Wegpunkte einfügen und (auto)routen lassen?
6.) Die Anzeige auf dem Garmin erfolgt standardmäßig dynamisch gezoomt, was ich manchmal recht irritierend empfand. Wäre für das Radfahren eine fixe Skalierung nicht sinnvoller?
7.) Auswertung der Höhenmeter - je nach verwendetem Tool bekommt man recht unterschiedliche Werte errechnet. Das 62s sagte 793m, gpsies.com 768m, GPS-Track-Analyse 964m. Welches Tool liefert hier möglichst aussagekräftige Werte?
Es grüßt euch
Mika
habe mir letzte Woche mein allererstes Outdoor Navi (Garmin GPSMAP 62s) zugelegt und Gestern kam das Gerät erstmalig zum praktischen Einsatz. Hab mir zwar im Vorfeld, soweit die komplexe Materie dies zulässt, mir möglichst viel theoretisches Wissen angeeignet, doch mir fehlt sicherlich noch viel Knowhow, insbesondere was den (möglichst sinnvollen) praktischen Einsatz betrifft. Im Folgenden also meine ersten Erfahrungen und insbesondere die resultierenden Fragen...
Verwendetes Kartenmaterial: OpenMTBMap mit SRTM Höhenlinien
- Erster Versuch der Streckenplanung: in Basecamp wurden einige Trackpoints gesetzt die ich ansteuern wollte und per Autorouting eine Route errechnet (vorgeschlagen). Nachem ich mit den Parametern etwas herumgespielt habe, war das Resultat, soweit ich das auf der Karte augenscheinlich abschätzen konnte, recht zufriedenstellend. Die Route habe ich dann auf das Device übertragen...
- Erstes Problem: als ich am Garmin die Route geladen hab wurde diese leider automatisch neu berechnet und entsprach nicht mehr der geplanten Version. Konnte dieses Verhalten, so auf die Schnelle, dem Gerät auch nicht austreiben. Hab ich was falsch gemacht bzw. wie kann man die offline geplante Route unverändert auf das GPS übertragen? Deshalb...
- Zweiter Versuch der Streckenplanung: Daraufhin habe ich die Route in einen Track umgewandelt - es wurden deutlich über 1000 Trackpunkten generiert. Irgendwo habe ich gelesen, dass man diese 'sinnvoll' reduzieren muss um etwa Abbiegehinweise etc. zu bekommen. Mit WinGDB3 hab ich deshalb die Route nochmals in einen Track umgewandelt (Option 'with via points and direction points). Anscheinend werden damit nur an Kreuzungen/Abbiegungen Trackpoints gesetzt?!
- Mit diesem Track bin ich dann gestartet, habe aber nach einigen KM festgestellt, dass die wenigen Trackpunkte eine präzise Wegerkennung auf dem Display sehr erschwerten ('muss ich den linken oder den rechten Pfad nehmen?'). Nachdem ich mich prompt einige male verfranzt hatte, schmiss ich den Track runter und hab mir ad hoc am Gerät eine neue Route gebastelt. Dies hat soweit funktioniert und die Streckenführung war nun endlich deutlich erkennbar, doch leider war das Resultat der Planung etwas unbefriedigend. Teils wollte er mich bergauf auf Trails lotsen, die ich für mich als kaum machbar angesehen habe (sehr steil, immer wieder dicke Äste auf der Strecke, matschiger Untergrund) und Teils bin ich auf längeren Abschnitten über Landesstraßen geleitet worden. Hmmmm.
Okay, da hab ich wohl Lehrgeld bezahlen müssen und frage mich, wie ich es beim nächsten Mal besser machen kann? Deshalb meine Fragen:
1.) Wie kann ich eine geplante Route unverändert, ohne erneutem Routing durch das GPS, auf den Garmin übertragen?
2.) Gibt es Abbiegehinweise ausschließlich bei Routen oder ist dies auch bei Tracks möglich? Wenn ja, wie?
3.) Ist es ratsam die Trackpunkte eines aus einer Route umgewandelten Track zu reduzieren auch wenn die Anzahl der Punkte kein Softwarelimit am Gerät überschreitet?
4.) Was lässt sich bzgl. der Qualität des Autoroutings sagen? Machen dies SW Tools (MS, BC etc.) besser als, wie in meinem Fall, das 62s? Was müsste ich am Gerät konfigurieren um ein möglichst ordentliches Ergebnis zu bekommen?
5.) wenn man mitten auf einer Route/Track den man abfährt, aus welchen Gründen auch immer, abkürzen bzw. umplanen will - wie kann man hier sinnvollerweise vorgehen? Händisch Wegpunkte einfügen und (auto)routen lassen?
6.) Die Anzeige auf dem Garmin erfolgt standardmäßig dynamisch gezoomt, was ich manchmal recht irritierend empfand. Wäre für das Radfahren eine fixe Skalierung nicht sinnvoller?
7.) Auswertung der Höhenmeter - je nach verwendetem Tool bekommt man recht unterschiedliche Werte errechnet. Das 62s sagte 793m, gpsies.com 768m, GPS-Track-Analyse 964m. Welches Tool liefert hier möglichst aussagekräftige Werte?
Es grüßt euch
Mika