Ginge es schlicht um eine Bergwertung, das Nerve ließe die gesamte Konkurrenz blass aussehen. Das leichteste Bike im Testfeld plaziert seinen Piloten touren-mäßig-sportlich. Entsprechend stürmt es derart beschwingt via Gipfel, dass selbst kilometerlangeRampen ihren Schrecken verlieren. Dabei erweist sich die Manitou Minute mit IT Kletterhilfe als besonders hilfreich, lässt sich per Knopfdruck am Lenkker stufenlos absenken.
Ein System mit Zukunft in Touren- und Endurobikes. Dass Leichtbau beim Enduro aber auch seine Tücken hat, stellten die Tester auf den ersten zermürbenden Metern beim Downhill fest. Der für einen 2,3 er-Pneu sehr schmal bauende Conti Vertical ließ die nötige Traktion und das Potenzial fürs Grobe vermissen - schon nach wenigen kantigen Batzen auf dem Trail verkündete lautes Zischen vom Heck den ersten Platten. Wenige Kilometer später: Durchschlag an der Front. Kaum verwunderlich: Unter dem Vertical verstecken sich dünne CC-SChläuche!
Und auch die leichte Minute mühte sich durchs grobe Terrain. Bei härterer Gangart über Stufen und Rippen fehlte es ihr an der nötigen Progression, sie bleibt weit hinter dem Potenzial der schwereren, aber leistungsfähigeren Manitou Nixon oder Rock Shox Pike zurück.
So vermittelt das Bike unterm Strich nicht die spielerische Fahrsicherheit anderer Kandidaten im test.
zudem: Im Interesse sicheren handlings im technischen Geläuf sollte der Pilot den ultrabreiten Lenker auf vernünftige 660 mm kürzen und auf alle Fälle aus der sehr progressiven 120-mm-Federwegseinstellung am Heck (optimal für den Up-Hill) auf die 135-mm Option umschrauben.
So harmoniert der nun deutlich schluckfreudigere Hinterbau eher mit der linearen Minute an der Front. Dafür sind allerdings zwei 4er-Inbusschlüssel und etwas Geduld mit den zahlreichen Unterlegscheiben nötig.
MountainBike
Urteil
GUT
Fazit: Das ulltaleichte Nerve kann seinen ausgeprägten Tourencharakter nicht verstecken. Besonders bergauf und auf nicht zu groben Singletrails spielt das leicht zu handelnde und exklusiv ausgestattete Canyon seine Stärken aus. Für härtere Gangart in grobem Geläuf fehlt dem Bike aber eine leistungsfähigere Bereifung und eine schluckfreudigere Gabel.
Was sagt ihr dazu?
Ein System mit Zukunft in Touren- und Endurobikes. Dass Leichtbau beim Enduro aber auch seine Tücken hat, stellten die Tester auf den ersten zermürbenden Metern beim Downhill fest. Der für einen 2,3 er-Pneu sehr schmal bauende Conti Vertical ließ die nötige Traktion und das Potenzial fürs Grobe vermissen - schon nach wenigen kantigen Batzen auf dem Trail verkündete lautes Zischen vom Heck den ersten Platten. Wenige Kilometer später: Durchschlag an der Front. Kaum verwunderlich: Unter dem Vertical verstecken sich dünne CC-SChläuche!
Und auch die leichte Minute mühte sich durchs grobe Terrain. Bei härterer Gangart über Stufen und Rippen fehlte es ihr an der nötigen Progression, sie bleibt weit hinter dem Potenzial der schwereren, aber leistungsfähigeren Manitou Nixon oder Rock Shox Pike zurück.
So vermittelt das Bike unterm Strich nicht die spielerische Fahrsicherheit anderer Kandidaten im test.
zudem: Im Interesse sicheren handlings im technischen Geläuf sollte der Pilot den ultrabreiten Lenker auf vernünftige 660 mm kürzen und auf alle Fälle aus der sehr progressiven 120-mm-Federwegseinstellung am Heck (optimal für den Up-Hill) auf die 135-mm Option umschrauben.
So harmoniert der nun deutlich schluckfreudigere Hinterbau eher mit der linearen Minute an der Front. Dafür sind allerdings zwei 4er-Inbusschlüssel und etwas Geduld mit den zahlreichen Unterlegscheiben nötig.
MountainBike
Urteil
GUT
Fazit: Das ulltaleichte Nerve kann seinen ausgeprägten Tourencharakter nicht verstecken. Besonders bergauf und auf nicht zu groben Singletrails spielt das leicht zu handelnde und exklusiv ausgestattete Canyon seine Stärken aus. Für härtere Gangart in grobem Geläuf fehlt dem Bike aber eine leistungsfähigere Bereifung und eine schluckfreudigere Gabel.
Was sagt ihr dazu?