J-CooP
Eisenschweinkader
- Registriert
- 19. Juni 2002
- Reaktionspunkte
- 43
. . . Herbst in Deutschland. Die letzten Wochen waren grau und verregnet. Der Kalender jedoch hinkte hinterher und zeigte erst den sechsten August.
Also beschloß der ESK, wo sich bekanntlich an Regeln gehalten wird, dem Kalender Folge zu leisten und eine kombinierte sommerliche Tour-Grillveranstaltung auszurichten. Durch die Kombination dieser beiden Schwerpunkt kam es auch zu einer bunt kombinierten Gruppe, die aus gleich vielen Frauen und Männern bestand. Die Teilnehmer waren: S-Punkt, Trilli, Luzi, (J)Ackeline und Pda, Zwock, Rifli und Ich.
Los ging es, wie es sich fürs Wochenende gehört, um kurz nach Elf am Potsdamer Hauptbahnhof. Die Stille der Ravensberge wurde immer wieder von lautem Krachen unterbrochen, welches von Zwocks Antriebsstrang herrührte. Wie Rifli bald feststellte, hatte der gute Zwock, in einer Stunde geistiger Abwesenheit das mittlere Kettenblatt verkehrt herum montiert.
Nachdem das behoben war, ging es flott weiter durch die Ravensberge. An den Ufern des, am Fuße dieses Massivs gelegenen, Teufelssees wurde erstmal eine Stulle gegessen um dann nach kurzer Fahrt bei Bergholz die Autobahn zu überqueren. Wir näherten uns Saarmund, wo wir quer durch die Wiesen auf den Fußballplatz des Ortsansässigen Clubs zuhielten. Das Tor zum Gelände stand offen und nach einer kurzen Irrfahrt auf dem Platz fand ich dann auch das Loch im Zaun, von wo aus uns ein Weg zum Gipfel einer der typischen märkischen Dünen führen sollte.
Hier oben wurde wieder kurz pausiert und die Schönheit dieser wildromantischen Landschaft aus Sand, Krüppelkiefern und Heidekraut genossen. Im Tretdownhill ging es dann schwammig hinab zum Flugplatz, wo sich gerade eine Maschine startklar machte. Nachdem sie hinter der Autobahn verschwunden war, rollten wir weiter gen Süden. In der Nähe der Mülldeponie in der Fresdorfer Heide bemängelte Rifli plötzlich ein schwammiges Fahrgefühl am Vorderrad, was diesmal nicht am Untergrund lag sondern, wie sollte es auch anders sein, sich natürlich als Platten herausstellte.
Nun sollte man eigentlich meinen, Rifli hätte inzwischen soviel Routine, dass die Sache in einer Minute erledigt sei, doch dem war nicht so.
Zu allem Überfluß zog auch noch ein kräftiger Schauer auf, vor dem uns die dürren Kiefern nicht wirklich Schutz bieten konnten. Ziemlich naß und kalt ging es über den Ziebchenberg mit seinen Schluchten zum Backofenberg. Spätestens hier oben angekommen, sollte jedem wieder warm gewesen sein und auch die Sonne war wieder rausgekommen. Auf einem wunderbaren schmalen Pfad ging es zwischen den Krüppelkiefern hinab zur Straße zwischen Fresdorf und Tremsdorf und auf der anderen Straßenseite gleich wieder hoch auf den Grämitzberg.
Hoch über der Wassefläche wurde das Poschfenn passiert und dann ein Stück Straße Richrung Stücken gerollt. Noch vor dem Ortseingang bogen wir rechts in den Ortholanweg ab um am Rauen Berg vorbei nach Kähnsdorf zu gelangen. Nachdem Seddin und die B2 passiert waren, war es nicht mehr weit bis zum zweiten Teufelssee an diesem Tag, der ernst und melancholisch in den weiten märkischer Kiefernwälder liegt. Kurze Zeit später erreichten wir dann die ersten Gleisausläufer des Neuseddiner Bahnhofs, unterquerten sie an der Brücke mit dem Adler, kamen vorbei am Stahlkreuz und fanden uns bald an der Autobahnabfahrt Ferch wieder.
Der Hunger war inzwischen größer als der Wille noch den Wietkikenberg zu erstürmen und so machten wir nur noch einen Schlenker um den kleinen Lienewitzsee um dann am Ufer seines größeren Bruders entlang, dem im Wurzelfenn gelegenen Ziel entgegen zu streben.
In einem Loch unter Planen versteckt, befanden sich dann ein paar Kästen Gerstensaft, der Grill und die Fressalien. Den Grill in gang zu bringen war wegen der hohen Luftfeuchtigkeit nicht ganz einfach, gelang aber schließlich doch. Zum Schutz vor möglichen Regnschauer wurden schnell noch ein paar Planen zwischen die Bäume gespannt und dann konnte das Fressen und Saufen endlich losgehen. Inzwischen war auch Jockel dazugekommen und Arthur Dent ließ auch nicht mehr lange auf sich warten. Wie so ein Abend dann weiter verläuft, brauche ich ja nicht zu schildern. Auf jeden Fall war es schön und wir haben beschlossen:
Dit machen wa mal wieda!
Vielleicht findet ja noch einer ein paar Fotos, die trotz der langen Zeit, die dieser Tag nun schon zurückliegt, noch nicht vergilbt sind.
Also beschloß der ESK, wo sich bekanntlich an Regeln gehalten wird, dem Kalender Folge zu leisten und eine kombinierte sommerliche Tour-Grillveranstaltung auszurichten. Durch die Kombination dieser beiden Schwerpunkt kam es auch zu einer bunt kombinierten Gruppe, die aus gleich vielen Frauen und Männern bestand. Die Teilnehmer waren: S-Punkt, Trilli, Luzi, (J)Ackeline und Pda, Zwock, Rifli und Ich.
Los ging es, wie es sich fürs Wochenende gehört, um kurz nach Elf am Potsdamer Hauptbahnhof. Die Stille der Ravensberge wurde immer wieder von lautem Krachen unterbrochen, welches von Zwocks Antriebsstrang herrührte. Wie Rifli bald feststellte, hatte der gute Zwock, in einer Stunde geistiger Abwesenheit das mittlere Kettenblatt verkehrt herum montiert.
Nachdem das behoben war, ging es flott weiter durch die Ravensberge. An den Ufern des, am Fuße dieses Massivs gelegenen, Teufelssees wurde erstmal eine Stulle gegessen um dann nach kurzer Fahrt bei Bergholz die Autobahn zu überqueren. Wir näherten uns Saarmund, wo wir quer durch die Wiesen auf den Fußballplatz des Ortsansässigen Clubs zuhielten. Das Tor zum Gelände stand offen und nach einer kurzen Irrfahrt auf dem Platz fand ich dann auch das Loch im Zaun, von wo aus uns ein Weg zum Gipfel einer der typischen märkischen Dünen führen sollte.
Hier oben wurde wieder kurz pausiert und die Schönheit dieser wildromantischen Landschaft aus Sand, Krüppelkiefern und Heidekraut genossen. Im Tretdownhill ging es dann schwammig hinab zum Flugplatz, wo sich gerade eine Maschine startklar machte. Nachdem sie hinter der Autobahn verschwunden war, rollten wir weiter gen Süden. In der Nähe der Mülldeponie in der Fresdorfer Heide bemängelte Rifli plötzlich ein schwammiges Fahrgefühl am Vorderrad, was diesmal nicht am Untergrund lag sondern, wie sollte es auch anders sein, sich natürlich als Platten herausstellte.
Nun sollte man eigentlich meinen, Rifli hätte inzwischen soviel Routine, dass die Sache in einer Minute erledigt sei, doch dem war nicht so.
Zu allem Überfluß zog auch noch ein kräftiger Schauer auf, vor dem uns die dürren Kiefern nicht wirklich Schutz bieten konnten. Ziemlich naß und kalt ging es über den Ziebchenberg mit seinen Schluchten zum Backofenberg. Spätestens hier oben angekommen, sollte jedem wieder warm gewesen sein und auch die Sonne war wieder rausgekommen. Auf einem wunderbaren schmalen Pfad ging es zwischen den Krüppelkiefern hinab zur Straße zwischen Fresdorf und Tremsdorf und auf der anderen Straßenseite gleich wieder hoch auf den Grämitzberg.
Hoch über der Wassefläche wurde das Poschfenn passiert und dann ein Stück Straße Richrung Stücken gerollt. Noch vor dem Ortseingang bogen wir rechts in den Ortholanweg ab um am Rauen Berg vorbei nach Kähnsdorf zu gelangen. Nachdem Seddin und die B2 passiert waren, war es nicht mehr weit bis zum zweiten Teufelssee an diesem Tag, der ernst und melancholisch in den weiten märkischer Kiefernwälder liegt. Kurze Zeit später erreichten wir dann die ersten Gleisausläufer des Neuseddiner Bahnhofs, unterquerten sie an der Brücke mit dem Adler, kamen vorbei am Stahlkreuz und fanden uns bald an der Autobahnabfahrt Ferch wieder.
Der Hunger war inzwischen größer als der Wille noch den Wietkikenberg zu erstürmen und so machten wir nur noch einen Schlenker um den kleinen Lienewitzsee um dann am Ufer seines größeren Bruders entlang, dem im Wurzelfenn gelegenen Ziel entgegen zu streben.
In einem Loch unter Planen versteckt, befanden sich dann ein paar Kästen Gerstensaft, der Grill und die Fressalien. Den Grill in gang zu bringen war wegen der hohen Luftfeuchtigkeit nicht ganz einfach, gelang aber schließlich doch. Zum Schutz vor möglichen Regnschauer wurden schnell noch ein paar Planen zwischen die Bäume gespannt und dann konnte das Fressen und Saufen endlich losgehen. Inzwischen war auch Jockel dazugekommen und Arthur Dent ließ auch nicht mehr lange auf sich warten. Wie so ein Abend dann weiter verläuft, brauche ich ja nicht zu schildern. Auf jeden Fall war es schön und wir haben beschlossen:
Dit machen wa mal wieda!
Vielleicht findet ja noch einer ein paar Fotos, die trotz der langen Zeit, die dieser Tag nun schon zurückliegt, noch nicht vergilbt sind.