Esslinger Nordschleife: Beliebte Mountainbike-Strecke in Stuttgart/Esslingen zerstört

Die zweite Hiobsbotschaft an diesem Samstag, was MTB-Strecken angeht, kommt aus Baden-Württemberg: Eine der attraktivsten Strecken im Stuttgarter Raum wurde an diesem Wochenende dem Erdboden gleichgemacht. Die auch EsNos genannte MTB-Strecke Esslinger Nordschleife ist zerstört worden. Alle ersten Informationen hat Local Jonathan Beck - wir bleiben dran:


→ Den vollständigen Artikel "Esslinger Nordschleife: Beliebte Mountainbike-Strecke in Stuttgart/Esslingen zerstört" im Newsbereich lesen


 
Genau so, des moin i au! Nochad Sod mr dem doch glei a Wochenend em Sonnaschoi schenga, no sich der eh ford...Ond dia Buaba ond Mädla kennad ganz noch Guschdo boika! Gelle! So häät jede7r sein Schbass, ond ´s gäb koi hene Schtregg... Mehr Ideen braucht das Ländle!
 
nicht auszudenken, wie aggressiv sich wohl der ein oder andere gegenüber "nicht-bikern" verhalten mag...

psx0407
Was auch durchaus zu verstehen ist, nach 25 Jahren Bike-Hobby/Sport. Irgendwann ist auch die eigene Toleranzgrenze gebrochen.
Und seit wir alle die Diskussion für unsere Rechte angeheizt haben, seither kommt von der Seite der Wandervereine, der Wald- und Jägerlobby sehr selten etwas konstruktives sondern immer stärker zunehmende Provokationen und eine fast schon unerträgliche Rechthaberei.
Allein schon auf erlaubten Wegen immer wieder mit blöden Sprüchen angemacht zu werden oder die ab- und zu selbst erlebten Versuche mich am Arm festzuhalten überschreiten durchaus jeden sozialverträglichen Rahmen!
Ich bin davon überzeugt, dass von Seiten der Biker so gut wie nie die Aggressionen kommen, sondern diese sind höchstens eine Reaktion auf Aggressionen, die dem Biker immer wieder angetan werden.
Ich habe es vielfach als Zuschauer oder aktiver Fahrer neben und auf der Rennstrecke erlebt, dass auf abgesperrten und offiziellen Rennstrecken (selbst bei WM- Rennen in Österreich) Wanderer (keine Zuschauer) auf den Strecken gelaufen sind und auch ein freundlicher Hinweis auf die Gefahr für sie und die Sportler mit blöden Sprüchen abgewehrt wurden. Genauso sind viele Leute gestrickt, die sich Wanderer nennen, eigentlich aber mehr Streitsucher heißen sollten.
Die Biker haben es auch nicht nötig anderen als erster gewaltbereit entgegenzutreten, denn der aktive Radsport ist ja das beste Training zum Stressabbau!
Aber im Bereich der Vorwürfe gegen die Sportkollegen der gleichen Sportart, da sind einige unter uns besonders schnell mit Sprüchen bei der Stange. In Jäger und Wander- Foren findet man sehr selten diese gegenseitigen Angriffe. Damit schadet ihr unseren Interessen viel mehr, als einige, die hier ihren Frust in Worte fassen. Alle die gegen uns sind klopfen sich vermutlich auf die Schenkel, wenn sie mitlesen wie wir uns hier gegenseitig fertig machen.
Diese fehlende Uneinigkeit ist der Grund, warum wir noch immer nicht die gleichen Rechte im Wald erhalten haben, wie die Fußgänger.
Da bewundere ich doch die Jägerlobby, die halten wenigstens zusammen im Kampf gegen uns!!
 
@client:
WORD!

Auch wenn mancher meine Posts vielleicht falsch verstehen mag, ich meine immer, dass man(n) einfach etwas schlauer sein muss. Vielleicht sogar etwas schlauer als man selbst - wenn Ihr wisst, was ich meine.
Die gegenseitige und schwülstig schöne Zurechtweiserei hat schon ihren Reiz, doch sie bringt nix voran.
Daran hapert´s dann leider: Gestreite auf hohem Niveau, doch im Resultat niveaulos.
 
Als ich den Bericht und die Fotos sah kamen bei mir alte Erinnerungen hoch. Kollegen, ich weis genau wie Ihr Euch nun fühlt...

Unsere Strecke, der DH Donaustauf bei Regensburg existierte viele Jahre auf Privatgrund eines DH-Bikers und zog Downhiller im Umkreis von 100KM an. Leider meinte das LRA Regensburg nach einem schwereren Unfall an der Strecke mit verweis auf das bayr. Waldgesetz das man in Bayern nur auf öffentlichen Wegen mit dem Rad fahren darf. Privat angelegte Wege, Querfeldeinfahrten sind im Wald mit dem MTB verboten.

Ich bzw. wir haben nach dem Rückbau sehr vieles versucht wieder an eine Strecke zu kommen, leider alles vergebens. Die Fotos die man auch in meinem Fotoalbum sieht sind die einzige Erinnerung an diese schöne Zeit.


Da am Tag der Abnahme mit den Behördenvertretern - ob unsere Strecke wieder komplett zurückgebaut ist - wenige Meter neben uns ein Motocrossfahrer wie wild auf der Wiese und im Wald herumackerte, von den Behördenvertretern aber unberücksichtigt blieb und unser Hinweis mit den Worten "den bekommen wir nicht, da können wir nix machen, kein Nummernschild" kommentiert wurde war das einer von mehreren Gründen warum ich kurz drauf ein neues Hobby begann.

Die wollen es nicht anders! :)

... und ich hätte nie gedacht das eine KTM EXC so schön wendig ist und auch im Bikepark spass macht... da *zensiert* ich auf jeden E-Downhiller. :D
 
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Hier ein kleiner Artikel aus der Stuttgarter Zeitung von heute (28. Januar 2014). Jetzt muss auch noch die "2-Meter-Regel" als Begründung herhalten. Ich habe zwar nicht den ganzen Thread verfolgt. Es war hier aber immer die Rede von vier privaten Pächtern. Laut dem StZ-Artikel gehört das Gelände größtenteils der Stadt Esslingen.

 
Ich war zwar noch nicht da, aber ich finde es traurig das die Strecke mit so einer Intensität zerstört wurde.

Wenn man mit schwerem Gerät in den Wald fährt, alles umpflügt oder willkürlich Bäume fällt, kann meiner Meinung nach nicht mehr von "Waldschutz" die Rede sein! Auch Grundbesitzer oder Forstarbeiter müssten da doch Auflagen erhalten! So ein Artikel in der Zeitung ist für mich total sinnfrei und zeigt wiedermal wie kurzsichtig und träge eine Stadt und Ämter sein können!
Macht sich aber auch scheinbar niemand die Mühe die Zerstörung der "Stadt" mit Bildern in der Zeitung zu veröffentlichen, um den Vergleich mal der Bevölkerung nahe zu bringen, die jetzt ja nur wieder die bösen Mountainbiker sehen!!!
 
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3Meter breite Drops, Kicker, Anlieger...woah, dann kann man nebeneinander fahren! Es lebe der zivile Ungehorsam! Solange er nichts als Buchstaben und Falschaussagen verletzt...
 
..die Stadt also. Dort wurde letztens doch noch die Auskunft wer die Besitzer der Waldstücke sind, mit dem Hinweis verweigert, dass man Privatpersonen die keinen triftigen Grund hätten keine Information geben dürfe
Um einen Eigentümer einer Liegenschaft zu ermitteln, benötigen wir von Ihnen einen Nachweis des rechtlichen Interesses an dieser Auskunft. Wenn dieses vorgelegt wird, entscheidet dann der Notar, ob wir Ihnen den Eigentümer nennen dürfen.
. Die Bürokratie ist im wesentlichen dazu da, Dinge zu verhindern, zu verzögern um anderen die Möglichkeit zu geben das zu tun was sie wollen, scheint es...

Die 2 m-Regelung gilt nicht bei einer Strecke wie der EsNos, eben weil sie kein Weg ist. Das Versicherungsproblem wäre mit der Vereinsgeschichte auch geregelt gewesen. Es war für das Forstamt also höchste Zeit Taten sprechen zu lassen um die Legalisierung weiterhin zu verhindern, denke ich.
 
Sehr destanziert und neutral der Bericht. Aber "es habe sich noch niemand gemeldet"
ist natürlich Geschwätz aber anderseits sehe ich das positiv jetzt muss man sich unbedingt melden!!!
 
Hier ein kleiner Artikel aus der Stuttgarter Zeitung von heute (28. Januar 2014). Jetzt muss auch noch die "2-Meter-Regel" als Begründung herhalten. Ich habe zwar nicht den ganzen Thread verfolgt. Es war hier aber immer die Rede von vier privaten Pächtern. Laut dem StZ-Artikel gehört das Gelände größtenteils der Stadt Esslingen.


Wenn die angeblichen "Waldbesitzer" tatsächlich nur "Pächter" der Waldgrundstücke waren, dann schaut die Sache natürlich völlig Anders aus. Dann handelt es sich in dem Fall natürlich um Stadtwald und nicht um Privatgrundstück, was auch wieder bedeutet, daß die Pächter sagen können was sie wollen... die Strecke bleibt illegal auch wenn der Pächter was anderes sagt.
 
Die 2 m-Regelung gilt nicht bei einer Strecke wie der EsNos, eben weil sie kein Weg ist. Das Versicherungsproblem wäre mit der Vereinsgeschichte auch geregelt gewesen. Es war für das Forstamt also höchste Zeit Taten sprechen zu lassen um die Legalisierung weiterhin zu verhindern, denke ich.

Darf ich fragen "Welcher Verein" ?
Es gibt oder gab keinen Verein !
Dieses "Hätte", "Wäre", "Wenn" ist genauso aus der Luft gegriffen und völlig am Thema vorbei wie dieses total voreilig erstellte Thema.
Typisch IBC... man berichtet mal ohne vorher nachzurechergieren, befragt auch mal die Gegenseite. Daß es sich hier aber um einen illegal gebauten Spot dreht intressiert niemand... hauptsache die Anderen sind die Bösen.
 
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Wenn es wirklich die Stadt Esslingen war, die das veranlasst hat, wird es Zeit umzuziehen, da zahle ich meine Steuern lieber woanders.
Gerade die Stadt, oder der Landkreis, hätte eigentlich Interesse haben müssen diese Strecke zu halten.
Das war eine Freizeiteinrichtung von bedeutendem Wert für die Region, die die Stadt nicht 1 Cent gekostet hat.
 
Tach auch!!

Hab mir das Ganze jetzt einmal zu Gemüte geführt und bin echt erstaunt, welche Meldungen manche hier von sich geben. Anfangs war ich der Meinung, dass es sich hier um einen kleinen, feinen Trail mit minimalem Bauaufwand bzw. kleinen Verfeinerungen in der Streckenführung handelt. Nun habe ich einige Fotos und Videos gesehen und gemerkt: Hier wurde geklotzt, nicht gekleckert! Und ca. 500 Fahrer? Wer genau ist oder war der Meinung dass das unbemerkt, geduldet oder sogar gefördert wird? Ersessene Rechte? Nach ein paar Jahren? Oder Mitleid? Und morgen kommt Robin Hood und schafft die soziale Ungerechtigkeit ab! Versteht mich nicht falsch, es ist schade um die Arbeit, Zeit und natürlich um den Trail. Aber, so hart es für manche klingen mag, der Besitzer, ob jetzt ein falscher 50er/Gemeinde/etc. oder nicht, kann mit seinem Grund und Boden machen was er will. Soweit er sich an die Gesetze hält. Und wenn er das macht, dann hat er schon 100% Vorsprung.
Und der Vergleich ob jemand auch ILLEGALERWEISE auf Wanderwegen fährt, hinkt. Bei uns in Kärnten ist auch nahezu alles verboten, also kann ich Euch tw. verstehen. Aber es IST ein Unterschied, ob ich einen Trail/Wanderweg fahre, oder einen 1,5m Anlieger in einen fremden Wald zimmere und im NACHINEIN einmal vorsichtig nachfrage.
 
Genauso sind viele Leute gestrickt, die sich Wanderer nennen, eigentlich aber mehr Streitsucher heißen sollten.
ach sie an, mtbler und nicht-mtbler sind sich gar nicht so unähnlich.
"mtbler sind blöd"
"wanderer sind blöd"

du bist er

Wenn es wirklich die Stadt Esslingen war, die das veranlasst hat, wird es Zeit umzuziehen, da zahle ich meine Steuern lieber woanders.
mach das! :daumen:
 
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...schon interessant welches Interesse eine lokale Strecke in Esslingen in Österreich hervorruft.

Wäre schön zu sehen wie entspannt und freundlich auf Einwände durch Pifkes in der Alpenrepublik reagiert wird.

Diese Lust am Zerfleischen kann ich absolut nicht nachvollziehen. Wie fühlt man sich beim Nachtreten? Schafft das so große Befriedigung? Seltsame Menschen - ob jetzt Mountainbiker oder sonstwas...
 
und scheinbar nicht verstanden...

Danke für die Beurteilung meines Intellektes! Bin mir natürlich sofort meiner Unterlegenheit Dir gegenüber bewusst geworden und werde mich umgehend ruhig verhalten.
Aber, letzter Input, bevor ich mich demütig und entschuldigend zurückziehe: Wie gesagt, ich verstehe den Frust der Beteiligten. Und ich weiß wovon ich rede: Wir haben mit unserem Verein selbst 3 DH-Rennen in Kärnten(FLATTNITZ) organisiert und durchgeführt, also kenne ich die Rahmenbedingungen und PRÜGEL die engagierten Leuten in den Weg gelegt werden. Am Ende standen unschuldig wir vor Gericht, weil sich die Grunstückeigentümer untereinander verklagten. Ging mit einer Unterlassungserklärung gut aus, aber die Erkenntnis war ernüchternd. Dies sind auch die Gründe, warum wir nichts mehr organisieren. Solange das RECHT auf der Seite des/der Besitzers ist, sind UNS ALLEN die Hände gebunden. So schaut´s aus, da helfen auch Eure Krokodilstränen nix.
Und wie manche schon sagten: Neuer Anlauf, evtl. mit Medien und Unterschriftenliste/Demo/wasauchimmer, dann mit geregelten Vorgaben neu starten.

UND AUS, ich bin dahin.
 
...die letzten beiträge zeigen mir sehr deutlich, dass es mit uns bikern wohl nie was wird mit akzeptanz in der restlichen bevölkerung. der ganze thread kann als sinnbild für die unkooperative und nicht kompromissbereite haltung zu vieler biker verwendet.

hier wird andern bikern, die eine differenzierte meinung zum thema haben, die auch kritisch sein darf (das ibc ist ein forum, und keine "jawoll-sager"-platform), der mund verboten mit argumenten wie z.b. (sinngemäß wiedergegeben):
  • "dir macht das nachtreten wohl spaß?"
  • "du bist nicht aus der gegend hier, wieso erlaubst du dir dann eine meinung zu "unserer" strecke?"
  • "was würdest du wohl sagen, wenn ich eine meinung bei dir zuhause hätte?"
leute, das problem wird für uns solange nicht besser, solange wir nicht auch bereit sind, die position des jeweils anderen zumindest zu akzeptieren (nicht zwingend annehmen) und sachlich darüber zu reden, ohne auf die persönliche (oft beleidigende) ebene zu wechseln.
und das gilt für bikesport-interne wie -externe. wir müssen überzeugen, nicht erzwingen.

und falls die frage doch kommt:
nein, ich trete nicht nach.
nein, ich komme nicht aus stuttgart/esslingen.
ja, ich erlaube mir eine meinung zum diesem thema und zu den beiträgen hier zu haben, denn der thread steht unter "news" und nicht unter "lokales".

psx0407
 
...danke für die Zurechtweisung!

Nur zur Richtigstellung aus meiner Sicht:

Wenn nach dem ersten Dutzend Beiträge, à la "hättet Ihr mal besser vorher..." empfinde ich jeden weiteren als überflüssiges Nachtreten.

Und ja, man muss tatsächlich die lokalen Begebenheiten kennen, die näheren Umstände, um die Lage beurteilen zu können, ich würde mich nie derart in ein Thema aus einer Gegend die ich gar nicht kenne, einbringen, egal wo es steht.
 
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Und ja, man muss tatsächlich die lokalen Begebenheiten kennen, die näheren Umstände, um die Lage beurteilen zu können, ich würde mich nie derart in ein Thema aus einer Gegend die ich gar nicht kenne, einbringen, egal wo es steht.

sorry falls das jetzt auch als nachtreten wahrgenommen wird aber für mich erweckt es den eindruck dass nichtmal die Leute die die Strecke genutzt haben überhaupt Durchblick von der Situation/Sachlage haben. Die Stadt mit der wohl noch nie jemand gesprochen hat wollte offensichtlich Haftungsansprüche vermeiden. Es gibt natürlich immer Wege und Lösungsmöglichkeiten aber schau dir mal den thread genau an. Angebotetene Hilfe wird nicht angenommen dafür jeder Beitrag dass Ihr euch mal empathisch eurem Gegenüber widmen sollt mit Argwohn, Unwissenheit oder Bürokratentum abgetan.
Geht es hier um maximalen Kravall oder wollt Ihr irgendwann mal legal fahren ? Das frag ich mich hier echt.
 
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