Eure längste SSP Tour ...

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14. August 2010
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1
Ort
Dubai
Hallo,

Da ich erst seit einer Woche SSP-Fahrer bin kann ich noch nicht ganz sagen, wie viele km überhaupt möglich sind, jedoch habe ich meine erste "grössere" Tour hinter mir.


Strecke: 50,47 km
Fahrt-Zeit: 2:31:58 Std.
Übersetzung: 44/17
Gelände: flach (Dubai)
Temperatur: +48,1 Grad
Zeit: zwischen 09:00 und 12:00 Uhr morgens
Freewheel nicht fixed

Die oben genannte Strecke werde ich diesem Sommer nicht mehr in Angriff nehmen, da warte ich auf den Winter wenn die Temperaturen auf erträgliche 25-30 Grad sinken.


Was habt ihr schon geschafft in einer Tour? Mit welcher Übersetzung fahrt ihr? Fixed oder Freewheel?

Bin gespant auf eure Leistungen.

:daumen:
 
Naja, so 450-500 km mit 5500 bis 6000 hm in 30 1/4 Stunden mit dem Singlespeedmountainbike mit dicken Reifen mit (dafür zu leichten) 38:18.

Es war aber ein bisschen kühler als bei dir. Ich hab stellenweise schon gefroren.
 
127 km, von einem kleinen Ort in Schleswig Holstein namens klein wesenberg nach Hamburg, einmal an der Alster lang in die Innenstadt und zurück. Sind morgens um halb zehn losgefahren und waren inklusive 2 länger fresspausen um halb 6 wieder zurück.
Ich war noch nie so fertig. Übersetzung 36:16 sodass ich auf der rücktour nicht hinter meinen Kollegen auf ihren trekkern hinterher kam...
 
ca. 130km - nach googlemaps, da ich keinen tacho habe - von esslingen über die alb bis kurz vor tübingen und am neckarradweg zurück.

waren zwei albanstiege mit je ca. 3,5km und über 12% im schnitt dabei. das alles mit 38-14. nie wieder! ich hatte zwar keine knieprobleme aber die anstiege, die ich gezwungenermaßen teils in schlangenlinien hoch bin, ziehen dermaßen körner...
 
Ihr Singlespeeder seid verrückt.
Nach dem ich ich im Kellerwald (80 km 2200 Hm) einem schmalen Bürschen auf einem SSP an einem moderaten Anstieg nicht folgen konnte wußte ich wo ich mich einzuordnen habe.
 
Juli 2005: ca. 430 km mit'm Rennrad und festgelegter Übersetzung 48/19 auf der Distanz Ludwigsburg - Sterzing. Höhenmeter weiß ich nicht mehr genau, aber waren schon diverse... Knappe 4 Mille müssten das sein.

Fixed mit 42/16 habe ich mal die 300 km angekratzt.

Fixed MTB mit 32/16 waren es ü200 km.

Und diverse Strecken RR und MTB im deutlich dreistelligen Bereich, aber das fällt nach 7 Jahren Eingangfahrerei nicht mehr wirklich auf.
 
Naja, komische Frage. Je länger und flacher die Strecke ist, desto uninteressanter ist doch die Schaltung, weil man sich dann ja eh eher schonen muss und am Ende wohl eher andere Probleme bekommt, als nicht den richtigen Gang zu finden...

Bei mir warens's mal kanpp über 200 km im Flachen. Etwas mehr ginge auch und das ist dann eher nicht durch die fehlende Gangschaltung, sondern durch Fitness, Sitzprobleme und Nackenschmerzen begrenzt...
 
Naja, komische Frage. Je länger und flacher die Strecke ist, desto uninteressanter ist doch die Schaltung, weil man sich dann ja eh eher schonen muss und am Ende wohl eher andere Probleme bekommt, als nicht den richtigen Gang zu finden...

Bei mir warens's mal kanpp über 200 km im Flachen. Etwas mehr ginge auch und das ist dann eher nicht durch die fehlende Gangschaltung, sondern durch Fitness, Sitzprobleme und Nackenschmerzen begrenzt...

Dein zweiter Satz begründet, dass der erste unzutreffend ist ;)

So lange es hügelig oder bergig ist, vermisse ich persönlich die Schaltung am wenigsten, denn dann ist man quasi immer "in Bewegung" auf dem Rad. Elend lange Geraden, die einen dazu verdammen, mit dem wunden Hintern auf'm Sattel zu verharren sind furchtbar...
 
Dein zweiter Satz begründet, dass der erste unzutreffend ist ;)

So lange es hügelig oder bergig ist, vermisse ich persönlich die Schaltung am wenigsten, denn dann ist man quasi immer "in Bewegung" auf dem Rad. Elend lange Geraden, die einen dazu verdammen, mit dem wunden Hintern auf'm Sattel zu verharren sind furchtbar...

Finde ich auch. Ich hab auch schon auf dem inzwischen verkauften Schaltungsrad keine Lust mehr auf die öden Flachlandtouren, auf denen immer der Wind von vorne kam. Mindestens etwas wellig muss die Topografie schon sein:daumen:
 
Dein zweiter Satz begründet, dass der erste unzutreffend ist ;)

So lange es hügelig oder bergig ist, vermisse ich persönlich die Schaltung am wenigsten, denn dann ist man quasi immer "in Bewegung" auf dem Rad. Elend lange Geraden, die einen dazu verdammen, mit dem wunden Hintern auf'm Sattel zu verharren sind furchtbar...

versteh ich nicht. :confused: Es ging ja um den Unterschied geschaltet /geschaltet und nicht um flach/bergig. Natürlich sind hügelige Strecken interessanter.

Wenn ich aber flach fahre und den dafür einigermaßen passenden Gang habe kann ich so lange fahren wie mit jedem anderen Rad auch. Ob das jetzt Spaß macht sei dahingestellt. Also ist SSP hier nicht der limitierende Faktor. In wechselnden Gelände muss ich bergauf ziemlich drücken und evtl in der Ebene und leicht bergab kurbeln wie ein irrer, was tendenziell anstrengender ist als mit Schaltung im passenden Gang zu fahren. Also müsste man hier schneller ermüden.

Es sei denn, es ist (deutlich) effizienter sich bergauf ziemlich zu quälen und anschließend locker rollen zu lassen. Dann hätte man bei SSP sozusagen eine eingebaute "Belastungsbegrenzung" im Flachen, von der man am Berg wieder profitiert...

Wenn ich an die letzte Rennrad-Ausfahrt (geschaltet) denke, hätte ich SSP einige (bescheuerte) Sprints und Bergab-Rasereien zwangsweise weggelassen und mich stattdessen an ein paar Hügeln etwas mehr verausgabt. Wahrscheinlich wäre ich eher entspannter nach Hause gekommen.
 
Meine längsten Touren waren jeweils so ca. 120 km, jeweils Straße meistens fixed, z.B. CriticalDirt 2010. Ansonsten fehre ich öfters mal Touren von 50 bis 100 km auf der Straße, ebenfalls am liebsten fixed.

Ich finde fixed auf der Straße am schönsten, man tritt gleichmäßig, kommt gut voran und hat eine halbwegs passende Überstzung.

Fixed im Gelände ist auch witzig, da belasse ich es aber bei kürzeren Touren im Umland, fixed in den Bergen ist nicht so schön, ganz einfach weil bergabfahren keinen Spaß macht.
 
versteh ich nicht. :confused:

Macht nix. Ist auch schwer zu verstehen, eher zu "erfahren"


Es sei denn, es ist (deutlich) effizienter sich bergauf ziemlich zu quälen und anschließend locker rollen zu lassen. Dann hätte man bei SSP sozusagen eine eingebaute "Belastungsbegrenzung" im Flachen, von der man am Berg wieder profitiert...

Genau so ist es! Wobei das mit dem "bergauf quälen" so ne Sache ist. Zunächst mal ist das bergauf fahren ohne Schaltung meiner Meinung nach nicht anstrengender als mit Schaltung, sondern anders. Du musst einfach anders trainieren (was sich ja durch das singlespeeden von selbst ergibt). Das dauert natürlich seine Zeit. Wenn du das ne Weile gemacht hast, kannst du auf der einen Seite mit höherer Kadenz, auf der anderen Seite mit mehr Kraft fahren. Was grad angesagt ist, ergibt sich eben durch die Topografie.

Ich selbst bin ohne Schaltung bergauf schneller unterwegs, als mit. Wenns steiler wird, muss man eben einfach eine Mindest-Trittfrequenz halten ;)

Bergab wird's dann halt nach erreichen der maximalen Trittfrequenz ruhiger.

Im Extrem sieht das dann so aus, wie Aidan Harding das nach seinem dritten Platz bei der Tour Divide 2010 sinngemäß gesagt hat: Natürlich nervt es auf langen, geraden Abschnitten, dass du nicht richtig auf Tempo kommst. Dafür kannst du dann andere Dinge erledigen, für die die Schalter absteigen müssen: Essen, trinken, pinkeln, Kleinkram sortieren, Karte lesen, den nächsten Tag planen usw. ;)

Dass das nicht ganz falsch sein kann beweist z.B. dass die TD 2011 mit Jefe Branham den ersten Singlespeeder sogar auf Platz 2 hatte!!!
 
wenn man sich hoch gequält hat (hier in den voralpen, schweiz) kann man beim runterfahren, auch ohne wild zu kurbeln, schön schnell werden. dann lässt man einfach ausrollen und kurbelt gemütlich weiter bis es wieder hoch geht . schneller ist das sicher nicht aber wen interessiert das schon.

an rennen war ich mit dem singlespeeder nie schneller als geschaltet, viielleicht eher 10-15% langsamer aber da sind immer noch genügend leute hinter mir, auch jetzt wo ich vielleicht noch 1 bis höchstens 2 mal die woche radfahre , also eigentlich nicht mehr trainiere ....
 
bewusst waren es 100 km mit dem fixie.die berge waren eigentlich total egal, ab 60 km hatte ich eher probleme beim sitzen:D
an meinen kurierbikes habe ich kein tacho.aber wenn ich urlaubsvertretung fahre dürfte es auch so um die 70-80 km sein.
 
Meine längste SSP Tour war ca. 27km lang und hat ungefähr 2,5 std gedauert mit ner guten Übersetzung von 36:16 freilauf nicht fixed.

Von mir zuhause in Karlsruhe nach Lauterbourg (Elsass) aufs Sunshine Reggae Festival mit nem riesen Wanderrucksack in dem ungefähr eine Palette Dosenbier, 6 Dosen komisches Essen, Gaskocher, Teller/Besteck und diverse Kleidung war.:daumen:
Schlafsack und Zelt waren bei nem Kumpel im Auto.

Und das ganze weil mein Kumpel kein Platz mehr im Auto hatte und ich zu dem zeitpunkt kein Auto hatte.
Dafür wurd ich nicht vom Zoll kontrolliert und stand nicht im Stau:daumen:

Und die Heimfahrt war echt heftig, wenn man knapp 30km mit nem derben Kater bewältigen muss.
War aber echt lustig :lol:
 
...an rennen war ich mit dem singlespeeder nie schneller als geschaltet...

Das würde ich für kurze rennen unterschreiben. Je länger die Rennen sind, umso mehr relativiert sich das. Ich hab den direkten Vergleich beim 24 Stunden rennen in Duisburg angestellt:

2009 SSP: Sehr gleichmäßige Rundenzeiten, Platz 13
2010 8Speed: Schnellere top-zeiten, aber ungleichmäßiger. Ab Std 15 abnehmend, Platz 17

Und ganz ehrlich: Ohne Schaltgefummel hat's deutlich mehr Spaß gemacht.

2012 fahr ich da mal mit (weiblicher) Unterstützung im 2er. Dafür werd ich mir wohl entweder ein Schaltwerk hinten dranschrauben, oder vorn nen Pizzateller. Mal seh'n ;)
 
BTW: Wie hast du es geschafft 30 Std durchzufahren??? :confused:

Naja, ich hab mich um 11 aufs Rad gehockt und bin losgefahren. Um 2 (also Nachts) hatte ich keinen Bock mehr war müde und wollte pennen, ich hatte aber keine Möglichkeiten also bin ich einfach weitergefahren. Um 7 oder so hatte ich dann wirklich keinen Bock mehr, mein Hirn war aber nicht mehr in der Lage den italienischen Zugfahrplan zu verstehen drum bin ich weitergefahren. Um 8 bin ich mal eingeschlafen während ich an einer (stark frequentierten) Bushaltestelle meine Colaflasche aus dem Rucksack gezogen hab. Nachdem ständig vor mir Busse gehalten und angefahren sind bin ich dann aber doch weitergefahren. Irgendwann kam dann die Sonne sogar mal endlich raus, dann hab ich mich noch ein bisschen in selbige gelegt und hab nochmal ne halbe Stunde geschlafen. Oder zwei, ich hab keine Ahnung. Mein Fuß tat da schon seit 100km weh und mein Knie begann weh zu tun. Aber es waren ja auch nur noch 100km. Grösstenteils leicht bergab mit leichtem Gang, es war die Hölle. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen wie ich mich gefreut hab als es nach 470 km endlich wieder mal ein paar hunder Höhenmeter bergauf ging... Ja, und um 18:15 war ich dann da, Bier, Essen, Ratschen, 23:00 ins Bett, um 8 oder 9 aufgestanden und wär mein Knie nicht kaputt, ich wär Mountainbiken gegangen (Motivation war da und den Muskeln gings auch gut), dazu bin ich ja schliesslich an den Gardasee geradelt...
 
Das würde ich für kurze rennen unterschreiben. Je länger die Rennen sind, umso mehr relativiert sich das. Ich hab den direkten Vergleich beim 24 Stunden rennen in Duisburg angestellt:

naja , bei uns haben die meisten längeren rennen einen haufen höhenmeter ....

bei ca 8-8,5 h marathon mit schaltung kam dann nach "karrierenende"(viruszeux) ohne training 9:35h raus ...

bei mehr oder weniger flachen 24h rennen stimmt das wahrscheinlich schon

da dieses jahr die runde in finale ligure (ich solo, geschaltet) blödsinnigerrweise verlängert und massiv viel härter gemacht wurde musste ich alle 2 runden zuück ins camp und da zuerst mal absitzen und pause machen, ich hatte um mitternacht so die schnaudze voll dass ich schlafen ging und am morgen nochmals ein paar runden gefahren bin ....(wie glaub ich viele solofahrer dieses jahr ...)

darum keine vergleichzahlen zu vor 2 jahren wo ich singlespeed gefahren bin

ich war so gesehen auch langsamer mit geschaltet aber mit dem singlespeeder hätte ich wohl viel schneller aufgegeben
 
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