Fahrbericht Canfield Brothers Jedi F1 vs. Can Diggle

Ja fast!

Canfield Brothers Jedi F1,
Rahmenpreis ohne Dämpfer 2249 Euro
Rahmenpreis mit Fox DHX 5.0 2499 Euro
 
Zuletzt bearbeitet:
meiner meinung nach, beste hinterbausystem, überhaupt, weils physikalisch "richtig" arbeitet, ergo schläge von vorne kommen, und der hinterbau nach hinten weg arbeitet...

wäre ich nicht so verflucht drauf aus, immer eigene rahmen zu fahren, und keine serienware, würde es sicher nen jedi werden bei mir, aber so wirds halt das *klick*
 
Genau so fährt sich sowas auch in der Praxis. Wurzeln werden weggebügelt, beim Droppen ist es eher schlechter.

Den Weg nach hinten extra mit zum Federweg zu rechnen ist Marketingquatsch.

Außerdem macht sich sowas gerade beim Dropen bemerkbar. Beim Einfedern verlängern sich die Kettenstreben ja deutlich. Dadurch bleibt das Radl ruhiger beim Landen.
Jedoch verlängern sie sich genauso deutlich in Kurven. Was nicht wirklich ein Vorteil ist.

Daher gibts viele Gegner von deutlich nach hinten ausweichenden Hinterbauten und eben Beführworter.
Die einen sagen, Rennen werden in Kurven gewonnen, da will man natürlich kein Radl was in Kurven deutlich länger wird, und die anderen wollen eben nen ruhiges Radl in Stein- und Wurzelfeldern.
Für Steinfelder gut und in Kurven schlecht.
Muß jeder wissen was ihm wichtig ist.
 
meiner meinung nach, beste hinterbausystem, überhaupt, weils physikalisch "richtig" arbeitet, ergo schläge von vorne kommen, und der hinterbau nach hinten weg arbeitet...

wäre ich nicht so verflucht drauf aus, immer eigene rahmen zu fahren, und keine serienware, würde es sicher nen jedi werden bei mir, aber so wirds halt das *klick*

Du bringst es auf den Punkt, exakt so arbeitet der Hinterbau.
Schläge von vorn werden nach hinten - oben geschluckt.

@oBATMANo
Es gibt sicherlich immer wieder Pro und Kontra, Kurven,Graden,Wurzeln und Steinfelder.
Ich sehe das nach hinten ausweichen des Hinterbaus in Kurven nicht als Nachteil. Denn in dem Moment, in dem der Hinterbau sich erst nach hinten dann nach oben bewegt, kompensiert er Unebenheiten und ermöglicht dem
Hinterreifen einen permanenten Bodenkontakt, somit dem Fahrer Komfort,Grip und Sicherheit.:daumen:
 
Najan, aber wenn Du Dir deutsche Strecken wie zum Beispiel Ilmenau anschaust, ist eigentlich das letzte was Du willst, dass Dein Radl in Kurven auch noch deutlich länger wird.

Grip hat man mit anderen Rädern auch in Kurven. DW Link, VPP, Eingelenker wie nen Orange 224 oder Morewood weichen auch bis zu einem bestimmten Grad nach hinten aus, aber halt nicht so extrem.

In groben Steinfeldern ist es ein Vorteil.
Hat eine Kurven soche Brocken, dass man aus dem nach hinten ausweichendem Hinterrad nen Vorteil hat, könnte man diese Hindernisse wohl eher als Anlieger nutzen :D

Will Canfield ja nich madig machen. Hätte mir selber fast eins gekauft.

Stimmt es eigentlich, das Jedi Besitzer kostenlos den Hinterbau ausgetauscht bekommen, da der Abstand zum Reifen extrem eng ist?
So wie es auf der Eurobike aussah, würde da nicht mal nen 2.5er Wetscream reinpassen. Geschweige denn Schlamm.
Auf der Eurobike war glaub nen 2.35er Schwalbe verbaut und es war vielleicht ein halber cm Platz von der Reifenoberfläche zum Hinterbau.

Finds übrigens klasse, dass nich wie bei vielen anderen US Rahmen einmal nicht einfach rund 1000 € aufgeschlagen wurden.
 
Hallo Leuts!
Werd mir vermutlich doch auch so einen Jedi von der dunkeln Seite der Macht zu mir rüberbeamen.
Wie schauts denn mit den Rahmengrößen aus? Mein Kumpel ist das Jedi diesen Sommer schon gefahren und sagt die Dinger sind verdammt klein geschnitten. Was ratet ihr mir (186cm groß) für eine Rahmengröße zu bestellen? und wie schwer sind eure Bikes jetzt?
Grüße Richi
 
Beim Einfedern verlängern sich die Kettenstreben ja deutlich. Dadurch bleibt das Radl ruhiger beim Landen.
Jedoch verlängern sie sich genauso deutlich in Kurven. Was nicht wirklich ein Vorteil ist.

Dafür sind die Kettenstreben uneingefedert ja auch extrem kurz: 16,25" = 41,3cm.

Grip hat man mit anderen Rädern auch in Kurven. DW Link, VPP, Eingelenker wie nen Orange 224 oder Morewood weichen auch bis zu einem bestimmten Grad nach hinten aus, aber halt nicht so extrem.

Die genannten Bikes haben wohl uneingefedert alle längere Kettenstreben.
Ich find der Hinterbau und die Geodaten vom Jedi hören sich echt gut an.
Abgesehen davon steht im Test am Anfang des Threads etwas von einer geborenen Driftmaschine. Hätte das Jedi einen in Kurven zu langen Hinterbau wäre es keine. Kurze Kettenstreben machen ein Bike zur Driftmaschine. Ich glaub also nicht, dass sich das nach hinten federn nachteilig auswirkt.
 
Der Hinterbau verlängert sich beim Einfedern um 60 mm
Kurz ist was anderes.

Gegenüber dem F1 aber sicher schon eine deutliche Verbesserung.

Das mit der Driftmaschine hat mich aber auch schon gewundert.
Dachte das Radl hätte so extrem viel Grip in Kurven
 
Hallo Leuts!
Werd mir vermutlich doch auch so einen Jedi von der dunkeln Seite der Macht zu mir rüberbeamen.
Wie schauts denn mit den Rahmengrößen aus? Mein Kumpel ist das Jedi diesen Sommer schon gefahren und sagt die Dinger sind verdammt klein geschnitten. Was ratet ihr mir (186cm groß) für eine Rahmengröße zu bestellen? und wie schwer sind eure Bikes jetzt?
Grüße Richi

Meins kommt in L bei 1,78m Körpergröße.
 
noch ein vorteil eines bikes mit einem hohen drehpunt besteht (theoretisch) darin, dass man mit weniger (vertikal)federweg ein fahrwerk bauen kann, dass die schäge ausreichend wegfedert. dann würde so ein bike beim springen oder pushen die anstrengungen des fahrers besser auf den boden übertragen.

einige user hier scheint es nicht klar zu sein, dass es immer einen drehpunkt gibt, egal wieviele gelenke oder linearführungen es gibt. bei einigen systemen ist der drepunkt beweglich. seine position verändert sich während der bewegung des hinterbaus.
daher kann man bei jedem rahmen von raderhebungskurven sprechen, es können umlenkrollen verwendet werden usw.

übrigens:
- yeti 303 hat ca 5,5 cm "rückwärtsfederweg", das demo 8 hat 5 cm, sunday: 10 cm
- balfa bb7: 45 cm; commencal supreme dh 07: 23 cm; lahar: 53 cm.

wer den ganzen quatsch verstehen will, sollte wirklich bei bikechecker.com das kontenlose (demoversion) programm "linkage" runterladen.
 
noch ein vorteil eines bikes mit einem hohen drehpunt besteht (theoretisch) darin, dass man mit weniger (vertikal)federweg ein fahrwerk bauen kann, dass die schäge ausreichend wegfedert. dann würde so ein bike beim springen oder pushen die anstrengungen des fahrers besser auf den boden übertragen.

einige user hier scheint es nicht klar zu sein, dass es immer einen drehpunkt gibt, egal wieviele gelenke oder linearführungen es gibt. bei einigen systemen ist der drepunkt beweglich. seine position verändert sich während der bewegung des hinterbaus.
daher kann man bei jedem rahmen von raderhebungskurven sprechen, es können umlenkrollen verwendet werden usw.

übrigens:
- yeti 303 hat ca 5,5 cm "rückwärtsfederweg", das demo 8 hat 5 cm, sunday: 10 cm
- balfa bb7: 45 cm; commencal supreme dh 07: 23 cm; lahar: 53 cm.

wer den ganzen quatsch verstehen will, sollte wirklich bei bikechecker.com das kontenlose (demoversion) programm "linkage" runterladen.

junge junge, 53cm rückwärtsbewegung beim einfedern...
 
Jetzt wollen wir mal die Kirche im Dorf lassen und nicht über cm und mm diskutieren.Reward Travel hin oder her.Dass Bike funktioniert, es fährt - und auf Wunsch driftet es auch kontrolliert durch Kurven.Es ist leicht, schluckfreudig und Konkurrenzfähig,dass ist
wohl das Wichtigste!
 
- yeti 303 hat ca 5,5 cm "rückwärtsfederweg", das demo 8 hat 5 cm, sunday: 10 cm
- balfa bb7: 45 cm; commencal supreme dh 07: 23 cm; lahar: 53 cm.

richtig müsste es heißen:

- yeti 303 hat ca 5,5 mm "rückwärtsfederweg", das demo 8 hat 5 mm, sunday: 10 mm
- balfa bb7: 45 mm; commencal supreme dh 07: 23 mm; lahar: 53 mm.

gut dass Ope augepasst hat :D
 
Wobei die Angaben sich nur auf die maximale Kettenstrebenlängung beziehen?
D.h. durch verschiedene Raderhebungsbahnen und Tretlagerhöhe verfälscht werden?

Ich finde, sinnvollwäre mal, den Federweg parallel zur Gabel anzugeben, also z.B. auf eine 65°-Gerade runterloten. Dann wäre alles vergleichbar.
 
Wobei die Angaben sich nur auf die maximale Kettenstrebenlängung beziehen?

ja, so ist es.

D.h. durch verschiedene Raderhebungsbahnen und Tretlagerhöhe verfälscht werden?

raderhebungbahn bzw. kurve hat direkt mit der kettenstrebenlängung zu tun.

was hat das mit der tretlagerhöhe zu tun? du hältst das bike quasi am tretlager fest und misst den horizontalen abstand zwischen dem tretlager und der hinteren achse. wie du schon sagtest, die maximale differenz ist dann der maximale "rearward travel".
 
Na wenns Tretlager hoch ist, haste mit einem normalen Eingelenkerdrehpunkt schon jede Menge rearward travel, obwohl sich die Kettenstrebenlänge kaum ändert.
 
Na wenns Tretlager hoch ist, haste mit einem normalen Eingelenkerdrehpunkt schon jede Menge rearward travel, obwohl sich die Kettenstrebenlänge kaum ändert.

Das ergibt mal überhaupt gar keinen Sinn. Rearward travel hängt beim Eingelenker einzig von der Position des Schwingendrehpunkts ab. Und viel rearward travel MUSS eine hohe Kettenstrebenlängung verursachen.
 
normaler Eingelenkerdrehpunkt = paar cm über Tretlagerhöhe

Kettenstrebenlänge = Abstand von Tretlager zu Hinterradachse

Wenn man den rearward travel als Änderung der Kettenstrebenlänge definiert, kann man da auf ~0 kommen, obwohl das Hinterrad nach hinten ausweicht, bei nem sehr hohen Tretlager.
 
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